73. Gottes Rettung

Von Yichen, China

Der Allmächtige Gott sagt: „Jeder Schritt von Gottes Werk – seien es harte Worte, Urteil oder Züchtigung – macht den Menschen vollkommen und ist absolut angemessen. Im Laufe der Jahrhunderte hat Gott niemals ein Werk wie dieses verrichtet; heute arbeitet Er in euch, sodass ihr Seine Weisheit zu schätzen wisst. Obwohl ihr etwas Schmerz in euch erlitten habt, sind eure Herzen standhaft und in Frieden; es ist euer Segen in der Lage zu sein, diese Phase von Gottes Werk zu genießen. Unabhängig davon, was ihr in der Lage seid, in Zukunft zu erlangen, alles, was ihr heute von Gottes Werk in euch seht, ist Liebe. Wenn der Mensch Gottes Urteil und Verfeinerung nicht erfährt, werden seine Handlungen und sein Eifer stets äußerlich sein, und seine Veranlagung wird immer unverändert bleiben. Zählt das als von Gott gewonnen worden zu sein? Heute ist die Veranlagung des Menschen viel beständiger als zuvor, obgleich es innerhalb des Menschen noch viel gibt, was arrogant und eingebildet ist. Gottes Umgang mit dir dient dessen dich zu retten und obgleich du zurzeit vielleicht etwas Schmerz verspürst, wird der Tag kommen, an dem in deiner Veranlagung eine Veränderung eintritt. Dann wirst du zurückblicken und sehen, wie weise das Wirken Gottes ist, und das wird der Zeitpunkt sein, an dem du den Willen Gottes wirklich verstehen kannst.(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur durch die Erfahrung schmerzhafter Prüfungen kannst du die Lieblichkeit Gottes kennen) Wenn ich diese Passage lese, kann ich nicht anders, als daran zu denken, wie arrogant ich früher war. Ich hatte solche hemmungslosen Wünsche, war immer auf der Suche nach Ruhm und Status, habe mit anderen gewetteifert und mich mit ihnen verglichen. Ich habe nicht als Abbild eines Menschen gelebt. Nachdem ich Gericht, Züchtigung und Disziplinierung von Gottes Worten erfahren hatte, habe ich angefangen, meine satanische Natur etwas zu verstehen. Ich wurde fähig zu Reue und Selbstekel und wurde ein wenig ehrlicher und bescheidener. Ich habe wirklich gefühlt, dass das Gericht und die Züchtigung der Worte Gottes Rettung für die Menschheit sind.

2005, mehr als ein Jahr, nachdem ich den Allmächtigen Gott angenommen hatte, wurde ich als Kirchenleiterin ausgewählt. Nachdem ich von Gott erhöht worden war und das Vertrauen meiner Brüder und Schwestern bekommen hatte, habe ich zu Gott gebetet und beschlossen, meine Pflicht gut zu tun, um Seine Liebe zurückzuzahlen. Ich habe mich sofort in die Kirchenarbeit vertieft. Wenn andere in bestimmte Zustände verfallen sind oder Schwierigkeiten hatten, habe ich einige von Gottes Worten gefunden, um ihnen zu helfen, und obwohl das, worüber ich Gemeinschaft gehalten habe, oberflächlich war, habe ich trotzdem einige Ergebnisse gesehen. Die Brüder und Schwestern sagten, dass meine Gemeinschaft ihnen ein wenig geholfen hat. Da ich einige Erfolge bei meiner Pflicht hatte, hat mich ein Leiter später Arbeit für mehrere Kirchen übernehmen lassen. Ich war begeistert. Besonders, als ich gesehen habe, dass ich Gottes Worte schneller erfasst habe als die Schwester, mit der ich zusammengearbeitet habe, und der Leiter große Stücke auf mich gehalten hat, war ich ziemlich zufrieden mit mir. Ich dachte, der Leiter hat mich als jemanden mit echtem Potenzial und als unverzichtbares Talent in der Kirche angesehen. Mit der Zeit wurde ich immer arroganter und dachte, ich hätte jetzt etwas Wirklichkeit der Wahrheit. Ich habe aufgehört, mich auf das Essen und Trinken von Gottes Worten zu konzentrieren oder über mich selbst nachzudenken, und ich habe die Wahrheit nicht gesucht, wenn ich auf ein Problem gestoßen bin. Ich war immer sehr eingebildet, hochmütig und habe auf meine Brüder und Schwestern hinabgesehen. Als ich gesehen habe, dass einige von ihnen durch ihre verdorbenen Dispositionen eingeschränkt waren und ihre Pflichten nicht richtig ausführen konnten, habe ich aufgehört, über die Wahrheit Gemeinschaft zu führen, um ihnen aus Liebe zu helfen, sondern sie ungeduldig geschimpft: „Gottes Werk ist bis zu diesem Punkt gelangt, aber ihr genießt immer noch gierig das Fleisch. Habt ihr keine Angst, in die Katastrophen zu geraten und bestraft zu werden? Wenn ihr nicht anfangt, eure Pflicht gut zu tun, werdet ihr beseitigt.“ Ich habe gesehen, dass sie eingeschränkt wurden und mich nicht sehen wollten, aber ich habe nicht über mich selbst nachgedacht, sondern gemotzt, dass sie die Wahrheit nicht verfolgen.

Kurz darauf ist eine Leiterin zu unserer Versammlung gekommen. Ich dachte, der Grund wäre, mich zu befördern. Zu meiner Überraschung sagte sie, dass mein Eintritt ins Leben oberflächlich ist, dass meine Gemeinschaft keine Probleme lösen kann und dass ich nicht geeignet bin, die Arbeit mehrerer Kirchen weiterhin zu verantworten. Als ich das gehört habe, war ich sprachlos – in meinem Kopf herrschte völlige Leere. Ich weiß nicht einmal, wie ich nach der Versammlung nach Hause gekommen bin. Ich erinnere mich nur, dass ich auf dem ganzen Weg geweint habe, und dachte: „Ich habe bei meiner Pflicht so hart gearbeitet, aber anstatt voranzukommen, bin ich herabgesunken. Was werden die Brüder und Schwestern von mir denken? Es scheint, dass ich einen so großen Arbeitsumfang nicht übernehmen kann, aber wie kann ich mich mit so geringen Pflichten abfinden?“ Einige Tage lang konnte ich weder essen noch schlafen und war im Elend versunken. Ich habe nur zu Gott gebetet und Ihn gebeten, mich zu erleuchten und zu führen, damit ich Seinen Willen verstehen konnte. Nach dem Beten war ich viel ruhiger und ich habe diese Worte Gottes gelesen: „Während eures Strebens habt ihr zu viele persönliche Auffassungen, Hoffnungen und Zukunftsaussichten. Das jetzige Werk geschieht, um sich mit eurem Verlangen nach Status und euren ausgefallenen Wünschen zu befassen. Hoffnungen, Status und Auffassungen sind alles klassische Repräsentationen einer satanischen Gesinnung. … Jetzt seid ihr Anhänger, und ihr habt etwas Verständnis über diese Stufe des Werkes gewonnen. Ihr habt jedoch immer noch nicht euer Verlangen nach Status abgelegt. Wenn euer Status hoch ist, ist euer Streben richtig, aber wenn euer Status niedrig ist, strebt ihr nicht mehr. Immer denkt ihr an die Segnungen des Status. Warum ist es so, dass der Großteil der Menschen sich nicht aus der Negativität befreien kann? Beruht die Antwort nicht unweigerlich auf düsteren Aussichten? … Je mehr du auf diese Weise strebst, desto weniger wirst du ernten. Je größer das Verlangen eines Menschen nach Status ist, desto strenger muss man sich mit ihm befassen, und desto mehr wird er sich großer Läuterung unterziehen müssen. Solche Menschen sind wertlos! Man muss sich mit ihnen hinreichend befassen und sie hinlänglich richten, damit sie diese Dinge völlig loslassen. Wenn ihr diesen Weg bis zum Ende verfolgt, werdet ihr nichts ernten. Diejenigen, die das Leben nicht verfolgen, können nicht verwandelt werden, und diejenigen, die nicht nach der Wahrheit dürsten, können die Wahrheit nicht erlangen. Du konzentrierst dich nicht darauf, persönliche Verwandlung und Eintritt anzustreben, sondern richtest dein Augenmerk stattdessen auf diese ausgefallenen Wünsche und Dinge, die deine Liebe zu Gott einschränken und dich davon abhalten, dich Ihm zu nähern. Können dich diese Dinge verwandeln? Können sie dich in das Königreich bringen?(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Warum willst du keine Kontrastfigur sein?) Ich habe Gottes Willen verstanden, nachdem ich dies gelesen hatte. Er hat diese Situation eingerichtet, um sich mit meinem Verlangen nach Status zu befassen, um mich dazu zu bringen, über mich selbst nachzudenken und beim Streben nach Wahrheit den richtigen Weg einzuschlagen. Ich dachte darüber nach, ob mein eifriges Streben und meine Opfer in meinem Glauben wirklich dazu gedient hatten, um nach der Wahrheit zu streben und die Pflicht eines erschaffenen Wesens zu tun. In Wirklichkeit wollte ich damit nur meinen Ehrgeiz befriedigen, um anderen voraus zu sein, und überhaupt nicht, um nach der Wahrheit zu streben! Sobald ich also eine Position hatte, war ich mit mir selbst ziemlich zufrieden und habe nicht versucht, voranzukommen. Als ich entlassen wurde, dachte ich nicht nur nicht über mich selbst nach, sondern ich war negativ und schwach und habe Gott beschuldigt. Ich habe sogar überlegt, das Handtuch zu werfen und Gott zu verraten. Ich war so frei von Gewissen und Vernunft, so egoistisch und verachtenswert. Entlassen zu werden, war Gott, der mich beschützte. Ich hätte nicht negativ werden oder Gott missverstehen sollen, sondern hätte die Wahrheit suchen sollen, um meine Verdorbenheit zu lösen. Als ich das erkannt habe, bin ich im Gebet vor Gott gekommen. „Oh Gott, ich will nicht mehr nach Status streben. Ich möchte mich Deiner Herrschaft und Deinen Vorkehrungen unterwerfen, wirklich nach der Wahrheit streben und meine Pflicht erfüllen, um Dich zufriedenzustellen.“ In den folgenden Tagen habe ich mich darauf konzentriert, Gottes Worte zu essen und zu trinken und über mich selbst nachzudenken, und als ich wieder meine arrogante Gesinnung offenbart habe, habe ich bewusst zu Gott gebetet und mir selbst entsagt. Ich habe mich viel besser gefühlt, nachdem ich eine Weile auf diese Weise praktiziert hatte, und ich konnte mit den Brüdern und Schwestern richtig Umgang pflegen.

Ein paar Jahre später wurde ich wieder als Kirchenleiterin ausgewählt. Kurz danach hat sich meine Kirche mit einer anderen zusammengeschlossen, deshalb mussten wir wieder Wahlen für das Amt als Leiter abhalten. Mein Wunsch nach Status hat aus diesem Grund wieder seine Fratze gezeigt. Ich hatte wirklich Angst, meine Position zu verlieren. Bei Versammlungen mit den Leitern der anderen Kirche habe ich ihr Verständnis von Gottes Worten und ihre Gemeinschaft über die Wahrheit als nichts Außergewöhnliches betrachtet, deshalb dachte ich, dass es für mich eine sichere Sache wäre, als Leiterin ausgewählt zu werden. Um meine Position zu sichern und mehr Menschen sehen zu lassen, wie fähig ich war, habe ich angeboten, mich um einige Problemen in einer schwächeren Kirche zu kümmern, wobei ich versprochen habe, sie schnell zu lösen. Ich habe mich jeden Tag mit Versammlungen beschäftigt, Gemeinschaft geführt und Probleme gelöst und bei meiner Gemeinschaft habe ich absichtlich darüber gesprochen, wie ich meine Arbeit in der Vergangenheit getan hatte, welche großartigen Erfolge ich erzielt hatte und wie mich die Leiter damals geschätzt hatten. Ich habe auch absichtlich über Fehler und Abweichungen der anderen Kirchenleiter bei der Arbeit gesprochen, um mich indirekt zu brüsten und sie schlechtzumachen. Aber Gott sieht in mein Herz und meine Gedanken und weil meine Motive bei meiner Pflicht falsch waren, hat Gott Sich vor mir versteckt. Obwohl ich während dieser Zeit ständig beschäftigt war, habe ich bei meiner Arbeit nichts erreicht. Ich bekam wunde Stellen im Mund und sogar das Trinken von Wasser war schmerzhaft. Ich habe wirklich gelitten und ich dachte darüber nach, wie ich nichts gelöst hatte und meine Arbeit keine Ergebnisse erzielt hatte, seit ich dort war. Ich habe mich gefragt, wie die Leiter mich sehen würden, ob sie denken würden, dass ich nicht fähig wäre. Was, wenn ich schon vor der Wahl entlassen würde? Was für eine Demütigung! Bei diesem Gedanken brannte ich darauf, alle Probleme sofort zu lösen, aber egal, wie ich Gemeinschaft geführt habe, die Dinge haben sich einfach weiter hingezogen wie davor. Ich habe mich so gequält gefühlt. Alles, was ich tun konnte, war vor Gott zu kommen und Ihn im Gebet anzurufen: „Oh Gott! Ich bin in die Finsternis gestürzt und ich verstehe überhaupt kein Problem. Oh Gott, ich muss Dir getrotzt haben, daher bitte ich Dich, mich zu führen. Ich bin bereit, über mich nachzudenken und vor Dir Buße zu tun.“

Später habe ich eine Passage von Gottes Worten gelesen: „Ihr habt die Zunge und die Zähne der Ungerechten in eurem Munde. Eure Worte und Taten sind wie jene der Schlange, die Eva zum Sündigen verleitete. Ihr fordert voneinander Auge um Auge und Zahn um Zahn, und ihr ringt in Meiner Gegenwart, um Stellung, Ruhm und Gewinn an euch zu reißen, doch ihr wisst nicht, dass Ich insgeheim eure Worte und Taten beobachte. Noch bevor ihr in Meine Gegenwart kommt, habe Ich die Tiefe eures Herzens ergründet. Der Mensch möchte immer dem Griff Meiner Hand entkommen und die Überwachung durch Meine Augen umgehen, doch Ich bin seinen Worten oder Taten niemals ausgewichen. Stattdessen lasse Ich absichtlich zu, dass Mir diese Worte und Taten ins Auge fallen, damit Ich des Menschen Ungerechtigkeit züchtigen und Gericht über sein Aufbegehren halten kann. Somit bleiben des Menschen Worte und Taten insgeheim stets vor Meinem Richtstuhl, und Mein Urteil hat den Menschen nie verlassen, weil sein Aufbegehren zu groß ist.(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk der Verbreitung des Evangeliums ist ebenso das Werk der Rettung des Menschen) Gottes Worte des Gerichts und der Offenbarung haben mich vor Angst zittern lassen! Ich dachte daran zurück, wie ich gedacht und gehandelt hatte. Um meine Position als Leiterin zu sichern und mehr Menschen dazu zu bringen, zu mir aufzusehen, habe ich aus der Lösung von Problemen durch Gemeinschaft eine Show gemacht, um mich zu beweisen und Herzen zu erobern. Dabei habe ich mich selbst erhöht und andere bei jeder Gelegenheit schlechtgemacht. Ich habe Brüder und Schwestern wie Konkurrenten behandelt und dabei Tricks und Taktiken eingesetzt. Ich hatte keine Ähnlichkeit mit einem gläubigen Menschen, keine Menschlichkeit. Worin habe ich mich von einem Tier unterschieden, das um einen Bissen Futter kämpft? Ich war so egoistisch und verachtenswert! Ich habe Böses getan und mich Gott durch meine Taten widersetzt und ich hatte lange davor Seine Disposition verletzt. Dass ich an diesen Wunden litt und nichts bei meiner Arbeit erreichte, war Gott, der mich züchtigte und disziplinierte. Sein Wille war, dass ich über mich selbst nachdenke, Buße tue und mich ändere. Ich dachte darüber nach, warum ich immer nach Ruhm und Status gestrebt habe und sie über alles andere gestellt habe. Es lag einzig und allein daran, dass ich von Satan getäuscht und verdorben worden war. Er hat Erziehung und soziale Einflüsse genutzt, um mein Herz mit diesen Giften und Philosophien zu tränken, wie zum Beispiel „Wer mit Muskeln sein Brot verdient, wird von Studierten beherrscht“ und „Sich hervortun und seinen Vorfahren zur Ehre gereichen“. Diese satanischen Philosophien waren tief in meinem Herzen verwurzelt und waren zu meiner Natur geworden. Ich habe laut diesen Giften gelebt, wurde immer arroganter und eingebildeter, habe Ruhm und Status angebetet, immer versucht, die Nase vorn zu haben und besser zu sein als andere. Weil ich nicht auf dem richtigen Weg war, sondern in dieser verdorbenen, satanischen Disposition gelebt habe, war ich geblendet und konnte weder die Wurzel von Problemen sehen noch konnte ich die Probleme anderer lösen, und ich habe die Arbeit der Kirche verzögert. Ich habe nicht meine Pflicht getan, sondern Böses getan. Ich bin vor Gott auf die Knie gefallen und habe vor Ihm Buße getan: „Gott, ich habe meine Pflichten für Ansehen und Profit vernachlässigt, versucht, Dich zu täuschen und zu betrügen. Ich sollte verflucht werden! Oh Gott, ich will nicht mehr so sein. Ich will vor Dir Buße tun.“ Dann habe ich diese Worte von Gott gelesen: „Da ihr Gottes Geschöpfe seid, müsst ihr die Pflicht eines Geschöpfes ausführen. Es gibt keine anderen Anforderungen an euch. Ihr solltet auf diese Weise beten: ‚Oh Gott! Ob ich Status habe oder nicht, jetzt verstehe ich mich selbst. Wenn mein Status hoch ist, ist er es wegen Deiner Erhöhung, und wenn er niedrig ist, ist er es wegen Deiner Vorherbestimmung. Alles ist in Deinen Händen. Ich habe weder irgendeine Wahl, noch irgendwelche Klagen. … Ich mache mir um Status keine Gedanken; denn schließlich bin ich nur ein Geschöpf. Wenn Du mich in den bodenlosen Abgrund gibst, in den Feuer- und Schwefelsee, bin ich nichts als ein Geschöpf. Wenn Du mich verwendest, bin ich ein Geschöpf. Wenn Du mich vervollkommnest, bin ich dennoch ein Geschöpf. Wenn Du mich nicht vervollkommnest, werde ich Dich immer noch lieben, weil ich nur ein Geschöpf bin.‘(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Warum willst du keine Kontrastfigur sein?) Gottes Worte haben mir einen Weg der Praxis gegeben. Egal, ob ich ersetzt würde oder ob ich einen Status hätte, musste ich dennoch nach der Wahrheit streben und meine Pflicht gut tun und mich auf die Praxis der Wahrheit bei meiner Pflicht und auf das Ablegen meiner satanischen Disposition konzentrieren. Danach habe ich die Motive bei meiner Pflicht korrigiert und mich darauf konzentriert, vor Gott zur Ruhe zu kommen, um Seine Worte zu lesen und zu beten. Ich habe die Probleme der Kirche in die Hände Gottes gelegt und auf Ihn geschaut und ich habe die Wahrheit mit den Brüdern und Schwestern gesucht. Diese Probleme in der Kirche wurden sehr schnell gelöst. Ich war voller Dankbarkeit gegenüber Gott. Gott ist so wirklich, so liebenswert, und Er war an meiner Seite, wobei Er die Dinge in die Wege geleitet hat, um mich zu reinigen und zu verwandeln. Ich habe auch erkannt, wie entscheidend es ist, nach der Wahrheit und der dispositionellen Veränderung in meinem Glauben zu streben.

Sechs Monate später wurde mir die Verantwortung für die Arbeit einiger weiterer Kirchen übertragen. Da ich wusste, wie stark mein Wunsch nach Status war und wie arrogant meine Disposition war, habe ich ernsthaft zu Gott gebetet, damit ich meine Motive korrigieren und meine Pflicht gut tun konnte. Damals war mir Schwester Wang als Partnerin zugewiesen worden. Sie hatte einen klaren Blick für die Probleme und war versiert im Umgang damit. Ich habe sie häufig um Rat gebeten und von ihren Stärken gelernt. Nachdem ein paar Monate so vergangen waren, hatte ich beim Gemeinschafthalten über die Wahrheit ziemlich große Fortschritte gemacht, um Probleme zu lösen, und eine Vielzahl an Kirchenarbeiten verrichtet. Brüder und Schwestern haben auch zu mir aufgesehen. Bevor ich mich versah, hatte ich wieder dieses Gefühl der Selbstzufriedenheit und ich dachte, obwohl ich im Glauben relativ neu war, war meine Gemeinschaft genauso gut wie die von Schwester Wang und ich war in meiner Fähigkeit gewachsen, mit Problemen umzugehen. Ich dachte, meine geistliche Größe wäre gewachsen. Ich habe nicht erkannt, dass sich meine Arroganz auf Schritt und Tritt gezeigt hat und dass mein Verlangen nach Ansehen und Status stärker als je zuvor zurückgekehrt war. Ich wollte, dass Schwester Wang bei allem auf mich hört. Ich konnte es nicht ertragen, zu sehen, wenn andere ihre Gemeinschaft für gut befunden haben oder wenn sie die Führung bei kirchlichen Angelegenheiten übernommen hat. Ich hatte das Gefühl, dass ich etwas Praxis hatte und viel Erfahrung angesammelt hatte, dass ich kein ahnungsloser Neuling war und dass mein Kaliber auf einer Stufe mit ihrem war. Wir waren beide Leiterinnen, warum also hat sie immer die Führung übernommen? Warum sollte ich auf sie hören? Wenn das so weitergehen würde, wäre ich nicht nur dem Titel nach eine Leiterin? Ich habe angefangen, härter zu arbeiten und mich mit Gottes Worten auszustatten, damit ich sie übertreffen konnte, und wenn sie während unserer Diskussionen über die Kirchenarbeit bei den Versammlungen der Mitarbeiter ihre Meinungen zum Ausdruck gebracht hat, habe ich absichtlich daran herumgemäkelt und daran Fehler gefunden. Dann habe ich meine „geniale Idee“ mitgeteilt, um sie niederzumachen und mich selbst zu erheben. Etwas später haben meine Ideen bei der Diskussion über die Kirchenarbeit einigen Mitarbeitern gefallen und sie sind nach und nach zu mir gekommen, wenn sie Probleme hatten, und haben sich meine Vorschläge angehört. Ich liebte es einfach, sie alle um mich herum versammelt zu sehen. Später konnte Schwester Wang nicht mehr rausgehen, um ihre Pflicht auszuführen, weil die KPCh sie verfolgt hat. Deshalb habe ich zwischenzeitlich die alleinige Verantwortung für die Arbeit der Kirche übernommen. Ich war von der Arbeit nicht überwältigt, sondern wirklich entspannt, und dachte, ich könnte endlich bei allem das letzte Wort haben. Damals habe ich erkannt, dass meine Denkweise nicht richtig war, aber ich habe überhaupt nicht über mich selbst nachgedacht oder es mir zu Herzen genommen.

Eines Tages sagte mir ein Leiter, dass ich an einer Versammlung in einer anderen Gegend teilnehmen muss, dass nur ungefähr zehn ausgewählt wurden, obwohl es sich um ein großes Gebiet gehandelt hat. Ich habe auch zufällig mitgehört, dass ich befördert werden sollte. Ich hatte das Gefühl, dass ich etwas Besonderes war, dass ich die Beste der Besten in unserer Region war. Ich bin mit guter Laune mit vier anderen Schwestern in einen Zug eingestiegen, aber unterwegs ist etwas Unerwartetes passiert. Wir wurden von der KPCh-Polizei verfolgt und verhaftet. Ihre Verhöre waren erfolglos, also haben sie mich wegen der „Organisation und Nutzung einer Xie-Jiao-Organisation, um den Gesetzesvollzug zu untergraben“ zu zwei Jahren harter Arbeit verurteilt. Nach meiner Urteilsverkündung habe ich eine schwierige Zeit durchgemacht. Missverständnisse und Zweifel an Gott sind in meinem Herzen aufgekommen: „Warum wurde ich verhaftet und ins Gefängnis geworfen, als ich kurz davor war, befördert zu werden? Ist es nicht Gott, der mich aufhält und diese Situation nutzt, um mich zu entlarven und zu beseitigen? Habe ich meine Chance verpasst, meine Pflicht zu tun und gerettet zu werden?“ Ich fühlte mich so gequält und ich war so verloren. Viele Male habe ich geweint und zu Gott gebetet: „Oh Gott, ich verstehe Deinen Willen jetzt nicht. Es fühlt sich an, als ob Du mich zurückweist, als ob Du mich nicht willst. Gott, ich bitte Dich, mich zu erleuchten und zu führen, um Deinen Willen zu verstehen, damit ich wissen kann, wie ich in dieser Situation in die Wahrheit eintreten kann.“ Danke, Gott, dass Du mein Gebet hörst. Eines Tages hat mir eine Schwester im gleichen Gefängnistrakt heimlich eine Notiz mit einigen von Gottes Worten zugesteckt, die sie sich abgeschrieben hatte. Da stand: „Für alle Menschen ist Verfeinerung qualvoll und sehr schwer anzunehmen – dennoch geschieht es während der Verfeinerung, dass Gott Seine gerechte Disposition dem Menschen verdeutlicht und Seine Anforderungen an den Menschen veröffentlicht und mehr Erleuchtung verschafft und mehr tatsächliche Zurückschneidung und tatsächlichen Umgang. Durch den Vergleich zwischen den Fakten und der Wahrheit gibt Er dem Menschen größere Kenntnis von sich und der Wahrheit und gibt dem Menschen ein größeres Verständnis für Gottes Willen und erlaubt so dem Menschen eine wahrhaftigere und reinere Liebe zu Gott zu haben. Das sind die Ziele Gottes bei der Durchführung der Verfeinerung. All das Werk, das Gott im Menschen tut, hat seine eigenen Ziele und seine eigene Bedeutung. Gott vollführt kein bedeutungsloses Werk, noch vollbringt Er ein Werk, das ohne Nutzen für den Menschen ist. Verfeinerung bedeutet nicht, dass die Menschen vor Gott entfernt werden, noch bedeutet es, dass sie in der Hölle vernichtet werden. Sie bedeutet eine Veränderung der Gesinnung des Menschen, während er verfeinert wird, eine Veränderung seiner Beweggründe, seiner alten Ansichten, eine Veränderung seiner Liebe zu Gott und eine Veränderung seines ganzen Lebens. Verfeinerung ist ein wahrer Test des Menschen und eine Form echter Schulung und nur während der Verfeinerung kann seine Liebe ihrer inhärenten Funktion dienen.(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur durch das Erfahren von Verfeinerung kann der Mensch wahre Liebe besitzen) Mein Herz hat sich sofort erhellt. Diese Situation war Gottes Prüfung für mich. Es war nicht Sein Wille, mich zu beseitigen, sondern mich besser zu befähigen, über mich selbst nachzudenken und mich selbst zu kennen und in die Wahrheit einzutreten. Ich wusste, dass ich nicht mehr negativ und schwach sein konnte, und ich konnte mich nicht wirklich an meinen eigenen Auffassungen orientieren und über Gottes Willen spekulieren. Stattdessen sollte ich mich beruhigen und die Wahrheit suchen und ernsthaft über mich nachdenken und mich ernsthaft selbst kennen.

Eines Nachts konnte ich einfach nicht schlafen und habe mich unwillkürlich gefragt, warum Gott zugelassen hatte, dass mir das passiert. Dann kamen mir Gottes Worte in den Sinn: „Hasst ihr den großen roten Drachen wirklich? Hasst ihr ihn wirklich und aufrichtig? Warum habe Ich euch so oft gefragt? Warum stelle Ich euch diese Frage immer und immer wieder?(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 28) Ich habe mich immer wieder gefragt: „Hasse ich den großen roten Drachen wirklich? Hasse ich ihn wirklich und wahrhaftig?“ Dann dachte ich an diese Passage aus „Predigten und gemeinschaftlichem Austausch über den Eintritt in das Leben“: „Manche sagen: ‚Ich habe dem großen roten Drachen entsagt. Er unterdrückt mich und ich verabscheue ihn jetzt.‘ Du kannst ihm mit deinen Worten entsagen, aber nicht mit deinem Herzen. Vielleicht hasst du ihn in deinem Herzen, aber dein Verhalten und deine Natur sind immer noch unter seiner Kontrolle. Das liegt daran, dass die Gifte, Gedanken, Perspektiven, Philosophien und Lebensanschauung des großen roten Drachen dein Herz immer noch im Griff haben. Du siehst die Dinge immer noch so, wie er sie sieht. Deine Gedanken, deine Lebensanschauung und deine Sicht der Dinge im Allgemeinen entsprechen seinen Gedanken und Anschauungen. Sie gehören alle dem großen roten Drachen, also stehst du noch unter seiner Macht. … Wenn du Satans Einfluss wahrlich entkommen willst, musst du alle satanischen Gifte in dir vollständig eliminieren. …“ („Predigten und gemeinschaftlichem Austausch über den Eintritt in das Leben“) Im Licht dieser Worte habe ich erkannt, dass ich den großen roten Drachen nur gehasst habe, weil er Brüder und Schwestern verhaftet und verfolgt und Gottes Werk stört und sabotiert, aber das war nicht wirklicher Hass und wirkliche Entsagung. Wirkliches Hassen und Entsagen kann nur aus der vollständigen Erkenntnis seiner bösen, reaktionären Essenz hervorgehen, damit wir ihn wirklich bis auf die Knochen hassen können und seinen Giften in uns abschwören. Durch die persönliche Erfahrung von Verhaftung, Verfolgung und Folter durch den großen roten Drachen und die gewaltsame Indoktrination, habe ich wirklich erkannt, dass er ein Dämon ist, der die Wahrheit hasst und Gott hasst. Ich habe seine hässliche Fratze als Betrüger und Verderber des Menschen gesehen. Er rührt die Trommel für Atheismus und Materialismus, leugnet wild entschlossen Gottes Existenz und tut alles, um sich selbst als „groß, herrlich und richtig“ zu erheben und zur Schau zu stellen. Er rühmt sich selbst als der Retter des Volkes und will, dass jeder ihn anbetet und an ihn glaubt, als wäre er Gott. Dabei hofft er vergeblich, Gott in den Herzen der Menschen zu ersetzen. Der große rote Drache ist so verachtenswert, böse und schamlos. Und ich habe erkannt, dass mein Wesenskern und seiner ziemlich gleich waren. Gott hat mich erhöht und mich die Pflicht einer Leiterin ausüben lassen und mich lernen lassen, wie man Probleme durch Gemeinschaft über die Wahrheit löst, sodass andere Gott kennen und sich Ihm unterwerfen können, aber ich habe diese Gelegenheit genutzt, um so viel wie möglich anzugeben. Ich wollte nur, dass andere zu mir aufsehen und das tun, was ich sage. Habe ich mich dadurch nicht Gott widersetzt? Ich war neidisch auf Schwester Wang und ich habe sie ausgeschlossen, immer auf ihren Fehlern herumgehackt und sie schlechtgemacht. Ich wollte sogar unbedingt, dass sie entlassen wird, damit ich das letzte Wort in der Kirche haben konnte. Habe ich nicht wie eine Diktatorin gehandelt? Wurde ich nicht durch die Gifte des großen roten Drachen kontrolliert, wie zum Beispiel „Es kann nur einen Leitwolf geben“ und „Ich bin mein eigener Herr, im Himmel und auf Erden“? Gottes Verwaltungsverordnungen besagen: „Der Mensch soll sich selbst weder verherrlichen noch erhöhen. Er soll Gott anbeten und erhöhen.(Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die zehn Verwaltungsverordnungen, die von Gottes auserwähltem Volk im Zeitalter des Königreichs einzuhalten sind) Wenn ich auf alles zurückblicke, was ich an den Tag gelegt habe, wie könnte man das als meine Pflicht tun bezeichnen? Ich habe Böses getan und mich Gott widersetzt! Meine Handlungen hatten vor langer Zeit Gottes Verwaltungsverordnungen verletzt und wenn Gott mich nicht diszipliniert hätte, wenn Er diese Situation nicht genutzt hätte, um mich bei meinem bösen Vorgehen aufzuhalten, wenn ich nach meiner eigenen Natur und meinen eigenen Ambitionen weitergemacht hätte, hätte ich für Ruhm und Status vor nichts haltgemacht, bis ich schließlich etwas sehr Böses getan hätte und letztendlich von Gott bestraft worden wäre. Dies zu erkennen, war ein ernsthafter Weckruf für mich. Ich hatte einen so gefährlichen Punkt erreicht, war aber völlig selbstvergessen. Schließlich wurde ich wegen meiner Verhaftung gezwungen, über mich selbst nachzudenken und mich selbst zu kennen. Ohne diesen Teufel, den großen roten Drachen, als Kontrastfigur, hätte ich wahrscheinlich nie gesehen, wie viel von seinem Gift in mir war, dass ich tatsächlich jemand von seiner Sorte bin. Ich wäre wirklich nicht in der Lage gewesen, ihm wahrlich zu entsagen und zu versuchen, mich von seinem Gift zu befreien. Ich habe gesehen, dass alles, was Gott getan hatte, war, um mich zu reinigen, und ich habe Ihm aus tiefstem Herzen dafür gedankt, dass Er mich gerettet hat.

Ich habe im Gefängnis viel über mich selbst nachgedacht und ich habe es besonders bereut, dass ich meine Möglichkeiten, meine Pflicht zu tun, nicht geschätzt hatte. Stattdessen hatte ich beharrlich nach Ruhm und Status gestrebt und nach Satans Giften gelebt. Ich habe so viele Dinge getan, die der Wahrheit entgegengestanden haben und die den Brüdern und Schwestern wehgetan haben, und ich habe die Arbeit der Kirche behindert und gestört. Ich hatte Gott so sehr verletzt, ich stand so tief in Seiner Schuld und war voller Reue. Erst dann hatte ich das starke Verlangen, nach der Wahrheit zu streben und Gottes Gericht und Züchtigung zu erfahren, damit ich bald diese Gifte loswerden und ein Abbild eines Menschen ausleben konnte. Ich habe meine Pflicht nach meiner Freilassung wieder aufgenommen und als ich wieder zur Kirchenleiterin gewählt wurde, habe ich mich nicht so selbstzufrieden und selbstgefällig wie zuvor gefühlt. Stattdessen habe ich gespürt, dass es eine große Verantwortung war, dass es Gottes Auftrag für mich war, den ich schätzen sollte, und dass ich mein Möglichstes tun sollte, um nach der Wahrheit zu streben und meine Pflicht auszuführen. Immer wieder gezüchtigt und diszipliniert zu werden, hat endlich meine Seele erweckt, die von Satan hintergangen worden war. Ich habe erkannt, dass nur das Streben nach der Wahrheit, das Streben nach Veränderung in meiner Disposition und die Pflicht eines erschaffenen Wesens gut zu tun, die richtigen Bestrebungen sind! Mein Verlangen nach Ruhm und Status ist nicht so stark, wie er es mal war, und ich werde immer weniger arrogant. Ich kann gut mit anderen zusammenarbeiten und meine Pflicht ordnungsgemäß tun und jetzt lebe ich das Abbild eines Menschen etwas aus. Ich bin mir zutiefst bewusst, dass das kleine bisschen Veränderung nicht leicht zu erreichen war. All das wurde durch das Gericht und die Züchtigung von Gottes Worten erreicht. Ich danke für meine Rettung durch den Allmächtigen Gott!

Zurück: 69. Rückkehr auf den richtigen Weg

Weiter: 75. Meine Prüfung

Du hast Glück. Kontaktiere uns durch den Button, du hast 2024 die Chance, den Herrn zu begrüßen und Gottes Segen zu erhalten.

Verwandte Inhalte

Einstellungen

  • Text
  • Themen

Volltöne

Themen

Schriftart

Schriftgröße

Zeilenabstand

Zeilenabstand

Seitenbreite

Inhaltsverzeichnis

Suchen

  • Diesen Text durchsuchen
  • Dieses Buch durchsuchen

Kontaktiere uns über Messenger