Die Aufdeckung der Verdorbenheit der Menschheit II

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 336

Du sagst, dass du den menschgewordenen Gott anerkennst und dass du das Erscheinen des Wortes im Fleisch anerkennst, aber du tust bestimmte Dinge hinter Seinem Rücken. Dinge, die gegen das verstoßen, was er verlangt, und in deinem Herzen hast Du keine Angst vor Ihm. Erkennt man so Gott an? Du erkennst das an, was Er sagt, aber du praktizierst nicht, wozu du fähig bist und du hältst dich nicht an Seinen Weg. Erkennt man so Gott an? Und obwohl du Ihn anerkennst, ist deine Denkweise nur eine der Vorsicht Ihm gegenüber, niemals eine der Ehrfurcht. Wenn du Sein Werk gesehen und anerkannt hast und weißt, dass Er Gott ist, dennoch aber lauwarm und völlig unverändert bleibst, dann bist du die Art von Mensch, die noch nicht erobert wurde. Diejenigen, die erobert wurden, müssen alles tun, was sie können. Und obwohl sie nicht in der Lage sind, höhere Wahrheiten einzugehen und diese Wahrheiten über sie hinausgehen können, sind solche Menschen in ihrem Herzen bereit, dies zu erreichen. Das liegt daran, dass es Grenzen dafür gibt, was sie akzeptieren können, und dass es Grenzen und Beschränkungen dafür gibt, was sie praktizieren können. Zumindest müssen sie jedoch alles das tun, was sie können, und wenn du dies erreichen kannst, ist dies eine Auswirkung, die aufgrund des Werks der Eroberung erzielt wurde. Angenommen, du sagst: „Angesichts der Tatsache, dass Er so viele Worte sagen kann, die der Mensch nicht sagen kann, wenn Er nicht Gott ist, wer ist es dann?“ Solches Denken bedeutet nicht, dass man Gott anerkennt. Wenn jemand Gott anerkennt, dann muss er es durch seine tatsächlichen Handlungen beweisen. Wenn jemand eine Kirche leitet, aber keine Gerechtigkeit ausübt, wenn jemand sich nach Geld und Reichtum sehnt und immer das Geld der Kirche für sich selbst einsteckt, ist das die Anerkennung dafür, dass es einen Gott gibt? Gott ist allmächtig und Er ist der Ehrfurcht würdig. Wie kannst du keine Angst haben, wenn du wirklich anerkennst, dass es einen Gott gibt? Wenn du in der Lage bist, solche verabscheuungswürdigen Taten zu begehen, erkennst du Ihn wirklich an? Ist es Gott, an den du glaubst? An wen du glaubst, ist ein vager Gott. Deshalb hast du keine Angst! Diejenigen, die Gott wirklich anerkennen und kennen, fürchten Ihn alle und haben Angst, etwas zu tun, das sich Ihm widersetzt oder das ihr Gewissen verletzt. Sie haben besonders Angst, etwas zu tun, von dem sie wissen, dass es gegen Gottes Willen ist. Nur dies kann als Anerkennung der Existenz Gottes angesehen werden. Was solltest du tun, wenn deine Eltern versuchen, dich davon abzuhalten, an Gott zu glauben? Wie sollst du Gott lieben, wenn dein ungläubiger Ehemann gut zu dir ist? Und wie sollst du Gott lieben, wenn die Brüder und Schwestern dich verabscheuen? Wenn du Ihn anerkennst, dann wirst du in diesen Angelegenheiten angemessen handeln und die Realität ausleben. Wenn du es nicht schaffst, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, sondern nur sagst, dass du Gottes Existenz anerkennst, dann bist du nur ein Schwätzer! Du sagst, dass du an Ihn glaubst und Ihn anerkennst, aber auf welche Weise erkennst du ihn an? Inwiefern glaubst du an Ihn? Fürchtest du Ihn? Verehrst du Ihn? Liebst du Ihn tief im Inneren? Wenn du verzweifelt bist und niemanden hast, auf den du dich stützen kannst, spürst du die Lieblichkeit Gottes, aber danach vergisst Du alles darüber. Das bedeutet nicht, Gott zu lieben und es bedeutet auch nicht, an Gott zu glauben. Was wünscht sich Gott letztendlich, dass der Mensch es erreicht? Alle Zustände, die Ich erwähnt habe, wie das Gefühl, von seiner eigenen Wichtigkeit sehr beeindruckt zu sein, das Gefühl, schnell neue Dinge zu erfassen und zu verstehen, andere zu kontrollieren, auf andere herabzuschauen, Menschen nach ihrem Aussehen zu beurteilen, einfache Menschen zu schikanieren, Kirchengeld zu begehren und so weiter – nur wenn alle diese verdorbenen satanischen Dispositionen teilweise von dir entfernt wurden, wird deine Eroberung offenbar.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die innere Wahrheit des Eroberungswerks (4)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 337

Ich habe auf diese Art und Weise unter euch gewirkt und gesprochen. Ich habe so viel Energie und Mühe aufgewendet, doch wann habt ihr jemals auf das gehört, was Ich euch deutlich sage? Wo habt ihr euch vor Mir, dem Allmächtigen, verbeugt? Warum behandelt ihr Mich so? Warum ruft alles, was ihr sagt und tut, Meinen Zorn hervor? Warum sind eure Herzen so hart? Habe Ich euch jemals niedergestreckt? Warum tut ihr nichts als Mich traurig und besorgt zu machen? Wartet ihr darauf, dass der Tag Meines, Jehovas, Zorns, über euch kommt? Wartet ihr darauf, dass Ich Meine Wut auslasse, die euren Ungehorsam hervorruft? Ist nicht alles, was Ich tue, für euch? Dennoch habt ihr Mich, Jehova, immer folgendermaßen behandelt: Ihr stehlt Meine Opfergaben, nehmt die Opfer von Meinem Altar mit in die Höhle des Wolfes, um die Welpen und die Welpen der Welpen zu füttern; Menschen bekämpfen sich, stehen sich mit funkelnden Blicken und Schwertern und Speeren gegenüber, werfen Meine Worte, die des Allmächtigen, in die Latrine, sodass sie so schmutzig wie Fäkalien werden. Wo ist eure Integrität? Eure Menschlichkeit ist zur Bestialität geworden! Eure Herzen sind schon lange zu Stein geworden. Wisst ihr nicht, dass der Zeitpunkt, an dem Mein Tag des Zornes kommt, der Zeitpunkt sein wird, an dem Ich über das Böse urteilen werde, das ihr heute gegen Mich, den Allmächtigen, begeht? Denkt ihr, wenn ihr Mich auf diese Art und Weise zum Narren haltet, indem ihr Meine Worte in den Schlamm werft und nicht auf sie hört – denkt ihr, ihr könnt Meinem zornigen Blick entkommen, wenn ihr auf diese Weise hinter Meinem Rücken handelt? Wisst ihr nicht, dass ihr bereits von Meinen Augen, denen Jehovas, erblickt wurdet, als ihr Meine Opfergaben stahlt und Mein Eigentum begehrtet? Wisst ihr nicht, dass ihr, als ihr Meine Opfergaben stahlt, ihr dies vor dem Altar tatet, dem Opfergaben dargebracht werden? Wie konntet ihr glauben, dass ihr schlau genug wäret, Mich auf diese Art und Weise zu täuschen? Wie könnte Mein Zorn eure abscheulichen Sünden verlassen? Wie könnte Meine rasende Wut eure Übeltaten übergehen? Das Böse, das ihr heute begeht, öffnet euch keinen Ausweg, sondern staut Züchtigung für euer Morgen auf; es fordert eure Züchtigung durch Mich, den Allmächtigen, heraus. Wie könnten eure Übeltaten und bösen Worte Meiner Züchtigung entkommen? Wie könnten eure Gebete Meine Ohren erreichen? Wie könnte Ich euch für eure Ungerechtigkeit einen Ausweg eröffnen? Wie könnte Ich eure Übeltaten, Mir zu trotzen, auf sich beruhen lassen? Wie könnte Ich nicht eure Zungen durchtrennen, die so giftig sind wie die der Schlange? Ihr ruft nicht um eurer Rechtschaffenheit willen nach Mir, sondern ihr staut stattdessen Meinen Zorn wegen eurer Ungerechtigkeit auf. Wie könnte Ich euch vergeben? Eure Worte und Taten sind in Meinen Augen, denen des Allmächtigen, schmutzig. Meine Augen, die des Allmächtigen, betrachten eure Ungerechtigkeit als unerbittliche Züchtigung. Wie könnten Meine gerechte Züchtigung und Mein gerechtes Urteil euch verlassen? Da ihr Mir das antut, Mich traurig und zornig macht, wie könnte Ich euch Meinen Händen entkommen lassen und Mich von dem Tag abwenden, an dem Ich, Jehova, euch züchtige und verfluche? Wisst ihr nicht, dass alle eure bösen Worte und Äußerungen bereits Meine Ohren erreicht haben? Wisst ihr nicht, dass eure Ungerechtigkeit bereits Mein heiliges Gewand der Gerechtigkeit besudelt hat? Wisst ihr nicht, dass euer Ungehorsam bereits Meinen heftigen Zorn hervorgerufen hat? Wisst ihr nicht, dass ihr Mich schon lange schäumend vor Wut zurückgelassen habt und schon seit langem Meine Geduld auf die Probe stellt? Wisst ihr nicht, dass ihr Mein Fleisch bereits beschädigt und zerfetzt habt? Ich habe bis jetzt ausgeharrt, sodass Ich Meinen Zorn entfessle und euch gegenüber nicht mehr tolerant sein werde. Wisst ihr nicht, dass eure Übeltaten bereits Meine Augen erreicht haben und dass Meine Schreie bereits die Ohren Meines Vaters erreicht haben? Wie könnte Er erlauben, dass ihr Mich so behandelt? Ist nicht jedes Werk, das Ich in euch vollbringe, um euretwillen? Doch wer unter euch liebt jetzt das Werk von Mir, Jehova, mehr? Könnte Ich dem Willen Meines Vaters untreu sein, weil Ich schwach bin und wegen der Qual, die Ich gelitten habe? Versteht ihr Mein Herz nicht? Ich spreche zu euch, wie es Jehova tat. Habe Ich euch nicht so viel gewidmet? Auch wenn Ich bereit bin, dieses ganze Leid dem Werk Meines Vaters wegen zu ertragen, wie könntet ihr von der Züchtigung befreit werden, die Ich als Resultat Meines Leids über euch bringe? Habt ihr nicht so viel von Mir genossen? Heute bin Ich euch von Meinem Vater beschert worden; wisst ihr nicht, dass ihr so viel mehr als nur Meine überreichen Worte genießt? Wisst ihr nicht, dass Mein Leben für euer Leben und die Dinge, die ihr genießt, eingetauscht wurde? Wisst ihr nicht, dass Mein Vater Mein Leben benutzte, um mit Satan zu kämpfen und dass Er euch auch Mein Leben beschert hat, was euch ein Hundertfaches erhalten lässt und euch ermöglicht, so viele Versuchungen zu vermeiden? Wisst ihr nicht, dass ihr nur durch Mein Werk von so vielen Versuchungen und vielen feurigen Züchtigungen befreit worden seid? Wisst ihr nicht, dass Mein Vater euch nur Meinetwegen erlaubt, das Leben bis jetzt zu genießen? Wie könntet ihr heute so hart und unnachgiebig bleiben, derart, dass es so ist, als wäre auf euren Herzen Hornhaut gewachsen? Wie könnte das Böse, das ihr heute begeht, dem Tag des Zorns entkommen, der nach Meinem Verlassen der Erde kommt? Wie könnte Ich denen, die so hartherzig sind, erlauben, der Wut Jehovas zu entfliehen?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Keiner, der aus dem Fleisch ist, kann dem Tag des Zorns entkommen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 338

Denkt an die Vergangenheit zurück: Wann war Mein Blick auf euch zornig und Meine Stimme streng zu euch? Wann habe Ich mit euch Haarspaltereien betrieben? Wann habe Ich euch unangemessen gemaßregelt? Wann habe Ich euch direkt getadelt? Ist es nicht wegen Meines Werkes, dass Ich Meinen Vater anrufe, um euch von jeder Versuchung zu bewahren? Warum behandelt ihr Mich so? Habe Ich jemals Meine Autorität genutzt, um euer Fleisch niederzustrecken? Warum zahlt ihr es Mir so zurück? Nachdem ihr Mir gegenüber mal heiß, mal kalt gewesen seid, seid ihr weder heiß noch kalt, und dann versucht ihr, Mich zu beschwatzen und Mir Dinge zu verbergen, und eure Münder sind voll mit der Spucke der Ungerechtigkeit. Denkt ihr, dass eure Zungen Meinen Geist betrügen können? Denkt ihr, dass eure Zungen Meinem Zorn entkommen können? Denkt ihr, dass eure Zungen ein Urteil über die Taten von Mir, Jehova, fällen können, wie immer es ihnen beliebt? Bin Ich der Gott, über den der Mensch urteilt? Könnte Ich einer kleinen Made erlauben, Mich so zu lästern? Wie könnte Ich solche Söhne des Ungehorsams unter Meine ewigen Segnungen setzen? Eure Worte und Taten haben euch längst entlarvt und euch verdammt. Als Ich die Himmel ausdehnte und alle Dinge schuf, habe Ich keinem Lebewesen erlaubt, sich nach seinem Belieben zu beteiligen. Viel weniger habe Ich einem Ding erlaubt, Mein Werk und Meine Führung nach Belieben zu stören. Ich habe keinen Menschen oder Gegenstand toleriert. Wie könnte Ich diejenigen, die Mir gegenüber grausam und unmenschlich sind, verschonen? Wie könnte Ich denen vergeben, die sich gegen Meine Worte auflehnen? Wie könnte Ich die verschonen, die Mir nicht gehorchen? Ist das Schicksal des Menschen nicht in Meinen Händen, denen des Allmächtigen? Wie könnte Ich deine Ungerechtigkeit und deinen Ungehorsam als heilig betrachten? Wie könnten deine Sünden Meine Heiligkeit besudeln? Ich werde weder durch die Unreinheit der Ungerechten besudelt, noch genieße Ich die Opfergaben der Ungerechten. Wenn du Mir, Jehova, treu wärst, könntest du dann die Opfergaben an Meinem Altar für dich selbst nehmen? Könntest du deine giftige Zunge nutzen, um Meinen heiligen Namen zu lästern? Könntest du dich auf diese Art und Weise gegen Meine Worte auflehnen? Könntest du Meine Herrlichkeit und Meinen Heiligen Namen wie ein Werkzeug behandeln, mit dem du Satan, dem Bösen, dienst? Mein Leben ist für die Freude der Heiligen bereitgestellt. Wie könnte Ich dir erlauben, mit Meinem Leben nach Lust und Laune zu spielen und es als Werkzeug für die Streitereien zwischen euch zu nutzen? Wie könnt ihr in der Art, wie ihr Mir gegenüber seid, so herzlos und mit einem solchen Mangel an Gutem sein? Wisst ihr nicht, dass Ich eure Übeltaten bereits in diese Worte des Lebens geschrieben habe? Wie könntet ihr dem Tag des Zornes entfliehen, an dem Ich Ägypten züchtige? Wie konnte Ich zulassen, dass ihr Mich immer wieder auf diese Art und Weise abgelehnt und Mir so trotzt. Ich sage euch deutlich, wenn der Tag kommt, wird eure Züchtigung unerträglicher sein als die von Ägypten! Wie könnt ihr Meinem Tag des Zornes entkommen? Ich sage euch wahrhaftig: Meine Geduld war auf eure Übeltaten vorbereitet und existiert für eure Züchtigung an diesem Tag. Seid ihr nicht diejenigen, die ein zorniges Urteil erleiden werden, wenn Meine Geduld zu Ende ist? Liegen nicht alle Dinge in Meinen Händen, denen des Allmächtigen? Wie könnte Ich euch erlauben, Mir unter den Himmeln derart ungehorsam zu sein? Euer Leben wird sehr schwer sein, weil ihr den Messias getroffen habt, von dem gesagt wurde, dass Er kommen würde, der jedoch nie kam. Seid ihr nicht Seine Feinde? Jesus war mit euch befreundet, doch ihr seid die Feinde des Messias. Wisst ihr nicht, dass eure bösen Taten trotz eurer Freundschaft mit Jesus die Gefäße jener gefüllt haben, die verabscheuungswürdig sind? Obwohl ihr Jehova sehr nahe seid, wisst ihr nicht, dass eure bösen Worte die Ohren von Jehova erreicht und Seinen Zorn hervorgerufen haben? Wie könnte Er dir nahe sein und wie könnte Er deine „Gefäße“, die mit bösen Taten gefüllt sind, nicht verbrennen? Wie könnte Er nicht dein Feind sein?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Keiner, der aus dem Fleisch ist, kann dem Tag des Zorns entkommen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 339

Jetzt betrachte Ich dein nachgiebiges Fleisch, das Mich beschwatzte, und Ich habe nur eine kleine Warnung an dich, obgleich Ich dir nicht mit Züchtigung „dienen“ werde. Du solltest wissen, welche Rolle du in Meinem Werk spielst, und dann werde Ich zufrieden sein. Was andere Angelegenheiten als diese betrifft, du dich Mir widersetzen oder Mein Geld ausgeben solltest oder die Opfergaben für Mich, Jehova, essen solltest, oder ihr Maden euch gegenseitig beißen solltet oder ihr hundeähnlichen Geschöpfe Konflikte haben oder einander Gewalt antun solltet – das geht Mich nichts an. Ihr müsst lediglich wissen, welche Art von Dingen ihr seid, und Ich werde zufrieden sein. Abgesehen von all dem, ist es in Ordnung, wenn ihr Waffen gegeneinander zücken oder einander mit Worten bekämpfen wollt; Ich habe nicht das Bedürfnis, Mich in solche Dinge einzumischen, und Ich habe kein bisschen mit menschlichen Angelegenheiten zu tun. Es ist nicht so, dass Ich Mich nicht um die Konflikte zwischen euch scheren würde; es ist nur so, dass Ich keiner von euch bin und Mich deshalb nicht an Angelegenheiten beteilige, die zwischen euch sind. Ich Selbst bin kein geschaffenes Wesen und Ich bin nicht weltlich, also verabscheue Ich das geschäftige Leben der Menschen und diese chaotischen, ungebührlichen Beziehungen zwischen ihnen. Vor allem verabscheue Ich lärmende Mengen. Allerdings habe Ich tiefe Kenntnis der Unreinheiten im Herzen eines jeden geschaffenen Wesens, und bevor Ich euch schuf, wusste Ich bereits von der Ungerechtigkeit, die tief im menschlichen Herzen existierte, und Ich kannte all die Täuschung und Verworfenheit im menschlichen Herzen. Auch wenn es überhaupt keine Spuren gibt, wenn Menschen unrechte Dinge tun, weiß Ich deshalb, dass die Ungerechtigkeit, die ihr in euren Herzen hegt, den Reichtum aller Dinge übertrifft, die Ich schuf. Jeder von euch ist zum höchsten Gipfel der Menschenscharen aufgestiegen; ihr seid aufgestiegen, um die Vorfahren der Massen zu sein. Ihr seid in höchstem Maße eigenwillig, und ihr lauft unter all den Maden Amok, auf der Suche nach einem Ruheplatz und versucht, die Maden zu verschlingen, die kleiner sind als ihr. In euren Herzen seid ihr niederträchtig und böse und übertrefft selbst jene Geister, die auf den Grund des Meeres gesunken sind. Ihr lebt am Boden des Misthaufens und bringt die Maden von oben bis unten durcheinander, bis sie keinen Frieden mehr haben, eine Weile miteinander kämpfen und sich dann beruhigen. Ihr kennt euren Platz nicht, dennoch kämpft ihr immer noch miteinander im Mist. Was könnt ihr aus solch einem Kampf gewinnen? Wenn ihr in eurem Herzen wirklich Ehrerbietung für Mich hättet, wie könntet ihr hinter Meinem Rücken miteinander kämpfen? Wie hoch dein Status auch ist, bist du nicht immer noch ein stinkender kleiner Wurm im Mist? Wirst du imstande sein, dir Flügel wachsen zu lassen und eine Taube am Himmel zu werden? Ihr stinkenden kleinen Würmer stehlt die Opfergaben von Meinem, Jehovas, Altar; könnt ihr dadurch euren ruinierten, missratenen Ruf retten und zum auserwählten Volk Israels werden? Ihr seid schamlose Halunken! Diese Opfergaben auf dem Altar wurden Mir von den Menschen dargebracht, als Ausdruck huldvoller Gefühle jener, die Mich verehren. Sie dienen Meiner Kontrolle und Meiner Verwendung, wie kannst du Mich also der kleinen Turteltauben berauben, die Menschen Mir gegeben haben? Befürchtest du nicht, zu einem Judas zu werden? Hast du keine Angst davor, dass dein Land ein Blutacker werden könnte? Du unverschämtes Ding! Du denkst, dass die Turteltauben, die von den Menschen geopfert wurden, allesamt dazu da sind, deinen Bauch zu nähren, du Made? Was Ich dir gegeben habe, ist das, was Ich dir gern und bereitwillig gebe; was Ich dir nicht gegeben habe, ist zu Meiner Verfügung. Du kannst nicht einfach Meine Opfergaben stehlen. Der Eine, der wirkt, bin Ich. Jehova – der Herr der Schöpfung –, und Menschen bringen Meinetwegen Opfergaben dar. Denkst du, dies sei eine Entschädigung für all dein Umhereilen? Du bist wirklich unverschämt! Für wen eilst du umher? Ist das nicht für dich selbst? Weshalb stiehlst du Meine Opfergaben? Weshalb stiehlst du Geld aus Meinem Geldbeutel? Bist du nicht der Sohn von Judas Iskariot? An den Opfergaben an Mich, Jehova, sollen sich die Priester erfreuen. Bist du ein Priester? Du wagst es, selbstgefällig Meine Opfergaben zu essen, und du deckst sogar den Tisch damit; du bist nichts wert! Du nutzloser Halunke! Mein Feuer, das Feuer Jehovas, wird dich verbrennen!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Wenn herabfallende Blätter zu ihren Wurzeln zurückkehren, wirst du all das Böse bereuen, das du getan hast

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 340

Euer Glaube ist überaus wundervoll; ihr sagt, dass ihr bereit seid, eure gesamte Lebenszeit für Mein Werk aufzuwenden und dass ihr bereit seid, euer Leben dafür zu opfern, doch eure Dispositionen haben sich nicht viel verändert. Ihr sprecht nur hochmütig, trotz der Tatsache, dass euer eigentliches Verhalten sehr jämmerlich ist. Es ist, als befänden sich die Zungen und Lippen der Menschen im Himmel, doch ihre Beine sind weit unten auf der Erde, und deshalb sind ihre Worte und Taten und ihr Ruf weiterhin zerlumpt und zertrümmert. Euer Ruf ist zerstört worden, euer Verhalten ist verdorben, eure Sprechweise ist primitiv und euer Leben ist verachtenswert; sogar eure gesamte Menschlichkeit ist in eine nichtswürdige Niedrigkeit hinabgesunken. Ihr seid anderen gegenüber engstirnig und ihr zankt um jede Kleinigkeit. Ihr streitet euch um euren eigenen Ruf und euren Status, sogar bis zu dem Punkt, dass ihr bereit seid, in die Hölle und in den Feuersee hinabzusteigen. Eure derzeitigen Worte und Taten genügen Mir, um festzustellen, dass ihr sündhaft seid. Eure Einstellung Meinem Werk gegenüber genügt Mir, um festzustellen, dass ihr ungerechte Menschen seid, und alle eure Gesinnungen genügen, um zu zeigen, dass ihr schmutzige Seelen seid, die voller Abscheulichkeiten sind. Eure Manifestationen und das, was ihr offenbart, reichen aus, um zu sagen, dass ihr Menschen seid, die ihren Durst mit dem Blut unreiner Geister gelöscht haben. Wenn vom Eintritt ins Königreich die Rede ist, offenbart ihr eure Gefühle nicht. Glaubt ihr, dass eure jetzige Art und Weise ausreicht, um durch das Tor Meines Himmelreichs zu schreiten? Glaubt ihr, dass ihr Eintritt in das heilige Land Meines Werkes und Meiner Worte erhalten könnt, ohne dass eure eigenen Worte und Taten zuerst von Mir geprüft werden? Wer ist imstande, Mich hinters Licht zu führen? Wie könnten eure verachtenswerten, niedrigen Verhaltensweisen und Unterhaltungen Meinem Blick entkommen? Es wurde von Mir festgelegt, dass euer Leben ein Leben sein soll, bei dem ihr das Blut dieser unreinen Geister trinkt und deren Fleisch esst, weil ihr sie jeden Tag vor Mir nachahmt. Vor Mir ist euer Verhalten besonders schlecht gewesen, wie könnte Ich euch demnach nicht widerwärtig finden? Eure Worte enthalten die Unreinheiten unreiner Geister: Ihr beschwatzt, verheimlicht und schmeichelt genauso wie jene, die sich mit Hexerei befassen, und wie jene, die verräterisch sind und das Blut der Ungerechtigkeit trinken. Alle Äußerungsformen des Menschen sind äußerst ungerecht, wie können demnach alle Menschen in das Heilige Land platziert werden, wo die Gerechten sind? Denkst du, dass dein verachtenswertes Verhalten dich im Vergleich zu diesen Ungerechten als heilig auszeichnen kann? Deine schlangenartige Zunge wird letzten Endes dein Fleisch zerstören, das Verwüstung anrichtet und Abscheulichkeiten verübt, und deine Hände, die mit dem Blut unreiner Geister bedeckt sind, werden schließlich ebenfalls deine Seele in die Hölle ziehen. Warum nutzt du dann nicht diese Chance, um deine mit Schmutz bedeckten Hände zu reinigen? Und warum schneidest du dir bei dieser Gelegenheit nicht deine Zunge heraus, die ungerechte Worte spricht? Ist es möglich, dass du gewillt bist, für deine Hände, Zunge und Lippen in den Flammen der Hölle zu leiden? Ich wache mit beiden Augen über die Herzen eines jeden, denn lange bevor Ich die Menschen schuf, hatte Ich ihre Herzen in Meinen Händen ergriffen. Ich hatte vor langer Zeit die Herzen der Menschen durchschaut, wie könnten ihre Gedanken demnach Meinem Blick entkommen? Wie könnte es nicht zu spät für sie sein, der Verbrennung durch Meinen Geist zu entkommen?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ihr habt alle einen solch schlechten Charakter!

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 341

Deine Lippen sind liebenswürdiger als Tauben, aber dein Herz ist finsterer als die uralte Schlange. Deine Lippen sind sogar so schön wie eine libanesische Frau, aber dein Herz ist nicht gütiger als das ihre und kann sich gewiss nicht mit der Schönheit der Kanaaniter vergleichen. Dein Herz ist so verräterisch! Was Ich verabscheue, sind nur die Lippen der Ungerechten und ihre Herzen und Meine Anforderungen an die Menschen sind keineswegs höher als das, was Ich von den Heiligen erwarte. Es ist nur so, dass Ich für die bösen Taten der Ungerechten Abscheu empfinde und Ich hoffe, dass sie imstande sein können, ihren Schmutz abzuschütteln und ihrer gegenwärtigen Zwangslage zu entkommen, sodass sie sich von diesen Ungerechten abheben können und mit denjenigen, die gerecht sind, leben und heilig sein können. Ihr seid in derselben Situation wie Ich, aber ihr starrt vor Dreck; in euch ist noch nicht einmal das kleinste bisschen des ursprünglichen Abbilds der Menschen enthalten, die am Anfang geschaffen wurden. Weil ihr darüber hinaus jeden Tag das Abbild dieser unreinen Geister nachahmt und das tut, was sie tun, und das sagt, was sie sagen, ist jeder Teil von euch – sogar eure Zungen und Lippen – von ihrem faulen Wasser durchtränkt, so sehr, dass ihr von solchen Flecken völlig bedeckt seid, und es gibt keinen einzigen Teil von euch, der für Mein Werk verwendet werden kann. Es ist so herzzerreißend! Ihr lebt in solch einer Welt voller Pferde und Rinder, dennoch seid ihr eigentlich nicht bekümmert; ihr seid voller Freude und ihr lebt frei und entspannt. Ihr schwimmt in diesem faulen Wasser, doch ihr merkt nicht wirklich, dass ihr in solch eine missliche Lage geraten seid. Jeden Tag verkehrst du mit unreinen Geistern und pflegst mit „Exkrementen“ Umgang. Eure Leben sind ziemlich vulgär, dennoch ist dir eigentlich nicht bewusst, dass du überhaupt nicht innerhalb der menschlichen Welt existierst und dass du dich nicht im Griff hast. Weißt du nicht, dass dein Leben vor langer Zeit von diesen unreinen Geistern zertrampelt wurde oder dass dein Charakter vor langer Zeit durch faules Wasser beschmutzt wurde? Glaubst du, dass du in einem irdischen Paradies lebst, dass du dich mitten im Glück befindest? Weißt du nicht, dass du ein Leben an der Seite von unreinen Geistern gelebt hast und neben all dem existiert hast, was sie für dich vorbereitet haben? Wie könnte deine Lebensweise jegliche Bedeutung haben? Wie könnte dein Leben jeglichen Wert haben? Du bist geschäftig für deine Eltern umhergelaufen – Eltern unreiner Geister –, dennoch hast du in Wirklichkeit keine Ahnung, dass diejenigen, die dich in die Falle locken, diese Eltern unreiner Geister sind, die dich geboren und aufgezogen haben. Zudem weißt du nicht, dass sie dir tatsächlich deinen ganzen Schmutz gegeben haben; alles, was du weißt, ist, dass sie dir „Freude“ bringen können, weder züchtigen sie dich, noch richten sie dich und insbesondere verfluchen sie dich nicht. Sie sind niemals in eine Wut auf dich ausgebrochen, sondern behandeln dich mit Liebe und Güte. Ihre Worte nähren dein Herz und fesseln dich, sodass du orientierungslos wirst und ohne es zu bemerken, wirst du eingesogen und bist bereit, ihnen zu dienen und du wirst zu ihrem Abfluss und zu ihrem Diener. Du hast überhaupt keine Klagen, sondern bist bereit, für sie zu arbeiten, wie Hunde, wie Pferde; du wirst von ihnen getäuscht. Aus diesem Grund reagierst du überhaupt nicht auf das Werk, das Ich vollbringe – kein Wunder, dass du stets heimlich Meinen Händen entgleiten willst, und kein Wunder, dass du immer süße Worte benutzen willst, um hinterlistig Meine Gunst zu erschleichen. Wie sich zeigt, hattest du bereits einen anderen Plan, eine andere Übereinkunft. Du kannst ein bisschen Meiner Handlungen als der Allmächtige sehen, aber du hast nicht die geringste Kenntnis von Meinem Gericht und Meiner Züchtigung. Du hast keine Ahnung, wann Meine Züchtigung begann; du weißt nur, wie du Mich hintergehen kannst – doch du weißt nicht, dass Ich keine Missachtung durch den Menschen dulde. Da du den Entschluss bereits gefasst hast, Mir zu dienen, werde Ich dich nicht gehen lassen. Ich bin ein eifersüchtiger Gott, und Ich bin ein Gott, der dem Menschen gegenüber missgünstig ist. Da du deine Worte bereits auf den Altar gelegt hast, werde Ich es nicht dulden, dass du direkt vor Meinen Augen davonläufst, noch werde Ich es dulden, dass du zwei Herren dienst. Dachtest du, dass du eine andere Liebe haben könntest, nachdem du deine Worte auf Meinen Altar gelegt hast, und das vor Meinen Augen? Wie könnte Ich zulassen, dass die Menschen auf diese Art und Weise einen Narren aus Mir machen? Dachtest du, du könntest Mir mit deiner Zunge beiläufig Gelübde und Schwüre ablegen? Wie konntest du bei Meinem Thron – dem Meinigen Thron, der Ich am Allerhöchsten bin – Schwüre ablegen? Dachtest du, dass deine Schwüre bereits vergangen seien? Lasst Mich euch sagen: Selbst wenn euer Fleisch vergehen mag, eure Schwüre können dies nicht. Am Ende werde Ich euch euren Schwüren entsprechend verurteilen. Dennoch denkt ihr, dass ihr mit Mir zurechtkommen könnt, indem ihr eure Worte vor Mich legt, und dass eure Herzen unreinen Geistern und bösen Geistern dienen können. Wie könnte Mein Zorn jene Menschen dulden, die wie Hunde oder Schweine sind und Mich betrügen? Ich muss Meine Verwaltungsverordnungen umsetzen und all diese spießigen „Frommen“, die an Mich glauben, den Händen unreiner Geister entreißen, damit sie Mich auf disziplinierte Art und Weise „bedienen“ können, Meine Ochsen, Meine Pferde sein können und der Orchestrierung Meiner Schlachtung unterliegen. Ich werde dich deinen früheren Entschluss fortsetzen und dich Mir abermals dienen lassen. Ich werde keine Schöpfung dulden, die Mich betrügt. Dachtest du, du könntest einfach willkürlich Forderungen stellen und schamlos vor Mir lügen? Dachtest du, dass Ich deine Worte oder Taten nicht gehört oder gesehen hätte? Wie hätten deine Worte und Taten nicht in Meinem Blick sein können? Wie könnte Ich jemals zulassen, dass Menschen Mich auf diese Art und Weise betrügen?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ihr habt alle einen solch schlechten Charakter!

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 342

Ich bin unter euch gewesen und habe mit euch mehrere Frühlinge und Herbste lang Umgang gepflegt. Ich habe lange Zeit unter euch gelebt, habe mit euch gelebt. Wie viel von eurem verachtenswerten Verhalten ist direkt vor Meinen Augen entglitten? Eure tief empfundenen Worte hallen ständig in Meinen Ohren wider; Millionen und Abermillionen eurer Bestrebungen sind auf Meinen Altar gelegt worden – sogar zu viele, als dass man sie zählen könnte. Was jedoch eure Hingabe betrifft und das, was ihr aufwendet, gebt ihr nicht ein Jota. Ihr gebt nicht einmal den kleinsten Tropfen Aufrichtigkeit auf Meinen Altar. Wo sind die Früchte eures Glaubens an Mich? Ihr habt von Mir endlose Gunst erhalten und ihr habt endlose Geheimnisse des Himmels gesehen; Ich habe euch sogar die Flammen des Himmels gezeigt, doch Ich habe es nicht übers Herz gebracht, euch zu verbrennen. Doch wie viel habt ihr Mir im Gegenzug gegeben? Wie viel seid ihr bereit, Mir zu geben? Du drehst dich mit der Nahrung, die Ich dir gegeben habe, in deiner Hand um und bringst sie Mir dar, wobei du sogar so weit gehst und sagst, es sei etwas, das du für den Schweiß deiner eigenen harten Arbeit bekommen hast, und dass du Mir alles darbringst, was du besitzt. Wie kannst du nicht wissen, dass deine „Beiträge“ an Mich alle nur Dinge sind, die von Meinem Altar gestohlen worden sind? Und obendrein bringst du sie Mir jetzt dar, betrügst du Mich nicht? Wie kannst du nicht wissen, dass woran Ich Mich heute erfreue, all die Opfergaben auf Meinem Altar sind und nicht das, was du durch deine harte Arbeit verdient und Mir dann dargebracht hast? Ihr wagt es tatsächlich, Mich auf diese Art und Weise zu betrügen, wie kann Ich euch demnach vergeben? Wie könnt ihr erwarten, dass Ich dies noch länger erdulde? Ich habe euch alles gegeben. Ich habe euch alles eröffnet, für eure Bedürfnisse gesorgt und euch die Augen geöffnet. Dennoch betrügt ihr Mich auf diese Art und Weise und ignoriert euer Gewissen. Ich habe euch selbstlos alles zuteilwerden lassen, sodass ihr, auch wenn ihr leidet, alles von Mir bekommen habt, was Ich vom Himmel mitgebracht habe. Trotzdem weist ihr überhaupt keine Hingabe auf, und selbst wenn ihr einen winzigen Beitrag geleistet habt, versucht ihr danach mit Mir „die Konten abzugleichen“. Wird dein Beitrag sich nicht auf nichts belaufen? Was du Mir gegeben hast, ist nur ein Sandkorn, aber um was du Mich gebeten hast, ist eine Tonne Gold. Bist du hierin nicht einfach unvernünftig? Ich wirke unter euch. Es gibt nicht die geringste Spur der zehn Prozent, die man Mir geben sollte, von irgendwelchen zusätzlichen Opfergaben ganz zu schweigen. Darüber hinaus werden die zehn Prozent, die von den Ergebenen beigetragen werden, von den Frevlern ergriffen. Seid ihr nicht alle von Mir zerstoben? Seid ihr alle Mir gegenüber nicht feindselig? Zerstört ihr nicht alle Meinen Altar? Wie könnten solche Menschen in Meinen Augen als Kostbarkeiten betrachtet werden? Sind sie nicht die Schweine und Hunde, die Ich verabscheue? Wie könnte Ich eure bösen Taten als Kostbarkeit bezeichnen? Für wen wird Mein Werk eigentlich vollbracht? Könnte sein Zweck nur darin bestehen, euch alle niederzuschlagen, um Meine Autorität zu offenbaren? Hängen eure Leben nicht alle von einem einzigen Wort von Mir ab? Warum verwende Ich nur Worte, um euch anzuweisen und habe die Worte nicht in Taten umgesetzt, um euch so schnell wie möglich niederzuschlagen? Dienen Meine Worte und Mein Werk nur dem Niederschlagen der Menschheit? Bin Ich ein Gott, der die Unschuldigen wahllos tötet? Wie viele von euch kommen derzeit mit ihrem ganzen Wesen vor Mich, um den richtigen Weg des menschlichen Lebens zu suchen? Nur eure Körper befinden sich vor Mir, doch eure Herzen sind weiterhin flüchtig und sehr weit von Mir entfernt. Weil ihr nicht wisst, worin Mein Werk tatsächlich besteht, gibt es einige von euch, die Mich verlassen wollen und sich von Mir distanzieren wollen, in der Hoffnung, stattdessen in einem Paradies zu leben, in dem es keine Züchtigung und kein Gericht gibt. Ist es nicht das, was die Menschen sich in ihrem Herzen wünschen? Ich versuche gewiss nicht, dich zu zwingen. Welchen Weg du auch immer einschlägst, ist deine eigene Entscheidung. Der heutige Weg bringt Urteil und Flüche mit sich, aber ihr solltet alle wissen, dass alles, was Ich euch gegeben habe, – seien es Urteile oder Züchtigungen – die besten Gaben sind, die Ich euch bescheren kann, und das alles Dinge sind, die ihr dringend braucht.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ihr habt alle einen solch schlechten Charakter!

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 343

Ich habe auf der Erde viel gewirkt und bin so viele Jahre unter den Menschen gewandelt. Dennoch haben die Menschen kaum Kenntnis von Meinem Bild und Meiner Disposition, und nur wenige Menschen können das Werk, das Ich vollbringe, gründlich erklären. Den Menschen mangelt es an zu Vielem, es fehlt ihnen immer an Verständnis davon, was Ich tue, und ihre Herzen sind stets in Alarmbereitschaft, als ob sie zutiefst fürchteten, Ich würde sie in eine andere Situation bringen und sie dann nicht beachten. Daher ist die Haltung der Menschen Mir gegenüber immer lauwarm, gepaart mit einer großen Portion Vorsicht. Das liegt daran, dass die Menschen in der Gegenwart angelangt sind, ohne das Werk zu verstehen, das Ich vollbringe, und sie sind besonders verblüfft von den Worten, die Ich zu ihnen spreche. Sie tragen Meine Worte in ihren Händen und wissen nicht, ob sie sich zu einem unerschütterlichen Glauben an sie verpflichten sollten oder ob sie sich zu Unentschlossenheit entscheiden und sie vergessen sollten. Sie wissen nicht, ob sie sie in die Praxis umsetzen sollten oder ob sie erst einmal abwarten sollten, ob sie alles beiseitelegen und dann tapfer folgen sollten oder ob sie der Welt weiterhin Freundschaft entgegenbringen sollten wie bisher. Die inneren Welten der Menschen sind so kompliziert und sie sind so raffiniert. Weil die Menschen Meine Worte nicht klar oder nicht vollständig verstehen können, fällt es vielen von ihnen schwer, sie auszuüben, und sie haben Mühe, ihr Herz vor Mich zu legen. Ich habe tiefstes Verständnis für eure Schwierigkeiten. Viele Schwächen sind unvermeidlich, wenn man im Fleisch lebt, und viele objektive Faktoren bereiten euch Schwierigkeiten. Ihr ernährt eure Familie, verbringt eure Tage mit harter Arbeit und die Monate und Jahre vergehen unter harten Umständen. Es gibt viele Schwierigkeiten, wenn man im Fleisch lebt – das leugne Ich nicht, und natürlich entsprechen Meine Anforderungen an euch euren Schwierigkeiten. Die Erfordernisse in dem Werk, das Ich tue, basieren alle auf eurer tatsächlichen geistlichen Größe. Vielleicht waren in der Vergangenheit die Anforderungen, die die Menschen bei ihrer Arbeit an euch stellten, mit Elementen von Übermäßigkeit vermischt, aber ihr solltet wissen, dass Ich in dem, was Ich sage und tue, nie übertriebene Ansprüche an euch hatte. Alle Anforderungen beruhen auf der Natur der Menschen, deren Fleisch und darauf, was sie brauchen. Ihr solltet wissen, und Ich kann euch ganz klar sagen, dass Ich manch vernünftiges Denken der Menschen nicht ablehne und Ich lehne die inhärente Natur der Menschheit nicht ab. Das liegt nur daran, dass die Menschen nicht verstehen, welche Maßstäbe Ich ihnen eigentlich gesetzt habe, noch verstehen sie die ursprüngliche Bedeutung Meiner Worte darüber, dass die Menschen bis jetzt immer noch über Meine Worte im Zweifel sind und sogar weniger als die Hälfte der Menschen Meinen Worten glaubt. Der Rest sind Ungläubige, und noch mehr sind es jene, die Mich gerne „Geschichten erzählen“ hören. Zudem gibt es viele, die das Schauspiel genießen. Ich warne euch: Viele Meiner Worte sind jenen, die an Mich glauben, bereits eröffnet worden, und jene, die die wunderbare Aussicht des Königreichs genießen, aber vor dessen verschlossenem Tor stehen, sind bereits von Mir verstoßen worden. Seid ihr nicht einfach Unkraut, das Ich verachte und ablehne? Wie könntet ihr zusehen, wie Ich fortgehe, und dann fröhlich Meine Wiederkunft begrüßen? Ich sage euch, nachdem die Menschen von Ninive Jehova’s zornige Worte gehört hatten, taten sie sogleich Buße in Sack und Asche. Weil sie Seinen Worten glaubten, waren sie voller Furcht und Schrecken, und sie taten Buße in Sack und Asche. Und obwohl die Menschen von heute auch Meinen Worten glauben und mehr noch glauben, dass Jehova heute erneut unter euch gekommen ist, ist eure Haltung nichts als ehrfurchtslos, als ob ihr lediglich den Jesus betrachtetet, der vor mehreren tausend Jahren in Judäa geboren wurde und jetzt in eure Mitte herabgekommen ist. Ich habe tiefstes Verständnis für die Arglistigkeit, die in euren Herzen besteht; die meisten von euch folgen Mir aus Neugier und sind gekommen, um Mich in der Leere ausfindig zu machen. Wenn euer dritter Wunsch zerschlagen wird – nach einem friedlichen und glücklichen Leben – löst sich auch eure Neugier auf. Die Arglist, die im Herzen von jedem von euch existiert, wird durch eure Worte und Taten bloßgelegt. Ehrlich gesagt, seid ihr nur neugierig auf Mich, aber ihr fürchtet euch nicht vor Mir; ihr hütet nicht einmal eure Zungen und noch weniger zügelt ihr euer Benehmen. Welche Art von Glauben habt ihr eigentlich? Ist er echt? Ihr benutzt Meine Worte nur, um eure Sorgen zu zerstreuen und eure Langeweile zu mindern, um den übrig gebliebenen leeren Platz in deinem Leben auszufüllen. Wer unter euch hat Meine Worte in die Praxis umgesetzt? Wer hat echten Glauben? Ihr schreit unentwegt, dass Gott ein Gott ist, der tief in die Herzen der Menschen sieht, aber wie ist der Gott, von dem ihr in euren Herzen schreit, mit Mir vereinbar? Da ihr so schreit, warum verhaltet ihr euch dann auf diese Weise? Könnte es sein, dass dies die Liebe ist, die ihr Mir zurückzahlen wollt? Auf euren Lippen liegt nicht wenig Hingabe, doch wo sind eure Opfergaben und wo sind eure guten Taten? Würden eure Worte Meine Ohren nicht erreichen, wie könnte Ich euch dann so sehr hassen? Wenn ihr wirklich an Mich glaubtet, wie könntet ihr dann in solch eine Notlage geraten? Deprimierte Blicke zeichnen sich auf euren Gesichtern ab, als würdet ihr im Hades vor Gericht stehen. Ihr habt kein bisschen Lebenskraft, und ihr redet kleinlaut über eure innere Stimme; ihr seid sogar voller Klagen und Flüche. Ihr habt schon lange das Vertrauen in das, was Ich tue, verloren und sogar euer ursprüngliches Vertrauen ist verschwunden, wie sollt ihr demnach bis ans Ende folgen können? Da dies der Fall ist, wie könnt ihr da gerettet werden?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Worte für die Jungen und die Alten

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 344

Obwohl Mein Werk sehr hilfreich für euch ist, sind Meine Worte stets an euch verloren und laufen in euch ins Leere. Es ist schwierig, Objekte zu finden, damit sie von Mir vervollkommnet werden, und heute habe Ich fast die Hoffnung auf euch verloren. Ich habe mehrere Jahre unter euch gesucht, aber es ist schwer, jemanden zu finden, der Mein Vertrauter sein kann. Ich habe das Gefühl, keine Zuversicht zu haben, weiter in euch zu wirken, und keine Liebe, um euch weiterhin zu lieben. Denn eure „Leistungen“, winzig und erbärmlich wie sie sind, widern Mich schon seit langer Zeit an; es ist, als hätte Ich nie unter euch gesprochen und hätte nie in euch gewirkt. Eure Leistungen sind so widerlich. Ihr bringt stets Verderben und Schande über euch selbst und habt fast keinen Wert. Ich kann kaum das Abbild eines Menschen in euch finden oder den Duft eines Menschen riechen. Wo ist euer frischer Duft? Wo ist der Preis, den ihr über viele Jahre gezahlt habt, und wo sind die Resultate? Habt ihr nie welche vorgefunden? Mein Werk hat jetzt einen Neubeginn, einen neuen Anfang. Ich werde großartige Pläne ausführen, und Ich will noch größere Werke vollbringen, dennoch suhlt ihr euch immer noch im Schlamm, so wie früher, lebt in den schmutzigen Gewässern der Vergangenheit und habt praktisch darin versagt, euch aus eurer ursprünglichen misslichen Lage zu befreien. Daher habt ihr immer noch nichts aus Meinen Worten gewonnen. Ihr habt euch immer noch nicht aus eurem ursprünglichen Ausgangsort aus Schlamm und schmutzigem Wasser befreit und ihr kennt nur Meine Worte, doch tatsächlich seid ihr nicht in das Reich der Freiheit Meiner Worte eingetreten, sodass Meine Worte euch nie eröffnet worden sind; sie sind wie ein Buch der Weissagung, das für Tausende von Jahren versiegelt gewesen ist. Ich erscheine euch in eurem Leben, doch ihr bemerkt es nie – ihr erkennt Mich noch nicht einmal. Nahezu die Hälfte der Worte, die Ich sage, sind Gericht über euch, und sie erzielen lediglich die Hälfte des Effekts, den sie erzielen sollten und der darin besteht, euch eine tiefe Angst einzuflößen. Die verbleibende Hälfte setzt sich aus Worten zusammen, um euch über das Leben zu lehren und wie ihr euch benehmen sollt. Jedoch ist es, als ob sie für euch nicht einmal existierten oder als ob ihr den Worten von Kindern zuhörtet, denen ihr immer ein verstecktes Lächeln schenkt, doch nach welchen ihr nie handelt. Ihr habt euch nie über diese Dinge Gedanken gemacht; ihr habt immer Meine Handlungen aufgrund eurer Neugier beobachtet, sodass ihr jetzt in Finsternis gefallen seid und das Licht nicht sehen könnt, und so weint ihr erbärmlich im Dunkeln. Was Ich will, ist euer Gehorsam, euren bedingungslosen Gehorsam, und erst recht verlange Ich, dass ihr euch allem, was Ich sage, völlig sicher seid. Ihr solltet keine vernachlässigende Haltung annehmen und insbesondere solltet ihr mit den Dingen, die Ich sage, nicht wählerisch umgehen, noch sollten euch Meine Worte und Mein Werk gleichgültig sein, wie es eure Gewohnheit ist. Mein Werk wird in eurer Mitte vollbracht, und Ich habe euch sehr viele Meiner Worte zuteilwerden lassen, aber wenn ihr Mich auf diese Weise behandelt, bleibt Mir nur, heidnischen Familien das preiszugeben, was ihr weder gewonnen noch in die Praxis umgesetzt habt. Wer unter allen geschaffenen Wesen wird nicht von Mir in Meinen Händen gehalten? Die meisten unter euch sind in einem „reifen hohen Alter“, und ihr habt nicht die Energie, diese Art Meines Wirkens anzunehmen. Ihr seid wie ein Han-Hao-Vogel[a] – ihr kommt gerade so zurecht, und ihr habt Meine Worte nie mit Ernsthaftigkeit behandelt. Die jungen Leute sind extrem eingebildet und zügellos und noch weniger achten sie auf Mein Wirken. Sie haben kein Interesse, sich an den Köstlichkeiten Meines Festmahls zu laben; sie sind wie ein kleiner Vogel, der aus seinem Käfig geflogen ist, um sich weit weg in die Ferne zu wagen. Wie können derartige junge und alte Menschen Mir nützlich sein?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Worte für die Jungen und die Alten

Fußnote(n):

a. Die Geschichte des Han-Hao-Vogels ist der Fabel Aesops von der Ameise und der Heuschrecke sehr ähnlich. Der Han-Hao-Vogel schläft lieber, anstatt ein Nest zu bauen, solange das Wetter warm ist – trotz wiederholter Warnungen seines Nachbarn, einer Elster. Wenn der Winter kommt, erfriert der Vogel.


Das tägliche Wort Gottes  Auszug 345

Obwohl ihr jungen Leute alle wie junge Löwen seid, habt ihr selten den wahren Weg in eurem Herzen. Eure Jugend berechtigt euch nicht zu mehr von Meinem Wirken; im Gegenteil, ihr ruft stets Meine Abscheu vor euch hervor. Obwohl ihr jung seid, mangelt es euch entweder an Lebenskraft oder an Ambition, ihr wollt euch nie festlegen, was eure Zukunft angeht; es ist, als wärt ihr desinteressiert und grüblerisch. Man könnte sagen, dass die Lebenskraft, Ideale und Haltung, die man in jungen Leuten finden sollte, absolut nicht in euch zu finden ist; ihr, diese Sorte junger Mensch, habt keine Haltung und ihr besitzt keine Fähigkeit, zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden, Gut und Böse, Schönheit und Abscheulichkeit. Es ist unmöglich, irgendwelche eurer Bestandteile zu finden, die frisch sind. Ihr seid fast gänzlich altmodisch, und ihr, diese Sorte junger Mensch, habt auch gelernt, mit dem Strom zu schwimmen, irrational zu sein. Ihr könnt Richtig von Falsch nie klar unterscheiden, könnt das Wahre nicht vom Unwahren unterscheiden, strebt nie nach Spitzenleistung, noch könnt ihr auseinanderhalten, was richtig ist und was falsch, was Wahrheit ist und was Scheinheiligkeit. Euch haftet ein stärkerer und strengerer Gestank nach Religion an als den alten Menschen. Ihr seid sogar arrogant und unvernünftig, ihr seid von Konkurrenzdenken geprägt und eure Vorliebe für Aggression ist sehr ausgeprägt – wie könnte diese Sorte junger Mensch die Wahrheit besitzen? Wie kann jemand, der nicht Stellung beziehen kann, Zeuge sein? Wie kann jemand, der nicht die Fähigkeit hat, zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden, als junger Mensch bezeichnet werden? Wie kann jemand, der nicht die Lebenskraft, den Elan, die Frische, Gelassenheit und Beständigkeit eines jungen Menschen hat, als Mein Anhänger gelten? Wie kann jemand, der keine Wahrheit, keinen Sinn für Gerechtigkeit aufweist, sondern das Spielen und Kämpfen liebt, würdig sein, Mein Zeuge zu sein? Augen, die anderen gegenüber voller Tücke und Vorurteil sind, sind nicht das, was junge Menschen aufweisen sollten, und junge Menschen sollten keine destruktiven, abscheulichen Handlungen ausführen. Sie sollten nicht ohne Ideale, Ambitionen und ein begeistertes Wünschen der eigenen Besserung zugunsten sein; sie sollten ihrer Aussichten wegen nicht verzagt sein und auch nicht die Hoffnung in das Leben oder die Zuversicht in die Zukunft verlieren; sie sollten über die Beharrlichkeit verfügen, weiter auf dem Weg der Wahrheit zu gehen, den sie jetzt gewählt haben – um ihren Wunsch zu erfüllen, ihr ganzes Leben für Mich aufzuwenden. Die Wahrheit sollte ihnen nicht fehlen, noch sollten sie Scheinheiligkeit und Ungerechtigkeit verbergen – sie sollten mit der richtigen Haltung standfest sein. Sie sollten nicht einfach dahintreiben, stattdessen sollten sie den Geist haben, es zu wagen, für Gerechtigkeit und Wahrheit Opfer zu bringen und dafür zu kämpfen. Junge Leute sollten den Mut haben, der Unterdrückung durch die Mächte der Finsternis nicht zu erliegen und die Bedeutung ihrer Existenz umzuwandeln. Junge Leute sollten sich keiner Widrigkeit fügen, sondern offen und freimütig sein, und ihren Brüdern und Schwestern gegenüber einen Geist der Vergebung aufweisen. Natürlich sind dies Meine Anforderungen an jeden ebenso wie Meine Ratschläge an jeden. Doch vor allem sind dies Meine beruhigenden Worte an alle jungen Leute. Ihr solltet Meinen Worten entsprechend ausüben. Vor allem jungen Leuten sollte nicht die Entschlossenheit fehlen, bei Problemen Urteilsvermögen auszuüben und nach Gerechtigkeit und nach der Wahrheit zu suchen. Ihr solltet alles anstreben, was schön und gut ist, und ihr solltet die Wirklichkeit aller positiven Dinge erlangen. Ihr solltet in Bezug auf euer Leben verantwortungsvoll sein und ihr dürft es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Menschen kommen auf die Erde und man begegnet Mir nicht häufig, und man hat auch selten die Gelegenheit, die Wahrheit zu suchen und zu gewinnen. Warum wollt ihr diese wunderbare Zeit nicht als den richtigen Weg hoch schätzen, den es in diesem Leben zu verfolgen gilt? Und warum seid ihr der Wahrheit und Gerechtigkeit gegenüber stets so abweisend? Warum trampelt ihr immer weiter und ruiniert euch selbst für diese Ungerechtigkeit und diesen Schmutz, die mit den Menschen spielen? Und warum benehmt ihr euch wie diese alten Leute, die sich auf das einlassen, was die Ungerechten tun? Warum ahmt ihr die alten Wege der alten Dinge nach? Euer Leben sollte voller Gerechtigkeit, Wahrheit und Heiligkeit sein; in so einem jungen Alter sollte euer Leben nicht so verkommen sein, dass es euch dahin führt, in den Hades zu stürzen. Glaubt ihr nicht, dass dies ein schreckliches Unglück wäre? Glaubt ihr nicht, dass dies furchtbar unfair wäre?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Worte für die Jungen und die Alten

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 346

Wenn so viel Werk und so viele Worte keine Wirkung auf dich gehabt haben, dann wirst du unfähig sein, deine Pflicht auszuführen, wenn die Zeit kommt, das Evangelium Gottes zu verbreiten, und du wirst beschämt und gedemütigt werden. Zu jenem Zeitpunkt wirst du spüren, dass du Gott so viel schuldig bist, dass deine Kenntnis von Gott so oberflächlich ist. Wenn du nicht heute nach Gotteskenntnis strebst, während Er wirkt, dann wird es nachher zu spät sein. Am Ende wirst du kein Wissen haben, über das du sprechen kannst – du wirst mit leeren Händen dastehen, mit nichts. Was wirst du verwenden, um Gott Rechenschaft abzulegen? Besitzt du die Unverschämtheit, Gott anzuschauen? Du solltest jetzt sofort hart in deinem Streben arbeiten, sodass du am Ende wie Petrus wissen wirst, wie nützlich Gottes Züchtigung und Urteil für den Menschen sind und dass der Mensch ohne Seine Züchtigung und Sein Urteil nicht gerettet werden kann, sondern nur noch tiefer in diesen schmutzigen Boden versinken kann, noch tiefer in den Schlamm. Die Menschen sind von Satan verdorben worden, haben gegeneinander intrigiert und sind rücksichtslos übereinander hinweggegangen, sie haben ihre Furcht vor Gott verloren. Ihr Ungehorsam ist zu groß, ihre Auffassungen sind zu zahlreich und alle gehören Satan. Ohne Gottes Züchtigung und Urteil könnte die verdorbene Disposition des Menschen nicht gesäubert werden und er könnte nicht gerettet werden. Was durch das Werk des menschgewordenen Gottes im Fleisch ausgedrückt wird, ist genau das, was vom Geist ausgedrückt wird, und das Werk, das Er tut, wird im Einklang mit dem des Geistes ausgeführt. Wenn du heute kein Wissen über dieses Werk hast, dann bist du sehr töricht und hast so viel verloren! Wenn du Gottes Rettung nicht erlangt hast, dann ist dein Glaube religiöser Glauben und du bist ein Christ der Religion. Da du dich an toter Glaubenslehre festhältst, hast du das neue Werk des Heiligen Geistes verloren. Andere, die eine Liebe zu Gott anstreben, sind in der Lage, die Wahrheit und das Leben zu erlangen, wohingegen dein Glauben unfähig ist, Gottes Zustimmung zu gewinnen. Stattdessen bist du zu einem Bösewicht geworden, jemand, der verheerende und hasserfüllte Handlungen begeht. Du bist zur Zielscheibe von Satans Spott geworden und zu einem Gefangenen Satans. Der Mensch soll nicht an Gott glauben, sondern Ihn lieben, Ihm folgen und Ihn anbeten. Wenn du Ihm heute nicht folgst, dann wird der Tag kommen, an dem du sagen wirst: „Warum bin ich damals Gott nicht richtig gefolgt, habe Ihn nicht richtig zufriedengestellt, keine Veränderungen in meiner Lebensdisposition verfolgt? Wie bereue ich, dass ich damals nicht fähig war, mich Gott zu unterwerfen, und nicht nach dem Wissen über das Wort Gottes strebte. Damals sagte Gott so viel. Wie konnte ich nicht danach streben? Ich war so dumm!“ Du wirst dich in gewissem Maße hassen. Heute glaubst du den Worten nicht, die Ich sage, und du achtest nicht auf sie; wenn der Tag kommt, an dem sich dieses Werk verbreitet und du seine Gesamtheit siehst, dann wirst du es bereuen und wirst zu jenem Zeitpunkt verblüfft sein. Es gibt Segnungen, doch du weißt sie nicht zu genießen, und es gibt die Wahrheit, doch du weißt nicht, nach ihr zu streben. Bringst du damit nicht Verachtung über dich selbst? Obwohl der nächste Schritt von Gottes Werk noch nicht begonnen hat, ist heute nichts Außergewöhnliches an den Forderungen, die an dich gestellt werden, und an dem, was auszuleben du aufgefordert wirst. Es gibt so viel Werk und so viele Wahrheiten; sind sie es nicht wert, von dir gekannt zu werden? Können Gottes Züchtigung und Urteil deinen Geist nicht erwecken? Können Gottes Züchtigung und Urteil dich nicht dazu bringen, dich selbst zu hassen? Begnügst du dich damit, mit Frieden und Freude und ein wenig fleischlicher Bequemlichkeit unter Satans Einfluss zu leben? Bist du nicht der niedrigste aller Menschen? Niemand ist törichter als diejenigen, die die Rettung erblickt haben, aber nicht danach streben, sie zu erlangen; dies sind Menschen, die das Fleisch in sich hineinschlingen und sich an Satan erfreuen. Du hoffst, dass dein Glaube an Gott keinerlei Herausforderungen, Schwierigkeiten oder die geringste Not mit sich bringt. Du strebst stets nach den Dingen, die wertlos sind, und misst dem Leben keine Bedeutung bei, sondern stellst deine eigenen extravaganten Gedanken vor die Wahrheit. Du bist so wertlos! Du lebst wie ein Schwein – welchen Unterschied gibt es zwischen dir und Schweinen und Hunden? Sind diejenigen, die die Wahrheit nicht anstreben und stattdessen das Fleisch lieben, nicht alle Tiere? Sind jene Toten ohne Geister nicht alle wandelnde Leichen? Wie viele Worte sind unter euch gesprochen worden? Ist auch nur ein wenig Werk unter euch verrichtet worden? Wie viel habe Ich euch bereitgestellt? Warum hast du es also nicht erlangt? Was gibt es, worüber du dich zu beschweren hast? Ist es nicht der Fall, dass du nichts erreicht hast, weil du zu verliebt in das Fleisch bist? Und liegt es nicht daran, dass deine Gedanken zu extravagant sind? Liegt es nicht daran, dass du zu töricht bist? Wenn du nicht imstande bist, diese Segnungen zu erlangen, kannst du Gott dann dafür die Schuld geben, dich nicht zu retten? Wonach du strebst, ist Frieden erlangen zu können, nachdem du an Gott geglaubt hast – dass deine Kinder frei von Krankheit sind, dass dein Ehemann einen guten Job hat, dass dein Sohn eine gute Ehefrau findet, dass deine Tochter einen anständigen Ehemann findet, dass deine Ochsen und Pferde das Land gut pflügen, dass es ein Jahr mit gutem Wetter für deine Ernten wird. Das ist es, was du anstrebst. Dein Streben ist nur, bequem zu leben, dass deiner Familie keine Unfälle widerfahren, dass die Winde an dir vorüberziehen, dass dein Gesicht nicht von Staub berührt wird, dass die Ernten deiner Familie nicht überflutet werden, dass du von jeglichem Unheil verschont bleibst, in Gottes Umarmung zu leben, in einem gemütlichen Nest zu leben. Ein Feigling wie du, der stets nach dem Fleisch strebt – besitzt du ein Herz, besitzt du einen Geist? Bist du nicht ein Tier? Ich gebe dir den wahren Weg, ohne etwas dafür zu verlangen, dennoch verfolgst du ihn nicht. Bist du einer von denen, die an Gott glauben? Ich beschenke dich mit wahrem menschlichen Leben, dennoch verfolgst du es nicht. Unterscheidest du dich denn gar nicht von einem Schwein oder einem Hund? Schweine streben nicht nach dem Leben des Menschen, sie streben nicht danach, gesäubert zu werden, und sie verstehen nicht, was Leben ist. Jeden Tag, nachdem sie sich satt gefressen haben, schlafen sie einfach. Ich habe dir den wahren Weg gegeben, dennoch hast du ihn nicht erlangt: Deine Hände sind leer. Bist du bereit, in diesem Leben weiterzumachen, dem Leben eines Schweins? Was hat es für eine Bedeutung, dass solche Menschen am Leben sind? Dein Leben ist verachtenswert und unwürdig, du lebst in Schmutz und Liederlichkeit und du verfolgst keinerlei Ziele; ist dein Leben nicht das unwürdigste von allen? Besitzt du die Frechheit, Gott anzusehen? Wenn du weiterhin auf diese Weise erfährst, wirst du dann nicht nichts erlangen? Der wahre Weg ist dir gegeben worden, ob du ihn jedoch letztendlich erlangen kannst, hängt von deinem eigenen persönlichen Streben ab.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Erfahrungen von Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 347

Euer Fleisch, eure extravaganten Begierden, eure Gier und eure Lust sind tief in euch verwurzelt. Diese Dinge steuern so beständig eure Herzen, dass ihr unfähig seid, das Joch jener feudalen und degenerierten Gedanken abzuwerfen. Ihr sehnt euch weder danach, eure gegenwärtige Situation zu ändern, noch dem Einfluss der Dunkelheit zu entkommen. Ihr seid einfach durch diese Dinge gebunden. Obwohl ihr alle wisst, dass dieses Leben so schmerzhaft und diese Welt der Menschen so dunkel ist, hat kein einziger von euch den Mut, sein Leben zu verändern. Ihr sehnt euch nur danach, den Realitäten dieses Lebens zu entfliehen, Transzendenz der Seele zu erreichen und in einer friedlichen, glücklichen, himmlischen Umgebung zu leben. Ihr seid weder bereit, Nöte zu ertragen, um euer gegenwärtiges Leben zu ändern, noch seid ihr bereit, in diesem Urteil und in der Züchtigung nach dem Leben zu suchen, in das ihr eintreten solltet. Vielmehr träumt ihr völlig unrealistische Träume von jener schönen Welt jenseits des Fleisches. Das Leben, nach dem ihr euch sehnt, ist eines, das ihr mühelos erlangen könnt, ohne irgendwelche Schmerzen zu erleiden. Das ist völlig unrealistisch! Denn worauf ihr hofft, ist nicht ein sinnvolles Leben im Fleisch zu führen und im Laufe eines Lebens die Wahrheit zu erlangen, das heißt, für die Wahrheit zu leben und für die Gerechtigkeit einzustehen. Dies ist nicht, was ihr als strahlendes, glanzvolles Leben betrachten würdet. Ihr glaubt, dass dies kein glamouröses oder sinnvolles Leben wäre. In euren Augen würde sich ein solches Leben zu leben wie eine Ungerechtigkeit anfühlen! Auch wenn ihr diese Züchtigung heute akzeptiert, ist das, was ihr anstrebt, nicht die Wahrheit zu erlangen oder die Wahrheit in der Gegenwart auszuleben, sondern vielmehr später in ein glückliches Leben jenseits des Fleisches eintreten zu können. Ihr sucht nicht nach der Wahrheit und ihr steht auch nicht für die Wahrheit ein, und mit Sicherheit lebt ihr nicht für die Wahrheit. Ihr strebt heute nicht nach dem Eintritt, sondern stattdessen kreisen eure Gedanken ständig um die Zukunft und darum, was sich eines Tages wohl verwirklichen mag: Ihr starrt in den blauen Himmel, vergießt bittere Tränen und erwartet, eines Tages in den Himmel gebracht zu werden. Wisst ihr nicht, dass eure Denkweise bereits keinen Bezug mehr zur Realität hat? Ihr denkt weiterhin, dass der Erretter unendlicher Güte und Barmherzigkeit zweifellos eines Tages kommen wird, um dich, der du die Not und das Leid der Welt ertragen hast, mitzunehmen und dass Er deine Missstände für dich, der schikaniert und unterdrückt worden ist, beheben und zweifellos Rache für dich nehmen wird. Bist du nicht voller Sünde? Bist du der Einzige, der in dieser Welt gelitten hat? Du bist selbst unter Satans Domäne geraten und hast gelitten – muss Gott deine Missstände wirklich noch beheben? Sind nicht alle, die nicht in der Lage sind, Gottes Forderungen zu befriedigen, Gottes Feinde? Sind nicht diejenigen, die nicht an den menschgewordenen Gott glauben, der Antichrist? Was zählen deine guten Taten? Können sie den Platz eines Herzens einnehmen, das Gott anbetet? Du kannst Gottes Segen nicht einfach erhalten, indem du einige gute Taten tust, und Gott wird deine Missstände nicht beheben und die Ungerechtigkeiten an dir nicht rächen, nur, weil du schikaniert und unterdrückt worden bist. Diejenigen, die an Gott glauben, Gott jedoch nicht kennen, aber gute Taten vollbringen – werden sie nicht auch alle gezüchtigt? Du glaubst nur an Gott, willst nur, dass Gott die Ungerechtigkeiten gegen dich behebt und rächt, und du willst, dass Gott dir deinen Tag gibt, einen Tag, an dem du erhobenen Hauptes dastehst. Aber du weigerst dich, auf die Wahrheit zu achten; noch dürstest du danach, die Wahrheit auszuleben. Viel weniger noch kannst du diesem harten, leeren Leben entkommen. Stattdessen schaust du erwartungsvoll auf Gott, während du im Fleisch und in der Sünde lebst, damit Er deine Missstände wieder gut macht und den Nebel deiner Existenz auflöst. Ist das jedoch möglich? Wenn du die Wahrheit besitzt, kannst du Gott folgen. Wenn du sie auslebt, kannst du eine Manifestation der Worte Gottes sein. Wenn du Leben hast, kannst du Gottes Segen genießen. Wer die Wahrheit besitzt, kann den Segen Gottes genießen. Gott sichert denjenigen, die Ihn von ganzem Herzen lieben und die Not und Leid erdulden, Wiedergutmachung zu, jedoch nicht denjenigen, die nur sich selbst lieben, und die Satans Täuschungen zum Opfer gefallen sind. Wie kann in jenen, die die Wahrheit nicht lieben, Güte sein? Wie kann in jenen Gerechtigkeit sein, die nur das Fleisch lieben? Spricht man von Gerechtigkeit und Güte nicht nur in Bezug auf die Wahrheit? Sind sie nicht jenen vorbehalten, die Gott von ganzem Herzen lieben? Diejenigen, die die Wahrheit nicht lieben und die nur verweste Leichen sind – führen diese Menschen nicht alle Böses im Schilde? Diejenigen, die die Wahrheit nicht ausleben können – sind sie nicht alle Feinde der Wahrheit? Und was ist mit euch?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Nur die Vervollkommneten können ein sinnvolles Leben führen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 348

Es ist immer Meine Pflicht gewesen, den Menschen zu führen. Darüber hinaus ist die Eroberung des Menschen das, was Ich verfügte, als Ich die Welt erschuf. Die Menschen wissen vielleicht nicht, dass Ich den Menschen in den letzten Tagen gänzlich erobern werde oder dass die Eroberung der Aufsässigen unter der Menschheit der Beweis Meines Sieges über Satan ist. Als aber Mein Feind seine Schlacht mit Mir begann, sagte Ich ihm bereits, dass Ich diejenigen erobern würde, die Satan gefangen genommen und zu seinen Kindern, seinen treuen Dienern gemacht hatte, die über seine Heimstatt wachten. Die ursprüngliche Bedeutung von erobern ist besiegen, zur Demütigung zu unterwerfen; in der Sprache der Israeliten bedeutet es, vollkommen zu besiegen, zu zerstören und die Fähigkeit zu weiterem Widerstand gegen Mich zu nehmen. Heute aber, wenn es unter euch gebraucht wird, ist seine Bedeutung erobern. Ihr solltet wissen, dass es immer Meine Absicht gewesen ist, die Bösen unter der Menschheit vollständig auszulöschen und zu verjagen, damit sie nicht länger gegen Mich rebellieren können, geschweige denn den Atem haben, Mein Werk zu unterbrechen oder zu stören. Daher hat dieses Wort, was den Menschen betrifft, die Bedeutung erobern erhalten. Was auch immer die Assoziationen mit diesem Ausdruck sein mögen, Mein Werk besteht darin, Menschen zu besiegen. Denn während es wahr ist, dass die Menschheit ein Anhängsel Meiner Führung ist, sind die Menschen genauer genommen nichts anderes als Meine Feinde. Die Menschen sind die Bösen, die sich Mir widersetzen und Mir ungehorsam sind. Die Menschen sind nichts anderes als die Nachkommenschaft des von Mir verfluchten Bösen. Die Menschen sind nichts anderes als die Nachkommen des Erzengels, der Mich betrog. Die Menschen sind nichts anderes als das Vermächtnis des Teufels, der, von Mir vor langer Zeit verschmäht, seither Mein unversöhnlicher Feind ist. Denn der Himmel über der ganzen Menschheit ist trübe und dunkel, ohne die geringste Anmutung von Klarheit, und die Menschenwelt ist in pechartige Dunkelheit getaucht, sodass wer in ihr lebt, nicht einmal die ausgestreckte Hand vor Augen oder, wenn er den Kopf hebt, die Sonne sehen kann. Die Straße unter seinen Füßen, schlammig und voller Schlaglöcher, windet sich kurvenreich; das ganze Land ist mit Leichen übersät. Die dunklen Ecken sind mit den Überresten der Toten gefüllt und in den kühlen und schattigen Ecken haben sich Heerscharen von Dämonen niedergelassen. Und überall in der Welt der Menschen kommen und gehen Dämonen in Scharen. Die Nachkommen aller Arten von Bestien, von Schmutz bedeckt, sind in eine offene Feldschlacht verwickelt, deren Lärm das Herz mit Schrecken erfüllt. Wohin geht man in solchen Zeiten, in solch einer Welt, in solch einem „irdischen Paradies“, um die Glückseligkeiten des Lebens aufzusuchen? Wo könnte man den Bestimmungsort seines Lebens finden? Der Mensch, seit langem zertreten unter den Füßen Satans, ist von Beginn an ein Schauspieler gewesen, der Satans Bild annimmt – mehr noch, der Mensch ist die Verkörperung Satans und dient als Beweis, der Satan laut und deutlich bezeugt. Wie kann solch ein Menschengeschlecht, solch ein Haufen verkommenen Abschaums, solch Nachkommenschaft dieser verdorbenen menschlichen Familie für Gott Zeugnis ablegen? Woher kommt Meine Herrlichkeit? Wo kann man beginnen, von Meinem Zeugnis zu sprechen? Denn der Feind, der die Menschheit verdorben hat und sich gegen Mich stellt, hat die Menschheit schon übernommen – die Menschheit, die Ich vor langer Zeit erschaffen habe und die mit Meiner Herrlichkeit und Meinem Ausleben erfüllt war – und sie befleckt. Er hat Mir Meine Herrlichkeit entrissen und alles, womit er den Menschen durchtränkt hat, ist Gift, das stark mit der Hässlichkeit Satans durchzogen ist, und Saft von der Frucht des Baums der Erkenntnis von Gut und Böse. Am Anfang schuf Ich die Menschheit; das heißt, Ich schuf Adam, den Ahnherrn der Menschheit. Er wurde mit Gestalt und Bild beschenkt, vor Kraft strotzend, vor Lebenskraft strotzend, und war überdies in Begleitung Meiner Herrlichkeit. Das war der glorreiche Tag, an dem Ich den Menschen schuf. Danach wurde Eva aus dem Leib Adams hervorgebracht und auch sie war die Ahne des Menschen; und so waren die Menschen, die Ich schuf, erfüllt mit Meinem Atem und übersprudelnd von Meiner Herrlichkeit. Adam wurde ursprünglich aus Meiner Hand geboren und war die Darstellung Meines Abbildes. Somit war die ursprüngliche Bedeutung von „Adam“ ein Geschöpf, das von Mir geschaffen ward, getränkt mit Meiner Lebensenergie, getränkt mit Meiner Herrlichkeit, mit Gestalt und Bild, mit Geist und Atem. Er war das einzige erschaffene Wesen, das einen Geist besaß, das fähig war, Mich zu vertreten, Mein Bild zu tragen und Meinen Atem zu empfangen. Am Anfang war Eva der zweite mit dem Atem beschenkte Mensch, dessen Schöpfung Ich bestimmt hatte; die ursprüngliche Bedeutung von „Eva“ war also ein erschaffenes Wesen, das Meine Herrlichkeit fortsetzen würde, erfüllt von Meiner Lebenskraft und überdies beschenkt mit Meiner Herrlichkeit. Eva kam von Adam, also trug auch sie Mein Bild, denn sie war der zweite Mensch, der in Meinem Abbild geschaffen wurde. Die ursprüngliche Bedeutung von „Eva“ war ein lebendiger Mensch, mit Geist, Fleisch und Knochen, Mein zweites Zeugnis sowie Mein zweites Abbild unter den Menschen. Sie waren die Ahnen der Menschheit, der reine und wertvolle Schatz des Menschen, und von Beginn an lebendige, mit dem Geist beschenkte Wesen. Der Böse jedoch zertrampelte die Nachkommen der Ahnen der Menschheit und nahm sie gefangen, indem er die Menschenwelt in vollkommene Dunkelheit tauchte und es so einrichtete, dass die Nachkommen nicht länger an Meine Existenz glauben. Noch entsetzlicher ist es, dass der Böse – noch während er die Menschen verdirbt und über sie hinwegtrampelt – ihnen Meine Herrlichkeit, Mein Zeugnis, die Lebenskraft, die Ich ihnen zuteilwerden ließ, den Atem und das Leben, das Ich ihnen einhauchte, all die Herrlichkeit in der Menschenwelt und all das Herzblut, das Ich für die Menschheit hingegeben habe, grausam entreißt. Die Menschheit ist nicht länger im Lichte, die Menschen haben alles verloren, was Ich ihnen zuteilwerden ließ, und sie haben die Herrlichkeit, die Ich ihnen gab, weggeworfen. Wie können sie anerkennen, dass Ich der Herr aller erschaffenen Wesen bin? Wie können sie weiter an Meine Existenz im Himmel glauben? Wie können sie die Bekundungen Meiner Herrlichkeit auf Erden entdecken? Wie können diese Enkelsöhne und Enkeltöchter den Gott annehmen, den ihre eigenen Vorfahren verehrten als den Herrn, der sie erschuf? Diese erbarmenswerten Enkelsöhne und Enkeltöchter haben die Herrlichkeit, das Abbild und das Zeugnis, das Ich Adam und Eva zuteilwerden ließ, sowie das Leben, das Ich der Menschheit zuteilwerden ließ und von dem ihre Existenz abhängt, freigiebig dem Bösen „geschenkt“; und sie sind äußerst unbedacht über die Gegenwart des Bösen und geben ihm all Meine Herrlichkeit. Ist das nicht der eigentliche Ursprung der Bezeichnung „Abschaum“? Wie können solche Menschen, solch böse Dämonen, solch wandelnde Leichen, solche Gestalten Satans, solche Feinde Meiner von Meiner Herrlichkeit erfüllt sein? Ich werde Meine Herrlichkeit wieder zurücknehmen, Mein Zeugnis zurücknehmen, das unter den Menschen besteht, und alles, was Mir einst gehörte und was Ich der Menschheit vor langer Zeit gab – Ich werde die Menschheit vollkommen erobern. Allerdings solltest du wissen, dass die Menschen, die Ich schuf, heilige Menschen waren, die Mein Bild und Meine Herrlichkeit trugen. Weder gehörten sie Satan, noch unterlagen sie seinem Zertrampeln, sondern sie waren ein reiner Ausdruck Meiner, frei von der geringsten Spur von Satans Gift. Und deshalb teile Ich der Menschheit mit, dass Ich nur das will, was von Meiner Hand geschaffen wurde, die Heiligen, die Ich liebe und die keinem anderen Wesen angehören. Überdies werde Ich an ihnen Gefallen finden und sie als Meine Herrlichkeit erachten. Was Ich dagegen nicht will, sind die Menschen, die von Satan verdorben wurden, die heute Satan gehören und die nicht länger Meine ursprüngliche Schöpfung sind. Denn Ich beabsichtige Meine Herrlichkeit, die in der Menschenwelt besteht, zurückzunehmen; als Beweis Meiner Herrlichkeit werde Ich die Überlebenden unter der Menschheit durch die Besiegung Satans vollständig erobern. Ich nehme Mein Zeugnis nur als Kristallisation Meiner selbst, als Gegenstand Meiner Freude. Dies ist Mein Wille.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Was es bedeutet, ein wahrer Mensch zu sein

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 349

Es hat Zehntausende von Jahren an Geschichte gedauert, bis die Menschheit dort ankam, wo sie heute ist, doch die Menschheit, die Ich am Anfang schuf, ist längst in Verkommenheit versunken. Das Menschengeschlecht ist nicht länger das Menschengeschlecht, das Ich mir wünsche, und in Meinen Augen verdienen die Menschen daher nicht länger den Namen Menschheit. Sie sind vielmehr der Abschaum der Menschheit, den Satan gefangen genommen hat, die verfaulten wandelnden Leichen, denen Satan innewohnt und in die Satan sich kleidet. Die Menschen haben kein Vertrauen in Meine Existenz und heißen Meine Ankunft nicht willkommen. Die Menschheit begegnet Meinen Forderungen nur widerwillig, gibt ihnen zeitweilig nach und hat nicht aufrichtig mit Mir an den Freuden und Sorgen des Lebens teil. Da die Menschen Mich als unergründlich ansehen, lächeln sie Mich widerwillig an, ihre Haltung ist die, sich bei dem einzuschmeicheln, der an der Macht ist, denn die Menschen haben keine Kenntnis von Meinem Werk, geschweige denn von Meinem Willen in der gegenwärtigen Zeit. Ich werde ehrlich mit euch sein: Wenn der Tag kommt, wird das Leid eines jeden, der Mich anbetet, leichter zu ertragen sein als eures. Das Maß eures Glaubens an Mich übersteigt in Wirklichkeit nicht das von Hiob – selbst der Glaube der jüdischen Pharisäer übertrifft den euren – und daher wird euer Leid, wenn der Tag des Feuers herabkommt, schwerer sein als das der Pharisäer, als sie von Jesus zurechtgewiesen wurden, schwerer als das der 250 Obersten, die sich Mose widersetzten, und schwerer als das Sodoms unter den versengenden Flammen ihrer Zerstörung. Als Mose gegen den Fels schlug und das Wasser heraussprudelte, das Jehova spendete, geschah dies aufgrund seines Glaubens. Als David zu Meinem, Jehovas, Lob die Harfe spielte, mit seinem Herzen voller Freude, geschah dies aufgrund seines Glaubens. Als Hiob sein Vieh verlor, das die Berge füllte, und unermessliche Mengen von Reichtum, und als sein Leib von wunden Schwären übersät wurde, geschah dies aufgrund seines Glaubens. Als er Meine, Jehovas, Stimme hören konnte und Meine, Jehovas, Herrlichkeit sehen konnte, geschah dies aufgrund seines Glaubens. Dass Petrus Jesus Christus folgen konnte, war auf seinen Glauben zurückzuführen. Dass er um Meinetwillen ans Kreuz geschlagen werden konnte und ein glorreiches Zeugnis ablegen konnte, war auch auf seinen Glauben zurückzuführen. Als Johannes das glorreiche Bild des Menschensohns erblickte, war das auf seinen Glauben zurückzuführen. Als er die Vision der letzten Tage erblickte, geschah dies umso mehr aufgrund seines Glaubens. Auch der Grund dafür, dass die sogenannten Scharen der heidnischen Nationen Meine Offenbarung empfangen und erfahren haben, dass Ich im Fleisch wiedergekehrt bin, um Mein Werk unter den Menschen zu tun, ist ihr Glaube. All jene, die von Meinen harten Worten geschlagen und doch durch sie getröstet und gerettet werden, ist das nicht durch ihren Glauben erfolgt? Diejenigen, die an Mich glauben und doch Not erleiden, wurden sie nicht auch von der Welt zurückgewiesen? Diejenigen, die außerhalb Meines Wortes leben, das Leid der Prüfung fliehen, treiben sie nicht allesamt durch die Welt? Sie sind dem Herbstlaub gleich, hierhin und dorthin flatternd, ohne Ruhestätte, geschweige denn Meine Worte des Trostes. Obgleich Meine Züchtigung und Läuterung ihnen nicht folgen, sind sie nicht Bettler, die sich von Ort zu Ort treiben lassen und auf den Straßen außerhalb des Königreichs des Himmels wandeln? Ist die Welt wirklich deine Ruhestätte? Kannst du, indem du Meine Züchtigung meidest, wirklich das matteste Lächeln der Dankbarkeit von der Welt erlangen? Kannst du dein flüchtiges Vergnügen wahrlich dazu verwenden, die Leere in deinem Herzen zu verschleiern, die Leere, die nicht verborgen werden kann? Vielleicht kannst du alle in deiner Familie täuschen, aber Mich kannst du niemals täuschen. Da dein Glaube zu dürftig ist, bist du bis zum heutigen Tag noch unfähig, jedwede Freuden zu finden, die das Leben zu bieten hat. Ich mahne dich: Wende lieber dein halbes Leben aufrichtig für Mich auf, als dein ganzes Leben in Mittelmäßigkeit und stumpfsinniger Arbeit für das Fleisch zu verbringen und all das Leid zu erdulden, das ein Mensch kaum ertragen kann. Welchem Zweck dient es, dich selbst so hoch zu schätzen und vor Meiner Züchtigung zu fliehen? Welchem Zweck dient es, dich vor Meiner vorübergehenden Züchtigung zu verstecken, nur um eine Ewigkeit der Beschämung, eine Ewigkeit der Züchtigung zu ernten? Ich beuge wahrlich niemanden Meinem Willen. Wenn einer wirklich bereit ist, sich all Meinen Plänen zu unterwerfen, werde Ich ihn nicht schlecht behandeln. Doch Ich verlange, dass alle Menschen an Mich glauben, genau wie Hiob an Mich, Jehova, glaubte. Wenn euer Glaube den des Thomas übersteigt, dann wird euer Glaube Mein Lob erlangen, in eurer Ergebenheit werdet ihr Meine Seligkeit finden und ihr werdet zu euren Lebzeiten gewiss Meine Herrlichkeit finden. Die Menschen jedoch, die an die Welt glauben und an den Teufel glauben, haben ihr Herz verhärtet, genau wie das Volk der Stadt Sodom, mit Körnern verwehten Sands in ihren Augen und Angeboten des Teufels in ihren Mündern, deren getrübter Sinn seit langem von dem Bösen besessen war, der die Welt an sich gerissen hat. Ihre Gedanken sind beinahe vollständig zu Gefangenen des Teufels aus alten Zeiten geworden. Und so wurde der Glaube der Menschheit vom Wind verweht und sie sind unfähig, Mein Werk auch nur zu bemerken. Sie sind zu nichts weiter imstande als einem kläglichen Versuch, Mein Werk flüchtig zu behandeln oder es grob zu zergliedern, denn sie sind seit langem von Satans Gift besessen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Was es bedeutet, ein wahrer Mensch zu sein

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 350

Ich werde die Menschheit erobern, denn die Menschen wurden von Mir erschaffen und erfreuten sich außerdem an all den reichen Dingen Meiner Schöpfung. Doch die Menschen haben Mich auch zurückgewiesen; Ich bin von ihrem Herzen abwesend und sie betrachten Mich als eine Bürde in ihrer Existenz, was sogar so weit geht, dass sie Mich selbst dann zurückweisen, wenn sie Mich wahrhaft erblickt haben, und sich den Kopf zermartern, während sie sich alle möglichen Arten ausdenken, auf die sie Mich besiegen können. Die Menschen lassen es nicht zu, dass Ich sie ernsthaft behandle oder strenge Forderungen an sie stelle; sie erlauben Mir auch nicht, ihre Ungerechtigkeit zu richten oder zu züchtigen. Weit entfernt davon, das als interessant zu erachten, ist es ihnen lästig. Mein Werk ist es daher, die Menschheit zu nehmen, die in Mir isst, trinkt und schwelgt, Mich aber nicht kennt, und sie zu besiegen. Ich werde die Menschheit entwaffnen und dann, Meine Engel mit Mir nehmend, Meine Herrlichkeit mit Mir nehmend, werde Ich zu Meiner Wohnstätte zurückkehren. Denn die Handlungen der Menschen haben seit langem Mein Herz gebrochen und Mein Werk in Stücke zerschlagen. Ich beabsichtige, die Herrlichkeit wieder in Besitz zu nehmen, die der Böse weggenommen hat, bevor Ich glücklich davongehe, die Menschheit ihr Leben weiterhin leben lasse, sie weiterhin „in Frieden und Zufriedenheit leben und arbeiten“ lasse, sie weiterhin „ihre eigenen Felder bestellen“ lasse, und Ich werde nicht länger in ihr Leben eingreifen. Doch nun beabsichtige Ich, Meine Herrlichkeit vollends wieder aus der Hand des Bösen in Besitz zu nehmen, die Gesamtheit der Herrlichkeit zurückzunehmen, die Ich bei der Schöpfung der Welt in den Menschen eingewirkt habe. Nie wieder werde Ich sie dem Menschengeschlecht auf Erden zuteilwerden lassen. Denn die Menschen haben nicht nur versäumt, Meine Herrlichkeit zu wahren, sie haben sie außerdem gegen das Bild Satans eingetauscht. Die Menschen schätzen weder Meine Ankunft, noch würdigen sie den Tag Meiner Herrlichkeit. Sie sind nicht erfreut, Meine Züchtigung zu empfangen, geschweige denn bereit, Mir Meine Herrlichkeit zurückzugeben, auch sind sie nicht bereit, das Gift des Bösen wegzuwerfen. Die Menschheit täuscht Mich weiterhin auf dieselbe alte Weise, die Menschen zeigen immer noch auf dieselbe alte Weise ein strahlendes Lächeln und glückliche Gesichter. Sie sind sich der Tiefen der Finsternis nicht bewusst, die auf die Menschheit herabfallen werden, wenn Meine Herrlichkeit sie verlässt. Insbesondere sind sie sich nicht bewusst, dass es für sie noch schwerer werden wird als für die Menschen zu Zeiten Noahs, wenn Mein Tag über die gesamte Menschheit kommt, denn sie wissen nicht, wie dunkel Israel wurde, als Meine Herrlichkeit von ihm wich, denn der Mensch vergisst im Morgengrauen, wie schwierig es war, durch die stockfinstere Nacht zu kommen. Wenn die Sonne sich wieder versteckt und Dunkelheit über den Menschen fällt, wird er wieder klagen und in der Dunkelheit mit den Zähnen knirschen. Habt ihr vergessen, wie schwierig es für die Israeliten war, diese Tage des Leids zu erdulden, als Meine Herrlichkeit von Israel wich? Jetzt ist die Zeit, da ihr Meine Herrlichkeit erblickt, und es ist auch die Zeit, da ihr am Tag Meiner Herrlichkeit teilhabt. Der Mensch wird inmitten der Dunkelheit klagen, wenn Meine Herrlichkeit das schmutzige Land verlässt. Jetzt ist der Tag der Herrlichkeit, an dem Ich Mein Werk vollbringe, und es ist der Tag, an dem Ich die Menschheit vom Leid befreie, denn Ich will die Zeiten der Qual und der Trübsal nicht mit ihr teilen. Ich will nur die Menschheit ganz und gar erobern und die Bösen unter der Menschheit ganz und gar besiegen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Was es bedeutet, ein wahrer Mensch zu sein

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 351

Ich habe viele auf Erden gesucht, Meine Anhänger zu sein. Unter all diesen Anhängern gibt es jene, die als Priester dienen, jene, die leiten, jene, die die Kinder Gottes sind, jene, die Gottes Volk sind, und jene, die Dienst erbringen. Ich klassifiziere sie, basierend auf der Treue, die sie Mir zeigen. Wenn alle Menschen nach ihrer Art klassifiziert worden sind, das heißt, wenn die Natur jedes Menschentyps klar herausgestellt worden ist, werde Ich jeden von ihnen seiner rechtmäßigen Kategorie zuzählen und jede Art an ihren passenden Platz stellen, um das Ziel Meiner Errettung der Menschheit zu erreichen. Wen Ich retten möchte, rufe Ich in Gruppen zu Meinem Haus, und dann lasse Ich alle von ihnen Mein Werk der letzten Tage annehmen. Gleichzeitig klassifiziere Ich sie nach Art, dann belohne oder bestrafe Ich jeden anhand ihres Handelns. So sind die Schritte, die Mein Werk umfasst.

Heute lebe Ich auf Erden und Ich lebe unter den Menschen. Die Menschen erfahren Mein Werk und sehen sich Meine Kundgebungen an, und damit einher, lasse Ich jedem Meiner Anhänger alle Wahrheiten zuteilwerden, damit sie von Mir Leben empfangen und somit einen Weg erreichen mögen, den sie beschreiten können. Denn Ich bin Gott, der Lebensspender. Während der vielen Jahre Meines Wirkens haben die Menschen viel erlangt und viel aufgegeben, dennoch sage Ich immer noch, dass sie nicht wirklich an Mich glauben. Denn die Menschen erkennen nur mit ihren Mündern an, dass Ich Gott bin, sind jedoch mit den Wahrheiten, die Ich ausspreche, nicht einverstanden, außerdem praktizieren sie die Wahrheiten nicht, die Ich von ihnen verlange. Das heißt, die Menschen erkennen nur die Existenz Gottes an, aber nicht die der Wahrheit; die Menschen erkennen nur die Existenz Gottes an, aber nicht die des Lebens; die Menschen erkennen nur den Namen Gottes an, aber nicht Sein Wesen. Ich verachte sie aufgrund ihres Eifers, da sie schön klingende Worte nur benutzen, um Mich zu täuschen; keiner von ihnen betet Mich wirklich an. Eure Worte beinhalten die Versuchung der Schlange; außerdem sind sie äußerst selbstgefällig, eine regelrechte Proklamation des Erzengels. Darüber hinaus sind eure Taten in schändlichem Ausmaß zerschlissen und zerrissen; eure maßlosen Begierden und lüsternen Absichten sind eine Beleidigung für das Ohr. Ihr seid alle zu Motten in Meinem Haus geworden, Objekte, die mit Abscheu weggeworfen werden. Denn keiner von euch liebt die Wahrheit: stattdessen wünscht ihr, gesegnet zu werden, in den Himmel aufzufahren, die prachtvolle Vision Christi zu erblicken, der Seine Macht auf Erden ausübt. Aber habt ihr je darüber nachgedacht, wie jemand wie ihr, jemand so abgrundtief verdorben, der keine Ahnung hat, was Gott ist, würdig sein könnte, Gott zu folgen? Wie könntest du in den Himmel auffahren? Wie könntest du würdig sein, solche prachtvollen Schauplätze zu erblicken, Schauplätze, von beispielloser Herrlichkeit? Euer Mund ist gefüllt mit betrügerischen und schmutzigen Worten, mit Verrat und Hochmut. Nie habt ihr aufrichtige Worte zu Mir gesprochen, keine heiligen Worte, keine Worte der Unterwerfung, nachdem ihr Mein Wort erlebt habt. Wie ist letzten Endes euer Glaube? Es gibt nichts als Begierde und Geld in euren Herzen und nichts als materielle Dinge in euren Köpfen. Jeden Tag berechnet ihr, wie ihr etwas von Mir bekommen könnt. Jeden Tag zählt ihr, wie viel Wohlstand und wie viele materielle Dinge ihr von Mir erhalten habt. Jeden Tag erwartet ihr, dass immer mehr Segnungen auf euch herabkommen, damit ihr euch in größerem Maße und auf höherem Niveau an den Dingen erfreuen könnt, an denen man sich erfreuen kann. Nicht Ich bin es, der in jedem einzelnen Augenblick in euren Gedanken ist, noch ist es die Wahrheit, die von Mir kommt, sondern vielmehr euer Ehemann (eure Ehefrau), eure Söhne, Töchter und das, was ihr esst und womit ihr euch kleidet. Ihr denkt daran, wie ihr noch größeres, noch hochgradigeres Vergnügen erlangen könnt. Doch selbst, wenn ihr euch den Bauch bis zum Platzen vollgeschlagen habt, seid ihr nicht trotzdem eine Leiche? Seid ihr nicht trotzdem eine wandelnde Leiche ohne Leben, selbst wenn ihr euch äußerlich mit solch einer schönen Kleidung schmückt? Ihr müht euch um eures Bauches willen ab, bis euer Haar mit grauen Strähnen durchzogen ist, doch keiner von euch opfert ein einziges Haar für Mein Werk. Ihr seid ständig auf Trab, strapaziert euren Körper und zerbrecht euch den Kopf, eures Fleisches wegen und für eure Söhne und Töchter – doch keiner von euch lässt Besorgnis oder Interesse an Meinem Willen erkennen. Was hofft ihr noch von Mir zu erlangen?

Ich bin nie in Eile, wenn Ich wirke. Unabhängig davon, wie die Menschen Mir folgen, Ich vollbringe Mein Werk übereinstimmend mit jedem Schritt, übereinstimmend mit Meinem Plan. Trotz eurer ganzen Rebellion wirke Ich also dennoch unaufhörlich und Ich spreche dennoch weiterhin die Worte, die Ich sprechen muss. Ich rufe alle zu Meinem Haus, die von Mir vorherbestimmt worden sind, um das Publikum Meiner Worte zu sein. Alle, die sich Meinen Worten unterwerfen, die sich nach Meinen Worten sehnen, bringe Ich vor Meinen Thron; alle, die Meinem Wort den Rücken zukehren, die nicht gehorchen und sich Mir nicht fügen, und diejenigen, die Mir nicht gehorchen und Mir offen trotzen, werfe Ich auf eine Seite, um auf ihre endgültige Strafe zu warten. Die Menschen leben alle inmitten von Verderbtheit und unter der Hand des Bösen, also sehnen sich nicht viele von denen, die Mir nachfolgen, nach der Wahrheit. Das heißt, die meisten beten Mich nicht wirklich an; sie beten Mich nicht mit der Wahrheit an, sondern versuchen anhand betrügerischer Mittel, durch Verderbtheit und Aufsässigkeit, Mein Vertrauen zu gewinnen. Aus diesem Grund sage Ich: Viele sind berufen, doch wenige sind auserwählt. Diejenigen, die berufen sind, sind zutiefst verdorben worden und leben alle im selben Zeitalter – aber jene, die auserwählt sind, sind ein Teil von ihnen, sie sind diejenigen, die an die Wahrheit glauben und sie anerkennen und die die Wahrheit praktizieren. Diese Menschen sind nur ein sehr kleiner Teil des Ganzen und aus ihrer Mitte werde Ich mehr Herrlichkeit erhalten. Wisst ihr, gemessen an diesen Worten, ob ihr unter den Auserwählten seid? Wie wird euer Ende sein?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Viele sind berufen, doch wenige sind auserwählt

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 352

Wie Ich gesagt habe, sind diejenigen, die Mir folgen, viele, aber jene, die Mich wirklich lieben, wenige. Vielleicht sagen einige: „Hätte ich solch einen hohen Preis gezahlt, wenn ich Dich nicht liebte? Wäre ich bis hierher gefolgt, wenn ich Dich nicht liebte?“ Sicherlich hast du viele Gründe, und sicherlich ist deine Liebe sehr groß, aber was ist das Wesen deiner Liebe zu Mir? „Liebe“, wie sie genannt wird, verweist auf ein Gefühl, das rein und makellos ist, bei dem du mit dem Herzen liebst, fühlst und umsichtig bist. In der Liebe gibt es keine Bedingungen, keine Hindernisse und keine Entfernung. In der Liebe gibt es keinen Argwohn, keine Täuschung und keine List. In der Liebe gibt es keinen Handel und nichts Unreines. Wenn du liebst, dann wirst du nicht betrügen, klagen, verraten, aufbegehren, fordern oder danach streben, etwas zu bekommen oder eine bestimmte Menge zu bekommen. Wenn du liebst, dann wirst du dich freudig hingeben, wirst freudig Not leiden, du wirst mit Mir vereinbar sein, du wirst alles, was du hast, für Mich aufgeben, du wirst deine Familie aufgeben, deine Zukunft, deine Jugend und deine Ehe. Anderenfalls wäre deine Liebe überhaupt keine Liebe, sondern Betrug und Verrat! Welche Art von Liebe ist die deine? Ist es wahre Liebe? Oder falsche? Wie viel hast du aufgegeben? Wie viel hast du geopfert? Wie viel Liebe habe Ich von dir empfangen? Weißt du es? Eure Herzen sind mit Bösem, Verrat und Betrug erfüllt – und da dem so ist, wie viel eurer Liebe ist unrein? Ihr denkt, dass ihr bereits genug für Mich aufgegeben habt; ihr denkt, dass eure Liebe zu Mir bereits genug ist. Doch warum sind eure Worte und Handlungen dann immer rebellisch und hinterlistig? Ihr folgt Mir, doch ihr erkennt Mein Wort nicht an. Gilt das als Liebe? Ihr folgt Mir, dennoch werft ihr Mich dann beiseite. Gilt das als Liebe? Ihr folgt Mir, doch ihr seid Mir gegenüber argwöhnisch. Gilt das als Liebe? Ihr folgt Mir, doch ihr könnt Meine Existenz nicht akzeptieren. Gilt das als Liebe? Ihr folgt Mir, doch ihr behandelt Mich nicht so, wie es dem gebührt, der Ich bin, und ihr macht Dinge auf Schritt und Tritt schwierig für Mich. Gilt das als Liebe? Ihr folgt Mir, doch ihr versucht, Mich in jeder Angelegenheit zum Narren zu halten und zu hintergehen. Gilt das als Liebe? Ihr dient Mir, doch ihr fürchtet Mich nicht. Gilt das als Liebe? Ihr stellt euch in jeder Hinsicht und in allen Dingen gegen Mich. Gilt das alles als Liebe? Ihr habt viel gewidmet, das ist wahr, dennoch habt ihr nie praktiziert, was Ich von euch verlange. Kann das als Liebe gelten? Sorgfältige Berechnung zeigt, dass da nicht der leiseste Hauch von Liebe zu Mir in euch ist. Nach so vielen Jahren des Wirkens und all den vielen Worten, die Ich bereitgestellt habe, wie viel habt ihr tatsächlich erreicht? Verdient das nicht einen sorgfältigen Blick zurück? Ich ermahne euch: Diejenigen, die Ich zu Mir rufe, sind nicht diejenigen, die nie verdorben gewesen sind; vielmehr sind diejenigen, die Ich auserwähle, jene, die Mich wahrhaft lieben. Daher solltet ihr umsichtig mit euren Worten und Taten sein und eure Absichten und Gedanken prüfen, damit sie nicht die Grenze überschreiten. Tut in der Zeit der letzten Tage euer Möglichstes, um eure Liebe vor Mir zu opfern, sonst wird Mein Zorn niemals von euch weichen!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Viele sind berufen, doch wenige sind auserwählt

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 353

Jeden Tag werden die Taten und Gedanken eines jeden Menschen von den Augen des Einen betrachtet und dienen gleichzeitig der Vorbereitung ihres eigenen Morgen. Das ist der Weg, der von allen, die leben, gegangen werden muss; es ist der Weg, den Ich für alle vorbestimmt habe, und keiner kann ihm entkommen und davon ausgenommen werden. Die Worte, die Ich gesprochen habe, sind zahllos, und das Werk, das Ich getan habe, ist außerdem unermesslich. Ich beobachte täglich, wie jede Person auf eine natürliche Weise alles ausführt, was sie ihrer inhärenten Natur und der Entwicklung ihrer Natur entsprechend tun soll. Viele haben bereits unwissentlich den „richtigen Weg“ eingeschlagen, den Ich bereitet habe, um die verschiedenen Arten von Menschen zu verdeutlichen. Diese verschiedenen Arten von Menschen habe Ich längst in verschiedene Umgebungen gesetzt, und an ihren jeweiligen Orten hat jeder Seine inhärenten Eigenschaften zum Ausdruck gebracht. Es ist keiner da, der sie fesselt, keiner der sie verführt. Sie sind in vollem Umfang frei, und was sie ausdrücken, erfolgt auf eine natürliche Weise. Nur eine Sache hält sie in Schach: Meine Worte. So lesen manche Menschen Meine Worte widerwillig, praktizieren sie nie und tun es nur, um den Tod zu meiden. Währenddessen finden andere es schwierig, die Tage durchzustehen, ohne dass Meine Worte sie führen und versorgen, also haben sie Meine Worte auf natürliche Weise jederzeit inne. Mit der Zeit entdecken sie die Geheimnisse des menschlichen Lebens, das Ziel der Menschheit und den Wert des Menschseins. So ist die Menschheit eben in der Gegenwart Meiner Worte, und Ich lasse lediglich zu, dass die Dinge ihren Lauf nehmen. Ich vollbringe kein Werk, das die Menschen dazu zwingt, Meine Worte zur Grundlage ihrer Existenz zu machen. Daher verwerfen jene, die nie ein Gewissen gehabt haben und deren Existenz nie von Wert gewesen ist, kühn Meine Worte und machen, was sie wollen, nachdem sie den Lauf der Dinge still beobachtet haben. Sie beginnen, die Wahrheit und alles, was von Mir kommt, zu hassen. Außerdem hassen sie es, sich in Meinem Haus aufzuhalten. Um ihres Schicksals willen und um der Bestrafung zu entgehen, verweilen diese Menschen eine Zeitlang in Meinem Haus, auch wenn sie Dienst erbringen. Doch ihre Absichten und Handlungen ändern sich nie. Dies steigert ihr Verlangen nach Segnungen und steigert ihr Verlangen, ein einziges Mal in das Königreich einzutreten und daraufhin für immer zu bleiben – sogar, danach, in den ewigen Himmel einzugehen. Je mehr sie sich danach sehnen, dass Mein Tag bald kommt, umso mehr fühlen sie, dass die Wahrheit zu einem Hindernis geworden ist, zu einem Stolperstein in ihrem Weg. Sie können es kaum erwarten, einen Fuß in das Königreich zu setzen, um für immer die Segnungen des Himmelreichs zu genießen – alles, ohne nach der Wahrheit streben oder Urteil und Züchtigung akzeptieren zu müssen, und vor allem, ohne in Meinem Haus kriechen und das tun zu müssen, was Ich befehle. Diese Menschen kommen nicht in Mein Haus, um ihr Verlangen zu stillen, nach der Wahrheit zu streben, noch um mit Meiner Führung zu kooperieren; ihr Ziel ist lediglich unter jenen zu sein, die im kommenden Zeitalter nicht vernichtet werden. Folglich haben ihre Herzen nie gewusst, was die Wahrheit ist oder wie man die Wahrheit akzeptiert. Das ist der Grund, warum solche Menschen nie die Wahrheit praktiziert haben oder die Tiefe ihrer Verdorbenheit erkannt haben, und dennoch die ganze Zeit als „Dienende“ in Meinem Haus verweilten. Sie warten „geduldig“ auf das Kommen Meines Tages und sind unermüdlich, während sie von der Art Meines Wirkens umhergeworfen werden. Doch wie groß ihre Bemühungen auch sind oder welchen Preis sie auch bezahlen, niemand hat sie jemals für die Wahrheit leiden oder etwas für Mich geben sehen. In ihren Herzen haben sie ein brennendes Verlangen, den Tag zu sehen, an dem Ich das alte Zeitalter beende. Und außerdem können sie es nicht erwarten, mehr darüber herauszufinden, wie groß Meine Macht und Autorität sind. Womit sie es aber nie eilig hatten, ist, sich zu verändern und nach der Wahrheit zu streben. Sie lieben das, was Ich satthabe, und haben das satt, was Ich liebe. Sie verlangen nach dem, was Ich hasse, fürchten jedoch das zu verlieren, was Ich verabscheue. Sie leben in dieser boshaften Welt, verabscheuen sie nie, und doch befürchten sie zutiefst, dass Ich sie zerstören werde. Inmitten ihrer widersprüchlichen Absichten lieben sie diese Welt, die Ich verabscheue, sehnen sich aber gleichzeitig danach, dass Ich sie in aller Eile zerstöre, damit sie von dem Leid der Zerstörung verschont bleiben und in Herren des nächsten Zeitalters verwandelt werden, bevor sie vom wahren Weg abgekommen sind. Das liegt daran, dass sie die Wahrheit nicht lieben und alles satthaben, was von Mir kommt. Vielleicht werden sie, um den Segen nicht zu verlieren, für kurze Zeit zu „gehorsamen Menschen“, aber Ihre beklommenes Streben danach, gesegnet zu werden und ihre Angst, zu sterben und in den brennenden Feuersee zu kommen, kann nie verdeckt werden. Während Mein Tag näher kommt, wird ihr Verlangen konstant stärker. Und je größer die Katastrophe ist, umso hilfloser macht sie diese, und sie wissen nicht, wo sie anfangen sollen, um Mich zu erfreuen und zu vermeiden, die Segnungen zu verlieren, nach denen sie sich so lange gesehnt haben. Sobald Meine Hand ihr Werk beginnt, sind solche Menschen begierig darauf, zu handeln, um als Vorreiter zu dienen. Sie denken nur daran, zu der Spitze der Truppen zu drängen, zutiefst beängstigt, dass Ich sie nicht sehen werde. Sie tun und sagen, was ihrer Meinung nach richtig ist, ohne je zu wissen, dass ihre Taten und Handlungen für die Wahrheit niemals relevant gewesen sind und dass ihre Taten Meinen Plan bloß unterbrechen und stören. Sie mögen sich sehr bemüht haben und mögen ihrem Willen und ihrer Absicht, Nöte zu ertragen, treu sein, aber nichts, was sie tun, betrifft Mich, denn Ich habe nie gesehen, dass ihre Taten von guten Absichten herrühren, geschweige denn habe Ich gesehen, dass sie etwas auf Meinen Altar gelegt haben. Das sind die Taten, die sie viele Jahre lang vor Mir vollbracht haben.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ihr solltet eure Taten bedenken

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 354

Ursprünglich wollte Ich euch mit mehr Wahrheiten versorgen, doch Ich musste davon absehen, weil eure Einstellung zur Wahrheit viel zu kalt und gleichgültig ist; Ich will Meine Bemühungen nicht verschwenden, noch will Ich, dass die Menschen Meine Worte innehaben, aber in jeder Hinsicht das tun, was sich Mir widersetzt, Mich verleumdet und Mich lästert. Wegen eurer Einstellungen und eurer Menschlichkeit versorge Ich euch lediglich mit einem kleinen und für euch sehr wichtigen Teil Meiner Worte, der als Meine Prüfung inmitten der Menschheit dient. Erst jetzt habe Ich wirklich bestätigt, dass die Entscheidungen, die Ich getroffen habe, und der Plan, den Ich gemacht habe, euren Bedürfnissen entsprechen und dass außerdem Meine Haltung der Menschheit gegenüber die richtige ist. Die vielen Jahre eures Verhaltens vor Mir gaben Mir eine beispiellose Antwort, und die Frage zu dieser Antwort ist: „Was ist die Haltung des Menschen vor der Wahrheit und dem wahren Gott?“ Die Bemühungen, die Ich den Menschen gewidmet habe, beweisen Meine Essenz der Liebe zu den Menschen, und jede Handlung der Menschen vor Mir beweist ihre Essenz, die Wahrheit zu verabscheuen und sich Mir zu widersetzen. Ich sorge Mich stets um alle, die Mir folgen, doch jene, die Mir folgen, sind nie imstande, Meine Worte zu empfangen; sie sind noch nicht einmal imstande, Meine Vorschläge anzunehmen. Das ist, was Mich am meisten traurig macht. Niemand ist jemals in der Lage gewesen, Mich zu verstehen, noch ist darüber hinaus jemals jemand imstande gewesen, Mich zu akzeptieren, obwohl Meine Haltung aufrichtig ist und Meine Worte sanft sind. Alle versuchen, die Arbeit, die Ich ihnen anvertraut habe, nach ihren eigenen Ideen zu erledigen; sie suchen nicht nach Meinen Absichten, geschweige denn fragen sie, was Ich von ihnen verlange. Sie behaupten immer noch, Mir treu zu dienen, und das, während sie gegen Mich rebellieren. Viele glauben, dass die Wahrheiten, die sie nicht akzeptieren oder praktizieren können, keine Wahrheiten sind. Bei diesen Menschen werden Meine Wahrheiten zu etwas, das geleugnet und beiseite geworfen wird. Gleichzeitig erkennen Mich die Menschen als Gott im Wort an, halten Mich jedoch auch für einen Außenseiter, der nicht die Wahrheit, der Weg, oder das Leben ist. Niemand kennt diese Wahrheit: Meine Worte sind die ewig unveränderliche Wahrheit. Ich bin die Versorgung des Lebens für den Menschen und der einzige Führer für die Menschheit. Der Wert und die Bedeutung Meiner Worte werden nicht danach bestimmt, ob die Menschheit sie anerkennt oder akzeptiert, sondern nach der Essenz der Worte selbst. Auch wenn keine einzige Person auf dieser Welt Meine Worte empfangen kann, ist der Wert Meiner Worte und ihre Hilfe für die Menschheit unschätzbar für jeden Menschen. Wenn Ich daher mit den vielen Menschen konfrontiert bin, die gegen Mich rebellieren, Mich anfechten oder Meinen Worten gegenüber völlig verächtlich sind, ist Mein Standpunkt nur dieser: Lasst die Zeit und die Fakten Meine Zeugen sein und zeigen, dass Meine Worte die Wahrheit, der Weg und das Leben sind. Lasst sie zeigen, dass alles, was Ich gesagt habe, richtig ist, dass es das ist, womit der Mensch ausgestattet sein sollte, und außerdem das ist, was der Mensch akzeptieren sollte. Ich werde alle, die Mir folgen, diese Tatsache wissen lassen: Diejenigen, die Meine Worte nicht vollkommen akzeptieren können, diejenigen, die Meine Worte nicht ausüben können, diejenigen, die keinen Sinn in Meinen Worten finden können, und diejenigen, die durch Meine Worte keine Rettung empfangen können, sind diejenigen, die von Meinen Worten verdammt worden sind und außerdem Meine Rettung verloren haben, und Mein Stab wird nie von ihnen weichen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ihr solltet eure Taten bedenken

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 355

Seitdem die Menschheit die Sozialwissenschaften erfunden hat, wird der Geist des Menschen von Wissenschaft und Wissen in Anspruch genommen. Wissenschaft und Wissen wurden dann zu Werkzeugen für die Herrschaft der Menschheit. Es gibt nicht mehr genügend Raum für den Menschen, um Gott anzubeten, und keine förderlichen Bedingungen mehr für die Anbetung Gottes. Gottes Stellung im Herzen des Menschen ist sogar noch tiefer gesunken. Ohne Gott im Herzen ist die innere Welt des Menschen dunkel, hoffnungslos und leer. Später traten viele Sozialwissenschaftler, Historiker und Politiker in den Vordergrund, um sozialwissenschaftliche Theorien, die Theorie der menschlichen Evolution und andere Theorien zum Ausdruck zu bringen, die der Wahrheit widersprechen, dass Gott den Menschen erschuf, um das Herz und den Geist der Menschheit zu füllen. Und auf diese Weise wurden diejenigen, die glauben, dass Gott alles erschuf, immer weniger, und diejenigen, die an die Evolutionstheorie glauben, wurden immer zahlreicher. Immer mehr Menschen halten die Aufzeichnungen des Wirkens Gottes und Seine Worte während des Zeitalters des Alten Testaments für Mythen und Legenden. In ihren Herzen werden die Menschen gleichgültig gegenüber der Würde und Größe Gottes und der Lehre, dass Gott existiert und über alle Dinge herrscht. Das Überleben der Menschheit und das Schicksal von Ländern und Nationen sind ihnen nicht mehr wichtig und der Mensch lebt in einer hohlen Welt, die sich bloß mit Essen, Trinken und dem Streben nach Vergnügen befasst. … Wenige Menschen nehmen es auf sich, herauszufinden, wo Gott heute Sein Werk verrichtet, oder danach zu forschen, wie Er das Schicksal des Menschen leitet und arrangiert. Und auf diese Weise wird die menschliche Zivilisation auf unbewusste Weise immer weniger fähig, sich nach den Wünschen des Menschen zu richten. Viele Menschen glauben sogar, dass sie in einer solchen Welt weniger glücklich leben als jene, die bereits verstorben sind. Sogar Menschen aus Ländern, die hochzivilisiert waren, äußern derartige Klagen. Denn ohne Gottes Führung ist es egal, wie sehr Herrscher und Soziologen sich den Kopf zerbrechen, um die menschliche Zivilisation zu erhalten; es ist vergebens. Niemand kann die Leere im Herzen des Menschen füllen, denn niemand kann das Leben des Menschen sein. Keine gesellschaftliche Theorie kann den Menschen von der Leere befreien, von der er heimgesucht wird. Wissenschaft, Wissen, Freiheit, Demokratie, Freizeit, Komfort: diese bringen dem Menschen nur einen vorübergehenden Trost. Sogar mit diesen Dingen sündigt der Mensch immer noch unweigerlich und beklagt die Ungerechtigkeiten der Gesellschaft. Diese Dinge können das Verlangen und die Begierde des Menschen nach Ergründung nicht einschränken. Dies liegt daran, dass der Mensch von Gott geschaffen wurde, und sinnlose Opfer und Ergründungen des Menschen können nur zu größerer Not führen und können nur bewirken, dass der Mensch in einem ständigen Zustand von Angst lebt und nicht weiß, wie er der Zukunft oder dem bevorstehenden Weg gegenübertreten soll. Der Mensch beginnt sogar, die Wissenschaft und das Wissen, und sogar noch mehr das Gefühl der Leere zu fürchten. Unabhängig davon, ob du in einem freien Land oder in einem Land ohne Menschenrechte lebst, du bist in dieser Welt vollkommen unfähig, dem Schicksal der Menschheit zu entkommen. Ob du nun der Herrscher oder der Beherrschte bist, du bist absolut unfähig, der Begierde nach Ergründung des Schicksals, der Rätsel und des Bestimmungsorts der Menschheit zu entrinnen, noch viel weniger bist du dazu fähig, dem verwirrenden Gefühl der Leere zu entfliehen. Solche Phänomene, die für die ganze Menschheit üblich sind, werden von Soziologen Sozialphänomene genannt, und dennoch kann kein großer Mensch zum Vorschein kommen, um diese Art von Problemen zu lösen. Letzten Endes ist der Mensch ein Mensch und die Stellung und das Leben Gottes kann von keinem Menschen ersetzt werden. Die Menschheit benötigt nicht nur eine gerechte Gesellschaft, in der jeder gut ernährt, gleichberechtigt und frei ist. Was die Menschheit benötigt, ist Gottes Errettung und Seine Lebensfürsorge für sie. Erst wenn der Mensch Gottes Lebensfürsorge und Seine Errettung empfängt, können die Bedürfnisse, das Verlangen nach Ergründung und die geistliche Leere des Menschen beigelegt werden. Wenn die Menschen eines Landes oder einer Nation nicht dazu fähig sind, die Errettung und Betreuung Gottes zu empfangen, dann wird solch ein Land oder solch eine Nation die Straße des Niedergangs in Richtung Finsternis beschreiten und von Gott vernichtet werden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes. Anhang 2: Gott lenkt das Schicksal der gesamten Menschheit

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 356

Es gibt ein gewaltiges Geheimnis in deinem Herzen. Du hast nie etwas davon bemerkt, weil du in einer Welt ohne Licht gelebt hast. Der Böse hat dir dein Herz und deinen Geist entrissen. Finsternis verhüllt deine Augen und du kannst weder die Sonne am Himmel, noch jenen funkelnden Stern der Nacht sehen. Deine Ohren sind durch trügerische Worte verstopft und du hörst weder die donnernde Stimme Jehovas, noch die Stimme der Wässer, die vom Thron herabfließen. Du hast alles verloren, was rechtmäßig dir gehört, alles, was der Allmächtige dir gab. Du bist in ein endloses Meer des Elends gelangt, ohne Kraft, um dich zu retten, ohne Hoffnung auf Überleben, und alles, was du tust, ist dich zu plagen und umherzueilen … Von jenem Moment an warst du dazu verdammt, von dem Bösen heimgesucht zu werden. Weit entfernt von dem Segen des Allmächtigen, außer Reichweite der Versorgung des Allmächtigen wandelst du auf einem Pfad ohne Wiederkehr. Eine Million Rufe können kaum dein Herz und deinen Geist erwecken. Du schlummerst tief und fest in den Händen des Bösen, der dich ohne Anweisung und Wegweiser in ein grenzenloses Reich lockte. Seither hast du deine ursprüngliche Reinheit und Unschuld verloren und begonnen, die Fürsorge des Allmächtigen zu meiden. In deinem Herzen lenkt der Böse dich in allem und ist zu deinem Leben geworden. Du fürchtest ihn nicht mehr, meidest ihn nicht mehr, zweifelst ihn nicht mehr an. Stattdessen behandelst du ihn wie den Gott in deinem Herzen. Du hast begonnen, ihm zu huldigen und ihn anzubeten. Ihr beide seid unzertrennlich wie ein Leib und sein Schatten und habt euch dazu verschrieben, gemeinsam zu leben und zu sterben. Du hast keine Ahnung, woher du kamst, weshalb du geboren wurdest und warum du sterben wirst. Du betrachtest den Allmächtigen als einen Fremden. Du kennst Seine Herkunft nicht, geschweige denn weißt du, was Er alles für dich getan hat. Alles, was von Ihm kommt, ist dir nun verhasst. Weder schätzt du es, noch kennst du dessen Wert. Du gehst Seite an Seite mit dem Bösen, seit dem Tag, an dem du die Versorgung des Allmächtigen erhalten hast. Jahrtausendelang hast du mit dem Bösen Unwetter und Stürme erduldet und du stellst dich zusammen mit ihm gegen Gott, der die Quelle deines Lebens war. Du weißt nichts von Reue, geschweige denn, dass du an der Schwelle zum Untergang stehst. Du hast vergessen, dass der Böse dich verführt und heimgesucht hat. Du hast deine Herkunft vergessen. Deshalb hat der Böse dich bis zum heutigen Tag bei jedem Schritt des Weges heimgesucht. Dein Herz und dein Geist sind gefühllos und verwest. Du klagst nicht länger über die Ärgernisse in der Menschenwelt; du glaubst nicht länger, dass die Welt ungerecht ist. Noch weniger kümmert es dich, ob der Allmächtige existiert. Das liegt daran, dass du den Bösen seit langem als deinen wahren Vater ansiehst und nicht von ihm getrennt sein kannst. Dies ist das Geheimnis in deinem Herzen.

Im Morgengrauen erstrahlt im Osten ein Morgenstern. Es ist ein noch nie dagewesener Stern, und er erleuchtet die ruhigen, funkelnden Himmel und entzündet erneut das erloschene Licht in den Herzen der Menschen. Die Menschen sind dank dieses Lichts, das auf dich und andere gleichermaßen scheint, nicht länger einsam. Doch nur du schläfst noch tief und fest in der dunklen Nacht. Du hörst kein Geräusch und siehst kein Licht; du bist dir der Ankunft eines neuen Himmels und einer neuen Erde nicht bewusst, weil dein Vater dir sagt: „Mein Kind, steh nicht auf, es ist noch früh. Es ist kalt, geh nicht nach draußen, damit Schwert und Speer deine Augen nicht durchbohren.“ Du vertraust nur den Mahnungen deines Vaters, weil du glaubst, dass nur dein Vater recht hat, da er älter ist als du und dich innig liebt. Solche Mahnungen und eine solche Liebe bewirken, dass du nicht mehr an die Legende glaubst, dass es Licht in der Welt der Menschen gibt; sie bewirken, dass es dich nicht kümmert, ob es in dieser Welt noch Wahrheit gibt. Du wagst es nicht mehr, auf die Rettung durch den Allmächtigen zu hoffen. Du gibst dich mit den derzeitigen Umständen zufrieden, freust dich nicht mehr auf die Ankunft des Lichts und hältst nicht mehr Ausschau nach dem Kommen des Allmächtigen, wie die Legende es besagt. Aus deiner Sicht kann alles Schöne nicht wiederbelebt werden, es kann nicht existieren. In deinen Augen verschwinden das Morgen und die Zukunft der Menschheit einfach und sind ausgelöscht. Du klammerst dich mit aller Kraft an die Kleider deines Vaters, bist bereit, seine Nöte zu teilen, in tiefer Angst, deinen Reisegefährten und die Richtung deiner weiten Reise zu verlieren. Die weite und trübe Menschenwelt hat viele von euch geformt, die hartnäckig und unnachgiebig die verschiedenen Rollen dieser Welt ausfüllen. Sie hat viele „Krieger“ geschaffen, die den Tod nicht fürchten. Mehr noch hat sie Scharen um Scharen gefühlloser und gelähmter Menschen hervorgebracht, die den Zweck ihrer Schöpfung nicht kennen. Die Augen des Allmächtigen überwachen jedes einzelne Mitglied der zutiefst heimgesuchten Menschheit. Was Er hört, ist das Wehklagen der Leidenden, was Er sieht, ist die Schamlosigkeit der Heimgesuchten und was Er fühlt, ist die Hilflosigkeit und den Schrecken der Menschheit, die die Gnade der Errettung verloren hat. Die Menschheit lehnt Seine Fürsorge ab und entscheidet sich, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie versucht, Seinem prüfenden Blick auszuweichen, um die Bitterkeit der tiefen See, bis zum letzten Tropfen, in Gesellschaft des Feindes zu kosten. Die Menschhen hören das Seufzen des Allmächtigen nicht mehr; die Hände des Allmächtigen wollen die tragische Menschheit nicht mehr streicheln. Immer wieder erobert Er zurück und immer wieder verliert Er, und so wird das Werk, das Er vollbringt, wiederholt. Ab jenem Moment wird Er müde und dem überdrüssig, sodass Er das vorliegende Werk abbricht und nicht mehr unter der Menschheit wandelt … Die Menschheit ist sich keiner dieser Veränderungen in irgendeiner Weise bewusst, noch dem Kommen und Gehen, der Traurigkeit und Schwermut des Allmächtigen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Seufzen des Allmächtigen

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 357

Obwohl Gottes Führung tiefgründig ist, übersteigt sie nicht das Begriffsvermögen des Menschen. Denn das gesamte Werk Gottes hängt mit Seiner Führung zusammen und mit Seinem Werk, die Menschheit zu retten und betrifft das Leben, die Lebensweise und das Ziel der Menschheit. Man kann sagen, dass das Werk, das Gott unter den Menschen und am Menschen vollbringt, sehr praktisch und bedeutungsvoll ist. Der Menschen kann es sehen und erleben und es ist keineswegs abstrakt. Wenn der Mensch unfähig ist, das gesamte Werk zu akzeptieren, das Gott vollbringt, welche Bedeutung hat dann Sein Werk? Und wie kann eine solche Führung zur Rettung des Menschen führen? Viele, die Gott folgen, machen sich nur Gedanken darüber, wie sie Segnungen erhalten oder Katastrophen abwenden können. Sobald das Werk und die Führung Gottes erwähnt werden, verstummen sie und verlieren jegliches Interesse. Sie glauben, dass solche langweiligen Fragen zu verstehen ihrem Leben nicht dabei helfen wird zu wachsen oder irgendwelchen Nutzen verschaffen wird. Obwohl sie von der Führung Gottes gehört haben, schenken sie ihr daher nur wenig Beachtung. Sie betrachten sie nicht als etwas Wertvolles, das es zu akzeptieren gilt, geschweige denn empfangen sie sie als Teil ihres Lebens. Solche Menschen folgen Gott nur mit einem einfachen Ziel, und dieses Ziel ist Segnungen zu empfangen. Solche Menschen haben einfach keine Lust, irgendetwas Beachtung zu schenken, das nicht direkt mit diesem Ziel zusammenhängt. Für sie gibt es kein Ziel, das nicht mehr gerechtfertigt ist, als an Gott zu glauben, um Segnungen zu empfangen – genau das ist der Nutzen ihres Glaubens. Wenn etwas nicht zu diesem Ziel beiträgt, lässt es sie völlig kalt. Bei den meisten Menschen, die heute an Gott glauben, ist dies der Fall. Ihr Ziel und ihre Absicht scheinen gerechtfertigt, denn, da sie an Gott glauben, wenden sie sich auch für Gott auf, geben sich Gott hin und führen ihre Pflicht aus. Sie geben ihre Jugend auf, verzichten auf ihre Familie und Karriere und verbringen sogar Jahre von zu Hause weg, um sich zu betätigen. Für ihr ultimatives Ziel ändern sie ihre eigenen Interessen, ihre Lebensanschauung und wechseln sogar die Richtung, in der sie suchen. Trotzdem können sie das Ziel hinter ihrem Glauben an Gott nicht ändern. Sie eilen der Führung ihrer eigenen Ideale wegen umher; wie weit die Strecke auch ist und wie viele Schwierigkeiten und Hindernisse sich auch entlang des Weges befinden, sie bleiben hartnäckig und furchtlos vor dem Tod. Welche Kraft zwingt sie dazu, sich weiterhin auf diese Weise hinzugeben? Ist es ihr Gewissen? Ist es ihr starker und nobler Charakter? Ist es ihre Entschlossenheit, gegen die bösen Mächte bis zum letzten Ende zu kämpfen? Ist es ihre Überzeugung, für Gott Zeugnis abzulegen, ohne auf eine Belohnung aus zu sein? Ist es ihre Loyalität, bereit zu sein, alles aufzugeben, um dem Willen Gottes gerecht zu werden? Oder ist es ihr Geist der Hingabe, mit dem sie stets auf persönliche, extravagante Ansprüche verzichten? So viel zu geben ist, was jemanden betrifft, der die Führungsarbeit Gottes nie verstanden hat, schlechthin ein Wunder! Lasst uns vorerst nicht darüber reden, wie viel diese Menschen gegeben haben. Ihr Verhalten jedoch ist unserer Analyse äußerst würdig. Könnte es außer den Vorteilen, die so eng mit ihnen verbunden sind, noch andere Gründe dafür geben, warum Menschen, die Gott nie verstehen, so viel für Ihn geben? Darin entdecken wir ein zuvor nicht identifiziertes Problem: Die Beziehung des Menschen zu Gott beruht lediglich auf bloßem Eigeninteresse. Es ist eine Beziehung zwischen dem Empfänger und dem Geber von Segnungen. Um es deutlich auszudrücken, es ist wie die Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer arbeitet nur, um den Lohn zu erhalten, den ihm der Arbeitgeber gibt. Eine solche Beziehung beinhaltet keine Zuneigung, sondern nur Geschäftliches. Es gibt kein Lieben und Geliebtwerden, nur Wohltätigkeit und Barmherzigkeit. Es gibt kein Verständnis, nur unterdrückte Empörung und Täuschung. Es gibt keine Vertrautheit, nur eine Kluft, die nicht zu überqueren ist. Wer kann, jetzt, da dieser Punkt erreicht worden ist, einen solchen Verlauf rückgängig machen? Und wie viele Menschen sind fähig, wirklich zu verstehen, wie schlimm diese Beziehung geworden ist? Ich glaube, dass keiner sich vorstellen kann, wie beschämend und unansehnlich eine solche Beziehung zu Gott ist, wenn die Menschen in die Freude des Segens eintauchen.

Das Traurigste am Glauben der Menschen an Gott ist, dass der Mensch seine eigene Führung inmitten von Gottes Werk betreibt und zugleich Gottes Führung nicht beachtet. Der größte Fehler des Menschen liegt darin, sein eigenes, ideales Ziel aufzubauen und zu planen, wie er den größten Segen und das beste Ziel bekommen kann, während er gleichzeitig danach strebt, sich Gott zu unterwerfen und Ihn anzubeten. Selbst wenn man begreift, wie erbärmlich, abscheulich und jämmerlich sie sind, wie viele können ihre Ideale und Hoffnungen bereitwillig aufgeben? Und wer ist fähig, seine eigenen Schritte anzuhalten und damit aufzuhören, nur an sich selbst zu denken? Gott braucht diejenigen, die eng mit Ihm zusammenarbeiten werden, um Seine Führung zu vervollständigen. Er braucht jene, die sich Ihm unterwerfen, indem sie ihren ganzen Verstand und Leib Seiner Führungsarbeit widmen. Er braucht keine Menschen, die jeden Tag die Hände ausstrecken, um Ihn anzubetteln, noch weniger braucht Er jene, die ein wenig geben und dann darauf warten, belohnt zu werden. Gott verachtet jene, die einen dürftigen Beitrag leisten und sich dann auf ihren Lorbeeren ausruhen. Er hasst jene kaltblütigen Menschen, die Ihm Seine Führungsarbeit verübeln und nur darüber reden wollen, in den Himmel zu kommen und Segnungen zu erlangen. Er hegt eine sogar noch größere Abscheu gegen jene, die die Gelegenheit ausnutzen, die Sein Werk, das Er zur Rettung der Menschheit vollbringt, bietet. Denn diese Menschen hat es nie gekümmert, was Gott durch Seine Führungsarbeit erreichen und erlangen möchte. Sie befassen sich nur damit, wie sie die Gelegenheit, die Gottes Werk bietet, nutzen können, um Segnungen zu erlangen. Gottes Herz interessiert sie nicht, da sie völlig in ihre eigenen Zukunftsaussichten und in ihr eigenes Schicksal vertieft sind. Diejenigen, die die Führungsarbeit Gottes verübeln und nicht das geringste Interesse an Seinem Willen haben oder daran, wie Gott die Menschheit rettet, tun nur das, was ihnen gefällt, und zwar so, dass es von Gottes Führung getrennt ist. Weder erinnert Gott Sich an ihr Verhalten, noch heißt Er es gut – geschweige denn betrachtet Gott es wohlwollend.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes. Anhang 3: Der Mensch kann nur unter Gottes Führung gerettet werden

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 358

Mein Werk wird sehr bald beendet sein und die vielen gemeinsamen Jahre werden zu einer unerträglichen Erinnerung geworden sein. Ich habe Meine Worte ohne Unterlass wiederholt und beständig Mein neues Werk entfaltet. Natürlich ist Mein Rat ein notwendiger Bestandteil in jedem Stück des Werkes, das Ich vollbringe. Ohne Meinen Rat werdet ihr alle auf Irrwege geraten und sogar völlig ratlos sein. Mein Werk steht jetzt kurz vor dem Abschluss und befindet sich in seiner letzten Phase; Ich will immer noch das Werk verrichten, bei dem Ich Rat erteile, das heißt, Ratschläge anbieten, damit ihr sie euch anhören könnt. Ich hoffe nur, dass ihr imstande seid, Mein Mühen nicht zu vergeuden, und noch mehr, dass ihr all die gewissenhafte Fürsorge verstehen könnt, die Ich angewandt habe, und Meine Worte als die Grundlage dafür betrachtet, wie ihr euch als Mensch verhaltet. Ob es Worte sind, die ihr bereit seid anzuhören oder nicht, ob es Worte sind, die ihr freudig annehmt oder mit Unbehagen annehmt, ihr müsst sie ernst nehmen. Anderenfalls werden eure zwanglosen und unbekümmerten Gesinnungen und Gebaren Mich wirklich bestürzen und, mehr noch, Mich anwidern. Ich hoffe sehr, dass alle von euch Meine Worte wieder und wieder lesen können – Tausende Male – und sie sogar auswendig kennen. Nur auf diese Weise könnt ihr Meine Erwartungen an euch nicht enttäuschen. Doch keiner von euch lebt jetzt auf diese Weise. Im Gegenteil, ihr alle seid vertieft in ein ausschweifendes Leben aus Essen und Trinken so viel ihr wollt, und keiner von euch benutzt Meine Worte, um eure Herzen und Seelen zu bereichern. Aus diesem Grund bin Ich über das wahre Gesicht der Menschheit zu einem Schluss gekommen: Der Mensch kann Mich jederzeit verraten, und niemand kann Meinen Worten absolut treu sein.

„Der Mensch ist dermaßen von Satan verdorben worden, dass er nicht länger das Erscheinungsbild des Menschen aufweist.“ Die meisten Menschen gestehen diesen Satz jetzt in gewissem Maße ein. Ich sage das, weil das „Eingestehen“, auf das Ich Mich beziehe, lediglich eine Art oberflächliche Kenntnisnahme ist, im Gegensatz zu wahrer Erkenntnis. Da keiner von euch sich selbst präzise beurteilen kann und sich auch nicht selbst gründlich analysieren kann, findet ihr Meine Worte weiterhin zweifelhaft. Dieses Mal jedoch benutze Ich Fakten, um ein überaus ernstes Problem zu erklären, das in euch besteht. Das Problem ist Verrat. Ihr alle seid vertraut mit dem Wort „Verrat“, denn die meisten Menschen haben etwas getan, das andere verrät, wie etwa ein Ehemann, der seine Frau betrügt, eine Ehefrau, die ihren Mann betrügt, ein Sohn, der seinen Vater betrügt, eine Tochter, die ihre Mutter betrügt, ein Sklave, der seinen Herrn betrügt, Freunde, die einander verraten, Verwandte, die einander verraten, Verkäufer, die Käufer betrügen, und so weiter. Alle diese Beispiele beinhalten die Essenz von Verrat. Kurz gesagt, Verrat ist eine Verhaltensweise, bei der man ein Versprechen bricht, moralische Prinzipien missachtet oder menschlicher Ethik zuwiderhandelt, was einen Verlust an Menschlichkeit aufzeigt. Im Grunde wirst du als Mensch, der in diese Welt hineingeboren wurde, etwas getan haben, das einen Verrat an der Wahrheit darstellt, unabhängig davon, ob du dich daran erinnerst, etwas getan zu haben, das eine andere Person verrät, oder ob du andere mehrmals zuvor verraten hast. Da du imstande bist, deine Eltern oder Freunde zu verraten, bist du demnach imstande, andere zu verraten, und außerdem bist du imstande, Mich zu verraten und Dinge zu tun, die Ich verachte. Mit anderen Worten, Verrat ist nicht nur ein oberflächliches, unmoralisches Verhalten, sondern etwas, das im Widerspruch zur Wahrheit steht. Genau das ist die Ursache für den Widerstand und Ungehorsam der Menschheit Mir gegenüber. Deshalb habe Ich es in der folgenden Aussage zusammengefasst: Verrat ist die Natur des Menschen, und diese Natur ist der große Feind für die Übereinstimmung eines jeden Menschen, mit Mir.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ein sehr ernstes Problem: Verrat (1)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 359

Ein Verhalten, mit dem man Mir nicht absolut gehorchen kann, ist Verrat. Verhalten, das Mir nicht loyal sein kann, ist Verrat. Mich zu hintergehen und Lügen zu benutzen, um Mich zu täuschen, ist Verrat. Viele Vorstellungen zu hegen und sie überall zu verbreiten, ist Verrat. Die Unfähigkeit, Meine Zeugnisse und Interessen zu wahren, ist Verrat. Ein Lächeln vorzutäuschen, wenn man im Herzen weit von Mir entfernt ist, ist Verrat. Das alles sind Taten des Verrats, zu denen ihr stets imstande gewesen seid, und sie sind unter euch weitverbreitet. Keiner von euch mag das für ein Problem halten, aber das ist nicht, was Ich denke. Ich kann den Verrat einer Person an Mir nicht wie eine unbedeutende Angelegenheit behandeln, und außerdem kann Ich es nicht ignorieren. Jetzt verhaltet ihr euch auf diese Weise, während Ich unter euch wirke – wenn der Tag kommt, an dem niemand über euch wacht, werdet ihr dann nicht wie Banditen sein, die sich selbst zu Königen ihrer eigenen kleinen Berge proklamiert haben? Wenn das geschieht und ihr eine Katastrophe verursacht, wer wird dann da sein, um hinter euch aufzuräumen? Ihr glaubt, dass einige Taten des Verrats nur vereinzelte Vorkommnisse sind und nicht euer beständiges Verhalten, und dass sie es nicht verdienen, mit einer solcher Ernsthaftigkeit diskutiert zu werden, die euren Stolz verletzt. Wenn ihr das wirklich glaubt, dann mangelt es euch an Sinn. So zu denken bedeutet, ein Muster und Archetyp der Rebellion zu sein. Die Natur des Menschen ist sein Leben; sie ist ein Prinzip, auf das er sich stützt, um zu überleben, und er kann sie nicht ändern. Nimm eine verräterische Natur als Beispiel. Wenn du imstande bist, etwas zu tun, das einen Verwandten oder Freund verrät, dann beweist das, dass es ein Teil deines Lebens ist und eine Natur, mit der du geboren wurdest. Das kann niemand bestreiten. Wenn Menschen beispielsweise Gefallen daran finden, anderer Leute Sachen zu stehlen, dann ist diese Freude am Diebstahl Teil ihres Lebens, obwohl sie vielleicht manchmal stehlen und manchmal auch nicht. Ob sie nun stehlen oder nicht, kann nicht beweisen, dass ihr Stehlen nur eine Verhaltensweise ist. Vielmehr beweist es, dass ihr Stehlen ein Teil ihres Lebens ist – das heißt, ihre Natur. Manche Leute werden fragen: Da es ihre Natur ist, warum ist es dann so, dass sie manchmal schöne Dinge sehen, sie aber nicht stehlen? Die Antwort ist ganz einfach. Es gibt viele Gründe, warum sie nicht stehlen. Womöglich unterlassen sie es, etwas zu stehlen, weil es zu groß ist, um es unter wachsamen Augen wegzuschnappen, oder weil der Zeitpunkt für die Tat nicht geeignet ist, oder etwas ist zu teuer, zu streng bewacht oder vielleicht sind sie nicht besonders daran interessiert oder sie können nicht erkennen, wie es ihnen von Nutzen sein könnte und so fort. Alle diese Gründe sind möglich. Ob sie etwas stehlen oder nicht, kann jedoch unabhängig davon nicht beweisen, dass dies nur ein momentaner Blitzgedanke ist. Im Gegenteil, es ist ein Teil ihrer Natur, der sich nur schwer zum Besseren verändern lässt. So ein Mensch ist nicht zufrieden damit, nur einmal zu stehlen. Derartige Gedanken daran, Anspruch auf die Sachen anderer als ihre eigenen zu erheben, kommen auf, wann immer sie an etwas Schönes oder in eine geeignete Situation geraten. Deshalb sage Ich, dass dieser Gedanke nicht ab und zu aufgegriffen wird, sondern in der eigenen Natur dieses Menschen liegt.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ein sehr ernstes Problem: Verrat (1)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 360

Jeder kann seine eigenen Worte und Handlungen nutzen, um sein wahres Gesicht darzustellen. Selbstverständlich ist dieses wahre Gesicht ihre Natur. Wenn du jemand bist, der auf sehr umständliche Art und Weise spricht, dann hast du eine verschlagene Natur. Wenn du eine arglistige Natur hast, dann ist deine Handlungsweise hinterhältig und andere fallen leicht auf dich herein. Wenn du eine böse Natur hast, sind deine Worte vielleicht wohlklingend, aber deine Taten können deine finsteren Schliche nicht verschleiern. Wenn du eine faule Natur hast, dann ist alles, was du sagst, um dich vor der Verantwortung für deine Nachlässigkeit und Faulheit zu drücken, und dein Handeln ist langsam und nachlässig und verschleiert geschickt die Wahrheit. Wenn du eine einfühlsame Natur hast, dann sind deine Worte vernünftig und auch deine Handlungen werden gut mit der Wahrheit übereinstimmen. Wenn du eine treue Natur hast, dann sind deine Worte gewiss aufrichtig und deine Handlungsweise ist bodenständig, frei von allem, was deinen Herren beunruhigen könnte. Wenn du eine lüsterne oder geldgierige Natur hast, dann ist dein Herz oft von diesen Dingen erfüllt, und du handelst unwillkürlich abweichend und unmoralisch, was die Menschen nicht leicht vergessen werden und sie anwidern wird. Genau wie Ich gesagt habe, wenn deine Natur verräterisch ist, dann kannst du dich selbst kaum davon befreien. Vertraue nicht dem Glück, dass deine Natur nicht verräterisch ist, wenn du anderen kein Unrecht getan hast. Wenn du das denkst, dann bist du wirklich abstoßend. Jedes Mal, wenn Ich spreche, zielen alle Meine Worte auf alle Menschen ab, nicht nur auf eine Person oder eine Art von Person. Nur weil du Mich in einer Sache nicht verraten hast, beweist das nicht, dass du Mich in keiner anderen Angelegenheiten verraten kannst. Manche Leute verlieren bei Rückschlägen in ihrer Ehe ihr Vertrauen in die Suche nach der Wahrheit. Manche Leute geben ihre Verpflichtung auf, Mir treu zu sein, wenn eine Familie zerbricht. Manche Leute verlassen Mich auf der Suche nach einem Augenblick der Freude und Aufregung. Manche Leute würden lieber in eine finstere Schlucht stürzen, als im Licht zu leben und die Freude am Wirken des Heiligen Geistes zu erlangen. Manche Menschen ignorieren den Rat von Freunden, um ihre Gier nach Reichtum zu befriedigen, und können nicht einmal jetzt ihre Fehler eingestehen und umkehren. Manche Menschen leben nur zeitweise unter Meinem Namen, um Meinen Schutz zu erhalten, während andere sich Mir nur erzwungenermaßen ein wenig hingeben, weil sie sich am Leben festklammern und den Tod fürchten. Sind diese und andere unmoralische Handlungen, die außerdem würdelos sind, nicht lediglich Verhaltensweisen, mit welchen die Menschen Mich längst tief in ihren Herzen verraten haben? Natürlich weiß Ich, dass die Menschen Verrat an Mir nicht im Voraus planen; ihr Verrat ist eine natürliche Offenbarung ihrer Natur. Niemand will Mich verraten, und außerdem ist niemand glücklich, weil er etwas getan hat, das Mich verrät. Im Gegenteil, solche Menschen zittern vor Furcht, richtig? Denkt ihr also darüber nach, wie ihr diese Treuebrüche wettmachen könnt und wie ihr die jetzige Situation ändern könnt?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ein sehr ernstes Problem: Verrat (1)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 361

Die Natur des Menschen ist völlig anders als Meine Essenz, denn die verdorbene Natur des Menschen stammt gänzlich von Satan; die Natur des Menschen ist von Satan bearbeitet und verdorben worden. Das heißt, der Mensch lebt unter dem Einfluss des Bösen Satans und seiner Hässlichkeit. Der Mensch wächst nicht in einer Welt der Wahrheit oder in einem heiligen Umfeld und noch weniger lebt der Mensch im Licht. Daher ist es für niemanden möglich, von Geburt an in seiner Natur über Wahrheit zu verfügen, und noch weniger kann irgendjemand mit einem Wesen geboren werden, das Gott fürchtet und gehorcht. Im Gegenteil, die Menschen besitzen eine Natur, die sich Gott widersetzt, Gott ungehorsam ist und keine Liebe zur Wahrheit hat. Diese Natur ist das Problem, über das Ich sprechen will – Verrat. Verrat ist der Ursprung eines jeden Menschen Widerstandes gegen Gott. Dies ist ein Problem, das nur im Menschen besteht und nicht in Mir. Manche werden diese Frage stellen: Da alle Menschen ebenso wie Christus in der Welt leben, warum haben dann alle Menschen eine Natur, die Gott verrät, Christus aber nicht? Dies ist eine Frage, die euch klar erläutert werden muss.

Die Existenz der Menschheit basiert auf der sich wiederholenden Reinkarnation der Seele. In anderen Worten, jeder Mensch erlangt bei der Menschwerdung seiner Seele ein menschliches Leben im Fleisch. Nachdem der Leib eines Menschen geboren worden ist, dauert dessen Leben an, bis das Fleisch schließlich seine Grenzen erreicht – was der letzte Moment ist, bei dem die Seele ihre Hülle verlässt. Dieser Vorgang wiederholt sich wieder und wieder, wobei die Seele eines Menschen immer wieder kommt und geht, wodurch die Existenz der ganzen Menschheit aufrechterhalten wird. Das Leben des Fleisches ist auch das Leben der Seele eines Menschen, und die Seele des Menschen stützt die Existenz des Menschen Fleisches. Das heißt, das Leben eines jeden Menschen kommt von seiner Seele und das Leben ist nicht dem Fleisch inhärent. Daher ist die Natur des Menschen auf die Seele zurückzuführen, nicht auf das Fleisch. Nur die Seele jedes Einzelnen weiß, auf welche Weise sie Satans Versuchungen, Bedrängnis und Verderbtheit erlebt hat. Diese Dinge sind dem Fleisch des Menschen verschlossen. Dementsprechend wird die Menschheit unwissentlich mehr und mehr schmutzig, böse und finster, während der Abstand zwischen dem Menschen und Mir immer größer wird und das Leben für die Menschheit immer dunkler. Satan hält die Seelen der Menschheit in seiner Umklammerung, weshalb das Fleisch des Menschen selbstverständlich ebenfalls von Satan eingenommen worden ist. Wie könnten ein solches Fleisch und eine solche Menschheit sich Gott nicht widersetzen und inhärent vereinbar mit Ihm sein? Der Grund, weshalb Satan von Mir in die Luft hinabgeworfen wurde, ist, dass er Mich verraten hat. Wie könnten Menschen demnach nicht darin verstrickt sein? Dies ist der Grund dafür, dass die menschliche Natur Verrat ist. Ich vertraue darauf, dass ihr, sobald ihr diesen Gedankengang verstanden habt, auch ein Maß an Glauben an die Essenz Christi haben werdet. Das Fleisch, getragen vom Geist Gottes, ist Gottes eigenes Fleisch. Der Geist Gottes ist allwaltend; Er ist allmächtig, heilig und gerecht. Gleichermaßen ist auch Sein Fleisch allwaltend, allmächtig, heilig und gerecht. Fleisch wie dieses kann nur das tun, was gerecht und nützlich für die Menschheit ist, was heilig, herrlich und mächtig ist; Er ist nicht imstande, irgendetwas zu tun, das die Wahrheit missachtet, das Moral und Gerechtigkeit missachtet, geschweige denn ist Er zu irgendetwas fähig, das den Geist Gottes verraten würde. Der Geist Gottes ist heilig, und daher kann Sein Fleisch nicht durch Satan verdorben werden; Sein Fleisch besteht aus einer anderen Essenz als das Fleisch des Menschen. Denn es ist der Mensch, nicht Gott, der durch Satan verdorben ist; Satan könnte unmöglich das Fleisch Gottes verderben. Trotz der Tatsache, dass der Mensch und Christus den gleichen Raum bewohnen, ist es also nur der Mensch, der von Satan eingenommen, benutzt und verleitet wird. Im Gegensatz dazu ist Christus ewiglich unzugänglich für Satans Verderbtheit, weil Satan niemals fähig sein wird, zum höchsten Ort aufzusteigen und niemals fähig sein wird, sich Gott zu nähern. Heute solltet ihr alle verstehen, dass nur die Menschheit, da sie so durch Satan verdorben ist, Mich betrügt. Verrat wird niemals ein Thema sein, das auch nur im Geringsten Christus betrifft.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ein sehr ernstes Problem: Verrat (2)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 362

Alle durch Satan verdorbenen Seelen sind Sklaven in Satans Domäne. Nur diejenigen, die an Christus glauben, sind abgetrennt worden, aus Satans Lager errettet und in das heutige Königreich gebracht worden. Diese Menschen leben nicht länger unter Satans Einfluss. Allerdings ist die Natur des Menschen immer noch im Fleisch des Menschen verwurzelt. Das heißt, obwohl eure Seelen gerettet worden sind, ist eure Natur immer noch so, wie sie vorher war, und die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Mich verraten werdet, bleibt bei einhundert Prozent. Deshalb dauert Mein Werk so lange an, denn eure Natur ist zu hartnäckig. Ihr alle durchlebt jetzt nach besten Kräften Schwierigkeiten, während ihr eure Pflichten erfüllt, doch jeder von euch ist imstande, Mich zu verraten und zu Satans Domäne, zu seinem Lager, zurückzukehren und euer altes Leben wiederaufzunehmen – das ist eine unbestreitbare Tatsache. Zu diesem Zeitpunkt wird es euch nicht möglich sein, die geringste Spur von Menschlichkeit aufzuweisen oder das Abbild eines Menschen, wie ihr es jetzt tut. In ernsten Fällen werdet ihr vernichtet, und mehr noch, auf ewig verloren sein, schwer bestraft werden und nie mehr wiedergeboren werden. Dies ist das Problem, das vor euch liegt. Ich erinnere euch auf diese Weise, sodass Mein Werk erstens nicht vergebens sein wird, und ihr zweitens alle in Tagen des Lichts leben könnt. Ob Mein Werk vergebens ist, ist eigentlich nicht das entscheidende Problem. Das Entscheidende ist, dass ihr ein glückliches Leben haben und eine wunderbare Zukunft haben könnt. Mein Werk ist das Werk, Menschenseelen zu retten. Wenn deine Seele Satan in die Hände fällt, dann wird dein Leib nicht in Frieden leben. Wenn Ich deinen Leib schütze, dann wird deine Seele gewiss unter Meiner Obhut stehen. Wenn Ich dich wirklich verabscheue, dann werden dein Leib und deine Seele unmittelbar in Satans Hände fallen. Kannst du dir deine Lage dann vorstellen? Sollten Meine Worte eines Tages an euch verloren sein, dann werde Ich euch entweder alle an Satan übergeben, der euch einer unerträglichen Folter unterziehen wird, bis Mein Zorn sich völlig aufgelöst hat, oder Ich persönlich werde euch unverbesserliche Menschen bestrafen, da eure Herzen, die Mich verraten, sich nicht im Geringsten verändert haben werden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ein sehr ernstes Problem: Verrat (2)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 363

Jetzt solltet ihr euch alle so schnell wie möglich überprüfen, um festzustellen, wie viel von eurem Verrat an Mir noch vorhanden ist. Ich warte gespannt auf eure Antwort. Seid in eurem Umgang mit Mir nicht nachlässig. Ich treibe niemals Spielchen mit den Menschen. Wenn Ich sage, dass Ich etwas tun werde, dann werde Ich es gewiss tun. Ich hoffe, ihr alle seid Menschen, die Meine Worte ernst nehmen und sie nicht für Science-Fiction halten. Was Ich will, ist konkretes Handeln von euch, nicht eure Vorstellungen. Als Nächstes müsst ihr Meine folgenden Fragen beantworten:

1. Wenn du wirklich ein Dienender bist, kannst du Mir dann treu dienen, ohne irgendwelche Spuren von Nachlässigkeit oder Negativität?

2. Wenn du herausfindest, dass Ich dich nie geschätzt habe, wirst du immer noch imstande sein, zu bleiben und Mir ein Leben lang zu dienen?

3. Wenn du viel Mühe aufgewendet hast, Ich dir gegenüber aber dennoch sehr kühl bin, wirst du in der Lage sein, im Verborgenen weiter für Mich zu arbeiten?

4. Wenn Ich deine belanglosen Forderungen nicht erfülle, nachdem du Aufwendungen für Mich getätigt hast, wirst du von Mir entmutigt und enttäuscht sein oder gar wütend werden und laut schimpfen?

5. Wenn du stets sehr loyal gewesen bist, Mir viel Liebe entgegengebracht hast, doch die Qual des Krankseins, Armut und das Verlassen von deinen Freunden und Verwandten erleidest oder dir irgendein anderes Unglück im Leben widerfährt, werden dann deine Treue und Liebe zu Mir immer noch andauern?

6. Wenn nichts von dem, was du dir in deinem Herzen vorgestellt hast, dem entspricht, was Ich getan habe, wie wirst du dann deinen zukünftigen Weg beschreiten?

7. Wenn du nichts von dem erhältst, was du zu empfangen hofftest, kannst du dann weiterhin Mein Anhänger sein?

8. Wenn du nie den Zweck und die Bedeutung Meines Werks verstanden hast, kannst du dann ein gehorsamer Mensch sein, der nicht willkürlich urteilt und schlussfolgert?

9. Kannst du all die Worte, die Ich gesagt habe, und all das Werk, das Ich getan habe, während Ich mit der Menschheit zusammen gewesen bin, schätzen?

10. Bist du imstande, Mein treuer Anhänger zu sein, bereit, für Mich ein Leben lang zu leiden, selbst wenn du nichts empfängst?

11. Bist du imstande, deinen zukünftigen Weg des Überlebens um Meinetwillen nicht zu beachten, zu planen oder dich darauf vorzubereiten?

Diese Fragen sind Meine letzten Anforderungen an euch, und Ich hoffe, ihr alle könnt Mir antworten. Wenn du eines oder zwei der Dinge erfüllt hast, die diese Fragen von dir verlangen, dann musst du dich weiterhin bemühen. Wenn du keine einzige dieser Anforderungen erreichen kannst, dann bist du sicher die Art von Mensch, die in die Hölle geworfen wird. Zu solchen Menschen brauche Ich nicht mehr zu sagen, denn sie sind gewiss keine Menschen, die mit Mir übereinstimmen können. Wie könnte Ich jemanden in Meinem Haus behalten, der Mich unter allen Umständen verraten könnte? Was diejenigen betrifft, die Mich dennoch in den meisten Umständen verraten könnten, so werde Ich ihre Leistung beobachten, bevor Ich andere Vorkehrungen treffe. Doch alle, die imstande sind, Mich zu verraten, unter welchen Bedingungen auch immer, werde Ich niemals vergessen. Ich werde Mich ihrer in Meinem Herzen erinnern und auf die Gelegenheit warten, ihnen ihre bösen Taten zu vergelten. Die Anforderungen, die Ich zur Sprache gebracht habe, sind allesamt Probleme, die ihr in euch prüfen solltet. Ich hoffe, dass ihr alle sie ernsthaft erwägen könnt und nicht nachlässig mit Mir umgeht. In der nahen Zukunft werde Ich die Antworten überprüfen, die ihr Mir im Hinblick auf Meine Forderungen gegeben habt. Bis zu diesem Zeitpunkt werde Ich nichts weiter von euch verlangen und werde euch keinerlei ernste Ermahnungen mehr geben. Stattdessen werde Ich Meine Autorität ausüben. Diejenigen, die bewahrt werden sollen, werden bewahrt, diejenigen, die belohnt werden sollen, werden belohnt, diejenigen, die Satan übergeben werden sollen, werden Satan übergeben, diejenigen, die streng bestraft werden sollen, werden streng bestraft und diejenigen, die umkommen sollen, werden vernichtet werden. Auf diese Weise wird es keinen mehr geben, der Mich in Meinen Tagen stört. Glaubst du Meinen Worten? Glaubst du an Vergeltung? Glaubst du, dass Ich all diese bösen Menschen bestrafen werde, die Mich täuschen und verraten? Hoffst du, dass dieser Tag eher kommt oder dass er später kommt? Bist du jemand, der schreckliche Angst vor Bestrafung hat, oder jemand, der sich Mir widersetzen würde, obwohl er Bestrafung erdulden muss? Kannst du dir vorstellen, ob du inmitten von Jubel und Lachen leben wirst oder weinen und mit deinen Zähnen knirschen wirst, wenn dieser Tag kommt? Welche Art von Ende hoffst du zu finden? Hast du jemals ernsthaft überlegt, ob du zu hundert Prozent an Mich glaubst oder Mich zu hundert Prozent anzweifelst? Hast du jemals sorgfältig in Erwägung gezogen, welche Art von Konsequenzen und Ende deine Taten und dein Verhalten über dich bringen werden? Hoffst du wirklich, dass sich alle Meine Worte eines nach dem anderen erfüllen oder hast du schreckliche Angst davor, dass sich Meine Worte eines nach dem anderen erfüllen? Wenn du hoffst, dass Ich bald weggehe, um Meine Worte zu erfüllen, wie solltest du dann deine eigenen Worte und Taten behandeln? Wenn du nicht auf Mein Weggehen hoffst und nicht darauf hoffst, dass sich Meine Worte alle unmittelbar erfüllen, warum glaubst du dann überhaupt an Mich? Weißt du wirklich, warum du Mir nachfolgst? Wenn es nur deshalb ist, um deinen Horizont zu erweitern, dann musst du nicht solche Kümmernisse leiden. Wenn es deshalb ist, damit du gesegnet werden kannst und dem zukünftigen Desaster entgehen kannst, warum bist du dann nicht um dein eigenes Verhalten besorgt? Warum fragst du dich nicht, ob du Meine Anforderungen zufriedenstellen kannst? Warum fragst du dich nicht auch, ob du dich dafür qualifizierst, Meine zukünftigen Segnungen zu empfangen?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Ein sehr ernstes Problem: Verrat (2)

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 364

Mein ganzes Volk, das vor Mir dient, sollte an die Vergangenheit zurückdenken: War eure Liebe zu Mir von Unreinheit verdorben? War eure Treue zu Mir rein und von ganzem Herzen? War euer Wissen über Mich wahr? Wie viel Platz nahm Ich in euren Herzen ein? Habe Ich eure Herzen vollständig ausgefüllt? Wie viel haben Meine Worte in euch erreicht? Haltet Mich nicht für einen Narren! Diese Dinge sind Mir vollkommen klar! Hat sich eure Liebe zu Mir gesteigert, während Meine Stimme der Rettung heute hervorgebracht wird? Ist ein Teil eurer Treue zu Mir rein geworden? Hat sich euer Wissen über Mich vertieft? Hat der in der Vergangenheit dargebrachte Lobpreis ein solides Fundament für euer Wissen von heute gelegt? Wie viel von euch ist von Meinem Geist eingenommen? Wie viel Platz nimmt Mein Bild in euch ein? Haben Meine Kundgebungen bei euch ins Schwarze getroffen? Habt ihr wirklich das Gefühl, dass ihr eure Scham nirgendwo verstecken könnt? Glaubt ihr wirklich, dass ihr nicht qualifiziert seid, Mein Volk zu sein? Wenn ihr euch der obigen Fragen absolut nicht bewusst seid, dann zeigt dies, dass du in trüben Wassern fischst, dass du nur als Lückenfüller anwesend bist und dass du zu der von Mir vorherbestimmten Zeit mit Sicherheit verstoßen und zum zweiten Mal in den bodenlosen Abgrund gestoßen wirst. Dies sind Meine Worte der Warnung, und jeder, der sie leicht nimmt, wird von Meinem Urteil getroffen und zur gegebenen Zeit auf Unglück stoßen. Ist dem nicht so? Muss Ich immer noch Beispiele geben, um dies zu veranschaulichen? Muss Ich deutlicher sprechen, um euch ein Musterbeispiel zu geben? Von Anbeginn der Schöpfung bis heute haben viele Menschen Meine Worte missachtet und sind deswegen abgezogen worden und aus Meinem Strom der Wiedererlangung verstoßen worden; letztendlich gehen ihre Körper zugrunde und ihre Seelen werden in den Hades geworfen, und sogar heute noch sind sie schwerer Bestrafung ausgesetzt. Viele Menschen sind Meinen Worten gefolgt, haben sich aber Meiner Erleuchtung und Erhellung widersetzt und sind deswegen von Mir beiseitegestoßen worden, sind unter die Domäne Satans gefallen und einer derjenigen geworden, die sich Mir widersetzen. (Alle, die sich Mir heute direkt widersetzen, gehorchen nur den Oberflächlichkeiten Meiner Worte und gehorchen nicht dem Wesen Meiner Worte.) Es hat auch viele gegeben, die nur den Worten, die Ich gestern sprach, zugehört haben, die sich an den „Müll“ der Vergangenheit geklammert und das „Produkt“ von heute nicht geschätzt haben. Diese Menschen sind nicht nur von Satan gefangen genommen worden, sondern sind zu ewigen Sündern geworden, und sie werden Meine Feinde und widersetzen sich Mir direkt. Solche Menschen sind die Objekte Meines Gerichts auf dem Höhepunkt Meines Zornes. Sie sind heute immer noch blind, immer noch in den dunklen Kerkern (das heißt, solche Menschen sind verfaulte, gefühllose Kadaver, die von Satan kontrolliert werden; weil ihre Augen von Mir verschleiert wurden, sage Ich, dass sie blind sind). Es wäre gut, euch ein Beispiel als Referenz zu geben, damit ihr davon lernen könnt:

Bei der Erwähnung von Paulus werdet ihr an seine Vergangenheit denken und an einige Geschichten über ihn, die nicht korrekt sind und nicht der Realität entsprechen. Er wurde von seinen Eltern von früher Kindheit an unterrichtet und er empfing Mein Leben, und als Resultat Meiner Vorherbestimmung besaß er das Kaliber, das Ich verlange. Im Alter von 19 Jahren las er verschiedene Bücher über das Leben; daher brauche Ich nicht in Einzelheiten gehen, wie er wegen seines Kalibers und wegen Meiner Erleuchtung und Erhellung nicht nur mit etwas Einblick über geistliche Angelegenheiten sprechen konnte, sondern auch imstande war, Meine Absichten zu begreifen. Dies schließt natürlich die Kombination von inneren und äußeren Faktoren nicht aus. Nichtsdestoweniger war sein einziger Fehler, dass er wegen seiner Talente oft unbedacht und prahlerisch war. Infolge seines Ungehorsams, von dem ein Teil direkt den Erzengel repräsentierte, unternahm er, als Ich zum ersten Mal Fleisch wurde, jede Anstrengung, Mir zu trotzen. Er war einer derjenigen, die Meine Worte nicht kennen, und Mein Platz in seinem Herzen war bereits verschwunden. Solche Menschen widersetzen sich direkt Meiner Göttlichkeit und werden von Mir niedergestreckt, und sie beugen sich und beichten ihre Sünden erst ganz am Schluss. Nachdem Ich also seine Stärken genutzt hatte – das heißt, nachdem er eine Weile für Mich gearbeitet hatte – fiel er noch einmal in seine alten Weisen zurück. Obwohl er Meinen Worten nicht direkt ungehorsam war, gehorchte er nicht Meiner inneren Führung und Erleuchtung, und somit war alles, was er in der Vergangenheit getan hatte, vergeblich. Mit anderen Worten, die Krone der Herrlichkeit, von der er sprach, war zu leeren Worten geworden, zu einem Produkt seiner eigenen Fantasie, denn selbst heute unterliegt er Meinem Gericht in der Gefangenschaft Meiner Fesseln.

Aus dem obigen Beispiel kann man erkennen, dass wer auch immer sich Mir widersetzt (indem er sich nicht nur Meinem fleischlichen Selbst widersetzt, sondern, was noch wichtiger ist, Meinen Worten und Meinem Geist – das heißt, Meiner Göttlichkeit) in seinem Fleisch Mein Urteil empfängt. Wenn Mein Geist dich verlässt, stürzt du nach unten und sinkst direkt in den Hades. Und obgleich sich dein fleischlicher Körper auf Erden befindet, bist du wie jemand, der an einer Geisteskrankheit leidet: Du hast deine Vernunft verloren und fühlst dich sofort, als ob du eine Leiche wärst, sodass du Mich anflehst, dein Fleisch ohne Verzögerung auszulöschen. Die meisten von euch, die vom Geist eingenommen sind, haben ein tiefes Verständnis für diese Umstände und Ich muss auf keine weiteren Einzelheiten eingehen. Als Ich in der Vergangenheit in normaler Menschlichkeit wirkte, hatten die meisten Menschen sich bereits mit Meinem Zorn und Meiner Majestät gemessen und wussten bereits ein wenig über Meine Weisheit und Disposition. Heute spreche und handle Ich direkt in Göttlichkeit, und trotzdem gibt es einige Menschen, die Meinen Zorn und Mein Urteil mit ihren eigenen Augen sehen werden; darüber hinaus ist das Hauptwerk des zweiten Teils des Zeitalters des Gerichts, Meinem ganzen Volk Meine Taten im Fleisch direkt wissen zu lassen und euch alle Meine Disposition direkt sehen zu lassen. Da Ich jedoch im Fleisch bin, berücksichtige Ich eure Schwächen. Meine Hoffnung ist, dass ihr euren Geist, eure Seele und euren Körper nicht wie Spielzeuge behandelt und sie nicht gedankenlos Satan widmet. Es ist besser, alles zu schätzen, was ihr habt, und es nicht wie ein Spiel zu behandeln, weil solche Dinge mit eurem Schicksal zusammenhängen. Seid ihr wirklich imstande, die wahre Bedeutung Meiner Worte zu verstehen? Seid ihr wirklich in der Lage, Meine wahren Gefühle zu berücksichtigen?

Seid ihr bereit, Meine Segnungen auf Erden zu genießen, Segnungen, die denen im Himmel gleichen? Seid ihr bereit, das Verständnis von Mir, die Freude an Meinen Worten und das Wissen über Mich als die kostbarsten und bedeutungsvollsten Dinge in eurem Leben zu betrachten? Seid ihr wirklich imstande, euch Mir vollkommen zu unterwerfen, ohne an eure eigenen Aussichten zu denken? Seid ihr wirklich in der Lage, euch zu erlauben, von Mir getötet zu werden und von Mir wie Schafe geführt zu werden? Sind unter euch welche, die imstande sind, solche Dinge zu erreichen? Könnte es sein, dass alle, die von Mir akzeptiert werden und Meine Verheißungen empfangen, diejenigen sind, die Meine Segnungen erlangen? Habt ihr irgendetwas dieser Worte verstanden? Wenn Ich euch teste, könnt ihr euch dann wirklich Meiner Gnade ausliefern und inmitten dieser Prüfungen nach Meinen Absichten suchen und Mein Herz wahrnehmen? Es ist nicht Mein Wunsch, dass du imstande bist, viele bewegende Worte zu sprechen oder viele aufregende Geschichten zu erzählen; vielmehr verlange Ich, dass du in der Lage bist, ein ausgezeichnetes Zeugnis für Mich abzulegen und dass du vollständig und tief in die Wirklichkeit eintreten kannst. Wenn Ich nicht direkt sprechen würde, könntest du dann alles um dich herum aufgeben und zulassen, von Mir verwendet zu werden? Ist dies nicht die Wirklichkeit, die Ich verlange? Wer ist imstande, die Bedeutung in Meinen Worten zu verstehen? Dennoch bitte Ich euch, dass ihr euch nicht länger von Bedenken niederdrücken lasst, dass ihr in eurem Eintritt proaktiv seid und die Essenz Meiner Worte versteht. Dies wird verhindern, dass ihr Meine Worte missversteht und euch darüber, was Ich meine, nicht im Klaren seid und somit gegen Meine Verwaltungsverordnungen verstoßt. Ich hoffe, ihr versteht in Meinen Worten Meine Absicht für euch. Denkt nicht mehr an eure eigenen Aussichten und handelt so, wie ihr es vor Mir beschlossen habt, euch in allem Gottes Orchestrierungen zu fügen. Alle, die in Meinem Hausstand sind, sollten so viel tun, wie sie nur können. Du solltest dem letzten Abschnitt Meines Werkes auf Erden das Beste von dir anbieten. Bist du wirklich bereit, solche Dinge in die Praxis umzusetzen?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 4

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 365

Auf Erden sind alle möglichen bösen Geister ewig auf der Jagd nach einem Ruheplatz und suchen unaufhörlich nach menschlichen Leichen, die aufgezehrt werden können. Mein Volk! Ihr müsst in Meiner Obhut und unter Meinem Schutz bleiben. Seid niemals zügellos! Verhaltet euch niemals leichtsinnig! Du solltest deine Treue in Meinem Haus darbringen, und mit Treue kannst du zum Gegenangriff gegen die List des Teufels ansetzen. Unter keinen Umständen solltest du dich so benehmen, wie du es in der Vergangenheit getan hast und eine Sache vor Mir tun und hinter Meinem Rücken eine andere; wenn du dich so verhältst, dann bist du bereits nicht mehr zu retten. Habe Ich nicht mehr als genug Worte wie diese kundgetan? Gerade weil die alte Natur der Menschheit unverbesserlich ist, habe Ich die Menschen wiederholt erinnern müssen. Langweilt euch nicht! Alles, was Ich sage, ist, um euer Schicksal zu sichern! Ein fauliger und schmutziger Ort ist genau das, was Satan braucht; je hoffnungsloser verloren und je zügelloser ihr seid, indem ihr euch weigert, euch der Einschränkung zu unterwerfen, umso mehr werden dann unreine Geister jede Möglichkeit nutzen, um in euch einzudringen. Wenn ihr diesen Punkt erreicht habt, dann wird eure Treue nichts als leeres Gerede sein, ohne dass sie auch nur die geringste Wirklichkeit aufweist, und die unreinen Geister werden euren Vorsatz verschlingen und ihn in Ungehorsam und Verschwörungen Satans zu verwandeln und genutzt werden, um Mein Werk zu stören. Von da an könntet ihr jederzeit von Mir geschlagen werden. Niemand versteht den Ernst dieser Lage; die Menschen schlagen alle das, was sie hören, in den Wind, und sind kein bisschen vorsichtig. Ich erinnere Mich nicht an das, was in der Vergangenheit getan wurde; wartest du tatsächlich immer noch darauf, dass Ich dir gegenüber nachsichtig bin, indem Ich abermals „vergesse“? Obwohl die Menschheit sich Mir widersetzt hat, werde Ich es ihr nicht anlasten, denn ihre geistliche Größe ist zu gering, und so habe Ich keine übertrieben hohen Ansprüche an sie gestellt. Ich verlange nur, dass sie nicht zügellos sind und dass sie sich der Einschränkung unterwerfen. Es übersteigt gewiss nicht eure Fähigkeiten, diese eine Bedingung zu erfüllen, oder doch? Die meisten Menschen warten darauf, dass Ich ihnen noch mehr Geheimnisse offenbare, an denen sie ihre Augen weiden können. Doch selbst wenn du alle Geheimnisse des Himmels verstehen könntest, was genau würdest du dann mit diesem Wissen tun? Würde es deine Liebe zu Mir vergrößern? Würde es deine Liebe zu Mir erwecken? Würde es deine Liebe zu Mir entfachen? Ich unterschätze die Menschen nicht, noch komme Ich leicht zu einem Urteil über sie. Wenn diese nicht die wahren Umstände des Menschen wären, Ich würde sie niemals so beiläufig mit solchen Bezeichnungen krönen. Denkt an die Vergangenheit zurück: Wie oft habe Ich euch verleumdet? Wie oft habe Ich euch unterschätzt? Wie oft habe Ich euch betrachtet, ohne eure derzeitigen Umstände zu berücksichtigen? Wie oft haben Meine Kundgebungen darin versagt, euch mit ganzem Herzen für Mich zu gewinnen? Wie oft habe Ich gesprochen, ohne einen tiefen, nachklingenden Akkord in euch anzuschlagen? Wer unter euch hat Meine Worte ohne Furcht und Zittern gelesen, zutiefst beängstigt, dass Ich euch in den bodenlosen Abgrund hinabstoßen werde? Wer erduldet keine Prüfung durch Meine Worte? In Meinen Kundgebungen liegt Autorität, allerdings nicht, um leichtfertig über die Menschen zu urteilen; vielmehr zeige Ich ihnen, unter Berücksichtigung ihrer derzeitigen Umstände, fortwährend die Bedeutung, die Meinen Worten innewohnt. Gibt es tatsächlich jemanden, der Meine allmächtige Macht in Meinen Worten erkennen kann? Gibt es jemanden, der das reinste Gold, aus dem Meine Worte gemacht sind, empfangen kann? Wie viele Worte habe Ich nur gesprochen? Hat irgendjemand sie jemals geschätzt?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 10

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 366

Tag für Tag stehe Ich beobachtend über dem Universum, und Ich verstecke Mich bescheiden in Meiner Wohnstätte, erlebe das menschliche Leben und studiere genau jede Tat der Menschheit. Niemand hat sich Mir jemals wirklich dargebracht; niemand hat jemals nach der Wahrheit gestrebt. Niemand war Mir gegenüber jemals gewissenhaft oder hat einen Vorsatz vor Mir gefasst und sich dann an seine Pflicht gehalten. Niemand hat Mir jemals erlaubt, in ihm zu verweilen, noch Mich so geschätzt, wie Menschen ihr eigenes Leben schätzen würden. Niemand hat jemals in der praktischen Wirklichkeit all das gesehen, was Meine Göttlichkeit ist; niemand ist jemals bereit gewesen, mit dem praktischen Gott Selbst in Kontakt zu sein. Wenn die Wasser Menschen ganz verschlingen, rette Ich sie aus diesen abgestandenen Wassern und gebe ihnen eine Chance, aufs Neue zu leben. Wenn Menschen ihr Vertrauen verlieren, um zu leben, ziehe Ich sie von der Schwelle des Todes herauf und verleihe ihnen den Mut, um weiterzumachen, damit sie Mich als Fundament für ihre Existenz nutzen können. Wenn Menschen Mir ungehorsam sind, lasse Ich sie Mich aus dem Inneren ihres Ungehorsams kennenlernen. Angesichts der alten Natur der Menschheit und angesichts Meiner Barmherzigkeit, lasse Ich die Menschen, anstatt sie zu töten, Buße tun und einen Neuanfang machen. Wenn sie Hunger leiden, entreiße Ich sie dem Tod, obwohl sie nur noch einen einzigen Atemzug in ihren Leibern haben, und verhindere, dass sie Satans List zum Opfer fallen. So oft haben die Menschen Meine Hände gesehen, so oft haben sie Mein gütiges Antlitz und Mein lächelndes Gesicht bezeugt und so oft haben sie Meine Majestät und Meinen Zorn gesehen. Obgleich die Menschen Mich nie gekannt haben, greife Ich ihre Schwächen nicht als Gelegenheit auf, um bewusst zu provozieren. Die Nöte der Menschheit zu erleben, hat Mir ermöglicht, Anteil an der menschlichen Schwäche zu nehmen. Dass Ich Züchtigungen in unterschiedlichen Ausmaßen auferlege, geschieht nur in Erwiderung auf den Ungehorsam und die Undankbarkeit der Menschen.

Wenn die Menschen beschäftigt sind, verberge Ich Mich und in ihrer Freizeit offenbare Ich Mich. Die Menschen vermuten, dass Ich alles weiß; sie halten Mich für Gott Selbst, der alle Bittgebete bewilligt. Deshalb kommen die meisten nur vor Mich, um Gottes Hilfe zu ersuchen, nicht wegen des Wunsches, Mich zu kennen. Wenn sie mit Krankheit zu kämpfen haben, flehen die Menschen dringend um Meine Hilfe. In Zeiten der Not, vertrauen sie Mir mit aller Macht ihre Probleme an, um ihr Leid besser loszuwerden. Doch kein einziger Mensch ist imstande gewesen, Mich auch in angenehmen Zeiten zu lieben. Nicht ein einziger Mensch ist in seiner Zeit des Friedens und Glücks auf Mich zugekommen, damit Ich an seiner Freude teilhaben könnte. Wenn ihre kleinen Familien glücklich und gesund sind, haben die Menschen Mich bereits längst weggeworfen oder die Tür vor Mir geschlossen und verbieten Mir einzutreten, damit sie das gesegnete Glück ihrer Familien genießen können. Der menschliche Verstand ist zu beschränkt; er ist sogar zu beschränkt, um einem liebevollen, barmherzigen und nahbaren Gott wie Mir Platz zu bieten. So oft bin Ich von Menschen in ihren Zeiten glücklichen Lachens zurückgewiesen worden; so oft habe Ich den Menschen als Krücke gedient, auf die sie sich stützten, als sie stolperten; so oft bin Ich von den Menschen, die an Krankheiten litten, in die Rolle des Arztes gezwungen worden. Wie grausam die Menschen doch ist! Sie sind völlig unvernünftig und unmoralisch. Nicht einmal die Gefühle, mit denen die Menschen angeblich ausgestattet sind, können in ihnen wahrgenommen werden. Sie sind fast ohne jegliche Spur an Menschlichkeit. Denkt über die Vergangenheit nach und vergleicht sie mit der Gegenwart: Finden irgendwelche Veränderungen in euch statt? Habt ihr einige der Dinge eurer Vergangenheit beseitigt? Oder muss diese Vergangenheit noch ersetzt werden?

Ich habe Gebirgszüge und Flusstäler durchquert und die Höhen und Tiefen der Menschenwelt erlebt. Unter ihnen bin Ich umhergewandert und unter ihnen habe Ich viele Jahre lang gelebt, doch die Gesinnung der Menschheit scheint sich kaum verändert zu haben. Und es ist, als ob die alte Natur der Menschen in ihnen Wurzeln geschlagen hätte und gesprossen wäre. Niemals sind sie in der Lage, diese alte Natur zu ändern; sie verbessern sie nur ein wenig auf ihrer ursprünglichen Grundlage. Wie die Menschen sagen, im Wesentlichen hat sich nichts geändert, doch der Form nach hat sich viel verändert. Alle Menschen scheinen zu versuchen, Mich zum Narren zu halten und Mich zu blenden, sodass sie sich rausreden und Meine Anerkennung gewinnen können. Ich bewundere weder die Tricks der Menschen, noch achte Ich auf sie. Statt in Wut zu geraten, nehme Ich die Haltung ein, hinzuschauen, aber nicht zu sehen. Ich plane, der Menschheit einen gewissen Grad an Freiraum zu gewähren und Mich später mit allen Menschen insgesamt zu befassen. Da die Menschen alle wertlose Schurken sind, die sich selbst nicht lieben und sich selbst überhaupt nicht schätzen, warum sollten sie es dann überhaupt nötig haben, dass Ich abermals Barmherzigkeit und Liebe zeige? Die Menschen kennen sich ausnahmslos selbst nicht, noch wissen sie, wie viel sie genau wert sind. Sie sollten sich auf eine Waage stellen, um gewogen zu werden. Die Menschen schenken Mir keine Beachtung und daher nehme Ich sie auch nicht ernst. Sie schenken Mir keine Aufmerksamkeit, also muss auch Ich Mich bei Meinem Wirken an ihnen nicht in höherem Maße anstrengen. Ist dies nicht das Beste von beiden Welten? Beschreibt dies nicht euch, Mein Volk? Wer unter euch hat vor Mir Vorsätze gefasst und sie danach nicht verworfen? Wer hat vor Mir langfristige Vorsätze gefasst, anstatt sich immer wieder Dinge in den Kopf zu setzen? In einfachen Zeiten fassen die Menschen immer Vorsätze vor Mir und schreiben sie dann alle in Zeiten der Not ab; später nehmen sie dann ihren Vorsatz wieder auf und legen ihn vor Mir ab. Bin Ich so unehrbar, dass Ich beiläufig diesen Plunder akzeptieren würde, den die Menschheit aus dem Müllhaufen gefischt hat? Wenige Menschen halten an ihren Vorsätzen fest, wenige sind züchtig und wenige bieten Mir Dinge, die am kostbarsten für sie sind, als Opfer an. Seid ihr nicht alle gleich? Wenn ihr als Teil Meines Volkes im Königreich nicht in der Lage seid, euch an eure Pflichten zu halten, dann werde Ich euch verabscheuen und ablehnen!

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 14

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 367

Alle Menschen sind Geschöpfe, denen es an Selbsterkenntnis fehlt und sie sind außerstande, sich selbst zu kennen. Trotzdem kennen sie jeden anderen wie ihre Westentasche, als wäre alles, was andere getan und gesagt haben, zuerst von ihnen „inspiziert“ worden, direkt vor ihnen, woraufhin sie es genehmigten, bevor es getan wurde. Demzufolge ist es, als hätten sie alle anderen komplett bemessen, sogar bis hin zu ihrem psychologischen Zustand. Alle Menschen sind so. Obwohl sie heute in das Zeitalter des Königreichs eingetreten sind, bleibt ihre Natur unverändert. Vor Mir tun sie weiterhin das, was Ich tue, obgleich sie hinter Meinem Rücken beginnen, ihr eigenes einzigartiges „Geschäft“ anzugehen. Doch wenn sie danach vor Mich kommen, sind sie wie völlig andere Menschen, allem Anschein nach ruhig und unerschrocken, mit gelassenen Gesichtern und stabilem Puls. Ist das nicht genau das, was Menschen so verachtenswert macht? So viele Menschen setzen zwei komplett unterschiedliche Gesichter auf – eines, während sie sich vor Mir befinden, und ein anderes, wenn sie sich hinter Meinem Rücken befinden. So viele von ihnen verhalten sich vor Mir wie neugeborene Lämmer, doch wenn sie sich hinter Meinem Rücken befinden, verwandeln sie sich in wilde Tiger und verhalten sich später wie Vögelchen, die fröhlich in den Hügeln umherflattern. So viele lassen Mir gegenüber Zielsetzung und Entschlossenheit erkennen. So viele kommen vor Mich und suchen Meine Worte mit Durst und Verlangen, wenn sie sich jedoch hinter Meinem Rücken befinden, werden sie sich ihnen überdrüssig und schwören ihnen ab, als wären Meine Kundgebungen eine Belastung. So viele Male, als Ich die von Meinem Feind verdorbene Menschheit sah, gab Ich es auf, Meine Hoffnungen in die Menschen zu setzen. So viele Male, als Ich sah, wie sie vor Mich kamen und unter Tränen um Vergebung baten, verschloss Ich trotzdem, aufgrund ihrer mangelnden Selbstachtung und hartnäckigen Unverbesserlichkeit, Meine Augen im Zorn vor ihrem Handeln, auch wenn ihre Herzen unverfälscht und ihre Absichten aufrichtig sind. So viele Male sehe Ich den Menschen imstande, Glauben zu haben, um mit Mir zu kooperieren, und wie er vor Mir in Meiner Umarmung zu liegen und die Wärme Meiner Umarmung zu schmecken scheint. Da Ich so viele Male, die Unschuld, Lebhaftigkeit und Lieblichkeit Meines auserwählten Volkes bezeugt habe, wie könnte Ich aufgrund dieser Dinge keine Freude empfinden? Menschen wissen nicht, wie sie sich an ihren vorherbestimmten Segnungen in Meinen Händen erfreuen können, da sie nicht verstehen, was mit beidem, „Segen“ und „Leid“, gemeint ist. Aus diesem Grund sind die Menschen in ihrem Streben nach Mir alles andere als aufrichtig. Wenn es so etwas wie das Morgen nicht gäbe, wer von euch, die vor Mir stehen, wären so weiß wie der frisch gefallene Schnee, so makellos wie reiner Jade? Könnte es sein, dass eure Liebe zu Mir nur etwas ist, das gegen eine köstliche Mahlzeit oder ein elegantes Kleidungsstück oder ein hohes Amt mit ansehnlichen Einkünften eingetauscht werden kann? Kann sie gegen die Liebe eingetauscht werden, die andere für dich hegen? Könnte es wirklich sein, dass Prüfungen unterzogen zu werden die Menschen dazu antreibt, ihre Liebe zu Mir aufzugeben? Werden Leid und Trübsal nicht dazu führen, dass sie sich über Meine Anordnungen beklagen? Niemand hat jemals wahrhaft das Schwert gewürdigt, das sich in Meinem Mund befindet: Sie kennen nur seine oberflächliche Bedeutung, ohne wirklich zu erfassen, was es mit sich bringt. Wenn Menschen wirklich die Schärfe Meines Schwertes sehen könnten, würden sie wie Ratten in ihre Löcher huschen. Aufgrund ihrer Benommenheit verstehen die Menschen nichts von der wahren Bedeutung Meiner Worte, und so haben sie keine Ahnung, wie gewichtig Meine Kundgebungen sind oder wie viel der menschlichen Natur sie enthüllen und wie viel ihrer eigenen Verderbtheit durch diese Worte gerichtet worden ist. Aus diesem Grund haben die meisten Menschen infolge ihrer unausgegorenen Vorstellungen über das, was Ich sage, eine lauwarme Haltung angenommen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 15

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 368

Im Laufe der Jahrhunderte sind viele mit Enttäuschung und Widerwillen aus dieser Welt geschieden, und viele sind mit Hoffnung und Glauben in sie gekommen. Ich habe verfügt, dass viele kommen und habe viele weggeschickt. Unzählige Menschen gingen durch Meine Hände. Viele Geister wurden in den Hades geworfen, viele Geister haben im Fleisch gelebt, und viele sind auf der Erde gestorben und wiedergeboren worden. Jedoch hatte niemals einer von ihnen die Gelegenheit, die Segnungen des heutigen Königreichs zu genießen. Ich habe dem Menschen so viel gegeben, doch er hat wenig gewonnen, denn der Angriff von Satans Streitkräften hat ihn gehindert, alle Meine Reichtümer zu genießen. Er hatte nur das Glück, zu betrachten, konnte sie aber nie vollständig genießen. Der Mensch hat nie das Schatzhaus in seinem Körper entdeckt, um die Reichtümer des Himmels zu erhalten, und so hat er die Segnungen verloren, die Ich ihm gewährt habe. Ist der Geist des Menschen nicht genau die Fähigkeit, die ihn mit Meinem Geist verbindet? Warum hat der Mensch Mich nie mit seinem Geist beschäftigt? Warum nähert er sich Mir im Fleisch, doch ist im Geist dazu außerstande? Ist Mein wahres Gesicht fleischlich? Warum kennt der Mensch Mein wahres Wesen nicht? Gab es im Geist des Menschen wirklich nie eine Spur von Mir? Bin Ich aus dem Geist des Menschen vollständig verschwunden? Wenn der Mensch nicht das geistige Reich betritt, wie kann er Meine Absichten erfassen? Gibt es in den Augen des Menschen etwas, das direkt in das geistige Reich eindringen kann? Unzählige Male habe Ich mit Meinem Geist den Menschen gerufen, doch der Mensch tut so, als wäre er von Mir gepikst worden, er betrachtet Mich aus der Ferne in großer Angst, dass ich Ihn in eine andere Welt führen werde. Unzählige Male habe Ich im Geist des Menschen nachgeforscht, doch er nimmt keinerlei Notiz und befürchtet zutiefst, dass Ich in sein Haus eintreten und die Gelegenheit ergreifen würde, ihm all seinen Besitz zu nehmen. Deshalb sperrt er Mich aus und lässt Mich vor nichts als einer kalten, fest verschlossenen Tür zurück. Unzählige Male ist der Mensch gefallen und Ich habe ihn gerettet. Nachdem er jedoch aufgewacht ist, verlässt er Mich sofort und wirft Mir, von Meiner Liebe unberührt, einen vorsichtigen Blick zu. Ich habe niemals das Herz des Menschen erwärmt. Der Mensch ist ein gefühlloses, kaltblütiges Tier. Obwohl Meine Umarmung ihn wärmt, hat sie ihn niemals tief bewegt. Der Mensch ist wie ein Wilder, der in den Bergen lebt. Nie hat er all Mein liebevolles Umsorgen der Menschheit geschätzt. Er ist nicht bereit, sich Mir zu nähern, sondern zieht es vor, in den Bergen zu wohnen wo er die Bedrohung durch wilde Tiere erträgt – und dennoch ist er immer noch nicht bereit, in Mir Zuflucht zu finden. Ich zwinge keinen Menschen: Ich verrichte nur Mein Werk. Der Tag wird kommen, an dem der Mensch aus der Mitte des mächtigen Ozeans an Meine Seite schwimmt, sodass er alle Reichtümer auf Erden genießen und die Gefahr hinter sich lassen kann, vom Meer verschlungen zu werden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 20

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 369

Viele Menschen wünschen sich, Mich ehrlich zu lieben, aber weil ihre Herzen nicht ihre eigenen sind, haben sie keine Kontrolle über sich. Viele Menschen lieben Mich wirklich, während sie die von Mir auferlegten Prüfungen durchleben, und doch sind sie außerstande zu begreifen, dass Ich wirklich existiere und lieben Mich nur in einer Leere, und nicht wegen Meiner echten Existenz. Viele Menschen breiten ihr Herz vor Mir aus und schenken ihrem Herzen daraufhin keine Beachtung mehr, und so schnappt sich Satan ihr Herz, wann immer sich ihm die Gelegenheit bietet, und dann verlassen sie Mich. Viele Menschen lieben Mich wirklich, wenn Ich Meine Worte anbiete, aber sie schätzen Meine Worte nicht in ihrem Geist. Sie nutzen diese nur ab und zu, wie öffentliches Eigentum und werfen sie zurück zu dem Ort, von dem sie kamen, wann immer ihnen danach ist. Inmitten von Schmerz sucht der Mensch nach Mir und er schaut zu Mir, während der Prüfungen. In Zeiten des Friedens erfreut er sich an Mir, ist er in Gefahr, verleugnet er Mich, wenn er beschäftigt ist, vergisst er Mich und wenn er untätig ist, macht er alles nur aus Gewohnheit für Mich. Es hat Mich jedoch niemals jemand sein ganzes Leben lang geliebt. Ich möchte, dass der Mensch vor Mir ernsthaft ist: Ich verlange nicht von ihm, dass er Mir etwas gibt, sondern nur, dass alle Menschen Mich ernst nehmen; dass sie, anstatt Mich zu umschmeicheln, Mir erlauben die Aufrichtigkeit zu den Menschen zurückzubringen. Meine Erhellung, Erleuchtung und die Kosten Meiner Anstrengungen durchdringen alle Menschen; aber auch der wahre Umstand jeder Handlung des Menschen, durchdringt alle Menschen sowie deren Betrug an Mir. Es scheint, als ob der Mensch die Bestandteile seines Betruges schon im Mutterleib erhält, als ob er dieses spezielle Talent der List schon seit seiner Geburt besessen hat. Außerdem hat er hat nie seine Karten offen auf den Tisch gelegt; niemand hat je die Quelle dieser betrügerischen Fähigkeiten durchschaut. Das Resultat ist, dass der Mensch inmitten von Betrug lebt, ohne es zu merken und es sieht aus, als ob er sich selbst vergibt, als ob es eher die Anordnung von Gott ist, als sein absichtlicher Betrug an Mir. Ist dies nicht der Ursprung des Betruges des Menschen an Mir? Ist dies nicht sein gerissener Plan? Die Schmeicheleien und Schikanen des Menschen haben Mich nie verwirrt, weil Ich sein Wesen längst durchschaut habe. Wer weiß, wie viel Unreinheit in diesem Blut ist und wie viel Gift von Satan er in seinem Mark hat? Der Mensch gewöhnt sich mit jedem Tag mehr daran, sodass er den von Satan angerichteten Schaden nicht spürt und somit kein Interesse daran hat, die „Kunst einer gesunden Existenz“ herauszufinden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 21

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 370

Der Mensch lebt mitten im Licht, er ist sich jedoch der Kostbarkeit des Lichtes nicht bewusst. Er weiß nichts von dem Wesen des Lichtes, und nichts von der Quelle des Lichtes, und außerdem weiß er nicht, wem das Licht gehört. Wenn Ich das Licht unter den Menschen gewähre, prüfe Ich umgehend die Zustände unter den Menschen: Durch das Licht verändern sich alle Menschen und wachsen und haben die Dunkelheit verlassen. Ich schaue in jede Ecke des Universums, und Ich sehe, dass die Berge in Nebel gehüllt und die Wasser in der Kälte gefroren sind, und sehe, dass die Menschen wegen des Kommens des Lichtes Richtung Osten blicken, um vielleicht etwas Kostbareres zu entdecken – doch im Nebel bleibt der Mensch außerstande, eine klare Richtung zu erkennen. Wenn Ich aus den Wolken blicke, gibt es keinen Menschen, der Meine Existenz entdeckt, da die ganze Welt mit Nebel bedeckt ist. Der Mensch sucht auf der Erde nach etwas; er scheint herumzustöbern; es scheint, dass er beabsichtigt, Meine Ankunft zu erwarten – er kennt jedoch Meinen Tag nicht und kann nur oft auf den Schimmer des Lichtes im Osten blicken. Unter allen Völkern suche Ich diejenigen, die wirklich Meinem eigenen Herzen entsprechen. Ich wandle unter allen Völkern und Ich lebe unter allen Völkern, doch der Mensch auf Erden ist wohlbehalten, und somit gibt es keinen, der wirklich Meinem eigenen Herzen entspricht. Die Menschen wissen nicht, wie sie sich um Meinen Willen kümmern können, sie können Meine Handlungen nicht sehen und sie können sich nicht in dem Licht bewegen und von dem Licht beleuchtet werden. Obwohl der Mensch immer Meine Worte hochschätzt, ist er nicht fähig, die hinterlistigen Machenschaften Satans zu durchschauen. Denn die Statur des Menschen ist zu gering, und er ist außerstande, das zu tun, was sein Herz will. Der Mensch hat Mich nie aufrichtig geliebt. Wenn Ich ihn erhöhe, fühlt er sich selber unwürdig, aber das bringt ihn nicht dazu, zu versuchen, Mich zufriedenzustellen. Er hält lediglich den „Posten“, den Ich ihm gegeben habe, in seinen Händen und untersucht ihn eingehend. Gefühllos gegenüber Meiner Anmut beharrt er stattdessen darauf, sich an den Vorteilen seines Postens zu überessen. Ist dies nicht die Unzulänglichkeit des Menschen? Wenn sich die Berge bewegen, könnten sie dann wegen deines Postens einen Umweg machen? Wenn die Wasser fließen, könnten sie dann vor dem Posten des Menschen anhalten? Könnten die Himmel und die Erde vom Posten des Menschen umgedreht werden? Ich war den Menschen gegenüber einst barmherzig, immer und immer wieder – dies wird jedoch von niemandem wertgeschätzt oder in hohen Ehren gehalten. Sie hören es sich lediglich an wie eine Geschichte oder lesen es wie einen Roman. Berühren Meine Worte wirklich nicht das Herz des Menschen? Haben Meine Kundgebungen wirklich keine Auswirkung? Könnte es sein, dass niemand an Meine Existenz glaubt? Der Mensch liebt sich selbst nicht; er verbündet sich stattdessen mit Satan, um Mich anzugreifen, und nutzt Satan wie eine „Bereicherung“, um Mir damit zu dienen. Ich werde alle betrügerischen Machenschaften Satans durchbrechen und die Menschen der Erde davon abhalten, die Täuschungen Satans anzunehmen, damit sie sich Mir nicht wegen seiner Existenz widersetzen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 22

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 371

In Meinen Augen ist der Mensch der Herrscher über alle Dinge. Ich habe ihm nicht wenig Autorität verliehen, die es ihm erlaubt, die Dinge auf Erden zu verwalten – das Gras auf den Bergen, die Tiere in den Wäldern und die Fische im Wasser. Aber anstatt glücklich darüber zu sein, wird der Mensch von Ängsten geplagt. Sein ganzes Leben ist ein Leben der Pein und Hektik, des Vergnügens, die der Leere hinzugefügt werden; in seinem ganzen Leben gibt es keine neuen Erfindungen und Kreationen. Niemand kann sich aus diesem leeren Leben befreien; niemand hat jemals ein bedeutungsvolles Leben entdeckt und niemand hat jemals wahres Leben erfahren. Obwohl die Menschen von heute alle unter Meinem strahlenden Licht leben, wissen sie nichts vom Leben im Himmel. Wenn Ich dem Menschen gegenüber nicht barmherzig bin und die Menschheit nicht rette, dann sind alle Menschen vergebens gekommen, ihr Leben auf Erden hat keine Bedeutung und sie werden erfolglos fortgehen, ohne etwas, worauf sie stolz sein können. Die Menschen jeder Religion, jedes Bereichs der Gesellschaft, jeder Nation und jeder Konfession kennen alle die Leere auf Erden, und sie alle suchen Mich und erwarten Meine Rückkehr – aber wer wird Mich erkennen können, wenn Ich ankomme? Ich machte alle Dinge, Ich schuf die Menschheit und heute bin Ich unter die Menschen herabgekommen. Der Mensch aber schlägt gegen Mich zurück und rächt sich an Mir. Ist das Werk, das Ich am Menschen vollbringe, nicht von Nutzen für ihn? Bin Ich wirklich unfähig, den Menschen zufriedenzustellen? Warum lehnt Mich der Mensch ab? Warum ist der Mensch Mir gegenüber so kalt und gleichgültig? Warum ist die Erde mit Leichen übersäht? Ist das wirklich der Zustand der Erde, die Ich für den Menschen schuf? Warum ist es so, dass Ich dem Menschen unvergleichbare Reichtümer geschenkt habe, doch er Mir dafür zwei leere Hände darbringt? Warum liebt Mich der Mensch nicht wirklich? Warum tritt er nie vor Mich? Sind alle Meine Worte wirklich umsonst gewesen? Sind Meine Worte verschwunden wie die Hitze aus dem Wasser? Warum ist der Mensch nicht gewillt, mit Mir zusammenzuarbeiten? Ist die Ankunft Meines Tages wirklich der Zeitpunkt, zu dem der Mensch stirbt? Könnte Ich den Menschen wirklich in der Zeit zerstören, in der Mein Königreich entsteht? Warum hat während Meines gesamten Führungsplans niemand Meine Absichten erfasst? Warum verabscheut der Mensch die Kundgebungen aus Meinem Mund und lehnt sie ab, anstatt sie zu schätzen? Ich verurteile niemanden, sondern bringe lediglich alle Menschen dazu, sich wieder zu beruhigen und der Arbeit der Selbstreflexion nachzugehen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 25

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 372

Der Mensch hat Meine Wärme erlebt, der Mensch hat Mir aufrichtig gedient und der Mensch hat sich aufrichtig vor Mir unterworfen, hat in Meiner Gegenwart alles für Mich getan. Doch dies ist für die Menschen heute unerreichbar; sie tun nichts anderes, als in ihrem Geist zu weinen, als wären sie von einem hungrigen Wolf ergriffen worden und sie können Mich nur hilflos ansehen und Mich ohne Unterlass anrufen. Doch am Ende können sie ihrer misslichen Lage nicht entkommen. Ich denke daran zurück, wie die Menschen in der Vergangenheit Versprechungen in Meiner Gegenwart machten, in Meiner Gegenwart auf Himmel und Erde schworen, um Meine Güte mit ihrer Zuneigung zu vergelten. Traurig weinten sie vor Mir und der Klang ihrer Schreie war herzzerreißend und schwer zu ertragen. Wegen ihres Entschlusses ließ Ich den Menschen oft Hilfe zukommen. Unzählige Male sind die Menschen vor Mich gekommen, um sich Mir zu unterwerfen, ihre liebenswerte Art ist schwer zu vergessen. Unzählige Male haben sie Mich mit unerschütterlicher Loyalität geliebt, mit einer bewundernswerten Ernsthaftigkeit. Bei unzähligen Gelegenheiten haben sie Mich dermaßen geliebt, dass sie gar ihr Leben opferten, sie haben Mich mehr geliebt als ihr eigenes Selbst – und da Ich ihre Aufrichtigkeit sah, habe Ich ihre Liebe angenommen. Unzählige Male haben sie sich selbst in Meiner Gegenwart dargebracht, um Meinetwillen gleichmütig im Angesicht des Todes, und Ich habe die Besorgnis aus ihren Brauen weggestrichen und ihre Mienen abgeschätzt. Es hat unzählige Male gegeben, bei denen Ich sie wie einen lang gehegten Schatz liebte und es hat unzählige Male gegeben, bei denen Ich sie wie Meinen eigenen Feind hasste. Dennoch übersteigen Meine Gedanken den menschlichen Verstand. Wenn die Menschen traurig sind, komme Ich, um sie zu trösten, und wenn sie schwach sind, komme Ich, um ihnen auf die Sprünge zu helfen. Wenn sie sich verirrt haben, weise Ich ihnen die Richtung. Wenn sie weinen, wische Ich ihre Tränen fort. Doch wenn Ich traurig bin, wer kann Mich mit seinem Herzen trösten? Wenn Ich krank vor Sorge bin, wer nimmt Rücksicht auf Meine Gefühle? Wenn Ich betrübt bin, wer kann die Wunden in Meinem Herzen heilen? Wenn Ich jemanden brauche, wer würde sich freiwillig melden, um mit Mir zu kooperieren? Kann es sein, dass die frühere Einstellung der Menschen Mir gegenüber nun verloren ist und niemals wiederkehrt? Warum bleibt ihnen nichts davon im Gedächtnis? Wie kommt es, dass die Menschen all diese Dinge vergessen haben? Kommt das alles nicht davon, dass die Menschheit von ihrem Feind verdorben worden ist?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die Worte Gottes an das gesamte Universum, Kapitel 27

Das tägliche Wort Gottes  Auszug 373

Gott schuf die Menschheit, wenn Er aber zur menschlichen Welt kommt, versuchen die Menschen sich Ihm zu widersetzen, Ihn aus ihrem Gebiet zu vertreiben, als sei Er nur ein Waisenkind, das durch die Welt driftet, oder wie ein weltlicher Mensch ohne Land. Niemand fühlt sich Gott verbunden, niemand liebt Ihn wirklich, niemand hat je Sein Kommen begrüßt. Stattdessen verdüstern sich ihre fröhlichen Gesichter augenblicklich, wenn sie das Kommen Gottes sehen, als wäre ein plötzlicher Sturm im Anmarsch, als würde Gott das Glück ihrer Familie wegnehmen, als hätte Gott niemals die Menschheit gesegnet, sondern der Menschheit stattdessen nur Unglück gebracht. Deshalb ist Gott in den Köpfen der Menschen für sie kein Segen, sondern Einer, der sie stets verflucht. Darum schenken Ihm die Menschen keinerlei Beachtung, noch heißen sie Ihn willkommen; sie verhalten sich Ihm gegenüber stets kalt, und das war schon immer der Fall. Da die Menschen diese Dinge in ihrem Herzen hegen, sagt Gott, die Menschheit sei unvernünftig und unmoralisch und nicht einmal die Gefühle, mit denen die Menschen angeblich ausgestattet sind, könnten in ihnen wahrgenommen werden. Die Menschen zeigen keinerlei Rücksicht auf Gottes Gefühle, sondern bedienen sich sogenannter „Gerechtigkeit“, um mit Gott umzugehen. So sind sie seit vielen Jahren und deshalb hat Gott gesagt, dass sich ihre Dispositionen nicht verändert haben. Dies zeigt, dass sie nicht mehr Substanz aufweisen, als eine Handvoll Federn. Man könnte sagen, dass die Menschen wertlose Nichtsnutze sind, weil sie sich selbst nicht wertschätzen. Wenn sie sich noch nicht einmal selbst lieben, sondern auf sich selbst herumtrampeln, zeigt dies dann nicht ihre Wertlosigkeit? Die Menschheit ist wie eine unmoralische Frau, die mit sich selbst Spielchen spielt und sich anderen willig hingibt, damit sie auf ihr herumtrampeln. Selbst so, erkennen die Menschen immer noch nicht, wie niedrig sie sind. Sie finden Gefallen daran, für andere zu arbeiten oder mit anderen zu reden, sich unter die Kontrolle anderer zu begeben – ist nicht eben das der Schmutz der Menschheit? Obwohl Ich kein Leben inmitten der Menschheit erlebt habe und das menschliche Leben nicht wirklich erfahren habe, habe Ich ein sehr klares Verständnis von jeder Bewegung, jeder Handlung, jedem Wort und jeder Tat der Menschen erlangt. Ich kann die Menschheit sogar bis zu ihrer tiefsten Schande entlarven, bis zu dem Punkt, dass sie es nicht mehr wagt, ihre eigenen Intrigen zu enthüllen, und nicht mehr wagt, ihrer Wollust nachzugeben. Wie Schnecken, die sich in ihr Haus zurückziehen, wagen sie es nicht länger, ihren eigenen abstoßenden Zustand offenzulegen. Da die Menschen sich nicht selbst kennen, besteht ihr größter Makel darin, ihre Reize willig vor anderen zur Schau zu tragen und mit ihren hässlichen Gesichtern zu prahlen; diese Sache hasst Gott am meisten. Da die Beziehungen zwischen den Menschen abartig sind und es keine normalen zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Menschen gibt, haben sie erst recht keine normale Beziehung zu Gott. Gott hat so viel gesagt und Sein Hauptziel darin ist es, einen Platz in den Herzen der Menschheit einzunehmen, damit sie sich aller Idole entledigen können, die sich dort niedergelassen haben. Hiernach kann Gott über die gesamte Menschheit Macht ausüben und den Zweck Seines Daseins auf Erden erfüllen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Interpretationen der Mysterien von „Worte Gottes an das gesamte Universum“, Kapitel 14

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