10. Sie verachten die Wahrheit, setzen sich dreist über Grundsätze hinweg und ignorieren die Anordnungen von Gottes Haus (Teil 4) Abschnitt Eins
II. Sie verachten das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist
Beim letzten gemeinschaftlichen Austausch haben wir über das zweite Unterthema zur zehnten Erscheinungsform von Antichristen Gemeinschaft gehalten – sie verachten das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist. Wo sind wir bei unserem gemeinschaftlichen Austausch stehengeblieben? (Ihr Umgang mit Christus ist von ihrer Stimmung abhängig.) Wir waren bei dem Punkt „Ihr Umgang mit Christus ist von ihrer Stimmung abhängig“ angelangt. Lasst uns zunächst nochmals wiederholen, über welche Aspekte wir Gemeinschaft gehalten haben. Wie viele Situationen wurden in Bezug auf die Abhängigkeit von ihrer Stimmung im Detail analysiert? (Es gab fünf Situationen: Ihr Verhalten, wenn sie damit konfrontiert sind, zurechtgestutzt zu werden, ihr Verhalten Christus gegenüber, als Er gejagt wurde, wenn sie Auffassungen über den menschgewordenen Gott hervorbringen, wenn sie befördert oder entlassen werden und wenn sie mit verschiedenen Umgebungen konfrontiert sind.) Das ist mehr oder weniger alles. Wenn ihr dem Inhalt dieser Aspekte zuhört, hört ihr dann bloß die darin enthaltenen Ereignisse oder vergleicht ihr sie mit euch und erlangt und versteht die Wahrheit durch diese Ereignisse? Mit welcher Anschauung hört ihr zu? (Wenn Gott diese Zustände und Erscheinungsformen bloßstellt und im Detail analysiert, kann ich sie mit mir selbst vergleichen. Mein Verhalten mag manchmal nicht haargenau wie das sein, was Antichristen manifestieren, aber die offenbarte Disposition und Wesensnatur sind dieselben.) Die aufgedeckten Zustände, Erscheinungsformen und Wesensarten sind in unterschiedlichem Maße in jedem vorhanden. Wenn Menschen anfangs zum Glauben an Gott finden, fällt es ihnen schwer, die Erscheinungsformen dieser verdorbenen Dispositionen in sich selbst festzustellen, doch während sich ihre Erfahrung mit dem Glauben an Gott allmählich vertieft, werden sie sich gewisser Dispositionen und Verhaltensweisen bewusst, ohne es zu merken. Daher spielt es keine Rolle, ob die spezifischen Erscheinungsformen, die der Inhalt, den wir derzeit diskutieren, behandelt, mit dir zu tun haben oder ob du in der Vergangenheit derartige Verhaltensweisen gezeigt hast – das bedeutet nicht, dass diese Probleme nichts mit dir zu tun haben; es bedeutet nicht, dass du in der Zukunft nichts Derartiges tun wirst, noch bedeutet es, dass du keine solchen Dispositionen und Verhaltensweisen aufweist. Wir beschäftigen uns jetzt seit über einem Jahr damit, Gemeinschaft über die verschiedenen Erscheinungsformen von Antichristen zu halten und diese Dinge aufzudecken. Denkt ihr, da mehr als ein Jahr damit verbracht worden ist, über ein Thema Gemeinschaft zu halten, das immer noch nicht abgeschlossen ist, dass der Inhalt unseres gemeinschaftlichen Austauschs spezifisch und umfassend ist? (Er ist umfassend.) Er ist äußerst spezifisch und umfassend! Obwohl der gemeinschaftliche Austausch diese Stufe erreicht hat, weisen viele Menschen nach wie vor ihre ursprünglichen Verhaltensweisen auf und ändern sich nicht im Geringsten. Das heißt, die gesprochenen Worte und die aufgedeckten Zustände, Dispositionen und Wesensarten helfen ihnen kein bisschen. Während dieser Zeit gibt es immer noch einige, die sich weiterhin rücksichtslos und skrupellos verhalten, willkürlich und diktatorisch vorgehen und sich eigenwillig und launisch benehmen. Sie bleiben so, wie sie vorher waren, oder werden sogar noch hemmungsloser, nachdem sie Status erlangt haben, und geben sich sogar noch gründlicher zu erkennen. Hinzu kommt, dass es immer einige Menschen gibt, die entlassen und entfernt werden – was ist hier los? (Der Grund ist, dass diese Menschen die Wahrheit nie akzeptiert haben; sie haben so viele Predigten gehört, sie sich aber nie zu Herzen genommen.) Einer der Gründe ist, dass diese Menschen die Wahrheit nie akzeptiert haben; sie sind der Wahrheit abgeneigt und lieben positive Dinge nicht. Ein weiterer Grund ist, dass sie von Natur aus das Wesen von Antichristen besitzen und nicht in der Lage sind, die Wahrheit oder positive Dinge zu akzeptieren. Auch wenn Ich über die verschiedenen Wesensarten und Erscheinungsformen von Antichristen mit solcher Genauigkeit Gemeinschaft gehalten und sie aufgedeckt habe, verhalten sich diese Antichristen und bösen Menschen daher immer noch ungezügelt und furchtlos und tun, was immer sie wollen. Ist das nicht durch ihr Wesen bestimmt? Diesen Menschen ist es wahrlich unmöglich, ihre Natur zu verändern; egal, wie viele Predigten sie hören, sie bleiben davon unberührt, und sie bleiben auch unbußfertig. Ihrem Alltag, ihrer Haltung zur Ausführung ihrer Pflichten und der Art und Weise, wie sie diese ausführen, nach zu urteilen, akzeptieren sie die Wahrheit überhaupt nicht, und ihre Dispositionen haben sich nicht im Geringsten verändert; bei diesen Worten ist es so, als würde man einem Tauben predigen – sie sind völlig wirkungslos. Auf Antichristen haben diese Worte keine Wirkung, aber hatten sie eine gewisse hemmende Wirkung auf euch? Haben sie dazu gedient, bestimmte Verhaltensweisen zu zügeln und die Maßstäbe eures Gewissens und eurer Moral anzuheben? (Ein Stück weit.) Wenn diese Wirkung bei jemandem nicht erreicht worden ist, ist eine solche Person dann noch menschlich? Das ist sie nicht; sie ist ein Teufel. Selbstverständlich haben die meisten ein wenig Urteilsvermögen erlangt, was die verschiedenen Dispositionsessenzen von Antichristen anbelangt, nachdem sie diese Worte gehört haben, und haben in ihrem tiefsten Inneren einen Hass auf die Dispositionen von Antichristen entwickelt, wobei sie auch ein bisschen Verständnis und Wissen im Hinblick auf ihre eigenen verdorbenen Dispositionsessenzen gewonnen haben. Das ist ein gutes Zeichen, eine gute Sache. Gibt es jedoch Menschen, die, je mehr sie zuhören, zunehmend negativ werden? Nachdem sie diese Worte gehört haben, denken sie: „Es ist vorbei. Jedes Mal, wenn die Erscheinungsformen, Zustände und Dispositionen von Antichristen bloßgestellt werden, stimmen sie völlig mit meinen überein. Sie treffen kein einziges Mal nicht auf mich zu. Wann kann ich mich völlig von der Disposition der Antichristen abgrenzen? Wann kann ich einige Erscheinungsformen von Gottes Volk, von Gottes geliebten Söhnen, erkennen lassen?“ Je mehr sie zuhören, desto negativer werden sie, desto mehr haben sie das Gefühl, dass es für sie keinen Weg gibt, dem sie folgen können. Ist diese Reaktion normal? (Nein.) Fühlt ihr euch negativ? (Nein.) Wenn ihr hört, dass Ich diese Erscheinungsformen von Antichristen und diese Vorkommnisse mit ihnen bloßstelle, versetzt euch das dann jedes Mal einen Stich oder bereitet es euch Unbehagen? Schämt ihr euch? (Es versetzt uns einen Stich, wir schämen uns.) Unabhängig davon, welche Gefühle ihr habt, ist die Tatsache, dass es nicht zu Negativität führt, gut; ihr seid standhaft geblieben. Allerdings reicht es nicht aus, nicht negativ zu sein. Damit wird der Zweck nicht erfüllt und es ist nicht das oberste Ziel. Durch diese Worte müsst ihr zu Selbsterkenntnis gelangen. Es geht nicht darum, einen Verhaltensaspekt zu verstehen, sondern darum, die eigene Disposition und das eigene Wesen zu kennen. Dieses Verständnis sollte dich befähigen, im Leben und während der Ausführung deiner Pflicht den Weg für die Praxis zu finden und zu wissen, welche Handlungen mit dem Verhalten von Antichristen übereinstimmen, welche Handlungen die Disposition von Antichristen offenbaren und welche Handlungen den Grundsätzen entsprechen. Wenn du das erreichen kannst, dann hast du dir diese Worte nicht umsonst angehört; sie hatten eine Wirkung auf dich. Als Nächstes werden wir damit fortfahren, über die vierte Erscheinungsform davon, wie Antichristen den menschgewordenen Gott behandeln, Gemeinschaft zu halten: Sie hören lediglich zu, was Christus sagt, gehorchen aber weder, noch unterwerfen sie sich.
D. Sie hören lediglich zu, was Christus sagt, gehorchen aber weder, noch unterwerfen sie sich
Antichristen hören lediglich zu, was Christus sagt, gehorchen aber weder, noch unterwerfen sie sich; wie hören sie also zu? Dieser Satz fasst im Wesentlichen die Haltung zusammen, mit der sie zuhören: Es besteht keine Folgebereitschaft, keine echte Unterwerfung; es gibt keine Akzeptanz, die von Herzen kommt, sondern sie hören bloß mit den Ohren zu, ohne mit dem Herzen zuzuhören oder zu begreifen. Im wörtlichen Sinne lassen sich das Verhalten und die Disposition von Antichristen in dieser Hinsicht anhand dieser Grundelemente zusammenfassen. Wenn man von der Dispositionsessenz der Antichristen ausgeht, befolgen solche Menschen nichts, was von Gott kommt, noch beugen sie sich diesen Dingen. Das trifft auch auf alles zu, was von Gott oder von Menschen als gut und positiv erachtet wird, und auf alles, das mit Naturgesetzen übereinstimmt; stattdessen schauen sie auf solche Dinge herab und haben ihre eigenen Anschauungen und Ansichten. Stimmen ihre Anschauungen mit den Regeln und Gesetzen positiver Dinge überein? Nein. Ihre Anschauungen laufen auf zwei Aspekte hinaus: Bei einem handelt es sich um Satans Gesetze und der andere stimmt mit Satans Interessen und Satans Wesensnatur überein. Was daher das Fleisch betrifft, in dem Gott Mensch geworden ist, laufen die Anschauungen und Haltungen von Antichristen im Wesentlichen auf zwei Dinge hinaus: Bei einem handelt es sich um die Logik und die Gesetze Satans und beim anderen um Satans Dispositionsessenz. Christus ist Gottes Sprecher, während Er eine Phase des Werks auf Erden vollbringt, Er ist der Ausdruck und die Menschwerdung Gottes, während Er eine Phase des Werks auf Erden vollbringt. Abgesehen von Neugier, einer Vorliebe für eine genaue Prüfung und der Tatsache, dass sie Ihn so behandeln, wie sie jemanden mit Status behandeln würden, vor dem sie katzbuckeln und dem sie schmeicheln, tragen Antichristen für eine solche Rolle keinen wahren Glauben und kein wahres Nachfolgen im Herzen, geschweige denn echte Liebe und Unterwerfung. Was Christus betrifft, eine Figur, die in den Augen der verdorbenen Menschheit unbedeutend zu sein scheint, ist Sein Erscheinungsbild gewöhnlich und normal; Seine Art zu sprechen, Sein Verhalten und Sein Auftreten sowie alle Aspekte Seiner Menschlichkeit sind auch so gewöhnlich und normal. Erst recht scheinen die Form, Art und Methode Seines Wirkens in den Augen aller äußerst gewöhnlich, normal und praktisch zu sein. Sie haben nichts Übernatürliches an sich, sind nicht leer, nicht vage und nicht vom wirklichen Leben getrennt. Kurz gesagt: Von außen betrachtet erscheint Christus nicht erhaben. Seine Art zu sprechen, Seine Handlungen und Sein Auftreten sind nicht tiefsinnig oder abstrakt. Mit menschlichen Augen kann man darin weder Mysterien noch irgendetwas Unbegreifliches erkennen; Er ist einfach zu praktisch, zu normal. Bevor wir das Wesen und die Natur des ganzen Werkes besprechen, das der menschgewordene Gott vornimmt, wollen wir alles berücksichtigen, was im Hinblick auf diese Rolle des menschgewordenen Gottes für die Menschen nach außen hin sichtbar ist: Seine Art zu sprechen, Sein Verhalten, Sein Auftreten, Seine tägliche Routine, Seine Persönlichkeit, Seine Interessen, Seinen Bildungsstand, die Themen, die Ihm wichtig sind und die Er bespricht, die Art und Weise, wie Er Menschen behandelt und mit ihnen umgeht, sowie die Dinge, über die Er Wissen zur Sprache bringt, usw. Das alles ist aus Sicht der Menschen nicht übernatürlich, erhaben oder leer, sondern besonders praktisch. Für jeden, der Christus folgt, sind all diese Aspekte eine Probe; was aber diejenigen betrifft, die wirklich an Gott glauben, die über ein Gewissen und Vernunft verfügen – so fassen sie, sobald sie einige Wahrheiten verstanden haben, all diese normalen und praktischen äußerlichen Erscheinungsformen Christi unter der Kategorie des menschgewordenen Gottes zusammen, um sie zu verstehen, zu begreifen und sich ihnen zu unterwerfen. Doch nur Antichristen tun dies nicht; sie können es nicht. Tief in ihren Herzen kommt es ihnen so vor, als würde einer derart überaus gewöhnlichen Figur wie Christus etwas fehlen. Was genau fehlt da? Tief im Inneren haben Antichristen oft das Gefühl, dass so eine gewöhnliche Person nicht wirklich wie Gott zu sein scheint. Außerdem fordern sie häufig, dass so eine gewöhnliche Person so sprechen, so vorgehen und sich so verhalten sollte, wie es sich ihrer Meinung nach für den wahren Gott, den Christus ihrer Vorstellung, gehört. Wenn man daher tief in die Herzen der Antichristen blickt, sind sie nicht bereit, so eine gewöhnliche Person als ihren Herrn, als ihren Gott, zu akzeptieren. Je normaler, praktischer und gewöhnlicher ein Aspekt Christi ist, desto mehr wird dieser Aspekt von Antichristen verachtet, verschmäht und sogar mit Feindseligkeit betrachtet. Folglich können Antichristen keinen Aspekt des Verhaltens Christi, einschließlich Seiner Worte, tief in ihrem Inneren akzeptieren und widersetzen sich diesen sogar.
Worum geht es, wenn Christus spricht? Manchmal geht es darum, Arbeitsanordnungen zu treffen, manchmal wird dabei auf die Unzulänglichkeiten einer Person hingewiesen, manchmal wird das verdorbene Wesen eines bestimmten Personentyps bloßgestellt, manchmal werden das Wesen und alle Einzelheiten einer Sache analysiert, um die damit verbundenen Probleme zu sezieren, manchmal werden die Richtigkeit und Unrichtigkeit einer Angelegenheit beurteilt, manchmal wird das Ergebnis eines bestimmten Personentyps festgelegt, manchmal werden einige Menschen befördert, manchmal werden einige Menschen entlassen, manchmal werden einige Menschen zurechtgestutzt und manchmal werden einige Menschen getröstet und ermahnt. Selbstverständlich spricht Christus zusätzlich zu den Wahrheiten im Zusammenhang mit der Lebensdisposition der Menschen, über die Er während Seines Wirkens spricht, auch häufig alle möglichen Dinge an sowie einige Themen, die mit menschlichem Wissen und verschiedenen Fachgebieten verbunden sind. Christus ist eine normale und praktische Person; Er lebt nicht in einem Vakuum. Er hat zu allen Belangen, die mit der menschlichen Existenz und dem menschlichen Leben zusammenhängen, Gedanken und Ansichten, und Er geht diese Belange anhand von Grundsätzen an. Wenn diese Grundsätze mit den Themen des menschlichen Überlebens, dem Lebenseintritt der Menschen, der Verehrung Gottes, zu tun haben, kann man dann sagen, dass es sich bei all dem um Wahrheiten handelt? (Ja.) Die Worte in Bezug auf menschliches Wissen, menschliche Philosophie und gewisse fachliche Belange, von denen Christus spricht, können nicht direkt als die Wahrheit bezeichnet werden, sondern unterscheiden sich in der Ansicht, der Haltung und im Grundsatz dessen, was Menschen über diese Themen wissen. Menschen könnten zum Beispiel eine ehrfürchtige Haltung zu einer Erkenntnis einnehmen und nach dieser leben, wohingegen Christus alle möglichen Arten von Wissen im Detail analysieren, unterscheiden und richtig behandeln kann. Nehmen wir eure Fachkenntnisse zu einem bestimmten Beruf und euer damit verbundenes Können als Beispiel. Was könnt ihr durch die Anwendung dieses Wissens erreichen? Wie könnt ihr dieses Wissen anwenden, während ihr eure Pflicht tut? Sind irgendwelche Wahrheitsgrundsätze damit verbunden? Wenn du die Wahrheit nicht verstehst, dann gibt es keine Grundsätze, und du verlässt dich bei der Ausführung deiner Pflicht ausschließlich auf Wissen. Auch wenn Ich in diesem Beruf kein Experte sein mag oder kein tiefgehendes Verständnis dieses Wissens habe, nur die Grundidee erfasse und Mir einige Grundlagen bekannt sind, weiß Ich, wie man dieses Wissen in einer Weise und anhand von Grundsätzen anwendet, sodass es Gottes Werk effektiv dienlich sein kann. Das ist der Unterschied. Da Antichristen die Wahrheit nicht akzeptieren, werden sie nie verstehen, worauf es ankommt, und nie verstehen, was das Wesen Christi wirklich ist. Christus besitzt das Wesen Gottes – worin genau verwirklicht und manifestiert sich diese Aussage, wie sollten die Menschen sie behandeln und welche Vorteile und Gewinne ziehen die Menschen daraus? Antichristen werden diesen Aspekt nie erkennen. Woran liegt das? Es liegt ein äußerst wichtiger Grund vor: Egal, wie Antichristen das Fleisch, in dem Gott Mensch geworden ist, betrachten, sie sehen nur eine Person. Ihre Beurteilung erfolgt aus einer menschlichen Perspektive, wobei sie das Wissen, die Erfahrung, den Verstand, die Machenschaften und die Tricksereien von Menschen anwenden, um hinzusehen, aber egal, wie sie hinsehen, sie können in dieser Person nichts Besonderes sehen, noch können sie erkennen, dass Er Gottes Wesen aufweist. Sagt Mir, können sie es mit bloßem Auge erkennen? (Nein.) Was ist, wenn sie ein Mikroskop verwenden oder ein Röntgengerät? Dann wäre es noch unwahrscheinlicher, dass sie es sehen. Manche fragen: „Wenn sie es nicht mit bloßem Auge oder mit einem Mikroskop sehen können, können es dann diejenigen sehen, die mit dem geistlichen Reich Kontakt haben?“ (Nein.) Wer mit dem geistlichen Reich Kontakt hat, kann in dieses Reich hineinsehen und Geister wahrnehmen, warum also kann so jemand den menschgewordenen Gott nicht erkennen? Glaubt ihr, dass Satan Gott im geistlichen Reich sehen kann? (Ja.) Wie Gott existiert auch Satan im geistlichen Reich, aber erkennt er Gott als Gott an? (Nein.) Folgt er Gott oder glaubt er an Ihn? (Nein.) Satan kann Gott jeden Tag sehen. Trotzdem glaubt er weder an Ihn noch folgt er Ihm. Wenn also diejenigen, die Kontakt zum geistlichen Reich haben, den Geist Gottes sehen könnten, würden sie diesen Geist dann als Gott anerkennen? (Nein.) Behebt diese Erklärung die eigentliche Ursache des Problems? (Ja.) Worin besteht hier die eigentliche Ursache? (Sie erkennen Gott nicht an und fürchten Ihn nicht.) Tief im Inneren erkennen Antichristen Gott nicht an. Ihre Vorfahren, ihre eigentlichen Wurzeln, erkannten Gott nicht an. Selbst wenn sie Gott direkt vor Augen haben, erkennen sie Ihn weder an noch verehren sie Ihn. Wie könnten sie demnach den menschgewordenen Gott verehren, der so gewöhnlich und unbedeutend erscheint? Sie könnten es keinesfalls. Daher spielt es keine Rolle, welche Methoden Antichristen anwenden, um zu sehen; es ist vergebens. Seit Gott Sein Werk begonnen hat bis heute, hat Gott so viele Worte gesprochen und ein so großes Werk vollbracht. Ist das in der Menschenwelt nicht das größte Zeichen und Wunder? Wenn Antichristen es anerkennen könnten, hätten sie längst geglaubt; sie hätten nicht bis jetzt gewartet. Denken manche Menschen, „Antichristen haben nur nicht genug von Gottes eigentlichen Taten gesehen. Deshalb sind sie weiterhin nicht überzeugt. Würde Gott einige Zeichen und Wunder zeigen, sie sehen lassen, wie das geistliche Reich tatsächlich ist, und würden sie Gottes wahre Person sehen und sehen, dass alle Seine Worte sich erfüllen, dann würden sie Gott anerkennen und ihm folgen“? Verhält es sich so? Würden Antichristen, die seit so vielen Jahren im geistlichen Reich mit Gott kämpfen, ohne überzeugt zu sein, sich plötzlich innerhalb nur weniger Jahre unterwerfen? Das ist unmöglich; ihre Wesensnatur ist unveränderlich. Der menschgewordene Gott hat so viel gewirkt und so viele Worte gesprochen, trotzdem kann sie nichts davon erobern, noch können sie Gottes Identität und Wesen anerkennen. Das ist ihre angeborene Natur. Worauf weist diese Natur hin? Es bedeutet, dass solche Menschen wie Antichristen ewig gegen Gott, die Wahrheit und positive Dinge Krieg führen und bis zum bitteren Ende kämpfen werden, nie damit aufhören werden, bis in den Tod. Sind sie nicht die rechtmäßigen Ziele der Zerstörung? Was bedeutet „bis in den Tod nie damit aufhören“? Es bedeutet, dass sie lieber sterben würden, als Gottes Worte als die Wahrheit anzuerkennen. Sie würden eher sterben, als sich Gott zu unterwerfen. Das verdient den Tod.
Was Christus betrifft, diesen gewöhnlichen Menschen, so wird Er von Antichristen nicht nur äußerlich, sondern auch in Bezug auf Sein Innenleben genau geprüft. Daher zeigen Antichristen eine Vielzahl von Verhaltensweisen, wenn Christus spricht und handelt. Lasst uns ihre Wesensnatur anhand der verschiedenen Erscheinungsformen entlarven, die Antichristen in Reaktion auf die Worte und Taten Christi zeigen. Wenn Christus beispielsweise mit Menschen über die Arbeit und die Wahrheitsgrundsätze Gemeinschaft hält, erwähnt Er einige spezifische Praktiken. Diese betreffen, wie Menschen bei der Ausführung ihrer Pflicht eine Aufgabe konkret ausführen und umsetzen sollten. Allgemein gesagt, geht es bei keiner Aufgabe darum, Theorien zu diskutieren, Parolen zu skandieren, alle anzuspornen und sie dann einen Eid schwören zu lassen, und das war es dann; jede Aufgabe, die mit einer Pflicht zusammenhängt, ist komplex und umfasst gewisse Details. Zum Beispiel: Wie man die richtige Person auswählt; wie man mit den verschiedenen Zuständen verschiedener Menschen umgeht und sie bewältigt; wie man verschiedene Probleme, die bei der Pflichtausführung auftreten, gemäß den Grundsätzen löst; wie man eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Menschen erreicht, ohne willkürlich und diktatorisch zu handeln oder eigensinnig und launenhaft zu sein und so weiter; es werden eine Vielzahl von Themen behandelt. Wenn Menschen eine spezifische Arbeit, über die Christus Gemeinschaft gehalten hat, umsetzen müssen und die Leitung bestimmter Projekte übernehmen müssen, können sie auf Schwierigkeiten stoßen. Parolen zu skandieren und Glaubenslehren zu predigen, ist einfach, die tatsächliche Umsetzung ist allerdings nicht so simpel. Das absolute Mindestmaß ist, dass die Menschen Mühe aufwenden, einen Preis zahlen und Zeit investieren, um loszugehen und diese Aufgaben tatsächlich auszuführen. Das beinhaltet einerseits, geeignete Leute zu finden, und andererseits, sich mit dem betreffenden Fachbereich vertraut zu machen, die allgemeinen Kenntnisse und Theorien zu verschiedenen beruflichen Aspekten sowie die spezifischen Methoden und Herangehensweisen der Umsetzung zu recherchieren. Darüber hinaus könnten sie auf einige schwer zu meisternde Probleme stoßen. Wenn gewöhnliche Menschen von solchen Schwierigkeiten hören, fühlen sie sich im Allgemeinen ein wenig eingeschüchtert und etwas unter Druck gesetzt, doch diejenigen, die Gott treu sind und sich Ihm unterwerfen, werden, wenn sie sich Schwierigkeiten gegenübersehen und Druck verspüren, im Stillen in ihren Herzen beten und Gott um Seine Unterweisung bitten und darum, dass Er ihren Glauben stärkt, sowie um Erleuchtung und Hilfe und auch um Schutz vor Fehlern, damit sie ihrer Treue gerecht werden, sich mit größtmöglicher Mühe aufwenden und ein reines Gewissen haben können. Doch Menschen wie Antichristen sind nicht so. Wenn sie von spezifischen Arbeitsanordnungen Christi erfahren, die sie umsetzen müssen, und davon, dass diese Arbeit einige Schwierigkeiten mit sich bringt, beginnen sie, sich innerlich widerständig zu fühlen, und sind nicht willens, weiterzumachen. Wie äußert sich diese Unwilligkeit? Sie sagen: „Warum passiert mir nie etwas Gutes? Warum fallen mir immer nur Probleme und Forderungen zu? Sehen die Leute mich als untätig oder als einen Sklaven, den man herumkommandieren kann? Ich lasse mich nicht so leicht manipulieren! Du sagst das so beiläufig – versuch doch mal selbst, das zu machen!“ Sieht so Unterwerfung aus? Ist das eine Haltung des Annehmens? Was tun diese Leute? (Sie leisten Widerstand, sie wehren sich.) Wie entstehen dieser Widerstand und diese Opposition? Wenn man ihnen zum Beispiel aufträgt: „Geh und kauf ein paar Pfund Fleisch und koche für alle eine Mahlzeit mit geschmortem Schweinefleisch“, würden sie sich dagegen wehren? (Nein.) Aber wenn man ihnen sagt: „Geh heute raus und pflüge dieses Feld, aber du musst beim Pflügen zuerst alle übrigen Steine entfernen, bevor du essen kannst“, bei so etwas würden sie unwillig werden. Sobald es körperliche Mühsal, Schwierigkeiten oder Druck mit sich bringt, kommt ihre Verbitterung zum Vorschein, und sie sind nicht mehr gewillt, weiterzumachen; sie beginnen, sich zu widersetzen und sich zu beklagen: „Warum passiert mir nie etwas Gutes? Warum werde ich bei leichten oder einfachen Aufgaben übergangen? Warum werde ich für die harte, anstrengende oder schmutzige Arbeit ausgewählt? Ist es, weil ich arglos wirke und als ob man mich leicht herumkommandieren kann?“ Das ist der Beginn ihres inneren Widerstands. Warum sind sie so widerständig? Was für eine „schmutzige und anstrengende Arbeit“? Was für „Schwierigkeiten“? Gehören all diese Dinge nicht zu ihrer Pflicht? Wer auch immer damit betraut wird, sollte es tun – was gibt es da auszuwählen? Geht es hier darum, ihnen absichtlich das Leben schwer zu machen? (Nein.) Sie glauben aber, dass ihnen dadurch absichtlich das Leben schwer gemacht wird, dass man sie in Verlegenheit bringt, also nehmen sie diese Pflicht nicht von Gott an und sind nicht gewillt, sie zu akzeptieren. Was ist hier los? Ist es so, dass sie sich widersetzen, sobald sie auf Schwierigkeiten stoßen und körperliche Mühsal ertragen müssen und ihr bequemes Leben ein Ende findet? Sieht so bedingungslose, klaglose Unterwerfung aus? Sie werden schon bei der geringsten Schwierigkeit unwillig. Sie widersetzen sich heftig gegen alles, was sie nicht tun wollen, jede Arbeit, die sie als schwierig empfinden, als unerwünscht oder erniedrigend oder als eine Arbeit, auf die andere herabschauen; sie sträuben sich dagegen und weigern sich, sie zu tun, ohne auch nur den geringsten Anflug von Unterwerfung zu zeigen. Sobald diese für sie Schwierigkeiten mit sich bringen oder erfordern, dass sie leiden oder einen Preis bezahlen, ist die erste Reaktion von Antichristen angesichts der Worte Christi, Seiner Befehle oder der Grundsätze, über die Er Gemeinschaft hält, Widerstand und Weigerung, und sie empfinden in ihren Herzen Abscheu. Doch wenn es um Dinge geht, die sie bereit sind zu tun oder die ihnen nützen, ist ihre Haltung nicht so. Antichristen wollen Bequemlichkeit frönen und sich von anderen abheben, doch wenn es darum geht, fleischliches Leid zu ertragen, einen Preis zahlen zu müssen oder sogar das Risiko einzugehen, andere zu kränken, nehmen sie das dann freudig und bereitwillig an? Können sie dann absolute Unterwerfung erreichen? Keineswegs; ihre Haltung ist voll und ganz eine Haltung von Ungehorsam und Widerspenstigkeit. Wenn Menschen wie Antichristen mit Dingen konfrontiert werden, die sie nicht tun wollen, die nicht mit ihren Vorlieben, ihrem Geschmack oder ihren eigenen Interessen übereinstimmen, wird ihre Haltung gegenüber den Worten Christi zu einer Haltung der absoluten Weigerung und des absoluten Widerstands, ohne den geringsten Anflug von Unterwerfung.
Bei manchen Menschen bilden sich Gedanken, während sie zuhören, wie Christus spricht: „Warum sagt Christus das? Wie könnte Er diese Angelegenheit mit dieser Anschauung behandeln? Wie könnte Er so eine Meinung vertreten, wie könnte Er etwas so definieren? Handelt es sich hierbei auch um die Wahrheit? Handelt es sich hierbei auch um Gottes Worte? Ich denke nicht. In der Bibel ist Gottes Art zu sprechen anders aufgezeichnet. Es liegt eine bestimmte Art von Rationalität darin, ohne auf diese detaillierten und belanglosen Angelegenheiten einzugehen. Warum spricht Christus so? Es geht immer um Details und darum, Details zu sezieren; kann Gott wirklich so sprechen?“ Sie haben nicht jedes Mal, wenn sie Gottes Worte lesen, Auffassungen, und sie denken, „Das sind Gottes Worte; ich muss mich auf sie verlassen, um Leben, Errettung und Segnungen zu erlangen.“ Wenn sie aber tatsächlich mit Christus verkehren, fangen sie an, sich Meinungen über Seine Ansichten, Kommentare und Einstellungen zu irgendwelchen Belangen zu bilden, sowie über die Art und Weise, wie Er mit gewissen Menschen umgeht, und diese Meinungen kann man als menschliche Auffassungen betrachten. Wenn Antichristen in ihren Herzen Auffassungen hervorbringen, beten sie dann zu Gott, damit Er ihre Auffassungen zurechtstutzt? Keinesfalls. Sie beurteilen die Worte Christi ständig anhand ihrer eigenen Auffassungen, ohne jede Spur eines unterwürfigen Herzens. Wenn sie also Auffassungen über Christus entwickeln, kommt in ihrem Inneren ein Gefühl des Widerstands auf und sie werden Christus gegenüber nach und nach feindselig. Haben Antichristen immer noch vor, sich zu unterwerfen, wenn eine solche Feindseligkeit aufkommt? Haben sie immer noch vor, die Dinge zu akzeptieren? In ihrem Herzen fangen sie an, Widerstand zu leisten, und denken: „Hm, jetzt habe ich ein gewisses Druckmittel gegen dich. Sollst du nicht angeblich Gott sein? Sind nicht alle deine Worte die Wahrheit? Wie sich herausstellt, denkst auch du logisch, wenn du etwas tust, und du beurteilst Angelegenheiten anhand dessen, was du mit deinen Augen siehst. Dein Vorgehen stimmt nicht mit Gottes Wesen überein!“ In ihnen kommt ein Gefühl des Ungehorsams auf. Wenn dieser Ungehorsam aufkommt, offenbart er sich äußerlich. Sie könnten sagen: „Was du sagst, scheint richtig zu sein, aber ich muss Gottes Worte überprüfen, um zu sehen, was er dazu sagt. Ich muss zu Gott beten, um zu sehen, wie er mich leitet. Ich muss abwarten und suchen, um zu sehen, wie Gott mich führt und erleuchtet. Was du gesagt hast, ziehe ich nicht mehr in Betracht und es kann nicht mehr die Grundlage meines Vorgehens sein.“ Was für eine Erscheinungsform ist das? (Eine Verleugnung Christi.) Sie verleugnen Christus. Warum lesen sie aber immer noch „Das Wort erscheint im Fleisch“? (Gott, ich denke, dass sie nur den vagen Gott im Himmel anerkennen und Christus auf Erden komplett verleugnen.) Antichristen leben stets inmitten leerer Worte und Glaubenslehren, verehren einen erhabenen, unsichtbaren Gott. Deshalb verehren und schätzen sie die geschriebenen Worte, also die aufgezeichneten Aussagen Christi, in hohem Maße, betrachten Christi, der so gewöhnlich ist, wie man nur sein kann, jedoch so, dass er in ihrem Herzen überhaupt keinen Status hat. Ist das nicht widersprüchlich? Wenn sie Auffassungen im Hinblick auf Christus haben, sagen sie: „Ich muss beten und suchen, um zu sehen, was Gottes Worte besagen.“ Sie erkennen nur Gottes Worte an, aber nicht Christus – wer sind sie? (Antichristen.) Egal, wie bedeutend oder tiefgehend ihre Auffassungen zu den Worten Christi sein mögen, sobald diese Worte gedruckt sind, verschwinden diese Auffassungen. Sobald die Worte in Text gefasst sind, verehren sie sie als Gott. Ist das nicht derselbe Fehler, den die Pharisäer und jene in religiösen Kreisen machten? Diese Erscheinungsformen und Auffassungen kommen leicht auf, wenn man die Wahrheit nicht versteht. Nachdem Antichristen Auffassungen hervorgebracht haben, können ihre Herzen sich nicht unterwerfen; es gibt keine Unterwerfung, nur Widerstand.
Unter welchen Umständen kommen bei gewöhnlichen Menschen Auffassungen auf bzw. welche Art Mensch neigt dazu, Auffassungen zu entwickeln? Zu einer Art gehören diejenigen, die Gottes Worte nicht verstehen, und zur anderen diejenigen, die kein geistliches Verständnis haben und die Wahrheit nicht akzeptieren; sie neigen dazu, Auffassungen zu entwickeln. Sobald Auffassungen entstehen, fangen sie an, sich in ihrem Herzen zu widersetzen. Beispielsweise könnte Ich den Menschen sagen, dass sie etwas auf eine bestimmte Art und Weise tun sollen, basierend auf dem Hintergrund, der Umgebung und den menschlichen Bedürfnissen, die zu diesem Zeitpunkt bestehen. Im Laufe der Zeit und wenn sich die Umstände ändern, können sich später auch die Wege und Methoden im Umgang mit dieser Sache ändern. Doch durch diese Veränderung haben Antichristen die Gelegenheit, Auffassungen zu entwickeln: „Zuvor hast du das gesagt, es als die Wahrheit erklärt und den Menschen gesagt, dass sie auf diese Weise praktizieren sollen. Schließlich haben wir es verstanden und konnten es praktizieren und einhalten, und wir haben geglaubt, auf Segnungen hoffen zu können, und jetzt sagst du uns, dass wir völlig anders vorgehen sollen – was bedeutet das? Quälst du uns nicht? Behandelst du uns nicht, als wären wir keine Menschen? Was genau ist die richtige Vorgehensweise?“ Jede Veränderung an der Methode, Herangehensweise oder Aussage kann manche Menschen wütend machen – diese Personen sind diejenigen, die die Wahrheit nicht im Geringsten verstehen und sie nicht erfassen können. Sie messen alles, was Gott tut, an alten Ansichten, alten Theorien, irgendwelchen menschlichen moralischen Maßstäben, Maßstäben für das Gewissen und sogar an irgendwelchen logischen Denkweisen und an irgendeinem menschlichen Wissen. Wenn all das im Widerspruch zu dem steht, was Christus gesagt hat, oder wenn mittendrin Unstimmigkeiten auftreten, wissen sie nicht, wie sie damit umgehen sollen. Wenn sie sich unsicher sind, wie sie vorgehen sollen, sollten normale Menschen in der Lage sein, sich zunächst einmal zu beruhigen und es zu akzeptieren, und dann allmählich suchen, um es zu verstehen. Aber Antichristen sind nicht so. Zunächst widersetzen sie sich und beten vor dem vagen Gott. Sie erwecken den Anschein, als würden sie die Wahrheit praktizieren und Gott sehr lieben. Was bezwecken sie mit ihrem Gebet? Es geht darum, genügend Beweise zu finden, um die Worte Christi zu verleugnen, das, was Christus gesagt hat, zu verurteilen und zu kritisieren, und ein ruhiges Gewissen zu erreichen. So beseitigen sie ihre Auffassungen. Können ihre Auffassungen dadurch beseitigt werden? (Nein.) Warum nicht? (Weil sie die Wahrheit nicht akzeptieren. Sie suchen nicht die Wahrheit anhand von Gottes Worten, sondern versuchen, Gott zu verleugnen.) Genau, sie beheben ihre Auffassungen nicht mit einer die Wahrheit akzeptierenden Haltung oder auf eine Art und Weise, die die Wahrheit annimmt. Ihre Auffassungen werden nicht beiseite geworfen; sie bleiben in ihren Herzen bestehen. Deshalb wird eine solche Herangehensweise ihre Auffassungen niemals beseitigen, ihnen nie ermöglichen, ihre Auffassungen loszulassen. Stattdessen werden sich diese Auffassungen mit der Zeit ansammeln; während die Zeit vergeht und die Jahre ihres Glaubens an Gott sich anhäufen, geschieht das auch mit ihren Auffassungen und Vorstellungen. Folglich wird ihre Haltung zu Christus, zu diesem gewöhnlichen Menschen, zwangsläufig zunehmend mit Auffassungen belastet. Gleichzeitig wird auch die Barriere gegen Christus in ihrem Herzen größer und auch ihr Groll Ihm gegenüber nimmt zu. Was können sie letztendlich gewinnen, wenn sie diese Barrieren und Auffassungen mit sich herumtragen, während sie ihre Pflichten tun, Versammlungen besuchen und Gottes Worte essen und trinken? Abgesehen davon, dass sich ihr Verlangen nach Segnungen Tag für Tag steigert, gewinnen sie nichts.
Habt ihr irgendwelche Auffassungen in Bezug auf Christus? Was die Menschen von Gott fordern, prägt ihre Auffassungen über Christus. Woher rühren diese Forderungen? Sie rühren von den Ambitionen, Begierden, Auffassungen und Vorstellungen der Menschen her. Welcher Art sind also die Auffassungen, die die Menschen entwickeln? Ihrer Meinung nach sollte Christus dies oder jenes sagen, Er sollte auf eine bestimmte Art und Weise sprechen und handeln. Wenn sich beispielsweise jemand negativ und schwach fühlt, könnten sie denken: „Ist Gott nicht Liebe? Gott ist wie eine liebende Mutter, wie ein mitfühlender Vater; Gott sollte den Menschen Trost spenden. Vergiss den Gott im Himmel; Er ist unerreichbar. Jetzt, da Gott zur Erde gekommen ist, steht den Menschen dieser bequeme Zugang zur Verfügung. Da ich mich negativ fühle, muss ich vor Gott treten und Ihm mein Herz ausschütten.“ Und während er Ihm sein Herz ausschüttet, vergießt er Tränen, redet über seine Schwierigkeiten und Schwächen und spricht offen über seine verdorbene Disposition. Was suchen die Menschen wirklich in ihrem Herzen? Sie wollen getröstet werden, sie wollen angenehme Worte hören, sie wollen, dass Gott Worte sagt, die ihre Traurigkeit lindern, sie aufmuntern, sie trösten und ihre negativen Gefühle beenden. Ist das nicht so? Besonders bei einem bestimmten Personentyp verhält es sich so, dass er diese Vorstellung hegt: „Was Menschen betrifft, sind Schwäche und Negativität einfach das, was sie sind, aber was Gott betrifft, so kann nur ein einziger Satz die Menschen völlig erfrischen, und alle Probleme und Sorgen in ihrem Herzen verschwinden auf der Stelle. Schwäche und Negativität lösen sich wie Rauch auf, und sie können stark sein, egal, womit sie konfrontiert werden. Sie sind nicht mehr schwach und in Negativität versunken, sie bleiben in ihrem Zeugnis standhaft. Also gut, lasst Christus sprechen!“ Sagt Mir, was sollte Ich sagen, wenn Ich vor einer solchen Situation stehe? Einerseits muss Ich herausfinden, warum sich diese Person negativ fühlt und welche Pflicht sie ausführt; anderseits sollte Ich über die Grundsätze Gemeinschaft halten, an die man sich bei der Ausführung seiner Pflicht halten sollte. Ist das nicht deutlich ausgedrückt? Bei manchen, die dumm und eigensinnig sind und die Wahrheit nicht akzeptieren, ist es notwendig, etwas Disziplinierendes zu sagen, um sie anzuregen, um sie zu ermutigen. Gleichzeitig ist es auch nötig, die Wesensnatur dieses Personentyps aufzudecken, damit diese Personen verstehen können, was es damit auf sich hat, immer negativ zu sein, und warum sie dauernd negativ sind. Wenn Ich sage, dass diejenigen, die immer negativ sind, Menschen sind, die die Wahrheit nicht annehmen, die Wahrheit nicht lieben, können sie dann Trost darin finden, nachdem sie das gehört haben? (Nein.) Nehmen wir an, Ich würde Folgendes sagen: „Es ist normal, ständig negativ zu sein. Es ist eine kindliche Erscheinungsform; es ist so, als würde ein Kind die Bürden eines Erwachsenen schultern und aufgrund des Gewichts dauernd negativ werden. Du bist von geringer Größe, jung und hast nicht viel erlebt, also musst du die Dinge nach und nach lernen. Außerdem tragen auch deine Eltern dafür Verantwortung; sie haben dir keine guten Lehren erteilt, also ist es nicht deine Schuld.“ Daraufhin könnten sie fragen, „Was also ist diese verdorbene Disposition, die ich aufweise?“ „Es ist keine verdorbene Disposition; es ist nur so, dass du zu jung bist und aus guten Familienverhältnissen stammst; du bist verwöhnt und verhätschelt. In ein paar Jahren, wenn du heranwächst, wird es besser werden.“ Würden sie sich getröstet fühlen, nachdem sie das gehört haben? Wenn Ich sie dazu noch fest umarmen und ein wenig gute Energie auf sie übertragen würde, käme in ihnen dann nicht ein Gefühl der Wärme auf? Auf diese Weise hätten sie das Gefühl, Gottes Liebe und Wärme erfahren zu haben. Aber Christus handelt normalerweise nicht so. Tatsächlich mag Er so etwas für ältere Kinder tun, als eine Art von Trost, doch was alle Erwachsenen betrifft, würde Er nicht so vorgehen; die Bezeichnung hierfür wäre „Einen Narren täuschen“. Stattdessen wird Er es mit Seinen Worten auf den Punkt bringen, dir einen Weg weisen, klarstellen, was wirklich vor sich geht, und dich frei wählen lassen. Welche Art von Person du bist, bestimmt den Weg, den du gehst. Wenn man das Wesen von allem betrachtet, was Christus tut, dann täuscht Er die Menschen nicht und spielt nicht mit ihnen, aber sie können das nicht akzeptieren. Sie sehen den Tatsachen nicht ins Auge, doch genau das ist das Wesen Christi; Er kann nur auf diese Weise handeln. Wenn die Menschen das nicht akzeptieren können, schafft das dann nicht einen Konflikt zwischen den Menschen und Gott? Wenn sie ihr Ziel nicht erreichen können und auch die Wahrheit nicht annehmen, schafft das dann nicht eine Barriere? (Ja.) Es nistet sich in die Herzen der Menschen ein. Ursprünglich hielten die Menschen Gott für sehr liebend, für sanft, wie eine Mutter oder eine Großmutter. Aber da sie jetzt sehen, dass die Dinge nicht so sind und sie kein bisschen Wärme spüren, fühlen sie sich mutlos. Kann ihre Vorstellung, „Nur ein Satz von Christus kann mich aus der Negativität befreien“, sich erfüllen? „Solange Christus herbeikommt, um meine Probleme zu lösen, garantiere ich, dass ich in meinem Inneren sofort Wärme spüren werde, und ich werde nie wieder negativ sein; alles wird klar werden und ein Weg wird sich öffnen.“ Ist diese Vorstellung realistisch? Kann man dieses Ziel erreichen? (Nein.) Daher wird es nicht funktionieren, wenn die Menschen sich in dieser Sache immer auf ihre eigenen Auffassungen und Vorstellungen verlassen; um das Problem zu lösen, müssen sie nach der Wahrheit suchen.
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