Das tägliche Wort Gottes – Gott kennen | Auszug 44

Satan versucht Hiob einmal mehr (Wundgeschwüre brechen am ganzen Körper Hiobs aus) (Ausgewählte Textabschnitte)

a. Die von Gott gesprochenen Worte

(Hiob 2,3) Jehova sprach zu dem Satan: Hast du nicht acht auf meinen Knecht Hiob gehabt? Denn es ist seinesgleichen im Lande nicht, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse und hält noch fest an seiner Frömmigkeit; du aber hast mich bewogen, daß ich ihn ohne Ursache verderbt habe.

(Hiob 2,6) Jehova sprach zu dem Satan: Siehe da, er ist in deiner Hand; doch schone seines Lebens!

b. Die von Satan gesprochenen Worte

(Hiob 2,4-5) Der Satan antwortete Jehova und sprach: Haut für Haut; und alles was ein Mann hat, läßt er für sein Leben. Aber recke deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?

Unter extremem Leiden erkennt Hiob Gottes Fürsorge für die Menschheit

Nach den Fragen von Gott Jehova an Satan, war Satan heimlich glücklich. Das lag daran, dass Satan wusste, dass es ihm abermals gestattet sein würde, den Menschen anzugreifen, der in Gottes Augen perfekt war – was für Satan eine seltene Gelegenheit bot. Satan wollte diese Gelegenheit nutzen, um Hiobs Überzeugung völlig zu untergraben, damit er seinen Glauben an Gott verliere und Gott nicht mehr fürchtete oder den Namen Jehovas pries. Dies würde Satan eine Chance geben: Wie auch immer der Ort oder die Zeit, er wäre in der Lage, Hiob zu einem Spielzeug unter seinem Kommando zu machen. Satan verbarg seine bösen Pläne ohne Spur, aber er konnte seine böse Natur nicht in Schach halten. Diese Wahrheit wird in seiner Antwort auf die Worte von Gott Jehova angedeutet, wie es in den Schriften steht: „Der Satan antwortete Jehova und sprach: Haut für Haut; und alles was ein Mann hat, läßt er für sein Leben. Aber recke deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen?“ (Hiob 2,4-5) Es ist unmöglich, aus diesem Austausch zwischen Gott und Satan keine stichhaltige Kenntnis und keinen Sinn für die Boshaftigkeit Satans zu gewinnen. Nachdem sie diese Täuschungen Satans gehört haben, werden alle, die die Wahrheit lieben und das Böse verabscheuen, zweifellos einen größeren Hass auf Satans Niederträchtigkeit und Schamlosigkeit haben, von den Täuschungen Satans entsetzt und angewidert sein und gleichzeitig tiefe Gebete und aufrichtige Wünsche für Hiob darbringen, dafür beten, dass dieser Mensch von Aufrichtigkeit, die Vollkommenheit erreichen kann und wünschen, dass dieser Mensch, der Gott fürchtet und das Böse meidet, für immer die Versuchungen Satans überwinden und im Licht leben und unter Gottes Führung und Segen leben wird; so werden sie auch wünschen, dass Hiobs gerechte Taten ewig anspornen und all diejenigen ermutigen können, die den Weg der Gottesfurcht und Meidung des Bösen verfolgen. Obwohl Satans boshafte Absicht in dieser Verkündung gesehen werden kann, stimmte Gott Satans „Bitte“ beschwingt zu – aber Er hatte auch eine Bedingung: „Siehe da, er ist in deiner Hand; doch schone seines Lebens.“ (Hiob 2,6) Weil Satan diesmal verlangte, seine Hand auszustrecken, um dem Fleisch und den Knochen Hiobs Schaden zuzufügen, sagte Gott, „doch schone seines Lebens“. Die Bedeutung dieser Worte ist, dass Er Satan sein Fleisch übergab, aber Er sein Leben bewahrte. Satan konnte Hiobs Leben nicht nehmen, aber abgesehen davon, konnte Satan jegliche Mittel und Methoden gegen Hiob anwenden.

Nachdem er Gottes Erlaubnis erhalten hatte, eilte Satan zu Hiob und streckte seine Hand aus, um seiner Haut zuzusetzen, was eitrige Geschwüre an seinem ganzen Körper verursachte, und Hiob fühlte Schmerzen auf seiner Haut. Hiob lobte das Wunderbare und die Heiligkeit von Gott Jehova, was Satan in seiner Kühnheit noch schamloser machte. Weil er die Freude am Verletzen des Menschen gefühlt hatte, streckte Satan seine Hand aus und schabte an Hiobs Fleisch, was seine Wunden schwärte. Hiob fühlte sofort Schmerzen und Qualen auf seinem Fleisch, die ohne Gleichen waren, und er kam nicht umhin, sich von Kopf bis Fuß mit den Händen zu kneten, als ob dies seinen Geist vom Schmerz des Fleisches befreien würde. Er erkannte, dass Gott an seiner Seite ihn beobachtete, und er versuchte sein Bestes, um sich zu stählen. Er kniete abermals zu Boden und sprach: Du schaust in das Herz des Menschen, Du beobachtest sein Elend; warum kümmert Dich seine Schwäche? Gelobt sei der Name von Gott Jehova. Satan sah den unerträglichen Schmerz Hiobs, aber er sah nicht, dass Hiob dem Namen von Gott Jehova entsagte. So streckte er eilig seine Hand aus, um den Knochen Hiobs zuzusetzen, versuchte verzweifelt ihn in Stücke zu reißen. Sofort fühlte Hiob eine noch nie dagewesene Qual. Es war, als wäre sein Fleisch von den Knochen gerissen worden, und als würden seine Knochen Stück für Stück zerschlagen. Diese qualvolle Folter ließ ihn denken, dass es besser wäre zu sterben. … Seine Belastbarkeit hatte ihre Grenze erreicht. … Er wollte schreien, er wollte an der Haut seines Körpers reißen, um die Schmerzen zu lindern – und doch hielt er seine Schreie zurück und zerrte nicht an der Haut seines Körpers, denn er wollte Satan seine Schwäche nicht erkennen lassen. Und so kniete er abermals nieder, aber zu diesem Zeitpunkt fühlte er die Gegenwart von Gott Jehova nicht. Er wusste, dass Er sich oft vor ihm und hinter ihm und auf seinen beiden Seiten befand. Doch während seiner Schmerzen hatte Gott niemals zugesehen; Er bedeckte Sein Gesicht und verbarg Sich, denn der Sinn Seiner Schöpfung des Menschen war es nicht, Leid über den Menschen zu bringen. Zu dieser Zeit weinte Hiob und tat sein Bestes, um diese körperliche Qual zu ertragen, doch konnte er sich nicht mehr davon abhalten Gott zu danken: Der Mensch fällt beim ersten Schlag, er ist schwach und machtlos, er ist jung und unwissend – Warum wünschtest Du ihm gegenüber so sorgsam und zärtlich zu sein? Du schlägst mich, aber es schmerzt Dich es zu tun. Was am Menschen ist Deiner Fürsorge würdig? Hiobs Gebete erreichten die Ohren Gottes, und Gott schwieg und sah lautlos zu. … Nachdem er es mit allen Tricks vergeblich versucht hatte, ging Satan leise davon, doch das bereitete Gottes Prüfungen für Hiob kein Ende. Weil die in Hiob offenbarte Kraft Gottes nicht bekanntgegeben worden war, endete die Geschichte Hiobs nicht mit dem Rückzug Satans. Als andere Charaktere hinzukamen, standen noch spektakulärere Szenen bevor.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst II

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