(II) Über Gottes gerechte Disposition

554. Bei Seinem letzten Werk, dem Abschluss des Zeitalters, ist Gottes Disposition eine von Züchtigung und Urteil, in dem Er alles Ungerechte aufdeckt, um alle Völker öffentlich zu richten und jene zu vervollkommnen, die Ihn mit einem aufrichtigen Herzen lieben. Nur eine Disposition wie diese kann das Zeitalter zu Ende bringen. Die letzten Tage sind bereits gekommen. Alle Dinge in der Schöpfung werden der Art entsprechend getrennt und ihrer Natur gemäß in verschiedene Kategorien aufgeteilt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Gott das Ergebnis der Menschen und ihren Bestimmungsort offenbaren. Wenn die Menschen sich Züchtigung und Urteil nicht unterziehen, dann wird es keine Möglichkeit geben, ihren Ungehorsam und ihre Ungerechtigkeit aufzudecken. Nur durch Züchtigung und Urteil kann das Ergebnis der gesamten Schöpfung offenbart werden. Der Mensch zeigt sein wahres Gesicht erst, wenn er gezüchtigt und gerichtet wird. Das Böse wird dem Bösen zugeordnet werden, das Gute dem Guten und die gesamte Menschheit wird ihrer Art entsprechend getrennt werden. Durch Züchtigung und Urteil wird das Ergebnis der gesamten Schöpfung offenbart werden, sodass die Bösen bestraft und die Guten belohnt werden können und alle Menschen der Herrschaft Gottes unterworfen werden. Dieses ganze Werk muss durch gerechte Züchtigung und Urteil erreicht werden. Da die Verderbtheit des Menschen ihren Höhepunkt erreicht hat und sein Ungehorsam übermäßig schwerwiegend wurde, kann nur Gottes gerechte Disposition, eine, die hauptsächlich aus Züchtigung und Urteil besteht und die während der letzten Tage offenbart wird, den Menschen vollständig umwandeln und vervollständigen. Nur diese Disposition kann das Böse enthüllen und somit alle Ungerechten streng bestrafen. Daher ist eine solche Disposition von der Bedeutung des Zeitalters durchdrungen, und die Offenbarung und Zurschaustellung Seiner Disposition wird um des Werkes jedes neuen Zeitalters willen manifestiert. Es ist nicht so, dass Gott Seine Disposition willkürlich und ohne Bedeutung offenbart. Angenommen, dass Gott durch die Offenbarung des Ergebnisses des Menschen während der letzten Tage dem Menschen noch immer unendliche Barmherzigkeit und Liebe zukommen lassen würde und ihm gegenüber noch immer liebend wäre, den Menschen nicht gerechtem Urteil unterwerfen würde, sondern ihm gegenüber vielmehr Toleranz, Geduld und Vergebung zeigen würde, und dem Menschen vergeben würde, ganz gleich, wie gravierend seine Sünden wären, ohne jegliches Jot gerechten Urteils: Wann würde dann die ganze Führung Gottes jemals zum Abschluss gebracht werden? Wann könnte eine Disposition wie diese die Menschen zum angemessenen Bestimmungsort der Menschheit führen? Nehmen wir als Beispiel einen Richter, der immer liebevoll ist, ein Richter mit einem freundlichen Gesicht und einem sanftmütigen Herzen. Er liebt die Menschen ungeachtet der Sünden, die sie begangen haben mögen, und er ist den Menschen gegenüber, wer auch immer sie sein mögen, liebevoll und nachsichtig. Wann wird er in diesem Fall dann jemals zu einem gerechten Urteil kommen können? Während der letzten Tage kann nur ein gerechtes Urteil die Menschen ihrer Art nach trennen und den Menschen in ein neues Reich bringen. Auf diese Weise wird das gesamte Zeitalter durch Gottes gerechte Disposition des Urteils und der Züchtigung zu Ende gebracht.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Vision von Gottes Werk (3)

555. Mein Name wird sich von Haus zu Haus in alle Nationen und in alle Richtungen verbreiten und wird aus dem Munde von Erwachsenen und Kindern gleichermaßen in der ganzen Universum-Welt gerufen werden; das ist eine absolute Wahrheit. Ich bin der einzige Gott Selbst, noch mehr bin Ich die einzige Person Gottes und Ich, die Gesamtheit des Fleisches, bin umso mehr die vollständige Manifestation Gottes. Wer immer es wagt, Mich nicht zu verehren, wer immer es wagt, in seinen Augen Widerstand zu zeigen, wer immer es wagt, Worte des Trotzes gegen Mich auszusprechen, wird gewiss an Meinen Flüchen und Meinem Zorn sterben (wegen Meines Zornes wird es Verfluchung geben). Und wer immer es wagt, Mir nicht ergeben oder Mir gegenüber nicht wie ein Kind zu sein, wer immer es wagt, Mich zu betrügen, der wird gewiss an Meinem Hass sterben. Meine Gerechtigkeit, Majestät und Mein Gericht werden für immer und ewig bestehen bleiben. Zuerst war Ich liebevoll und barmherzig, aber das ist nicht die Disposition Meiner vollkommenen Göttlichkeit; Gerechtigkeit, Majestät und Gericht begründen lediglich Meine Disposition, die des vollkommenen Gottes Selbst. Im Zeitalter der Gnade war Ich liebevoll und barmherzig. Aufgrund des Werkes, das Ich beenden musste, hatte Ich liebende Güte und Barmherzigkeit inne, aber danach bestand kein Bedarf mehr an solchen Dingen (seitdem hat es keine mehr gegeben). Es ist alles Gerechtigkeit, Majestät und Gericht, und dies ist die vollständige Disposition Meiner normalen Menschlichkeit, gepaart mit Meiner vollständigen Göttlichkeit.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Kundgebungen Christi am Anfang, Kapitel 79

556. Um Gottes gerechte Disposition zu verstehen, muss man zuerst Gottes Gefühle verstehen: Was Er hasst, was Er verabscheut, was Er liebt, wem gegenüber Er nachsichtig und barmherzig ist und welcher Art von Person Er diese Barmherzigkeit zuteilwerden lässt. Das ist ein Hauptpunkt. Man muss außerdem verstehen, dass Gott, wie viel Barmherzigkeit und Liebe Er den Menschen auch entgegenbringt, keinen duldet, der Seinen Status und Seine Position verletzt, noch duldet Er keinen, der Seine Würde beleidigt. Obwohl Gott die Menschen liebt, verwöhnt Er sie nicht. Er gibt den Menschen Seine Liebe, Seine Barmherzigkeit und Seine Nachsicht, aber Er hat sie nie verhätschelt; Gott hat Seine Prinzipien und Seine Grenzen. Unabhängig davon, wie viel du von der Liebe Gottes gespürt hast, unabhängig davon, wie tief diese Liebe sein mag, darfst du Gott niemals behandeln, wie du einen anderen Menschen behandeln würdest. Es stimmt zwar, dass Gott die Menschen mit größter Vertrautheit behandelt, doch wenn ein Mensch Gott lediglich wie einen anderen Menschen betrachtet, als wäre Er nur ein weiteres geschaffenes Wesen, wie einen Freund oder ein Objekt der Anbetung, dann wird Gott Sein Gesicht vor ihm verbergen und ihn verlassen. Das ist Seine Disposition, und die Menschen dürfen dieses Thema nicht gedankenlos angehen. Wir sehen also oft Worte wie diese, die Gott über Seine Disposition äußert: Es spielt keine Rolle, auf wie vielen Straßen du gereist bist, wie viel Arbeit du verrichtet hast oder wie viel Leid du erduldet hast, sobald du Gottes Disposition verletzt, wird Er jeden von euch euren Taten entsprechend vergelten. Das bedeutet, dass Gott die Menschen mit größter Vertrautheit behandelt, die Menschen Gott aber nicht wie einen Freund oder Verwandten behandeln dürfen. Nenne Gott nicht deinen „Kumpel“. Egal wie viel Liebe du von Ihm empfangen hast, egal wie viel Nachsicht Er dir entgegengebracht hat, du darfst du Gott niemals wie deinen Freund behandeln. Das ist Gottes gerechte Disposition.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige VII

557. Gottes Intoleranz Vergehen gegenüber ist Sein einzigartiges Wesen; Gottes Zorn ist Seine einzigartige Disposition, Gottes Majestät ist Sein einzigartiges Wesen. Das Prinzip, das hinter Gottes Groll steckt, ist die Demonstration Seiner Identität und Seines Status, die nur Er besitzt. Es versteht sich von selbst, dass dieses Prinzip auch ein Symbol für das Wesen des einzigartigen Gottes Selbst ist. Gottes Disposition ist Sein eigenes inhärentes Wesen, das vom Laufe der Zeit überhaupt nicht verändert wird, noch wird es dadurch verändert, dass sich der geografische Schauplatz ändert. Seine inhärente Disposition ist Sein innewohnendes Wesen. Unabhängig davon, an wem Er Sein Werk verrichtet, Sein Wesen ändert sich nicht, und auch Seine gerechte Disposition ändert sich nicht. Wenn man Gott erzürnt, dann ist das, was Gott aussendet, Seine inhärente Disposition; gegenwärtig ändert sich das Prinzip, das hinter Seinem Groll steckt, nicht, noch ändern sich Seine einzigartige Identität und Sein Status. Er wird nicht wütend, weil sich Sein Wesen ändert, oder weil sich aus Seiner Disposition verschiedene Elemente ergeben, sondern weil der Widerstand des Menschen gegen Ihn Seine Disposition kränkt. Dass der Mensch Gott schamlos provoziert, stellt Gottes eigene Identität und Seinen Status ernstlich infrage. Wenn der Mensch Gott anzweifelt, dann wetteifert er aus Gottes Sicht mit Ihm und stellt Seinen Groll auf die Probe. Wenn der Mensch sich gegen Gott stellt, wenn der Mensch mit Gott wetteifert, wenn der Mensch Gottes Groll ständig auf die Probe stellt – und genau in solchen Zeiten greift die Sünde um sich – wird sich Gottes Zorn auf natürliche Weise offenbaren und zeigen. Daher ist es, wenn Gott Seinen Zorn kundtut, ein Symbol dafür, dass alle bösen Mächte aufhören werden zu existieren, und es ist ein Symbol dafür, dass alle feindlichen Kräfte vernichtet werden. Das ist die Einzigartigkeit von Gottes gerechter Disposition und von Gottes Zorn. Wenn Gottes Würde und Heiligkeit infrage gestellt werden, wenn die Kräfte der Gerechtigkeit vom Menschen behindert und nicht gesehen werden, dann wird Gott Seinen Zorn aussenden. Wegen Gottes Wesenheit sind all jene Kräfte auf Erden, die Gott infrage stellen, sich gegen Ihn stellen und mit Ihm kämpfen, böse, verdorben und ungerecht; sie kommen von Satan und gehören zu ihm. Weil Gott gerecht ist und vom Lichte und makellos heilig ist, werden somit alle Dinge verschwinden, die böse und verdorben sind und zu Satan gehören, wenn Gottes Zorn entfesselt wird.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

558. Wenn Gott Seinen Zorn aussendet, werden böse Mächte kontrolliert und böse Dinge vernichtet, während gerechte und positive Dinge in den Genuss von Gottes Fürsorge und Schutz kommen und weiter bestehen dürfen. Gott sendet Seinen Zorn aus, weil ungerechte, negative und böse Dinge die normale Aktivität und Entwicklung gerechter und positiver Dinge behindern, stören oder vernichten. Es ist nicht das Ziel von Gottes Zorn, Seinen eigenen Status und Seine Identität zu schützen, sondern das Bestehen gerechter, positiver, schöner und guter Dinge, die Gesetze und Ordnung im normalen Überleben der Menschheit zu schützen. Das ist die eigentliche Ursache von Gottes Zorn. Gottes Zorn ist eine äußerst angebrachte, natürliche und wahre Offenbarung Seiner Disposition. Sein Zorn hat keine versteckten Beweggründe, noch gibt es darin Täuschung oder Intrigieren, geschweige denn die Begierden, Verschlagenheit, Bosheit, Gewalt, das Böse oder irgendeine von den anderen verdorbenen Charaktereigenschaften, die die Menschen gemeinsam haben. Bevor Gott Seinen Zorn aussendet, hat Er bereits das Wesen einer jeden Sache recht klar und umfassend wahrgenommen, und Er hat bereits genaue, klare Definitionen und Schlussfolgerungen formuliert. Somit ist also Gottes Ziel bei allem, was Er tut, glasklar, ebenso wie Seine Haltung. Er ist nicht verwirrt, blind, impulsiv oder sorglos, und gewiss ist Er nicht prinzipienlos. Das ist der praktische Aspekt von Gottes Zorn, und eben wegen dieses praktischen Aspekts von Gottes Zorn hat die Menschheit ihr normales Dasein erlangt. Ohne Gottes Zorn hätte sich die Menschheit zu abnormalen Lebensbedingungen herabgelassen, und alle gerechten, schönen und guten Dinge würden zerstört werden und aufhören zu existieren. Ohne Gottes Zorn würden die Gesetze und Regeln für das Dasein der Geschöpfe gebrochen oder sogar völlig untergraben werden. Seit der Schöpfung des Menschen hat Gott Seine gerechte Disposition ständig eingesetzt, um das normale Dasein der Menschen zu schützen und zu erhalten. Weil Seine gerechte Disposition Zorn und Majestät enthält, werden alle bösen Menschen, Dinge und Objekte und alle Dinge, die das normale Dasein der Menschheit stören und schädigen, infolge Seines Zorns bestraft, kontrolliert und vernichtet. Im Laufe der vergangenen Jahrtausende hat Gott in Seinem Wirken, mit dem Er die Menschheit führt, Seine gerechte Disposition ständig eingesetzt, um alle Arten von unreinen und bösen Geistern, die sich gegen Gott stellen und als Satans Komplizen und Lakaien agieren, niederzustrecken und zu vernichten. Somit ist Gottes Werk zur Rettung der Menschen immer planmäßig vorangekommen. Das heißt, dass wegen des Vorhandenseins von Gottes Zorn die gerechtesten Anliegen der Menschen nie vernichtet worden sind.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

559. Wie Gott die ganze Menschheit behandelt, töricht und unwissend, wie sie ist, basiert in erster Linie auf Barmherzigkeit und Toleranz. Andererseits bleibt Sein Zorn die allermeiste Zeit verborgen und ist den Menschen die allermeiste Zeit, wenn etwas geschieht, unbekannt. Infolgedessen fällt es dem Menschen schwer zu sehen, wenn Gott Seinen Zorn kundtut, und es ist für ihn auch schwer, Seinen Zorn zu verstehen. Von daher nimmt der Mensch Gottes Zorn auf die leichte Schulter. Wenn der Mensch Gottes letztem Werk gegenübersteht und Seiner letzten Stufe von Toleranz und Vergebung dem Menschen gegenüber – das heißt, wenn Gottes letztes Beispiel für Barmherzigkeit und Seine letzte Warnung auf die Menschheit treffen – dann wird Gott, wenn die Menschen sich immer noch derselben Methoden bedienen, um sich gegen Gott zu stellen, und keine Anstrengungen unternehmen, Buße zu tun, sich zu bessern und Seine Barmherzigkeit anzunehmen, ihnen Seine Toleranz und Geduld nicht länger zuteilwerden lassen. Ganz im Gegenteil, Gott wird Seine Barmherzigkeit zu diesem Zeitpunkt zurücknehmen. Danach wird Er nur Seinen Zorn aussenden. Er kann Seinen Zorn auf unterschiedliche Art und Weise bekunden, genauso wie Er verschiedene Methoden anwenden kann, um Menschen zu bestrafen und zu vernichten.

Dass Gott Feuer einsetzt, um die Stadt Sodom zu vernichten, ist Seine schnellste Methode, um eine Menschheit oder sonst irgendetwas völlig auszulöschen. Die Bewohner von Sodom zu verbrennen, vernichtete mehr als nur ihren physischen Leib; es zerstörte die Gesamtheit ihres Geistes, ihrer Seele und ihres Körpers und stellte sicher, dass die Menschen innerhalb dieser Stadt aufhören würden zu existieren, sowohl in der materiellen Welt als auch in der Welt, die für den Menschen unsichtbar ist. Das ist eine Art und Weise, wie Gott Seinen Zorn offenbart und ausdrückt. Diese Art, sich zu offenbaren und auszudrücken, ist ein Aspekt der Wesenheit von Gottes Zorn, genau wie es natürlicherweise auch eine Offenbarung der Wesenheit von Gottes gerechter Disposition ist. Wenn Gott Seinen Zorn aussendet, zeigt Er keinerlei Barmherzigkeit oder liebende Güte mehr, noch zeigt Er noch mehr von Seiner Toleranz oder Geduld; es gibt keinen Menschen, keine Sache und keinen Grund, der Ihn davon überzeugen kann, weiter geduldig zu sein, wieder Seine Barmherzigkeit zu schenken, noch einmal Seine Toleranz zu gewähren. An Stelle dieser Dinge sendet Gott, ohne einen Augenblick zu zögern, Seinen Zorn und Seine Majestät aus und tut, was Er will. Das wird Er schnell und sauber im Einklang mit Seinen eigenen Wünschen tun. Auf diese Weise sendet Gott Seinen Zorn und Seine Majestät aus, die der Mensch nicht kränken darf, und so drückt sich auch ein Aspekt Seiner gerechten Disposition aus. Wenn die Menschen bezeugen, wie Gott Besorgnis um die Menschen und Liebe zu ihnen zeigt, können sie Seinen Zorn nicht erkennen, Seine Majestät sehen oder Seine Intoleranz Vergehen gegenüber fühlen. Diese Dinge haben Menschen immer zu der Annahme verleitet, Gottes gerechte Disposition sei nur Barmherzigkeit, Toleranz und Liebe. Wenn man jedoch sieht, wie Gott eine Stadt vernichtet oder eine Menschheit verabscheut, dann können die Menschen einen flüchtigen Blick auf die andere Seite Seiner gerechten Disposition werfen. Das ist Gottes Intoleranz Vergehen gegenüber. Gottes Disposition, die kein Vergehen duldet, übersteigt das Vorstellungsvermögen jedes geschaffenen Wesens, und unter den nicht geschaffenen Wesen kann keines sie stören oder beeinflussen; erst recht kann sie nicht nachgeahmt oder imitiert werden. Das ist somit der Aspekt von Gottes Disposition, den die Menschheit am meisten kennen sollte. Nur Gott Selbst besitzt diese Art von Disposition und nur Gott Selbst weist diese Art von gerechter Disposition auf, weil Er Bosheit, Finsternis, Aufsässigkeit und Satans böse Taten verachtet – wie er die Menschheit verdirbt und verschlingt – weil Er alle sündhaften Taten verachtet, die sich gegen Ihn richten, und wegen Seiner heiligen und unbefleckten Wesenheit. Eben deshalb wird Er nicht dulden, dass irgendeines der geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen sich offen gegen Ihn stellt oder mit Ihm wetteifert. Selbst ein einzelner Mensch, dem Er einst Barmherzigkeit erwies, oder den Er auserwählt hatte, muss nur Seine Disposition reizen und gegen Seine Grundsätze der Geduld und Toleranz verstoßen, und Gott wird ohne das geringste Erbarmen oder Zögern Seine gerechte Disposition, die kein Vergehen duldet, entfesseln und offenbaren.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

560. Obwohl es, wenn Gott Seinen Zorn ausgießt, ein Aspekt dessen ist, wie sich Seine gerechte Disposition ausdrückt, ist Gottes Groll, was dessen Zielscheibe angeht, keinesfalls willkürlich, noch geht Er prinzipienlos vor. Ganz im Gegenteil, Gott wird keineswegs schnell zornig, noch offenbart Er Seinen Zorn und Seine Majestät leichthin. Außerdem ist Gottes Zorn recht kontrolliert und maßvoll; er lässt sich überhaupt nicht damit vergleichen, wie der Mensch gewöhnlich in Wut gerät und seinem Ärger Luft macht. Viele Gespräche zwischen Mensch und Gott sind in der Bibel dokumentiert. Die Worte einiger der Personen, die sich an den Unterhaltungen beteiligten, waren oberflächlich, töricht und unreif, aber Gott streckte sie nicht nieder, noch verurteilte Er sie. Wie behandelte Gott Jehova, während Hiob geprüft wurde, insbesondere Hiobs drei Freunde und die anderen, nachdem Er die Worte gehört, hatte die sie zu Hiob gesagt hatten? Verurteilte Er sie? Wütete Er gegen sie? Er tat nichts dergleichen! Stattdessen bat Er Hiob, um ihretwegen zu flehen und für sie zu beten, und Gott Selbst nahm sich ihre Fehler nicht zu Herzen. Diese Beispiele stehen alle für die primäre Einstellung, mit der Gott die Menschheit behandelt, verdorben und unwissend, wie sie ist. Wenn Gott daher Seinen Zorn entfesselt, drückt Er damit mitnichten Seine Laune aus, noch macht Er auf diese Art und Weise Seinen Gefühlen Luft. Entgegen menschlicher Fehleinschätzung ist Gottes Zorn kein kompletter Wutausbruch. Gott entfesselt Seinen Zorn nicht, weil Er Seine Laune nicht beherrschen kann oder weil Sein Groll seinen Siedepunkt erreicht hat und herausgelassen werden muss. Ganz im Gegenteil, Sein Zorn ist eine Zurschaustellung und ein echter Ausdruck Seiner gerechten Disposition, und er ist eine symbolische Offenbarung Seines heiligen Wesens. Gott ist Zorn, und Er duldet es nicht, gekränkt zu werden – das heißt nicht, dass Gottes Zorn keine Unterschiede bei den Ursachen machen würde oder prinzipienlos wäre; es ist die verdorbene Menschheit, die einen exklusiven Anspruch auf prinzipienlose, willkürliche Wutausbrüche erhebt, Wut von einer Art, die nicht zwischen Ursachen unterscheidet. Sobald ein Mensch Status hat, wird er es oft schwierig finden, seine Laune zu beherrschen, und so wird er es genießen, Gelegenheiten zu ergreifen, um seine Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen und seinen Gefühlen Luft zu machen; er wird oft ohne ersichtlichen Grund in Wut geraten, um sein Können zu zeigen und andere wissen zu lassen, dass sich sein Status und seine Identität von denen gewöhnlicher Menschen unterscheiden. Natürlich verlieren verdorbene Menschen ohne Status auch oft die Kontrolle. Ihr Ärger wird häufig dadurch ausgelöst, dass man ihren persönlichen Interessen schadet. Um ihren eigenen Status und ihre Würde zu schützen, werden sie ihren Gefühlen häufig Luft machen und ihre hochmütige Natur offenbaren. Der Mensch wird in Wut geraten und seinen Gefühlen Luft machen, um die vorhandene Sünde zu verteidigen und an ihr festzuhalten, und damit bringt der Mensch seine Unzufriedenheit zum Ausdruck; die Menschen strotzen nur so vor Unreinheiten, Plänen und Intrigen, vor Verdorbenheit und Bösem, und mehr als alles andere strotzen sie vor ungezügelten Ambitionen und Begierden. Wenn Gerechtigkeit mit Bosheit kollidiert, wird der Mensch nicht in Wut geraten, um die vorhandene Gerechtigkeit zu verteidigen oder daran festzuhalten; ganz im Gegenteil, wenn die Kräfte der Gerechtigkeit bedroht, verfolgt und angegriffen werden, besteht seine Haltung darin, wegzusehen, auszuweichen oder zurückzuschrecken. Wenn der Mensch jedoch den Mächten des Bösen gegenübersteht, dann ist seine Haltung entgegenkommend, unterwürfig und schmeichelnd. Wenn der Mensch also seinen Gefühlen freien Lauf lässt, brechen böse Mächte aus, und es äußert sich das zügellose und unaufhaltsame böse Verhalten des fleischlichen Menschen. Wenn Gott Seinen Zorn aussendet, werden jedoch alle bösen Mächte gestoppt, alle Sünden, die dem Menschen schaden, werden eingedämmt, alle feindlichen Mächte, die Gottes Werk behindern, werden sichtbar gemacht, abgesondert und verflucht, und alle Komplizen Satans, die sich gegen Gott stellen, werden bestraft und mit den Wurzeln ausgerissen werden. An deren Stelle wird Gottes Werk ungehindert vorangehen, Gottes Führungsplan wird sich weiter Schritt für Schritt nach Plan entwickeln, und Gottes auserwähltes Volk wird frei von Satans Belästigung und Täuschung sein, während sich diejenigen, die Gott folgen, daran erfreuen werden, in einer ruhigen und friedvollen Umgebung von Gott geführt und versorgt zu werden. Gottes Zorn ist ein Schutz, der alle bösen Mächte daran hindert, sich zu vermehren und auszubreiten, und er ist auch ein Schutz, der das Dasein und die Ausbreitung aller Dinge schützt, die gerecht und positiv sind, und sie auf ewig vor Unterdrückung und Zersetzung schützt.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

561. Wenn du dich mit jeder von Gottes Taten befasst, musst du dir zunächst sicher sein, dass Gottes gerechte Disposition frei von irgendwelchen anderen Elementen ist, dass sie heilig und fehlerlos ist. Zu diesen Taten gehört auch, dass Gott die Menschheit niederstreckt, bestraft und vernichtet. Ausnahmslos wird jede von Gottes Taten in striktem Einklang mit Seiner inhärenten Disposition und Seinem Plan vollbracht und beinhaltet keinen Teil menschlicher Erkenntnis, Tradition und Philosophie. Jede einzelne von Gottes Taten ist ein Ausdruck Seiner Disposition und Wesenheit und steht in keinem Zusammenhang mit irgendetwas, das zur verdorbenen Menschheit gehört. Die Menschen haben die Vorstellung, dass nur Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Toleranz der Menschheit gegenüber fehlerlos, unverfälscht und heilig sind, und niemand weiß, dass Gottes Wut und Sein Zorn ebenfalls unverfälscht sind; außerdem hat niemand Fragen in Erwägung gezogen wie etwa, warum Gott kein Vergehen duldet oder warum Sein Zorn so groß ist. Ganz im Gegenteil, manche halten Gottes Zorn irrtümlich für schlechte Laune, wie die der verdorbenen Menschheit, und halten Gottes Wut fälschlicherweise für dieselbe Wut wie die der verdorbenen Menschheit. Sie nehmen sogar irrtümlich an, dass Gottes Wut genau dasselbe ist, als wenn sich die verdorbene Gesinnung der Menschen naturgemäß offenbart, und dass sie, wenn sich Gottes Zorn ergießt, genauso wie die Wut verdorbener Menschen ist, wenn sie mit irgendeiner unglücklichen Situation konfrontiert sind, und sie glauben, dass es ein Ausdruck Seiner Laune ist, wenn sich Gottes Zorn ergießt. Ich hoffe, dass jeder von euch nach diesem gemeinschaftlichen Austausch nicht länger irgendwelchen falschen Vorstellungen, Fantasien oder Spekulationen im Hinblick auf Gottes gerechte Disposition aufsitzt. Ich hoffe, dass ihr, nachdem ihr Meine Worte gehört habt, in euren Herzen wahrhaft den Zorn von Gottes gerechter Disposition erkennt, dass ihr jedwedes vormalige falsche Verständnis von Gottes Zorn beiseitelegen könnt und dass ihr eure eigenen falschen Überzeugungen und Ansichten über das Wesen von Gottes Zorn ändern könnt. Außerdem hoffe Ich, dass ihr Gottes Disposition in euren Herzen präzise definieren könnt, dass ihr im Hinblick auf Gottes gerechte Disposition nicht länger irgendwelche Zweifel habt und dass ihr Gottes wahrer Disposition keinerlei menschliche Argumentation oder Vorstellung auferlegt. Gottes gerechte Disposition ist Gottes eigenes wahres Wesen. Sie ist nicht etwas vom Menschen Geschriebenes oder Geformtes. Seine gerechte Disposition ist Seine gerechte Disposition und steht in keinem Bezug zu irgendetwas aus der Schöpfung und in keinem Zusammenhang damit. Gott Selbst ist Gott Selbst. Er wird nie ein Teil der Schöpfung werden, und selbst wenn Er ein Teil der geschaffenen Wesen wird, werden sich Seine inhärente Disposition und Wesenheit nicht ändern. Daher ist es nicht dasselbe, Gott zu kennen und ein Objekt zu kennen; Gott zu kennen, heißt nicht, etwas zu analysieren, noch ist es dasselbe wie einen Menschen zu verstehen. Wenn der Mensch seine Vorstellung oder Methode, wie man ein Objekt kennt oder einen Menschen versteht, anwendet, um Gott zu kennen, dann wird er nie Kenntnis von Gott erlangen können. Gott zu kennen, ist nicht von Erfahrung oder Vorstellung abhängig, und deshalb darfst du Gott nie deine Erfahrung oder Vorstellung auferlegen; egal wie reich deine Erfahrung und Vorstellungskraft sein mögen, sie sind dennoch begrenzt. Außerdem entspricht deine Vorstellung nicht den Tatsachen und erst recht nicht der Wahrheit, und sie ist mit Gottes wahrer Disposition und Wesenheit unvereinbar. Es wird dir nie gelingen, wenn du dich auf deine Vorstellungskraft verlässt, um Gottes Wesen zu verstehen. Der einzige Weg ist folgender: Akzeptiere alles, was von Gott kommt, und dann erfahre und verstehe es allmählich. Es wird ein Tag kommen, an dem Gott dich erleuchtet und du Ihn, weil du kooperierst und weil du nach der Wahrheit hungerst und dürstest, wahrhaft verstehst und kennst.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

562. Gott ist in Seinem Handeln nie unentschlossen oder zögerlich; die Grundsätze und Absichten hinter Seinem Tun sind allesamt klar und erkennbar, rein und fehlerlos, ohne irgendwelche Tricks oder Intrigen, die darin vermischt wären. Mit anderen Worten, Gottes Wesen enthält keine Finsternis und nichts Böses. Gott wurde auf die Niniviten wütend, weil Ihm ihr boshaftes Tun vor Augen gekommen war; seinerzeit rührte Sein Groll von Seiner Wesenheit her. Als sich Gottes Ärger jedoch verflüchtigte und Er den Bewohnern von Ninive noch einmal Seine Toleranz zuteilwerden ließ, war alles, was Er offenbarte, immer noch Seine eigene Wesenheit. Dieser Wandel war insgesamt darauf zurückzuführen, dass sich die Haltung der Menschen Gott gegenüber verändert hatte. Während dieses gesamten Zeitraums änderte sich Gottes unantastbare Disposition nicht, Gottes tolerantes Wesen änderte sich nicht, und Gottes liebendes und barmherziges Wesen änderte sich nicht. Wenn Menschen böse Taten begehen und Gott kränken, wird Er Seinen Groll über sie bringen. Wenn Menschen wahrhaft Buße tun, wird Gottes Herz sich ändern, und Sein Groll wird nachlassen. Wenn Menschen sich weiter stur gegen Gott stellen, wird Seine Wut nicht aufhören, und Sein Zorn wird sie Stück für Stück niederdrücken, bis sie vernichtet sind. Das ist das Wesen von Gottes Disposition. Egal ob Gott gerade Zorn oder Barmherzigkeit und Güte bekundet, es sind das Verhalten des Menschen und die Einstellung, die der Mensch tief in seinem Herzen in Bezug auf Gott hat, die vorschreiben, was durch die Offenbarung von Gottes Disposition zum Ausdruck kommt. Wenn Gott einen Menschen beständig Seinem Groll aussetzt, stellt sich das Herz dieses Menschen zweifellos gegen Gott. Weil dieser Mensch nie wahrhaft Buße getan, sein Haupt vor Gott gebeugt oder wahren Glauben an Gott besessen hat, hat er nie Gottes Barmherzigkeit und Toleranz erhalten. Wenn jemand oft Gottes Fürsorge, Seine Barmherzigkeit und Seine Toleranz erhält, dann besitzt dieser Mensch in seinem Herzen ohne Zweifel wahren Glauben an Gott, und sein Herz ist nicht gegen Gott eingestellt. Dieser Mensch tut häufig wahrhaft Buße vor Gott; deshalb wird Gottes Zorn, selbst wenn Gottes Maßregelung häufig auf diesen Menschen niedergeht, nicht auf ihn niedergehen.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

563. Egal wie wütend Gott auf die Niniviten gewesen war, sobald sie ein Fasten ausgerufen und sich in Sack und Asche gekleidet hatten, wurde Sein Herz erweicht, und Er fing an, es sich anders zu überlegen. Als Er ihnen verkündete, dass Er ihre Stadt vernichten würde – in dem Moment vor ihrem Sündenbekenntnis und ihrer Buße – war Gott immer noch wütend auf sie. Als sie eine Reihe von reuevollen Maßnahmen ergriffen hatten, verwandelte sich Gottes Zorn auf die Bewohner von Ninive allmählich in Barmherzigkeit und Toleranz ihnen gegenüber. Es ist nichts Widersprüchliches an der zusammentreffenden Offenbarung dieser beiden Aspekte von Gottes Disposition bei derselben Begebenheit. Wie also sollte man diesen fehlenden Widerspruch verstehen und erkennen? Gott äußerte und offenbarte jede dieser beiden genau gegenteiligen Wesenheiten nacheinander, als die Bewohner von Ninive Buße taten, und ließ die Menschen dadurch die Echtheit und Unantastbarkeit von Gottes Wesenheit erkennen. Gott nutzte Seine Haltung, um den Menschen Folgendes mitzuteilen: Es ist nicht so, dass Gott die Menschen nicht duldet, oder dass Er ihnen gegenüber kein Erbarmen zeigen möchte; vielmehr ist es so, dass sie selten wahrhaft vor Gott Buße tun, und es passiert selten, dass Menschen von ihren bösen Wegen und dem Frevel ihrer Hände abkehren. Mit anderen Worten, wenn Gott auf den Menschen wütend ist, hofft Er, dass der Mensch wahrhaft Buße tun kann, und Er hofft in der Tat, des Menschen wahre Reue zu sehen, in welchem Falle Er dem Menschen dann großzügig weiter Seine Barmherzigkeit und Toleranz gewährt. Das heißt, das böse Verhalten der Menschen handelt ihnen Gottes Zorn ein, während Gottes Barmherzigkeit und Toleranz denen zuteilwird, die auf Gott hören und wahrhaft Buße vor Ihm tun, denen, die von ihren bösen Wegen und dem Frevel ihrer Hände abkehren können. Gottes Haltung wurde sehr deutlich darin sichtbar, wie Er die Niniviten behandelte: Es ist überhaupt nicht schwierig, Gottes Barmherzigkeit und Toleranz zu erhalten, und was Er verlangt, ist wahre Buße. Solange die Menschen von ihren bösen Wegen und dem Frevel ihrer Hände abkehren, wird Gott Seine Meinung und Seine Haltung ihnen gegenüber ändern.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

564. Als Gott Seine Meinung zu den Bewohnern von Ninive änderte, waren da Seine Barmherzigkeit und Toleranz bloße Fassade? Natürlich nicht! Was wurde also durch den Übergang zwischen diesen beiden Aspekten von Gottes Disposition deutlich, während Gott sich mit dieser einen Situation befasste? Gottes Disposition ist ein vollständiges Ganzes – sie ist keinesfalls geteilt. Egal ob Er den Menschen gegenüber Groll oder Barmherzigkeit bekundet, es sind alles Ausdrucksformen Seiner gerechten Disposition. Gottes Disposition ist lebenskräftig und klar ersichtlich, und Er ändert Seine Gedanken und Einstellungen dementsprechend, wie sich die Dinge entwickeln. Der Wandel Seiner Haltung gegenüber den Niniviten sagt den Menschen, dass Er Seine eigenen Gedanken und Vorstellungen hat; Er ist kein Roboter oder eine Tonfigur, sondern der lebendige Gott Selbst. Er konnte auf die Bewohner von Ninive wütend sein, genauso wie Er aufgrund ihrer Haltung ihre Vergangenheit vergeben konnte. Er konnte entscheiden, Unglück über die Niniviten zu bringen, und Er konnte Seine Entscheidung auch aufgrund ihrer Reue ändern. Menschen wenden gern starr Regeln an und begrenzen und definieren Gott mithilfe solcher Regeln, genauso wie sie gern anhand von Formeln versuchen, Gottes Disposition zu verstehen. Soweit es also den Bereich menschlichen Denkens betrifft, denkt Gott nicht, noch hegt Er irgendwelche wesentlichen Vorstellungen. In Wirklichkeit aber befinden sich Gottes Gedanken in einem Zustand ständigen Wandels, dementsprechend, wie sich die Dinge und Umgebungen ändern. Während sich diese Gedanken wandeln, werden verschiedene Aspekte von Gottes Wesen offenbart. Während dieses Wandlungsprozesses zeigt Gott genau in dem Moment, wenn Er es sich anders überlegt, der Menschheit die reale Existenz Seines Lebens und dass Seine gerechte Disposition voller dynamischer Vitalität ist. Gleichzeitig nutzt Gott Seine eigenen wahren Offenbarungen, um der Menschheit zu beweisen, dass die Existenz Seines Zorns, Seiner Barmherzigkeit, Seiner liebenden Güte und Seiner Toleranz echt ist. Sein Wesen wird jederzeit und überall, je nachdem offenbart werden, wie die Dinge sich entwickeln. Er besitzt den Zorn eines Löwen und die Barmherzigkeit und Toleranz einer Mutter. Seine gerechte Disposition lässt es nicht zu, dass irgendein Mensch sie hinterfragt, missachtet, ändert oder verzerrt. Gottes gerechte Disposition – das heißt, Gottes Zorn und Gottes Barmherzigkeit – kann in allen Belangen und in allen Dingen jederzeit und überall offenbart werden. Er verleiht diesen Aspekten in jedem Winkel der ganzen Schöpfung lebendigen Ausdruck, und Er setzt sie mit Vitalität in jedem Moment, der vorübergeht, um. Gottes gerechte Disposition wird nicht durch Raum und Zeit begrenzt; mit anderen Worten, Gottes gerechte Disposition kommt nicht mechanisch zum Ausdruck oder wird entsprechend der Beschränkungen von Raum und Zeit offenbart, sondern vielmehr mit vollkommener Leichtigkeit zu jeder Zeit und an allen Orten. Wenn du siehst, dass Gott es sich anders überlegt und aufhört, Seinen Zorn kundzutun, und davon absieht, die Stadt Ninive zu vernichten, kannst du dann sagen, dass Gott nur barmherzig und liebevoll ist? Kannst du sagen, dass Gottes Zorn aus leeren Worten besteht? Wenn Gott vor heftigem Zorn tobt und Seine Barmherzigkeit zurückzieht, kannst du dann sagen, dass Er keine wahre Liebe zu den Menschen empfindet? Gott bringt diesen heftigen Zorn als Antwort auf die bösen Taten der Menschen zum Ausdruck; Sein Zorn ist nicht fehlerhaft. Als Antwort auf die Reue der Menschen ist Gottes Herz ergriffen, und es ist diese Reue, die Seinen Sinneswandel bewirkt. Wenn Er sich ergriffen fühlt, wenn Er Seine Meinung ändert und wenn Er Seine Barmherzigkeit und Toleranz dem Menschen gegenüber zeigt, dann ist all das völlig fehlerlos; es ist klar, rein, makellos und unverfälscht. Gottes Toleranz ist genau das: Toleranz, genau wie Seine Barmherzigkeit nichts anderes ist als Barmherzigkeit. Seine Disposition offenbart Zorn oder Barmherzigkeit und Toleranz, je nachdem, wie der Mensch Buße tut und sein Verhalten ändert. Egal was Er offenbart und kundtut, alles ist rein und direkt; dessen Wesenheit ist anders als die von irgendetwas in der Schöpfung. Wenn Gott die Prinzipien bekundet, die Seinem Handeln zugrunde liegen, dann sind sie frei von irgendwelchen Fehlern oder Makeln, und so sind auch Seine Gedanken, Seine Vorstellungen und jede einzelne Entscheidung, die Er trifft, und jede einzelne Maßnahme, die Er ergreift. Da Gott so entschieden hat und da Er so gehandelt hat, schließt Er auch so Seine Vorhaben ab. Die Ergebnisse Seiner Vorhaben sind richtig und fehlerlos, eben weil ihre Quelle fehlerlos und makellos ist. Gottes Zorn ist fehlerlos. Ebenso sind Gottes Barmherzigkeit und Toleranz – welche niemand in der ganzen Schöpfung besitzt – heilig und fehlerlos und können reiflicher Überlegung und Erfahrung standhalten.

Seht ihr nun, da ihr die Geschichte von Ninive verstanden habt, die andere Seite der Wesenheit von Gottes gerechter Disposition? Seht ihr die andere Seite von Gottes einzigartiger gerechter Disposition? Besitzt irgendjemand unter den Menschen diese Art von Disposition? Besitzt irgendjemand diese Art von Zorn, den Zorn Gottes? Besitzt irgendwer Barmherzigkeit und Toleranz wie die, die Gott besitzt? Wer in der Schöpfung kann solch großen Zorn heraufbeschwören und beschließen, die Menschheit zu vernichten oder Unheil über sie zu bringen? Und wer ist berechtigt, dem Menschen Barmherzigkeit zu erweisen, zu dulden und zu verzeihen und dadurch seine vorige Entscheidung, ihn zu vernichten, zu ändern? Der Schöpfer bringt Seine gerechte Disposition durch Seine eigenen einzigartigen Methoden und Grundsätze zum Ausdruck, und Er unterliegt nicht der Kontrolle oder den Beschränkungen, die Ihm durch irgendwelche Menschen, Begebenheiten oder Dinge auferlegt werden. Keiner kann bei Seiner einzigartigen Disposition Seine Gedanken oder Vorstellungen ändern, noch kann irgendwer Ihn überreden und irgendeine Seiner Entscheidungen ändern. Die Gesamtheit des Verhaltens und Denkens, das in der ganzen Schöpfung besteht, besteht unter dem Urteil Seiner gerechten Disposition. Keiner kann kontrollieren, ob Er Zorn oder Barmherzigkeit ausübt; nur die Wesenheit des Schöpfers – oder mit anderen Worten, die gerechte Disposition des Schöpfers – kann das entscheiden. Derart ist die einzigartige Natur der gerechten Disposition des Schöpfers!

Könnt ihr dadurch, dass ihr den Wandel von Gottes Einstellung gegenüber den Bewohnern von Ninive analysiert und versteht, mit dem Wort „einzigartig“ die Barmherzigkeit in Gottes gerechter Disposition beschreiben? Wir haben zuvor gesagt, dass Gottes Zorn ein Aspekt der Wesenheit Seiner einzigartigen gerechten Disposition ist. Nun werde Ich zwei Aspekte – Gottes Zorn und Gottes Barmherzigkeit – als Seine gerechte Disposition definieren. Gottes gerechte Disposition ist heilig; sie duldet es nicht, gekränkt oder hinterfragt zu werden; sie ist etwas, das niemand unter den geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen besitzt. Sie ist ein sowohl einzigartiges als auch alleiniges Merkmal Gottes. Das heißt, dass Gottes Zorn heilig und unantastbar sind. Gleichermaßen ist der andere Aspekt von Gottes gerechter Disposition – Gottes Barmherzigkeit – heilig und darf nicht gekränkt werden. Keines der geschaffenen oder nicht geschaffenen Wesen kann Gott in Seinem Handeln ersetzen oder vertreten, noch könnte irgendwer Ihn bei der Vernichtung Sodoms oder der Rettung Ninives ersetzt oder vertreten haben. So drückt sich Gottes einzigartige gerechte Disposition wahrhaft aus.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

565. Obwohl die Stadt Ninive voller Menschen war, die genauso verdorben, böse und gewalttätig waren wie die von Sodom, veranlasste ihre Buße Gott dazu, es sich anders zu überlegen und zu beschließen, sie nicht zu vernichten. Weil die Art, wie sie Gottes Worte und Anweisungen behandelten, eine Haltung demonstrierte, die in starkem Kontrast zu derer der Bürger von Sodom stand, und weil sie sich Gott ehrlich unterwarfen und ehrlich Buße für ihre Sünden taten als auch wegen ihres in jeder Hinsicht echten und von Herzen kommenden Verhaltens, brachte Gott noch einmal Sein eigenes tief empfundenes Mitleid zum Ausdruck und ließ es ihnen zuteilwerden. Was Gott den Menschen zuteilwerden lässt und Sein Mitleid mit den Menschen kann unmöglich von irgendwem kopiert werden, und ein Mensch kann unmöglich Gottes Barmherzigkeit, Seine Toleranz oder Seine echten Gefühle den Menschen gegenüber besitzen. Gibt es irgendwen, den du für einen großartigen Mann oder eine großartige Frau hältst, oder gar einen Übermenschen, der oder die von einer hohen Stellung aus oder in der höchsten Stellung als großartiger Mann oder großartige Frau reden und diese Art von Aussage an die Menschheit oder an die Schöpfung richten würde? Wer unter den Menschen kann den Zustand des menschlichen Daseins wie seine Westentasche kennen? Wer kann die Bürde und Verantwortung für die Existenz der Menschheit tragen? Wer ist berechtigt, die Vernichtung einer Stadt zu verkünden? Und wer ist berechtigt, einer Stadt zu vergeben? Wer kann sagen, dass er mit seiner eigenen Schöpfung Mitleid hat? Nur der Schöpfer! Nur der Schöpfer empfindet Zärtlichkeit gegenüber dieser Menschheit. Nur der Schöpfer zeigt dieser Menschheit Mitgefühl und Zuneigung. Nur der Schöpfer empfindet wahre, unverwüstliche Zuneigung gegenüber dieser Menschheit. Ebenso kann nur der Schöpfer dieser Menschheit Barmherzigkeit erweisen und Seine ganze Schöpfung bemitleiden. Sein Herz hüpft und schmerzt bei allem, was der Mensch tut: Er ist verärgert, bekümmert und betrübt angesichts des Bösen und der Verdorbenheit des Menschen; Er ist erfreut, fröhlich, versöhnlich und frohlockend angesichts des Menschen Reue und Glaubens; jeder einzelne Seiner Gedanken, jede Seiner Vorstellungen existiert für die Menschheit und dreht sich um sie; was Er hat und ist, wird gänzlich um des Menschen willen zum Ausdruck gebracht; die Gesamtheit Seiner Emotionen ist mit der Existenz der Menschen verflochten. Um des Menschen willen reist Er umher und hetzt sich ab; stumm gibt Er jedes bisschen Seines Lebens von sich; Er widmet jede Minute und Sekunde Seines Lebens … Er wusste nie Sein eigenes Leben wertzuschätzen, doch Er hat die Menschheit, die Er Selbst schuf, stets bemitleidet … Er gibt den Menschen alles, was Er hat … Er gewährt ihnen bedingungslos und ausnahmslos und ohne eine Entlohnung zu erwarten, Seine Barmherzigkeit und Toleranz. Das tut Er nur, damit die Menschheit weiter vor Seinen Augen überleben und weiter von Ihm mit Leben versorgt werden kann. Er tut das nur, damit die Menschen sich Ihm eines Tages unterwerfen und erkennen, dass Er der Eine ist, der des Menschen Dasein nährt und das Leben der ganzen Schöpfung bereitstellt.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gott Selbst, der Einzigartige II

566. Die Barmherzigkeit und Nachsicht Gottes existieren zwar, aber Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit, wenn Er Seinen Zorn entfesselt, zeigt dem Menschen auch die Seite Gottes, die keine Beleidigung duldet. Wenn der Mensch vollkommen fähig ist, den Anordnungen Gottes zu gehorchen und den Forderungen Gottes nach zu handeln, ist Gott reichlich in Seiner Barmherzigkeit mit dem Menschen; wenn der Mensch mit Verderbtheit, Hass und Feindschaft für Ihn erfüllt ist, ist Gott zutiefst wütend. In welchem Ausmaß ist Er zutiefst wütend? Sein Zorn wird fortdauern, bis Gott den Widerstand und die bösen Taten des Menschen nicht mehr sieht, bis sie nicht mehr vor Seinen Augen sind. Erst dann wird Gottes Zorn verschwinden. Mit anderen Worten, ganz gleich, wer der Mensch ist, wenn sein Herz sich von Gott distanziert hat und sich von Gott abgewandt hat, um niemals zurückzukehren, unabhängig davon wie er, allem Anschein nach oder in Bezug auf seine subjektiven Wünsche, Gott in seinem Körper oder in seinem Denken zu verehren, Ihm zu folgen und zu gehorchen wünscht, dann wird Gottes Zorn unablässig entfesselt werden. Wenn Gott Seinen Zorn ernsthaft entfesselt, nachdem Er dem Menschen vorher reichlich Gelegenheiten gegeben hat, wird es so sein, dass sobald er entfesselt wird, es keine Möglichkeit geben wird, ihn zurückzunehmen, und Er wird einer solchen Menschheit gegenüber nie wieder barmherzig und nachsichtig sein. Dies ist eine Seite der Disposition Gottes, die kein Vergehen toleriert. … Er ist nachsichtig und barmherzig zu Dingen, die freundlich und schön und gut sind; auf Dinge, die böse, sündig und gottlos sind, ist Er zutiefst zornig, so, dass Er in Seinem Zorn unablässig ist. Dies sind die beiden wichtigsten und bedeutendsten Aspekte der Disposition Gottes und darüber hinaus sind sie von Anfang bis Ende offenbart worden: reichliche Barmherzigkeit und tiefer Zorn.

– Das Wort, Bd. 2, Gott kennen: Gottes Werk, Gottes Disposition und Gott Selbst II

567. Die Menschen sagen, dass Gott ein gerechter Gott ist und dass Er dem Menschen gegenüber sicherlich unparteiisch sein wird, solange der Mensch Ihm bis ganz zum Ende folgt, denn Er ist äußerst gerecht. Wenn der Mensch Ihm bis ganz zum Ende folgt, könnte Er dann den Menschen beiseiteschieben? Ich bin allen Menschen gegenüber unparteiisch und richte alle Menschen mit Meiner gerechten Disposition, dennoch gibt es angemessene Bedingungen für die Forderungen, die Ich an den Menschen stelle, von denen Ich verlange, dass sie von allen Menschen erfüllt werden, ungeachtet dessen, wer sie sind. Es kümmert Mich nicht, wie deine Qualifikationen sind oder wie lange du sie schon hast; Mich interessiert nur, ob du Meinen Weg gehst und ob du die Wahrheit liebst und nach ihr dürstest oder nicht. Wenn dir die Wahrheit fehlt und du stattdessen Schande über Meinen Namen bringst und nicht Meinem Weg entsprechend handelst, Mir nur ohne Sorgfalt oder Interesse folgst, dann werde Ich dich zu jenem Zeitpunkt niederschlagen und dich deiner Boshaftigkeit wegen bestrafen. Was wirst du dann zu sagen haben? Wirst du fähig sein, zu sagen, dass Gott nicht gerecht ist? Wenn du heute die Worte befolgt hast, die Ich gesprochen habe, dann bist du die Art von Mensch, die Ich gutheiße. Du sagst, dass du immer gelitten hast, während du Gott gefolgt bist, dass du Ihm durch dick und dünn gefolgt bist und dass du mit Ihm die guten und die schlechten Zeiten geteilt hast, aber du hast die von Gott gesprochenen Worte nicht ausgelebt. Du wünschst dir lediglich, jeden Tag für Gott herumzurennen und aufzuwenden, und hast nie daran gedacht, ein bedeutungsvolles Leben auszuleben. Du sagst auch: „Auf jeden Fall glaube ich, dass Gott gerecht ist. Ich habe für Ihn gelitten, bin für Ihn umhergerannt, ich habe mich Ihm hingegeben und ich habe hart gearbeitet, obwohl ich keine Anerkennung bekommen habe; Er wird Sich meiner gewiss erinnern.“ Es ist wahr, dass Gott gerecht ist, allerdings ist Seine Gerechtigkeit nicht durch irgendwelche Unreinheiten beeinträchtigt: sie besitzt keinen menschlichen Willen und ist nicht durch das Fleisch oder durch menschliche Geschäfte verdorben. Alle, die rebellisch sind und sich widersetzen, alle die mit Seinem Weg nicht im Einklang sind, werden bestraft werden; keinem wird vergeben und niemand wird verschont! Manche Leute sagen: „Heute renne ich für Dich umher. Kannst Du mir einen kleinen Segen geben, wenn das Ende kommt?“ Also frage Ich dich: „Hast du Meinen Worten entsprochen?“ Die Gerechtigkeit, von der du sprichst, gründet auf einem Geschäft. Du denkst nur, dass Ich gerecht und allen Menschen gegenüber unparteiisch bin und dass alle, die Mir bis zum Ende folgen, gewiss gerettet und Meinen Segen erlangen werden. In Meinen Worten „alle, die Mir bis ganz zum Ende folgen, werden gewiss gerettet“ liegt eine innere Bedeutung: Diejenigen, die Mir bis ganz zum Ende folgen, sind diejenigen, die gänzlich von Mir gewonnen werden. Es sind diejenigen, die die Wahrheit suchen und vollkommen gemacht werden, nachdem sie von Mir erobert wurden. Welche Bedingungen hast du erreicht? Du hast nur erreicht, Mir bis ganz zum Ende zu folgen, aber was noch? Bist du Meinen Worten nachgekommen? Du hast eine Meiner fünf Anforderungen erreicht, allerdings hast du keinerlei Absicht, die restlichen vier zu erreichen. Du hast lediglich den leichtesten, einfachsten Weg gefunden und ihn mit einer Haltung, verfolgt, darauf zu hoffen, einfach Glück zu haben. Für so jemanden wie dich ist Meine gerechte Disposition eine von Züchtigung und Urteil. Sie ist eine von gerechter Vergeltung und es ist die gerechte Strafe für alle Übeltäter. All diejenigen, die nicht auf Meinem Weg gehen, werden mit Sicherheit bestraft, auch wenn sie bis ganz zum Ende folgen. Das ist die Gerechtigkeit Gottes. Wenn diese gerechte Disposition in der Bestrafung des Menschen Ausdruck findet, wird der Mensch verblüfft sein und es bereuen, dass er nicht auf Gottes Weg gegangen ist, während er Ihm folgte. „Zu jenem Zeitpunkt litt ich nur ein wenig, während ich Gott folgte, jedoch ging ich nicht auf dem Weg Gottes. Welche Entschuldigungen gibt es dafür? Es gibt keine andere Wahl, außer gezüchtigt zu werden!“ Dennoch denkt er in seinem Geist: „Jedenfalls bin ich bis ganz zum Ende gefolgt; auch wenn Du mich also züchtigst, kann es keine zu strenge Züchtigung sein, und nach dem Abverlangen dieser Züchtigung, wirst Du mich noch immer wollen. Ich weiß, dass Du gerecht bist und mich nicht für immer so behandeln wirst. Immerhin bin ich nicht wie diejenigen, die ausgelöscht werden. Diejenigen, die ausgelöscht werden sollen, werden eine schwere Züchtigung erhalten, wohingegen meine Züchtigung leichter sein wird.“ Eine gerechte Disposition ist nicht so, wie du sagst. Es ist nicht der Fall, dass diejenigen, die gut darin sind, ihre Sünden zu bekennen, mit Nachsicht behandelt werden. Gerechtigkeit ist Heiligkeit und es ist eine Disposition, die den Vergehen des Menschen gegenüber intolerant ist, und all das, was schmutzig ist und sich nicht geändert hat, ist das Ziel der Abscheu Gottes. Die gerechte Disposition Gottes ist kein Gesetz, sondern verwaltende Verordnung: Sie ist verwaltende Verordnung innerhalb des Königreiches und diese verwaltende Verordnung ist die gerechte Bestrafung eines jeden, der die Wahrheit nicht besitzt und sich nicht geändert hat, und es gibt keinen Spielraum für die Rettung. Denn wenn jeder Mensch seiner Art entsprechend klassifiziert wird, dann wird das Gute belohnt und das Böse bestraft werden. Dann wird das Ziel des Menschen verdeutlicht. Es ist der Zeitpunkt, an dem das Werk der Rettung ein Ende finden wird, wonach das Werk der Rettung des Menschen nicht länger getan werden wird. Jeder von denen, die Böses begehen, wird Vergeltung erhalten.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Erfahrungen von Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil

568. Meine Barmherzigkeit wird jenen zum Ausdruck gebracht, die Mich lieben und sich selbst verleugnen. Währenddessen ist die Bestrafung, die auf die Frevler niederkommt, genau der Beweis Meiner gerechten Disposition, und außerdem Zeugnis Meines Zornes. Wenn Unheil eintritt, werden alle, die sich Mir widersetzen, weinen, weil sie Hungersnot und Seuche zum Opfer fallen. Diejenigen, die alle Arten von Bösen begangen haben, Mir aber viele Jahre lang gefolgt sind, werden dem nicht entkommen, für ihre Sünden zu bezahlen. Auch sie werden in eine solche Katastrophe geraten, wie sie im Laufe von Millionen von Jahren nur selten gesehen wurde, und sie werden in einem ständigen Zustand von Panik und Angst leben. Und jene Meiner Anhänger, die Mir Treue gezeigt haben, werden jubeln und Meiner Macht applaudieren. Sie werden eine unbeschreibliche Zufriedenheit erleben und inmitten einer Freude leben, wie Ich sie der Menschheit noch nie zuvor zuteilwerden ließ. Denn Ich schätze die guten Taten der Menschen und verabscheue ihre schlechten Taten. Seit Ich zuerst begonnen habe, die Menschheit zu führen, habe Ich sehnlich gehofft eine Gruppe Menschen zu gewinnen, die eins mit Mir sind. Und Ich habe diejenigen nie vergessen, die nicht mit Mir einmütig sind. Ich verabscheue sie immer in Meinem Herzen und warte nur auf die Gelegenheit, Meine Vergeltung über sie zu bringen, was Ich mit Genuss mitansehen werde. Jetzt ist Mein Tag ist endlich gekommen, und Ich muss nicht länger warten!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bereite genügend gute Taten für deinen Bestimmungsort vor

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