IX. Worte zur Aufdeckung des Unterschieds zwischen dem Werk Gottes und dem Werk des Menschen

310. Das Werk Gottes Selbst bezieht die Arbeit der ganzen Menschheit ein und repräsentiert auch das Werk des gesamten Zeitalters. Das heißt, dass Gottes eigenes Werk jede Dynamik und Entwicklung des gesamten Wirkens des Heiligen Geistes repräsentiert, während die Arbeit der Apostel nach Gottes eigenem Werk kommt und aus diesem folgt, und es leitet weder das Zeitalter, noch repräsentiert es Tendenzen des Wirkens des Heiligen Geistes in einem ganzen Zeitalter. Sie verrichten nur die Arbeit, die der Mensch verrichten sollte, was rein gar nichts mit der Führungsarbeit zu tun hat. Das Werk Gottes Selbst ist ein Projekt innerhalb der Führungsarbeit. Die Arbeit des Menschen ist nur die Pflicht, die eingesetzte Menschen erfüllen und steht nicht mit der Führungsarbeit im Zusammenhang. Trotz der Tatsache, dass beide das Werk des Heiligen Geistes sind, gibt es aufgrund der Unterschiede der verschiedenen Identitäten und Darstellungen des Werkes klare und wesentliche Unterschiede zwischen Gottes eigenem Werk und der Arbeit des Menschen. Darüber hinaus variiert das Ausmaß des vom Heiligen Geist vollbrachten Werkes an Objekten unterschiedlicher Identitäten. Diese sind die Prinzipien und der Wirkungsbereich des Heiligen Geistes.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

311. Das Werk des menschgewordenen Gottes beginnt eine neue Ära und diejenigen, die Sein Werk fortsetzen, sind jene, die von Ihm verwendet werden. Die gesamte Arbeit des Menschen erfolgt gänzlich innerhalb des Amtes von Gott im Fleisch und sie kann nicht über diesen Rahmen hinauszugehen. Wäre der menschgewordene Gott nicht gekommen, um Sein Werk zu verrichten, würde der Mensch nicht in der Lage sein, das alte Zeitalter zu beenden und wäre außerstande, eine neue Ära einzuläuten. Die Arbeit des Menschen liegt nur innerhalb des Rahmens seiner menschenmöglichen Pflicht, und repräsentiert nicht Gottes Werk. Nur der menschgewordene Gott kann kommen und das Werk abschließen, das Er verrichten sollte, und außer Ihm kann niemand dieses Werk an Seiner Stelle tun. Was Ich sage, bezieht sich natürlich auf das Werk der Menschwerdung.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Die verderbte Menschheit braucht mehr die Rettung des menschgewordenen Gottes

312. Das Wort Gottes kann man nicht zum Wort des Menschen machen, geschweige denn kann das Wort des Menschen zum Wort Gottes gemacht werden. Ein Mensch, der von Gott eingesetzt wird, ist nicht der menschgewordene Gott, und der menschgewordene Gott ist nicht ein von Gott eingesetzter Mensch. Darin besteht ein wesentlicher Unterschied. Vielleicht erkennst du diese Worte nicht als die Worte Gottes an, nachdem du sie gelesen hast, sondern nur als die Erleuchtung, die der Mensch erlangt hat. In diesem Fall bist du von Unwissenheit geblendet. Wie können die Worte Gottes dasselbe sein wie die vom Menschen erlangte Erleuchtung? Die Worte des menschgewordenen Gottes eröffnen ein neues Zeitalter, führen die ganze Menschheit, offenbaren Geheimnisse und zeigen dem Menschen die Richtung, die er im neuen Zeitalter einschlagen soll. Die vom Menschen erlangte Erleuchtung stellt nur einfache Anleitungen zur Praxis oder Erkenntnis dar. Sie kann nicht die ganze Menschheit in ein neues Zeitalter führen oder die Geheimnisse von Gott Selbst offenbaren. Gott ist letzten Endes Gott und der Mensch ist Mensch. Gott hat das Wesen Gottes und der Mensch hat das Wesen des Menschen. Wenn der Mensch die von Gott gesprochenen Worte als einfache Erleuchtung durch den Heiligen Geist betrachtet und die Worte der Apostel und Propheten für Worte hält, die Gott persönlich sprach, dann wäre das der Fehler des Menschen. In jedem Fall solltest du Recht und Unrecht niemals durcheinanderbringen oder Hohes zu Niedrigem machen oder das Tiefgründige mit dem Oberflächlichen verwechseln; auf keinen Fall solltest du jemals bewusst das anfechten, wovon du weißt, dass es die Wahrheit ist. Jeder, der glaubt, dass es einen Gott gibt, sollte Probleme von dem richtigen Standpunkt aus hinterfragen und Gottes neues Werk und Seine neuen Worte aus der Perspektive Seines geschaffenen Wesens annehmen; ansonsten wird er von Gott verstoßen werden.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Vorwort

313. Das Werk, das von demjenigen ausgeführt wird, der von Gott verwendet wird, ist dazu da, um mit dem Werk Christi oder dem des Heiligen Geistes zusammenzuwirken. Dieser Mensch wird von Gott unter den Menschen erhoben. Er ist da, um alle Auserwählten Gottes zu führen und er wird auch von Gott erhoben, um die Arbeit der menschlichen Kooperation zu tun. Mit so jemandem wie diesem, der in der Lage ist, die Arbeit der menschlichen Kooperation auszuführen, können mehr von Gottes Anforderungen an den Menschen, und das Wirken, das der Heilige Geist unter den Menschen vollbringen muss, durch ihn erreicht werden. Eine andere Art es auszudrücken ist folgende: Gottes Ziel dabei, diesen Menschen zu gebrauchen, besteht darin, dass alle, die Gott folgen, Gottes Willen besser verstehen können und mehr von Gottes Anforderungen erlangen können. Da die Menschen unfähig sind, Gottes Worte oder Gottes Willen direkt zu verstehen, hat Gott jemanden erhoben, der gewohnt ist, eine solche Arbeit auszuführen. Diese Person, die von Gott verwendet wird, kann auch als Medium bezeichnet werden, durch das Gott die Menschen führt, als der „Übersetzer“, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt. Demnach unterscheidet sich ein solcher Mensch von denen, die in Gottes Haushalt arbeiten oder die Seine Apostel sind. Man kann sagen, dass er, so wie sie, jemand ist, der Gott dient, dennoch unterscheidet er sich in der Essenz seiner Arbeit und im Hintergrund seiner Verwendung durch Gott erheblich von den anderen Arbeitern und Aposteln. Was die Essenz seiner Arbeit und den Hintergrund seiner Verwendung anbelangt, so wird der Mensch, der von Gott verwendet wird, von Ihm erhoben, er wird von Gott für Gottes Werk vorbereitet, und er arbeitet im Werk von Gott Selbst mit. Kein Mensch könnte jemals seine Arbeit an seiner Stelle verrichten – das ist menschliche Kooperation, die neben dem göttlichen Werk unverzichtbar ist. Die Arbeit, die durch andere Arbeiter oder Apostel ausgeführt wird, ist währenddessen nur die Übermittlung und Umsetzung der vielen Aspekte der Vorkehrungen für die Kirchen während jeder Phase, beziehungsweise, die Arbeit bestehend aus etwas an einfacher Versorgung des Lebens, um das Kirchenleben aufrechtzuerhalten. Diese Arbeiter und Apostel werden nicht von Gott ernannt, geschweige denn, können sie als jene bezeichnet werden, die vom Heiligen Geist verwendet werden. Sie werden innerhalb der Kirchen ausgewählt und nachdem sie eine Zeit lang geschult und ausgebildet worden sind, werden diejenigen, die geeignet sind, behalten, während diejenigen, die ungeeignet sind, dorthin zurückgeschickt werden, wo sie herkamen. Da diese Menschen innerhalb der Kirchen ausgewählt werden, zeigen manche ihre wahren Gesichter, nachdem sie zu Leitern geworden sind, und einige tun sogar viele schlimme Dinge und werden letzten Endes verstoßen. Der Mensch, der von Gott verwendet wird, ist andererseits jemand, der von Gott vorbereitet worden ist und der ein gewisses Kaliber besitzt und Menschlichkeit hat. Er ist vom Heiligen Geist im Voraus vorbereitet und vervollkommnet worden, und wird voll und ganz durch den Heiligen Geist geführt. Insbesondere wenn es um seine Arbeit geht, wird er vom Heiligen Geist gelenkt und befehligt – infolgedessen gibt es keine Abweichung auf dem Weg, die Auserwählten Gottes zu leiten, denn Gott übernimmt gewiss die Verantwortung für Sein eigenes Werk, und Gott führt Sein eigenes Werk zu jeder Zeit aus.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Hinsichtlich Gottes Verwendung des Menschen

314. Hätte Gott, als Er in das Fleisch kam, nur das Werk der Göttlichkeit verrichtet und hätte es keine Menschen gegeben, die nach Seinem Herzen sind und in Übereinstimmung mit Ihm arbeiten, dann wäre der Mensch unfähig, den Willen Gottes zu verstehen oder mit Gott in Beziehung zu treten. Gott muss normale Menschen einsetzen, die nach Seinem Herzen sind, um dieses Werk zu vollenden, um über die Kirchen zu wachen und sie zu hüten, um auf jene Ebene gelangen zu können, die die kognitiven Prozesse des Menschen und sein Gehirn sich vorstellen können. Mit anderen Worten, Gott setzt eine kleine Anzahl von Menschen ein, die nach Seinem Herzen sind, um das Werk zu „übersetzen“, das Er in Seiner Göttlichkeit vollbringt, damit es erschlossen werden kann – um göttliche Sprache in menschliche Sprache umzuwandeln, damit die Menschen es begreifen und verstehen können. Würde Gott das nicht tun, würde niemand Gottes göttliche Sprache verstehen, weil die Menschen, die nach Gottes Herzen sind, letzten Endes eine kleine Minderheit sind und die menschliche Fähigkeit zu begreifen, schwach ist. Deshalb wählt Gott diese Methode nur, wenn Er im menschgewordenen Fleisch wirkt. Wenn es nur göttliches Wirken gäbe, wäre es dem Menschen unmöglich, Gott zu kennen oder mit Ihm in Beziehung zu treten, weil der Mensch Gottes Sprache nicht versteht. Der Mensch kann diese Sprache nur durch das Vermitteln durch Menschen verstehen, die nach Gottes Herzen sind und Seine Worte verdeutlichen. Wenn es jedoch nur solche Menschen gäbe, die in Menschlichkeit wirken, könnte das nur das normale Leben des Menschen aufrechterhalten; es könnte nicht die Disposition des Menschen verwandeln. Gottes Werk könnte dann keinen neuen Ausgangspunkt haben; es gäbe nur dieselben alten Lieder, dieselben alten Plattitüden. Nur durch das Vermitteln durch den menschgewordenen Gott, der alles sagt, was gesagt werden muss, und alles tut, was während des Zeitraums Seiner Menschwerdung getan werden muss, woraufhin die Menschen nach Seinen Worten arbeiten und erfahren, nur so wird ihre Lebensdisposition sich ändern können und nur so werden sie mit den Zeiten fließen können. Er, der in Göttlichkeit wirkt, repräsentiert Gott, während diejenigen, die in Menschlichkeit arbeiten, Menschen sind, die von Gott eingesetzt werden. Das heißt, der menschgewordene Gott unterscheidet sich wesentlich von den von Gott eingesetzten Menschen. Der menschgewordene Gott kann das Werk der Göttlichkeit vollbringen, während die von Gott eingesetzten Menschen das nicht können. Am Anfang jedes Zeitalters spricht Gottes Geist persönlich und ruft die neue Ära ins Leben, um dem Menschen in einen Neuanfang zu bringen. Wenn Er zu Ende gesprochen hat, bedeutet das, dass Gottes Werk in Seiner Göttlichkeit vollendet ist. Danach folgen die Menschen alle der Führung derer, die von Gott eingesetzt werden, um in ihre Lebenserfahrung einzutreten. Aus dem gleichen Grund ist dies außerdem die Phase, in der Gott den Menschen in das neue Zeitalter bringt und den Menschen einen neuen Ausgangspunkt schenkt – und zu diesem Zeitpunkt endet Gottes Werk im Fleisch.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der wesentliche Unterschied zwischen dem menschgewordenen Gott und den von Gott eingesetzten Menschen

315. Selbst ein Mensch, der vom Heiligen Geist verwendet wird, kann Gott Selbst nicht repräsentieren. Das heißt nicht nur, dass dieser Mensch Gott nicht repräsentieren kann, sondern auch die Arbeit, die er leistet, Gott nicht direkt repräsentieren kann. Mit anderen Worten, die menschliche Erfahrung kann nicht direkt in Gottes Führung platziert werden und sie kann die Führung Gottes nicht repräsentieren. Das Werk, das Gott Selbst vollbringt, ist in seiner Gesamtheit das Werk, das Er in Seinem eigenen Führungsplan zu vollbringen beabsichtigt, und es betrifft die große Führung. Die Arbeit der Menschen besteht in der Versorgung mit ihren individuellen Erfahrungen. Sie besteht darin, einen neuen Weg des Erfahrens zu ermitteln, der über den Weg hinausgeht, den die Menschen zuvor beschritten haben, sowie darin, ihre Brüder und Schwestern anzuleiten, während der Heilige Geist sie führt. Die Versorgung dieser Menschen besteht aus ihrer individuellen Erfahrung oder den geistlichen Schriftstücken geistlicher Menschen. Obwohl diese Menschen vom Heiligen Geist verwendet werden, hat die Arbeit solcher Menschen nichts mit dem Werk der großen Führung des sechstausendjährigen Plans zu tun. Sie sind lediglich diejenigen, die vom Heiligen Geist in verschiedenen Zeitabschnitten erhoben wurden, um die Menschen im Strom des Heiligen Geistes anzuleiten, bis die Funktionen, die sie ausüben können, zu Ende sind, oder bis ihr Leben endet. Ihre Arbeit soll lediglich einen geeigneten Weg für Gott Selbst vorbereiten oder einen gewissen Aspekt der Führung Gottes Selbst auf Erden weiterführen. Solche Menschen selbst sind unfähig, das größere Werk Seiner Führung zu tun, noch können sie neue Auswege eröffnen, geschweige denn kann irgendeiner von ihnen Gottes ganzes Werk aus einem früheren Zeitalter zum Abschluss bringen. Folglich repräsentiert die Arbeit, die sie tun, nur, dass ein geschaffenes Wesen seine Funktion erfüllt, und kann nicht Gott Selbst bei der Ausführung Seines Amtes repräsentieren. Denn die Arbeit, die sie ausführen, unterscheidet sich von dem Werk, das Gott Selbst vollbringt. Das Werk, ein neues Zeitalter einzuläuten, kann nicht vom Menschen an Gottes Stelle vollbracht werden. Es kann von keinem anderen als Gott Selbst vollbracht werden. Die ganze Arbeit, die vom Menschen ausgeführt wird, besteht aus der Erfüllung seiner Pflicht als geschaffenes Wesen und wird dann getan, wenn er vom Heiligen Geist bewegt oder erleuchtet wird. Die Führung, die solche Menschen bieten, besteht gänzlich darin, dem Menschen den Weg der Praxis im täglichen Leben zu zeigen und wie er in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes handeln sollte. Die Arbeit des Menschen betrifft weder Gottes Führung, noch repräsentiert sie das Werk des Geistes. Beispielsweise war es die Arbeit von Witness Lee und Watchman Nee, die Richtung zu weisen. Sei der Weg nun neu oder alt, die Arbeit setzte das Prinzip voraus, innerhalb der Bibel zu bleiben. Ob sie der Erneuerung oder dem Aufbau der örtlichen Kirche diente, ihre Arbeit hatte mit der Gründung von Kirchen zu tun. Ihre Arbeit setzte das Werk fort, das Jesus und Seine Apostel nicht beendet hatten oder das sich im Zeitalter der Gnade nicht weiterentwickelt hatte. Was sie bei ihrer Arbeit taten, war die Wiederherstellung dessen, was Jesus bei Seinem damaligen Werk von den Generationen nach Ihm verlangt hatte, wie etwa ihre Häupter bedeckt zu halten, die Taufe zu empfangen, Brot zu brechen oder Wein zu trinken. Man könnte sagen, dass ihre Arbeit darin bestand, sich an die Bibel zu halten und nach Wegen innerhalb der Bibel zu suchen. Sie machten in keiner Form weitere Fortschritte. … Da sich die Arbeit der Menschen, die der Heilige Geist verwendet, sich von dem Werk, das Gott Selbst vollbringt, unterscheidet, unterscheiden sich auf gleiche Weise ihre Identitäten und die Figuren, in deren Auftrag sie handeln. Das liegt daran, dass das Werk, das der Heilige Geist zu vollbringen beabsichtigt, anders ist, und aus diesem Grund werden jenen, die auf gleiche Weise arbeiten, verschiedene Identitäten und Status erteilt. Die vom Heiligen Geist verwendeten Menschen können auch gewisse Arbeiten ausführen, die neu sind. Ebenso können sie gewisse Arbeiten, die in einem vorherigen Zeitalter ausgeführt wurden, eliminieren. Jedoch kann das, was sie tun, die Disposition und den Willen Gottes im neuen Zeitalter nicht zum Ausdruck bringen. Sie arbeiten nur, um die Arbeit eines vergangenen Zeitalters zu eliminieren und nicht, um neue Arbeit auszuführen, um dadurch direkt die Disposition von Gott Selbst zu repräsentieren. Unabhängig davon, wie viele überholte Praktiken sie abschaffen oder wie viele neue Praktiken sie einführen, repräsentieren sie somit nach wie vor den Menschen und geschaffene Wesen. Wenn Gott Selbst jedoch Werk vollbringt, verkündet Er nicht öffentlich die Abschaffung von Praktiken des alten Zeitalters oder direkt den Beginn eines neuen Zeitalters. Er ist direkt und eindeutig in Seinem Wirken. Er ist bei der Ausführung Seines geplanten Werkes direkt; das heißt, Er bringt das Werk, das Er zuwege gebracht hat, direkt zum Ausdruck, vollbringt Sein Werk so wie Er es ursprünglich beabsichtigt hatte, wobei Er Sein Wesen und Seine Disposition zum Ausdruck bringt. Nach Ansicht des Menschen unterscheiden sich Seine Disposition und auch Sein Werk von denen der vergangenen Zeitalter. Aus der Sicht von Gott Selbst ist dies allerdings lediglich eine Fortsetzung und Weiterentwicklung Seines Werkes. Wenn Gott Selbst wirkt, drückt Er Sein Wort aus und bringt direkt das neue Werk herbei. Wenn der Mensch im Unterschied dazu arbeitet, geschieht das durch Überlegung und Studium oder aber es ist eine Erweiterung von Wissen und eine Systematisierung der Praxis, basierend auf der Arbeit anderer. In anderen Worten, es ist das Wesen der vom Menschen ausgeführten Arbeit, sich an eine festgelegte Ordnung zu halten und „alte Wege in neuen Schuhen zu begehen“. Das bedeutet, dass selbst der Weg, den die vom Heiligen Geist verwendeten Menschen gehen, auf dem Weg aufbauen, den Gott Selbst eingeführt hat. Somit ist der Mensch schließlich und endlich trotz allem ein Mensch und Gott ist trotz allem Gott.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (1)

316. Während des Zeitalters der Gnade äußerte Jesus einige Worte und führte einen Abschnitt des Werkes aus. Alle hatten einen Kontext, und alle waren seinerzeit für den Zustand der Menschen angemessen; Jesus sprach und wirkte den damaligen Umständen entsprechend. Außerdem machte Er einige Prophezeiungen. Er prophezeite, dass der Geist der Wahrheit während der letzten Tage kommen und einen Abschnitt des Werkes ausführen werde. Das heißt, abgesehen von dem Werk, das Er Selbst während dieses Zeitalters vollbringen musste, hatte Er keine Verständigkeit; mit anderen Worten, das Werk, das der menschgewordene Gott brachte, ist bedingt. Folglich verrichtet Er nur das Werk jenes Zeitalters, in dem Er Sich befindet, und verrichtet kein anderes Werk, das nicht mit Ihm in Bezug steht. Zu jener Zeit wirkte Jesus nicht nach Gefühlen oder Visionen, sondern so, wie es für die Zeit und die Umstände angemessen war. Niemand leitete oder führte Ihn. Die Gesamtheit Seines Werkes war Sein eigenes Wesen – es was das Werk, das von dem menschgewordenen Geist Gottes ausgeführt werden sollte, was das gesamte Werk war, das durch die Menschwerdung eingeläutet wurde. Jesus wirkte nur nach dem, was Er Selbst sah und hörte. Mit anderen Worten, der Geist wirkte direkt; es war nicht nötig, dass Boten vor Ihm erschienen und Ihm Träume bescherten, noch, dass irgendein großes Licht auf Ihn schien und es Ihm ermöglichte, zu sehen. Sein Wirken war frei und uneingeschränkt, was daran lag, dass Sein Werk sich nicht auf Gefühlen begründete. Mit anderen Worten, wenn Er wirkte, tastete Er nicht umher und riet nicht, sondern vollbrachte Dinge mit Leichtigkeit, wirkte und sprach in Übereinstimmung mit Seinen eigenen Gedanken sowie mit dem, was Er mit Seinen eigenen Augen sah, womit Er unmittelbar jeden der Jünger, die Ihm nachfolgten, versorgte. Das ist der Unterschied zwischen dem Wirken Gottes und dem Wirken der Menschen: Wenn Menschen am Wirken sind, suchen und tasten sie herum, imitieren und überlegen stets basierend auf der Grundlage, die von anderen gelegt wurde, um einen tieferen Eintritt zu erreichen. Gottes Werk ist die Bereitstellung dessen, was Er ist, und Er vollbringt das Werk, das Er Selbst tun muss. Er versorgt die Kirche nicht mit Nahrung, indem Er Wissen aus der Arbeit irgendeines Menschen anwendet. Stattdessen vollbringt Er das gegenwärtige Werk basierend auf dem Zustand der Menschen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Praxis (5)

317. Die Arbeit des Menschen gibt seine Erfahrung und seine Menschlichkeit zu erkennen. Was der Mensch bietet und die Arbeit, die er leistet, repräsentieren ihn. Die Erkenntnis des Menschen, das Urteilsvermögen des Menschen, die Logik des Menschen und seine reiche Fantasie, sind alle in seiner Arbeit enthalten. Insbesondere die Erfahrung des Menschen kann seine Arbeit zu erkennen geben und die Erfahrungen eines Menschen werden zu den Bestandteilen seiner Arbeit. Die Arbeit des Menschen kann seine Erfahrung zum Ausdruck bringen. Wenn manche Menschen in einer negativen Weise Erfahrung machen, wird das meiste ihrer Ausdrucksweise aus negativen Elementen bestehen. Wenn ihr Erfahren eine gewisse Zeit lang positiv ist und sie vor allem über einen Weg im positiven Aspekt verfügen, ist das, worüber sie Gemeinschaft halten, sehr ermutigend und Menschen können von ihnen eine positive Versorgung erhalten. Wenn ein Arbeiter eine gewisse Zeit lang negativ wird, dann wird seine Gemeinschaft immer negative Elemente beinhalten. Diese Art der Gemeinschaft ist deprimierend und andere werden nach seiner Gemeinschaft deprimiert, ohne es zu bemerken. Der Zustand der Anhänger ändert sich, je nachdem wie der Zustand des Leiters ist. Wie auch immer ein Arbeiter im Inneren ist, es ist das, was er ausdrückt, zudem ändert sich das Wirken des Heiligen Geistes häufig mit dem Zustand des Menschen. Er wirkt gemäß der Erfahrung der Menschen und zwingt sie nicht, sondern stellt Anforderungen an die Menschen, die dem normalen Verlauf ihrer Erfahrung entsprechen. Das heißt, dass die Gemeinschaft des Menschen sich vom Wort Gottes unterscheidet. Worüber die Menschen Gemeinschaft führen, vermittelt ihre individuellen Erkenntnisse und Erfahrungen auf der Grundlage von Gottes Werk. Nachdem Gott gewirkt oder gesprochen hat, besteht ihre Pflicht darin, herauszufinden, was sie davon praktizieren sollten oder worin sie eintreten sollten und dies daraufhin den Anhängern zu übermitteln. Deshalb repräsentiert die Arbeit des Menschen seinen Eintritt und seine Praxis. Eine solche Arbeit ist natürlich mit menschlichen Lektionen und Erfahrungen oder einigen menschlichen Gedanken vermischt. Wie der Heilige Geist auch wirkt, ob Er am Menschen oder im fleischgewordenen Gott wirkt, die Arbeiter bringen immer das zum Ausdruck, was sie sind. Obwohl es der Heilige Geist ist, der wirkt, gründet das Wirken darauf, was der Mensch inhärent ist, denn der Heilige Geist wirkt nicht ohne Grundlage. Mit anderen Worten, das Wirken kommt nicht aus dem Nichts, sondern wird immer in Übereinstimmung mit tatsächlichen Umständen und realen Gegebenheiten vollbracht. Nur auf diese Weise kann die Disposition des Menschen umgewandelt werden und können seine alten Auffassungen und Gedanken geändert werden. Der Mensch drückt das aus, was er sieht, erfährt und sich vorstellen kann, und die Denkweise des Menschen kann es erreichen, selbst wenn es sich um Lehren oder Auffassungen handelt. Die Arbeit des Menschen kann den Rahmen der Erfahrungen des Menschen nicht überschreiten, noch das, was der Mensch sieht oder was er begreifen oder sich vorstellen kann. Alles, was Gott zum Ausdruck bringt, ist, was Er Selbst ist, und dies ist für den Menschen unerreichbar – das heißt, es übersteigt das menschliche Denken. Er bringt Sein Werk, die ganze Menschheit zu führen, zum Ausdruck, und das hat nichts mit den Einzelheiten der menschlichen Erfahrung zu tun, sondern mit Seiner eigenen Führung. Was der Mensch zum Ausdruck bringt, ist seine Erfahrung, während das, was Gott zum Ausdruck bringt, Sein Wesen ist – Seine inhärente Disposition, die für den Menschen unerreichbar ist. Die Erfahrung des Menschen ist seine Erkenntnis und sein Wissen, die er sich auf der Grundlage von Gottes Ausdruck Seines Wesens angeeignet hat. Erkenntnis und Wissen dieser Art nennt man das Wesen des Menschen, und die Grundlage ihres Ausdrucks ist die inhärente Disposition und das inhärente Kaliber des Menschen – deshalb werden sie auch das Wesen des Menschen genannt. Der Mensch ist imstande, über das, was er erfährt und sieht, Gemeinschaft zu halten. Niemand kann Gemeinschaft über das halten, was er nicht erfahren und nicht gesehen hat, oder wovon sie denken, dass ihr Denken es nicht erreichen kann. Dabei handelt es sich um Dinge, die ihnen nicht innewohnen. Wenn das, was der Mensch ausdrückt, nicht von seiner Erfahrung kommt, dann ist es seine Vorstellung oder Glaubenslehre. Einfach ausgedrückt, seine Worte beinhalten keine Wirklichkeit. Wenn du nie mit den Dingen der Gesellschaft in Kontakt kommen würdest, dann wärst du nicht in der Lage, klar über die komplizierten Beziehungen der Gesellschaft Gemeinschaft zu führen. Wenn du keine Familie hättest und andere über Familienprobleme sprechen würden, dann würdest du das meiste von dem, was sie sagen, nicht verstehen. Worüber der Mensch Gemeinschaft führt und die Arbeit, die er leistet, repräsentieren also sein inneres Wesen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

318. Meine Sprechweise repräsentiert Mein Wesen, aber was Ich sage, ist für den Menschen unerreichbar. Was Ich sage, ist nicht das, was der Mensch erfährt, und es ist nicht etwas, was der Mensch sehen kann; Es ist auch nicht etwas, was der Mensch anfassen kann, sondern es ist das, was Ich bin. Manche Menschen stimmen nur dem zu, dass das, worüber Ich Gemeinschaft führe, das ist, was Ich erfahren habe. Sie erkennen aber nicht, dass es der direkte Ausdruck des Geistes ist. Was Ich sage, ist natürlich das, was Ich erfahren habe. Ich bin es, der das Führungswerk sechstausend Jahre lang vollbracht hat. Ich habe seit Anbeginn der Schöpfung der Menschheit bis heute alles erlebt; wie könnte Ich nicht in der Lage sein, über das alles zu diskutieren? Was die Natur des Menschen angeht, Ich habe sie deutlich gesehen; Ich habe sie längst beobachtet. Wie könnte Ich nicht in der Lage sein, klar darüber zu sprechen? Weil Ich den Wesenskern des Menschen deutlich gesehen habe, bin Ich berufen, den Menschen zu züchtigen und ihn zu richten, weil jeder Mensch von Mir kam, aber von Satan verdorben worden ist. Ich bin natürlich auch berufen, das Werk, das Ich verrichtet habe, zu beurteilen. Auch wenn dieses Werk nicht durch Mein Fleisch verrichtet wird, ist es der direkte Ausdruck des Geistes, und das ist, was Ich habe und was Ich bin. Deswegen bin Ich berufen, es auszudrücken und das Werk zu verrichten, das Ich zu verrichten habe. Was die Menschen sagen, ist das, was sie erfahren haben. Es ist das, was sie gesehen haben, was ihr Verstand erfassen kann und was ihre Sinne wahrnehmen können. Das ist, worüber sie Gemeinschaft halten können. Die Worte, die von Gottes menschgewordenem Fleisch gesprochen werden, sind der direkte Ausdruck des Geistes und sie drücken das Werk aus, das durch den Geist vollbracht worden ist, das das Fleisch nicht erfahren oder gesehen hat. Dennoch, bringt Er trotzdem Sein Wesen zum Ausdruck, weil das Wesen des Fleisches der Geist ist, und Er bringt das Werk des Geistes zum Ausdruck. Es ist ein Werk, das der Geist bereits vollbracht hat, auch wenn es für das Fleisch unerreichbar ist. Nach der Menschwerdung ermöglicht Er den Menschen Gottes Wesen durch den Ausdruck des Fleisches in Erfahrung zu bringen und erlaubt den Menschen, Gottes Disposition und das Werk, das Er vollbracht hat, zu sehen. Die Arbeit des Menschen gibt den Menschen größere Klarheit darüber, worin sie eintreten und was sie verstehen sollten. Sie umfasst, die Menschen zum Verständnis und zum Erfahren der Wahrheit hinzuführen. Die Arbeit des Menschen soll die Menschen unterstützen. Gottes Werk soll der Menschheit neue Wege und neue Zeitalter eröffnen und den Menschen das offenbaren, was Sterblichen unbekannt ist, was ihnen ermöglicht, Seine Disposition zu kennen. Gottes Werk dient der Führung der gesamten Menschheit.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

319. Das ganze Werk des Heiligen Geistes erfolgt, um den Menschen von Nutzen zu sein. Es dreht sich alles darum, die Menschen zu erbauen; es gibt kein Wirken, das dem Menschen nicht zugutekommt. Ungeachtet dessen, ob die Wahrheit tiefgründig oder oberflächlich ist, und ungeachtet dessen, wie das Kaliber jener ist, die die Wahrheit akzeptieren, was immer der Heilige Geist tut, nutzt den Menschen. Aber das Werk des Heiligen Geistes kann nicht direkt vollbracht werden; es muss durch die Menschen zum Ausdruck gebracht werden, die mit Ihm zusammenarbeiten. Nur so kann das Wirken des Heiligen Geistes seine Erfolge erzielen. Wenn der Heilige Geist direkt wirkt, ist es natürlich in keiner Weise verfälscht; doch wenn der Heilige Geist durch den Menschen wirkt, ist es sehr verunreinigt und ist nicht das ursprüngliche Werk des Heiligen Geistes. Da dem so ist, verändert sich die Wahrheit in unterschiedlichem Ausmaß. Anhänger empfangen nicht die ursprüngliche Absicht des Heiligen Geistes, sondern eine Kombination aus dem Wirken des Heiligen Geistes und der Erfahrung und dem Wissen des Menschen. Der Teil, den die Anhänger empfangen und der das Wirken des Heiligen Geistes ist, ist richtig, wohingegen die Erfahrung und die Kenntnis des Menschen, die sie empfangen, variieren, weil die Arbeiter verschieden sind. Arbeiter mit der Erleuchtung und Führung des Heiligen Geistes werden danach Erfahrungen haben, die auf dieser Erleuchtung und Führung basieren. In diesen Erfahrungen vereinen sich der Verstand und die Erfahrung des Menschen sowie das Wesen der Menschlichkeit, und danach erlangen sie das Wissen oder die Erkenntnis, die sie haben sollten. Dies ist der Weg der Praxis des Menschen, nachdem er die Wahrheit erlebt hat. Dieser Weg der Praxis ist nicht immer derselbe, da die Menschen in verschiedenen Weisen erfahren und die Dinge, die die Menschen erleben, unterschiedlich sind. Auf diese Weise führt dieselbe Erleuchtung des Heiligen Geistes zu unterschiedlicher Kenntnis und Praxis, weil diejenigen, die die Erleuchtung empfangen, verschieden sind. Manche Menschen machen während ihrer Praxis kleinere Fehler, während andere größere Fehler machen und manche machen nichts als Fehler. Dem ist so, weil das Begriffsvermögen der Menschen verschieden ist und auch, weil ihre inhärenten Kaliber sich unterscheiden. Manche Menschen haben eine Art von Verständnis, nachdem sie eine Botschaft gehört haben, und einige Menschen ein anderes, nachdem sie eine Wahrheit gehört haben. Einige Menschen weichen nur geringfügig ab, während andere die wahre Bedeutung der Wahrheit überhaupt nicht verstehen. Daher legt das eigene Verständnis fest, wie man andere leiten wird; das stimmt genau, weil die eigene Arbeit einfach ein Ausdruck des eigenen Wesens ist. Menschen, die von jenen geleitet werden, die ein korrektes Verständnis der Wahrheit haben, werden ebenfalls ein korrektes Verständnis der Wahrheit besitzen. Auch wenn es Menschen gibt, die Fehler in ihrem Verständnis aufweisen, gibt es doch nur wenige von ihnen, und nicht jeder wird Fehler aufweisen. Wenn jemand in seinem Verständnis der Wahrheit Fehlerhaftigkeit aufweist, werden diejenigen, die ihm folgen, zweifellos auch Fehlerhaftigkeit aufweisen, und diese Menschen werden im wahrsten Sinne des Wortes fehlerhaft sein. Das Maß, in dem Anhänger die Wahrheit verstehen, hängt hauptsächlich von den Arbeitern ab. Die Wahrheit von Gott ist selbstverständlich richtig und ohne Fehler, und sie ist absolut gewiss. Die Arbeiter sind jedoch nicht vollkommen fehlerfrei und können nicht als absolut zuverlässig gelten. Wenn Arbeiter einen sehr praktischen Weg haben, die Wahrheit in die Praxis umzusetzen, dann werden auch die Anhänger einen Weg zum Praktizieren haben. Wenn Arbeiter keinen Weg haben, die Wahrheit zu praktizieren, sondern nur Glaubenslehre aufweisen, dann werden die Anhänger keine Wirklichkeit aufweisen. Das Kaliber und die Natur der Anhänger sind von Geburt an festgelegt und stehen nicht mit den Arbeitern im Zusammenhang, doch das Ausmaß, in dem die Anhänger die Wahrheit verstehen und Gott kennen, hängt von den Arbeitern ab (dies trifft nur für manche Menschen zu). So, wie ein Arbeiter ist, so wird auch die Anhängerschaft sein, die er leitet. Was ein Arbeiter ausdrückt, ist sein eigenes Wesen, und zwar ohne Vorbehalte. Die Forderungen, die er an jene stellt, die ihm folgen, sind das, was er selbst bereit ist zu erreichen bzw. das, was er erreichen kann. Die meisten Arbeiter verwenden das, was sie selbst tun, als Grundlage, um an ihre Anhänger Forderungen zu stellen, obwohl es vieles gibt, das ihre Anhänger überhaupt nicht erreichen können – und das, was man nicht erreichen kann, wird zu einem Hindernis für den eigenen Eintritt.

Bei der Arbeit jener, die zurechtgestutzt worden sind, mit denen man sich befasst hat und die Gericht und Züchtigung unterzogen worden sind, gibt es weitaus weniger Abweichungen, und der Ausdruck ihrer Arbeit ist weitaus präziser. Diejenigen, die sich beim Arbeiten auf ihre Natürlichkeit verlassen, begehen ziemlich große Fehler. Es gibt zu viel Natürlichkeit in der Arbeit der nicht vervollkommneten Menschen, was ein großes Hindernis für das Wirken des Heiligen Geistes darstellt. Wie gut das Kaliber einer Person auch sein mag, sie müssen sich Zurechtstutzung, Umgang und Gericht unterziehen, bevor sie die Arbeit von Gottes Auftrag tun können. Wenn sie sich einem solchen Gericht nicht unterzogen haben, dann kann ihre Arbeit, unabhängig davon, wie gut sie auch getan wird, nicht mit den Prinzipien der Wahrheit übereinstimmen und ist stets ein Ergebnis ihrer eigenen Natürlichkeit und menschlicher Tugend. Die Arbeit jener, die Zurechtstutzung unterzoge worden sind, mit denen man sich befasst hat und über die gerichtet worden ist, ist viel präziser als die Arbeit jener, die keiner Zurechtstutzung unterzogen worden sind, mit denen man sich nicht befasst hat und über die nicht gerichtet worden ist. Jene, die keinem Gericht unterzogen worden sind, bringen nichts als menschliches Fleisch und menschliche Gedanken zum Ausdruck, vermischt mit viel menschlicher Intelligenz und angeborenem Talent. Dies ist nicht der korrekte Ausdruck des Menschen von Gottes Werk. Jene, die solchen Menschen folgen, werden durch ihr inhärentes Kaliber vor sie gebracht. Da sie zu viel an menschlicher Erkenntnis und Erfahrung zum Ausdruck bringen, die von Gottes ursprünglicher Absicht so gut wie abgetrennt sind und zu weit von ihr abweichen, kann die Arbeit dieser Art von Person die Menschen nicht vor Gott bringen, sondern bringt sie vielmehr vor den Menschen. Diejenigen, die nicht Gericht und Züchtigung unterzogen worden sind, sind also nicht berufen, die Arbeit von Gottes Auftrag auszuführen. … Wenn ein Mensch nicht vervollkommnet worden ist und seine verdorbene Disposition weder zurechtgestutzt noch mit ihr umgegangen worden ist, wird es zwischen dem, was er ausdrückt und der Wahrheit, eine große Lücke geben; was er zum Ausdruck bringt, wird mit vagen Dingen wie seiner Vorstellung und einseitiger Erfahrung vermischt sein. Ganz gleich, wie er überdies arbeitet, die Menschen werden das Gefühl haben, dass es kein Gesamtziel und keine Wahrheit gibt, die für den Eintritt aller Menschen geeignet wären. Die meisten Ansprüche an die Menschen übersteigt ihre Fähigkeit, als wären sie Enten, von denen verlangt wird, auf einer Hühnerstange zu sitzen. Das ist die Arbeit des menschlichen Willens. Die verdorbene Disposition des Menschen, seine Gedanken und seine Auffassungen erfüllen alle Teile seines Körpers. Der Mensch wird weder mit dem Instinkt geboren, die Wahrheit auszuüben noch hat er den Instinkt, die Wahrheit direkt zu verstehen. Wenn man dies zusammen mit der verdorbenen Disposition des Menschen betrachtet, verursacht es dann keine Unterbrechungen, wenn eine solche natürliche Person arbeitet? Doch ein Mensch, der perfektioniert worden ist, hat Erfahrung mit der Wahrheit, die die Menschen verstehen sollten, und Kenntnis von ihren verdorbenen Dispositionen, sodass die vagen und unrealistischen Dinge in seiner Arbeit sich allmählich verringern, die menschlichen Verfälschungen weniger werden und seine Arbeit und sein Dienst, den von Gott verlangten Maßstäben immer näher kommen. Demnach ist seine Arbeit in die Wahrheitsrealität eingetreten und ist außerdem realistisch geworden. Insbesondere die Gedanken im Kopf des Menschen blockieren das Wirken des Heiligen Geistes. Der Mensch verfügt über reichlich Vorstellungskraft und vernünftige Logik und ist alterfahren im Umgang mit Angelegenheiten. Wenn diese menschlichen Aspekte nicht zurechtgestutzt und korrigiert werden, sind sie alle Hindernisse für die Arbeit. Deshalb kann die Arbeit das Höchstmaß an Richtigkeit nicht erreichen, insbesondere nicht die Arbeit von nicht vervollkommneten Menschen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

320. Die Arbeit des Menschen bleibt innerhalb eines Bereichs und ist eingeschränkt. Eine Person kann die Arbeit einer bestimmten Phase verrichten und kann nicht die Arbeit des ganzen Zeitalters vollbringen – anderenfalls würde er Menschen inmitten von Regeln leiten. Die Arbeit des Menschen kann nur auf eine bestimmte Zeit oder eine bestimmte Phase zutreffen, weil die Erfahrung des Menschen ihren Rahmen hat. Man kann die Arbeit des Menschen nicht mit dem Werk Gottes vergleichen. Die Wege der Praxis und die Wahrheitserkenntnis des Menschen sind allesamt auf einen bestimmten Bereich anwendbar. Man kann nicht sagen, dass der Weg, den der Mensch beschreitet, vollständig der Wille des Heiligen Geistes ist, denn der Mensch kann vom Heiligen Geist nur erleuchtet werden und kann nicht völlig vom Heiligen Geist erfüllt werden. Die Dinge, die der Mensch erleben kann, liegen alle im Rahmen normaler Menschlichkeit und können die Reihe an Gedanken des normalen menschlichen Verstands nicht überschreiten. Alle, die die Wahrheitsrealität ausleben können, machen ihre Erfahrungen innerhalb dieses Rahmens. Wenn sie die Wahrheit erleben, dann ist dies immer eine Erfahrung normalen menschlichen Lebens, erleuchtet durch den Heiligen Geist; es ist kein Weg des Erfahrens, der vom normalen menschlichen Leben abweicht. Sie erleben die Wahrheit, erleuchtet durch den Heiligen Geist, beruhend darauf, dass sie ihre menschlichen Leben leben. Diese Wahrheit ist zudem von Mensch zu Mensch verschieden und ihre Tiefe hängt vom Zustand der jeweiligen Person ab. Man kann nur sagen, dass der Weg, den sie gehen, das normale menschliche Leben von jemandem ist, der nach der Wahrheit strebt, und dass er als Weg bezeichnet werden kann, den eine normale durch den Heiligen Geist erleuchtete Person beschreitet. Man kann nicht sagen, dass der Weg, den sie beschreiten, der Weg ist, den der Heilige Geist nimmt. Da bei einer normalen menschlichen Erfahrung die strebenden Menschen nicht dieselben sind, ist auch das Wirken des Heiligen Geistes nicht dasselbe. Weil sich außerdem die Umstände, die die Menschen erfahren, und die Rahmen ihrer Erfahrung unterscheiden und aufgrund der Beimischung ihres Verstands und ihrer Gedanken, ist ihre Erfahrung in unterschiedlichem Ausmaß vermischt. Jede Person versteht eine Wahrheit je nach ihren unterschiedlichen, individuellen Verfassungen. Ihr Verständnis der wirklichen Bedeutung der Wahrheit ist nicht komplett und ist nur ein Aspekt oder mehrere Aspekte davon. Der Bereich der Wahrheit, den der Mensch erfährt, unterscheidet sich von Person zu Person, entsprechend der Verfassungen jeder Person. So ist das Wissen derselben Wahrheit, wie sie von verschiedenen Menschen ausgedrückt wird, nicht dasselbe. Das heißt, die Erfahrung des Menschen ist immer begrenzt und kann den Willen des Heiligen Geistes nicht vollständig repräsentieren, noch kann die Arbeit des Menschen für das Werk Gottes gehalten werden, auch wenn das, was der Mensch ausdrückt, dem Willen Gottes sehr nahekommt und auch wenn die menschliche Erfahrung dem Werk des Perfektionierens, das der Heilige Geist durchführt, sehr nahekommt. Der Mensch kann nur Gottes Diener sein und die Arbeit tun, die Gott ihm anvertraut. Der Mensch kann nur durch den Heiligen Geist erleuchtetes Wissen ausdrücken und Wahrheiten, die er aus persönlicher Erfahrung erlangt hat. Der Mensch ist unqualifiziert und erfüllt nicht die Voraussetzungen, um der Auslass des Heiligen Geistes zu sein. Er ist nicht berechtigt zu sagen, dass die menschliche Arbeit das Werk Gottes sei. Der Mensch hat die Arbeitsgrundsätze des Menschen und alle Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen und weisen verschiedene Verfassungen auf. Die Arbeit des Menschen beinhaltet alle seine Erfahrungen unter der Erleuchtung des Heiligen Geistes. Diese Erfahrungen können nur das Wesen des Menschen repräsentieren und repräsentieren nicht das Wesen Gottes oder den Willen des Heiligen Geistes. Deshalb kann der Weg, den der Mensch beschreitet, nicht als der Weg, den der Heilige Geist beschreitet, bezeichnet werden, weil die Arbeit des Menschen das Werk Gottes nicht repräsentieren kann und weil die Arbeit des Menschen und seine Erfahrung nicht der vollständige Wille des Heiligen Geistes sind. Die Arbeit des Menschen ist anfällig dafür, Regeln anheimzufallen, und seine Arbeitsmethode ist oft auf einen begrenzten Umfang beschränkt und kann andere Menschen zu keinem freien Weg führen. Die meisten Anhänger leben innerhalb eines begrenzten Rahmens und ihre Art und Weise zu erfahren ist auch auf diesen Rahmen begrenzt. Die Erfahrung des Menschen ist immer begrenzt. Seine Arbeitsmethode ist ebenfalls auf ein paar wenige Weisen beschränkt und kann nicht mit dem Werk des Heiligen Geistes oder dem Werk von Gott Selbst verglichen werden. Das liegt an der Erfahrung des Menschen, die letztendlich begrenzt ist. Wie auch immer Gott Sein Werk vollbringt, es ist nicht an Regeln gebunden; wie auch immer es vollbracht wird, es ist nicht auf eine einzige Methode beschränkt. Für Gottes Werk gibt es keinerlei Regeln – Sein ganzes Werk wird freigegeben und ist gratis. Unabhängig davon, wie viel Zeit der Mensch damit verbringt, Ihm zu folgen, er kann keine Gesetze über die Wege von Gottes Werk daraus ableiten. Obwohl Sein Werk prinzipientreu ist, wird es auf immer neuen Wegen ausgeführt und weist ständig neue Entwicklungen auf, und es ist für den Menschen unerreichbar. In einem einzigen Zeitabschnitt kann Gott verschiedene Arten des Wirkens aufweisen und unterschiedliche Wege, Menschen zu führen, was bewirkt, dass die Menschen immer über neue Eintritte und Veränderungen verfügen. Du kannst die Gesetze Seines Wirkens nicht erkennen, weil Er immer auf neue Art und Weise wirkt, und nur hierdurch werden Anhänger Gottes nicht an Regeln gebunden. Das Werk Gottes Selbst vermeidet stets die Vorstellungen der Menschen und wirkt ihnen entgegen. Nur jene, die Ihm mit einem treuen Herz folgen und Ihn so anstreben, können die Wandlung ihrer Disposition erzielen und imstande sein, frei zu leben, ohne irgendwelchen Regeln unterworfen zu sein und uneingeschränkt durch irgendwelche religiöse Vorstellungen. Die Arbeit des Menschen stellt Anforderungen an die Menschen, die auf seiner eigenen Erfahrung beruhen und darauf, was er selbst erreichen kann. Der Maßstab dieser Anforderungen ist auf einen bestimmten Rahmen begrenzt und die Methoden der Praxis sind ebenfalls sehr begrenzt. Die Anhänger leben somit unbewusst innerhalb dieses begrenzten Rahmens. Im Laufe der Zeit werden diese Dinge zu Regeln und Ritualen. Wenn die Arbeit eines Zeitabschnitts von jemandem angeleitet wird, der Gottes persönliche Vervollkommnung nicht erfahren und kein Urteil empfangen hat, werden seine Anhänger, alle zu Religionsanhängern und zu Experten im Widerstand gegen Gott. Wenn jemand ein qualifizierter Leiter ist, muss diese Person daher dem Gericht unterzogen worden sein und es akzeptiert haben, perfektioniert zu werden. Jene, die nicht dem Gericht unterzogen worden sind, drücken nur vage und unwirkliche Dinge aus, auch wenn sie vielleicht das Wirken des Heiligen Geistes haben. Mit der Zeit werden sie die Menschen in vage und übernatürliche Regeln hineinführen. Das Werk, das Gott vollbringt, stimmt nicht mit dem Fleisch des Menschen überein. Es entspricht nicht seinen Gedanken, sondern wirkt den Auffassungen des Menschen entgegen; es ist nicht mit vagen religiösen Einfärbungen vermischt. Die Ergebnisse von Gottes Werk können nicht von jemandem erzielt werden, der nicht von Ihm vervollkommnet worden ist; sie befinden sich außerhalb der Reichweite menschlichen Denkens.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

321. Der Mensch stellt sich vor, dass es für den Menschen nur allzu leicht ist, Arbeit zu leisten. Zum Beispiel verlassen sich Pastoren und Leiter in der religiösen Welt auf ihre Gaben und Positionen, um ihre Arbeit zu erledigen. Menschen, die ihnen lange Zeit folgen, werden von ihren Gaben angesteckt und zum Teil von ihrem Wesen beeinflusst werden. Sie konzentrieren sich auf die Gaben, Fähigkeiten und das Wissen von Menschen und achten auf übernatürliche Dinge und viele tiefgründige, unrealistische Glaubenslehren (Diese tiefgründigen Glaubenslehren sind natürlich unerreichbar). Sie konzentrieren sich nicht auf die Veränderung in den Dispositionen der Menschen, sondern eher darauf, Menschen im Predigen und Arbeiten zu schulen und feilen am Wissen der Menschen und ihren reichlich vorhandenen religiösen Glaubenslehren. Sie legen den Schwerpunkt nicht darauf, wie sehr die Disposition der Menschen verändert wird noch darauf, wie viel die Menschen von der Wahrheit verstehen. Sie kümmern sich nicht um das Wesen der Menschen, geschweige denn versuchen sie, die normalen und abnormalen Zustände der Menschen in Erfahrung zu bringen. Sie wirken den Auffassungen der Menschen nicht entgegen, noch stellen sie ihre Auffassungen bloß, geschweige denn stutzen sie Menschen aufgrund ihrer Unzulänglichkeiten oder Verdorbenheiten zurecht. Die meisten Menschen, die ihnen folgen, dienen mit ihren Gaben, und alles, was sie freigeben, sind religiöse Auffassungen und theologische Theorien, die keinen Bezug zur Wirklichkeit haben und vollkommen außerstande sind, Leben auf die Menschen zu übertragen. Genau genommen besteht das Wesentliche ihrer Arbeit darin, Talente zu fördern, eine Person ohne irgendetwas zu einem talentierten Seminarabsolventen heranzuziehen, der dann später weiterarbeitet und leitet. Kannst du in den sechstausend Jahren von Gottes Werk irgendwelche Gesetze erkennen? Die Arbeit, die der Mensch verrichtet, beinhaltet eine Menge Regeln und Einschränkungen und das menschliche Gehirn ist zu dogmatisch. Was der Mensch ausdrückt, sind daher Wissen und Erkenntnisse im Rahmen seiner Erfahrungen. Abgesehen davon, ist der Mensch nicht in der Lage, irgendetwas zum Ausdruck zu bringen. Die Erfahrungen oder das Wissen des Menschen entspringen nicht seinen angeborenen Gaben oder seinem Instinkt; sie entstehen, dadurch, dass Gott sie führt und direkt behütet. Der Mensch hat nur die Fähigkeit, dieses Behüten anzunehmen, doch keine Fähigkeit, die direkt zum Ausdruck bringen kann, was Göttlichkeit ist. Der Mensch ist außerstande, die Quelle zu sein; er kann nur ein Gefäß sein, das Wasser aus der Quelle aufnimmt. Das ist der menschliche Instinkt, die Fähigkeit, die man als Mensch aufweisen sollte. Wenn eine Person die Fähigkeit verliert, mit der er Gottes Wort akzeptiert, und den menschlichen Instinkt verliert, dann verliert diese Person auch das Kostbarste und die Pflicht des erschaffenen Menschen. Wenn eine Person kein Wissen von oder keine Erfahrung mit Gottes Wort oder von Seinem Werk hat, verliert diese Person ihre Pflicht – die Pflicht, die sie als erschaffenes Wesen zu erfüllen hat und verliert auch die Würde eines erschaffenen Wesens. Es ist Gottes Instinkt zum Ausdruck zu bringen, was Göttlichkeit ist, ob es nun im Fleisch zum Ausdruck gebracht wird oder direkt vom Geist. Dies ist Gottes Amt. Während oder nach Gottes Wirken, drückt der Mensch seine eigenen Erfahrungen oder sein eigenes Wissen aus (Das heißt, er drückt aus, was er ist); das sind der Instinkt und die Pflicht des Menschen und es ist das, was der Mensch erreichen sollte. Obwohl der Ausdruck des Menschen bei weitem nicht dem entspricht, was Gott zum Ausdruck bringt, und obwohl der Ausdruck des Menschen an viele Regeln gebunden ist, muss der Mensch die Pflicht erfüllen, die er zu erfüllen hat, und das tun, was er tun muss. Der Mensch sollte alles Menschenmögliche tun, um seine Pflicht zu erfüllen und er sollte nicht den geringsten Vorbehalt aufweisen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

322. Manche Menschen werden fragen: „Was ist der Unterschied zwischen dem Werk, das vom fleischgewordenen Gott vollbracht wird, und der Arbeit, die von den Propheten und Aposteln vergangener Zeiten verrichtet wurde? David wurde auch ‚der Herr‘ genannt und Jesus auch. Obwohl ihr Wirken unterschiedlich war, wurden sie gleich genannt. Sag mir, warum war ihre Identität nicht dieselbe? Was Johannes bezeugte, war eine Vision; eine, die auch vom Heiligen Geist kam, und er war in der Lage, die Worte zu äußern, die der Heilige Geist zu sagen beabsichtigte; warum unterschied sich die Identität von Johannes von der Jesu?“ Die Worte, die Jesus sprach, konnten Gott vollständig repräsentieren und sie repräsentierten Gottes Werk vollständig. Was Johannes sah, war eine Vision, und er war nicht in der Lage, das Werk Gottes vollständig zu repräsentieren. Warum ist es so, dass Johannes, Petrus und Paulus viele Worte sprachen, wie Jesus auch, und doch hatten sie nicht die gleiche Identität wie Jesus? Es liegt hauptsächlich daran, dass die Arbeit, die sie verrichteten, anders war. Jesus verkörperte den Geist Gottes und war der unmittelbar wirkende Geist Gottes. Er vollbrachte das Werk des neuen Zeitalters, das Werk, das niemand zuvor verrichtet hatte. Er eröffnete einen neuen Weg, Er repräsentierte Jehova und Er repräsentierte Gott Selbst, wohingegen Petrus, Paulus und David, ungeachtet dessen, wie sie genannt wurden, nur die Identität eines Geschöpfs Gottes repräsentierten und von Jesus oder Jehova gesandt waren. Unabhängig davon also, wie viel Arbeit sie verrichteten, unabhängig davon, wie großartig ihre Wunder waren, sie waren dennoch nur Geschöpfe Gottes und nicht in der Lage, den Geist Gottes zu repräsentieren. Sie arbeiteten im Namen Gottes oder arbeiteten, nachdem sie von Gott ausgesandt worden waren. Darüber hinaus arbeiteten sie in den Zeitaltern, die Jesus oder Jehova begonnen hatte, und sie verrichteten keine andere Arbeit. Trotz allem waren sie nur Geschöpfe Gottes.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Bezüglich Benennungen und Identität

323. Im Zeitalter der Gnade sprach Jesus auch viele Worte und verrichtete viel Werk. Wie unterschied Er Sich von Jesaja? Wie unterschied Er Sich von Daniel? War Er ein Prophet? Warum heißt es, dass Er Christus ist? Was sind die Unterschiede zwischen ihnen? Sie waren alle Menschen, die Worte sprachen, und dem Menschen erschienen ihre Worte mehr oder weniger gleich. Sie alle sprachen Worte und verrichteten Arbeit. Die Propheten des Alten Testaments sprachen Prophezeiungen aus, und in ähnlicher Weise konnte Jesus das auch. Warum ist dem so? Die Unterscheidung basiert hier auf der Natur des Werkes. Um diese Angelegenheit zu erkennen, musst du nicht die Natur des Fleisches berücksichtigen, noch solltest du die Tiefe oder Oberflächlichkeit ihrer Worte berücksichtigen. Du musst immer zuerst ihre Arbeit und die Wirkungen berücksichtigen, die ihre Arbeit beim Menschen erzielt. Die von den Propheten zu der Zeit ausgesprochenen Prophezeiungen versorgten nicht das Leben des Menschen, und die Eingebungen, die von solchen wie Jesaja und Daniel empfangen wurden, waren lediglich Prophezeiungen, und nicht der Weg des Lebens. Wenn es nicht die direkte Offenbarung von Jehova gegeben hätte, hätte keiner jenes Werk verrichten können, das für Sterbliche nicht möglich ist. Jesus sprach auch viele Worte, aber solche Worte waren der Weg des Lebens, auf dem der Mensch einen Weg zur Praxis finden konnte. Das heißt, erstens konnte Er das Leben des Menschen versorgen, denn Jesus ist das Leben; zweitens konnte Er die Abschweifungen des Menschen rückgängig machen; drittens konnte Sein Werk dem von Jehova folgen, um das Zeitalter fortzuführen; viertens konnte Er die inneren Bedürfnisse des Menschen begreifen und verstehen, woran es dem Menschen mangelt; fünftens konnte Er ein neues Zeitalter einführen und das alte beenden. Deswegen wird Er Gott und Christus genannt; Er unterscheidet Sich nicht nur von Jesaja, sondern auch von allen anderen Propheten. Nehmt Jesaja als Vergleich für die Arbeit der Propheten. Erstens konnte er nicht das Leben der Menschen versorgen; zweitens konnte er kein neues Zeitalter einleiten. Er arbeitete unter der Führung von Jehova und nicht, um ein neues Zeitalter einzuleiten. Drittens überstiegen die Worte, die er sprach, sein Verständnis. Er empfing Offenbarungen direkt vom Geist Gottes, und andere würden sie nicht verstehen, auch wenn sie ihnen zugehört hätten. Diese wenigen Dinge allein sind ausreichend, um zu beweisen, dass seine Worte nicht mehr als Prophezeiungen waren, nicht mehr als ein Aspekt der Arbeit, die an Jehovas Stelle getan wurde. Er konnte jedoch Jehova nicht vollkommen repräsentieren. Er war Jehovas Diener, ein Werkzeug in Jehovas Werk. Er verrichtete nur Arbeit innerhalb des Zeitalters des Gesetzes und im Bereich des Werkes von Jehova; er arbeitete nicht über das Zeitalter des Gesetzes hinaus. Das Werk Jesu unterschied sich hingegen davon. Er überschritt den Bereich von Jehovas Werk; Er wirkte als fleischgewordener Gott und unterzog Sich der Kreuzigung, um die ganze Menschheit zu erlösen. Das heißt, Er führte ein neues Werk außerhalb des Werkes durch, das Jehova vollbrachte. Dies war die Einleitung eines neuen Zeitalters. Außerdem war Er in der Lage, über das zu sprechen, was der Mensch nicht erreichen konnte. Sein Werk war ein Werk innerhalb der Führung Gottes und bezog die ganze Menschheit mit ein. Er wirkte nicht nur in ein paar Menschen, noch war Sein Werk dazu gedacht, nur eine begrenzte Zahl an Menschen zu führen. Hinsichtlich dessen, wie Gott als Mensch Fleisch wurde, wie der Geist zu der Zeit Offenbarungen übermittelte und wie der Geist auf einen Menschen herabkam, um zu wirken – dies sind Angelegenheiten, die der Mensch weder sehen noch anfassen kann. Diese Wahrheiten können ganz unmöglich als Beweis dienen, dass Er der fleischgewordene Gott ist. Von daher können Unterscheidungen nur aufgrund der Worte und des Wirkens von Gott gemacht werden, die für den Menschen greifbar sind. Nur das ist wirklich. Das liegt daran, dass die Angelegenheiten des Geistes für dich nicht sichtbar sind und nur Gott Selbst klar bekannt sind, und nicht einmal Gottes menschgewordenes Fleisch weiß alles. Du kannst nur anhand des Werkes, das Er getan hat, bestätigen, ob Er Gott ist. Aus Seinem Werk kann man erkennen, dass Er, erstens in der Lage ist, ein neues Zeitalter zu eröffnen; Er zweitens in der Lage ist, das Leben des Menschen zu versorgen und dem Menschen den Weg zu zeigen, dem er folgen soll. Dies ist ausreichend, um nachzuweisen, dass Er Gott Selbst ist. Zumindest kann das Werk, das Er verrichtet, den Geist Gottes vollkommen repräsentieren, und aus einem derartigen Werk kann man erkennen, dass der Geist Gottes in Ihm ist. Da das von dem fleischgewordenen Gott verrichtete Werk hauptsächlich dazu diente, ein neues Zeitalter einzuleiten, ein neues Werk zu leiten und ein neues Reich zu erschließen, sind diese Bedingungen allein ausreichend, um nachzuweisen, dass Er Gott Selbst ist. Dies unterscheidet Ihn somit von Jesaja, Daniel und den anderen großen Propheten.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der Unterschied zwischen dem Amt des fleischgewordenen Gottes und der Pflicht des Menschen

324. Im Zeitalter der Gnade ebnete Johannes den Weg für Jesus. Johannes konnte das Werk von Gott Selbst nicht vollbringen und erfüllte lediglich die Pflicht des Menschen. Obwohl Johannes der Vorbote des Herrn war, konnte er Gott nicht vertreten. Er war nur ein Mensch, der vom Heiligen Geist verwendet wurde. Nach der Taufe Jesu, kam der Heilige Geist auf Ihn herab, wie eine Taube. Danach begann Er Sein Werk, Er begann das Amt Christi auszuüben. Aus diesem Grund hat Er die Identität Gottes angenommen, denn Er kam von Gott. Ungeachtet dessen, wie Sein Glaube davor war – vielleicht war dieser manchmal schwach oder manchmal stark –, war das alles Sein normales, menschliches Leben, bevor Er Sein Amt ausübte. Nachdem Er getauft (das heißt, gesalbt) worden war, waren die Kraft und die Herrlichkeit Gottes sofort mit Ihm, und so begann Er Sein Amt auszuüben. Er konnte Zeichen und Wunder wirken, Wundertaten vollbringen. Er hatte Kraft und Autorität, denn Er wirkte unmittelbar im Auftrag Gottes Selbst. Er vollbrachte das Werk des Geistes in dessen Namen und brachte die Stimme des Geistes zum Ausdruck. Darum war Er Gott Selbst; das ist unbestreitbar. Johannes war jemand, der vom Heiligen Geist eingesetzt wurde. Er konnte Gott nicht repräsentieren und es war ihm auch nicht möglich, Gott zu repräsentieren. Wenn er es so gewünscht hätte, so hätte es der Heilige Geist nicht zugelassen, denn er war nicht imstande, das Werk zu vollbringen, das Gott Selbst zu vollbringen gedachte. Vielleicht trug er viel von dem Willen oder der Unstimmigkeit des Menschen in sich; er konnte Gott unter keinen Umständen direkt repräsentieren. Seine Fehler und Absurdität verkörperten nur ihn selbst, aber sein Wirken war repräsentativ für den Heiligen Geist. Dennoch kannst du nicht behaupten, dass alles an ihm Gott repräsentierte. Könnten seine Unstimmigkeit und Fehlerhaftigkeit etwa auch Gott repräsentieren? Beim Vertreten des Menschen fehlerhaft zu sein, ist normal, wenn er jedoch Unstimmigkeit bei der Vertretung Gottes aufweisen würde, würde das Gott dann nicht entehren? Wäre das nicht Lästerung gegen den Heiligen Geist? Der Heilige Geist erlaubt es dem Menschen nicht leichthin, Gottes Platz einzunehmen, selbst wenn er von anderen erhöht wird. Wenn er nicht Gott ist, wäre er unfähig, bis zum Ende standzuhalten. Der Heilige Geist gestattet es dem Menschen nicht Gott so zu repräsentieren, wie es dem Menschen gefällt! Der Heilige Geist legte zum Beispiel für Johannes Zeugnis ab, und es war auch der Heilige Geist, der ihm offenbarte, dass er derjenige sei, der den Weg für Jesus ebnen würde, doch das Werk, das der Heilige Geist an ihm vollbrachte, war gut bemessen. Alles, was von Johannes verlangt wurde, war der Wegbereiter für Jesus zu sein, um Ihm den Weg vorzubereiten. Das heißt, der Heilige Geist unterstützte nur seine Arbeit, den Weg zu ebnen und erlaubte ihm nur diese Arbeit zu tun – eine andere Arbeit war ihm nicht gestattet. Johannes repräsentierte Elia und er repräsentierte einen Propheten, der den Weg ebnete. Darin unterstützte ihn der Heilige Geist; sofern seine Arbeit darin bestand, den Weg zu ebnen, unterstützte ihn der Heilige Geist. Wenn er jedoch behauptet hätte, dass er Gott Selbst sei und gekommen sei, um das Werk der Erlösung abzuschließen, hätte der Heilige Geist ihn disziplinieren müssen. Wie großartig auch immer die Arbeit des Johannes war, und auch wenn sie vom Heiligen Geist unterstützt wurde, so hatte sie doch ihre Grenzen. Es ist tatsächlich wahr, dass der Heilige Geist sein Wirken unterstützte, jedoch war die Macht, die er derzeit zugesprochen bekam, auf die Ebnung des Weges beschränkt. Er konnte überhaupt keine andere Arbeit tun, denn er war nur Johannes, der den Weg ebnete und nicht Jesus. Folglich ist das Zeugnis des Heiligen Geistes ausschlaggebend, aber das Werk, das der Heilige Geist den Menschen verrichten lässt, ist sogar noch entscheidender. Empfing Johannes damals nicht ein überwältigendes Zeugnis? War sein Werk nicht auch groß? Doch sein Wirken konnte das von Jesus nicht übertreffen, denn er war nicht mehr als ein Mensch, der vom Heiligen Geist eingesetzt wurde, und konnte Gott nicht direkt repräsentieren, und somit war sein Wirken begrenzt. Nachdem er das Werk der Wegbereitung beendet hatte, hielt der Heilige Geist sein Zeugnis nicht länger aufrecht, ihm folgte kein neues Werk, und er ging fort, als das Werk von Gott Selbst begann.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (1)

325. Obwohl Johannes ebenfalls sagte, „Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“, und auch er das Evangelium des Himmelreichs predigte, wurde seine Arbeit nicht weiter erarbeitet und stellte lediglich einen Anfang dar. Im Unterschied dazu leitete Jesus ein neues Zeitalter ein und beendete das alte, doch Er erfüllte außerdem das Gesetz des Alten Testaments. Das Werk, das Er vollbrachte, war größer als das des Johannes und darüber hinaus kam Er, um die gesamte Menschheit zu erlösen – Er vollendete jene Phase des Werkes. Was Johannes betrifft, so bereitete er lediglich den Weg vor. Obwohl seine Arbeit groß war, seine Worte viele und jene Anhänger, die ihm folgten, zahlreich waren, tat seine Arbeit nicht mehr, als dem Menschen einen neuen Anfang zu bringen. Der Mensch empfing niemals das Leben, den Weg oder tiefgründigere Wahrheiten von ihm und erlangte durch ihn auch kein Verständnis von Gottes Willen. Johannes war ein großer Prophet (Elia), der Neuland für das Werk Jesu erschloss und die Auserwählten vorbereitete. Er war der Vorreiter des Zeitalters der Gnade. Solche Angelegenheiten können nicht nur einfach dadurch erkannt werden, dass man ihre normale, menschliche Erscheinung betrachtet. Umso mehr trifft dies zu, da Johannes auch Arbeit ausführte, die ziemlich umfangreich war, und außerdem war er durch den Heiligen Geist verhießen und seine Arbeit wurde vom Heiligen Geist unterstützt. Somit können ihre jeweiligen Identitäten nur durch ihr Wirken unterschieden werden, denn durch das äußere Erscheinungsbild eines Menschen kann unmöglich dessen Wesen festgestellt werden, noch besteht irgendeine Möglichkeit für den Menschen zu ermitteln, was das Zeugnis des Heiligen Geistes ist. Das Werk, das Johannes und Jesus jeweils vollbrachten, war unterschiedlich und von anderer Beschaffenheit. Hierdurch kann man ermitteln, ob Johannes Gott war oder nicht. Das Werk Jesu diente der Einleitung, der Weiterführung, dem Abschluss und der Verwirklichung. Er führte jeden dieser Schritte aus, während Johannes nur einen Anfang machte. Zu Beginn verbreitete Jesus das Evangelium und predigte den Weg der Buße, danach ging Er dazu über, den Menschen zu taufen, die Kranken zu heilen und Dämonen auszutreiben. Am Ende erlöste Er die Menschheit von der Sünde und vervollständigte Sein Werk für das gesamte Zeitalter. Danach ging Er es an, den Menschen überall zu predigen und das Evangelium des Himmelreichs zu verbreiten. In dieser Hinsicht waren Er und Johannes gleich, allerdings mit dem Unterschied, dass Jesus ein neues Zeitalter einleitete und dem Menschen das Zeitalter der Gnade brachte. Aus Seinem Mund kamen die Worte hinsichtlich dessen, was der Mensch praktizieren sollte und welchem Weg der Mensch im Zeitalter der Gnade folgen sollte, und am Schluss vollendete Er das Erlösungswerk. Johannes hätte ein solches Werk niemals vollbringen können. Somit war es Jesus, der das Werk von Gott Selbst vollbrachte, und Er ist es, der Gott Selbst ist und Gott direkt repräsentiert.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (1)

326. Als die Propheten und die von dem Heiligen Geist verwendeten Menschen sprachen und wirkten, diente dies der Ausführung der menschlichen Pflichten, es diente der Diensterfüllung eines erschaffenen Wesens und galt außerdem als etwas, das der Mensch tun musste. Doch die Worte und das Werk des fleischgewordenen Gottes dienten der Ausführung Seines Amtes. Obwohl Seine äußerliche Form die eines erschaffenen Wesens war, galt Sein Wirken nicht der Ausführung Seiner Funktion, sondern der Seines Amtes. Der Begriff „Pflicht“ wird in Bezug auf erschaffene Wesen verwendet, während „Amt“ in Bezug auf das Fleisch des menschgewordenen Gottes verwendet wird. Zwischen diesen beiden besteht ein substanzieller Unterschied; sie sind nicht austauschbar. Die Arbeit des Menschen besteht nur darin, seine Pflicht zu tun, wohingegen das Werk Gottes darin besteht, zu führen und Sein Amt auszuführen. Obwohl viele Apostel von dem Heiligen Geist eingesetzt wurden und viele Propheten von Ihm erfüllt waren, galten ihre Arbeit und Worte lediglich ihrer Pflichterfüllung als erschaffene Wesen. Ihre Prophezeiungen mögen den Weg des Lebens, von dem der fleischgewordene Gott spricht, übertroffen haben, und sogar ihre Menschlichkeit mag die des fleischgewordenen Gottes überstiegen haben, doch sie taten dennoch ihre Pflicht und erfüllten kein Amt. Die Pflicht des Menschen bezieht sich auf die Funktion des Menschen; sie ist das, was der Mensch erreichen kann. Das Amt, das der fleischgewordene Gott ausführt, bezieht sich jedoch auf Seine Führung, und ist für den Menschen unerreichbar. Ob der fleischgewordene Gott spricht, wirkt oder Wunder offenbart, vor dem Hintergrund Seine Führung vollbringt Er ein großes Werk, und der Mensch kann ein derartiges Werk nicht an Seiner Stelle vollbringen. Die Arbeit des Menschen ist es nur, seine Pflicht als erschaffenes Wesen in einem bestimmten Stadium von Gottes Führungsarbeit zu tun. Ohne Gottes Führung, das heißt, wenn das Amt des fleischgewordenen Gottes verloren ginge, würde auch die Pflicht eines erschaffenen Wesens verloren sein. Das Werk Gottes bei der Ausführung Seines Amtes ist, den Menschen zu führen, während die Pflichterfüllung des Menschen die Erfüllung seiner eigenen Verpflichtung ist, um den Forderungen des Schöpfers gerecht zu werden. Sie kann in keiner Weise als die Ausführung seines Amtes betrachtet werden. Für das inhärente Wesen Gottes, Seinen Geist, ist das Werk Gottes Seine Führung, aber für den fleischgewordenen Gott, der sich in die äußerliche Form eines erschaffenen Wesens kleidet, ist Sein Werk das Ausführen Seines Amtes. Welches Werk Er auch immer vollbringt, es gilt der Ausführung Seines Amtes; alles, was der Mensch tun kann, ist, sein Bestes innerhalb des Rahmens Seiner Führung und unter Seiner Leitung zu geben.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Der Unterschied zwischen dem Amt des fleischgewordenen Gottes und der Pflicht des Menschen

327. Schließlich unterscheidet sich Gottes Wirken vom Wirken des Menschen und wie könnten außerdem Seine Ausdrucksformen dieselben sein wie ihre? Gott besitzt Seine eigene spezielle Disposition, während der Mensch Pflichten hat, die er erfüllen muss. Gottes Disposition kommt in Seinem Wirken zum Ausdruck, während die Pflicht des Menschen in den Erfahrungen des Menschen verkörpert ist und in den Bestrebungen des Menschen zum Ausdruck kommt. Durch die verrichtete Arbeit wird daher deutlich, ob etwas Gottes Ausdruck ist oder der Ausdruck des Menschen. Es muss weder von Gott Selbst erklärt werden noch muss der Mensch danach streben, Zeugnis abzulegen; außerdem bedarf es nicht Gott Selbst, um einen Menschen zu unterdrücken. All das kommt in Form einer natürlichen Offenbarung; es ist weder erzwungen noch etwas, worin der Mensch sich einmischen kann. Die Pflicht des Menschen kann durch seine Erlebnisse in Erfahrung gebracht werden und die Menschen müssen keine zusätzliche erfahrungsbezogene Arbeit verrichten. Das gesamte Wesen des Menschen kann offenbart werden, während er seine Pflicht erfüllt, wohingegen Gott Seine inhärente Disposition zum Ausdruck bringen kann, während Er wirkt. Wenn es das Wirken des Menschen ist, dann kann es nicht verdeckt werden. Wenn es Gottes Wirken ist, dann ist es erst recht unmöglich, dass Gottes Disposition von jemandem verdeckt wird, geschweige denn vom Menschen kontrolliert wird. Man kann von keinem Menschen sagen, er sei Gott, noch können ihre Arbeit und ihre Worte als heilig angesehen oder als unumstößlich betrachtet werden. Von Gott kann man sagen, dass Er menschlich ist, weil Er sich in Fleisch gekleidet hat, doch Sein Wirken kann nicht als die Arbeit des Menschen gelten oder als die Pflicht des Menschen. Darüber hinaus können Gottes Kundgebungen und die Paulusbriefe nicht gleichgestellt werden noch kann von Gottes Gericht und Züchtigung und den anleitenden Worten des Menschen auf gleicher Basis gesprochen werden. Deshalb gibt es Grundsätze, die Gottes Wirken vom Wirken des Menschen unterscheiden. Diese werden nach ihren Wesen unterschieden, nicht nach dem Umfang der Arbeit oder deren zeitweiliger Wirksamkeit. In diesem Bereich begehen die meisten Menschen grundsätzliche Fehler. Das liegt daran, dass der Mensch auf das Äußere blickt, das er erreichen kann, während Gott auf das Wesen blickt, das die physischen Augen der Menschen nicht wahrnehmen können. Wenn du Gottes Worte und Wirken als die Pflichten eines durchschnittlichen Menschen betrachtest und die umfangreiche Arbeit des Menschen als das Werk des im Fleisch gekleideten Gottes ansiehst, anstatt als die Pflicht, die der Mensch erfüllt, hast du dich dann nicht grundsätzlich geirrt? Die Briefe und Biografien des Menschen können leicht verfasst werden, doch nur auf der Grundlage des Wirkens des Heiligen Geistes. Gottes Kundgebungen und Werk können allerdings nicht mit Leichtigkeit vom Menschen vollbracht werden oder durch menschliche Weisheit und menschliches Denken noch können Menschen sie gründlich erklären, nachdem sie sie erforscht haben. Wenn diese Grundsatzfragen bei euch keine Reaktion hervorrufen, dann ist euer Glaube offensichtlich nicht sehr wahrhaft oder geläutert. Man kann nur sagen, dass euer Glaube voller Vagheit ist und sowohl verwirrt als auch prinzipienlos ist. Wenn man noch nicht einmal die grundlegendsten Fragen über Gott und den Menschen versteht, ist das dann nicht die Art von Glauben, der es völlig an Wahrnehmungsvermögen fehlt?

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Wie stehst du zu den dreizehn Episteln?

328. Ihr müsst wissen, wie man Gottes Werk von der Arbeit des Menschen unterscheidet. Was kannst du in der Arbeit des Menschen erkennen? In seiner Arbeit finden sich viele Bestandteile der menschlichen Erfahrung; was der Mensch zum Ausdruck bringt, ist das, was er ist. Gottes eigenes Werk drückt ebenfalls aus, was Er ist, doch Sein Wesen unterscheidet sich von dem des Menschen. Das Wesen des Menschen repräsentiert die Erfahrung und das Leben des Menschen (was der Mensch in seinem Leben erlebt oder was ihm darin begegnet oder die Lebensphilosophien, die er hat) und Menschen, die in unterschiedlichen Umgebungen leben, bringen verschiedene Wesen zum Ausdruck. Dem, was du ausdrückst, kann man entnehmen, ob du Erfahrungen mit der Gesellschaft hast und wie du tatsächlich in deiner Familie lebst und darin erfährst, während man dem Wirken des fleischgewordenen Gottes nicht entnehmen kann, ob Er Erfahrungen mit der Gesellschaft hat. Er ist Sich des Wesenskerns des Menschen sehr wohl bewusst und kann alle möglichen Praktiken offenbaren, die auf alle Arten von Menschen zutreffen. Er kann sogar noch besser die verdorbenen Dispositionen und das rebellische Verhalten der Menschen offenbaren. Er lebt nicht unter weltlichen Menschen, aber Er ist sich der Natur der Sterblichen und den ganzen Verdorbenheiten weltlicher Menschen bewusst. Dies ist Sein Wesen. Obwohl Er sich nicht mit der Welt beschäftigt, kennt Er die Regeln im Umgang mit der Welt, weil Er die menschliche Natur vollständig versteht. Er kennt das Wirken des Geistes, sowohl das gegenwärtige als auch das der Vergangenheit, das der Mensch weder mit seinen Augen sehen, noch mit seinen Ohren hören kann. Dies beinhaltet eine Weisheit, die keine Lebensphilosophie ist, und Wunder, die für Menschen schwer zu begreifen sind. Dies ist Sein Wesen, das für die Menschen offen ist und den Menschen ebenso verborgen ist. Was Er zum Ausdruck bringt, ist nicht das Wesen einer außerordentlichen Person, sondern die inhärenten Eigenschaften und das Wesen des Geistes. Er reist nicht um die Welt, weiß aber alles über sie. Er kontaktiert die „Anthropoiden“, die weder Wissen noch Erkenntnis haben, stattdessen bringt Er Worte zum Ausdruck, die höher sind als Wissen und über großen Menschen stehen. Er lebt inmitten einer Gruppe von begriffsstutzigen und benommenen Menschen, die ohne Menschlichkeit sind und die Konventionen und das Leben der Menschheit nicht verstehen, Er kann jedoch von der Menschheit verlangen, normale Menschlichkeit auszuleben und gleichzeitig die Grundlage und geringe Menschlichkeit der Menschheit offenlegen. Dies alles ist Sein Wesen, höher als das Wesen jeder Person aus Fleisch und Blut. Er braucht kein kompliziertes, beschwerliches und erbärmliches gesellschaftliches Leben zu führen, um das Werk, das Er vollbringen muss, auszuführen und den Wesenskern der verdorbenen Menschheit gründlich zu entlarven. Ein erbärmliches gesellschaftliches Leben erbaut Sein Fleisch nicht; Sein Wirken und Seine Worte legen nur den Ungehorsam des Menschen offen und versorgen den Menschen nicht mit der Erfahrung und den Lektionen im Umgang mit der Welt. Wenn Er den Menschen mit Leben versorgt, muss Er die Gesellschaft oder die Familie des Menschen nicht untersuchen. Den Menschen bloßzustellen und zu richten ist kein Ausdruck der Erfahrungen Seines Fleisches; es ist Seine Offenbarung der Unredlichkeit des Menschen, nachdem Er den Ungehorsam des Menschen lange Zeit gekannt und die Verdorbenheit der Menschheit lange verabscheut hat. Das ganze Werk, das Er vollbringt, dient dazu, dem Menschen Seine Disposition zu offenbaren und Sein Wesen zum Ausdruck zu bringen. Nur Er kann dieses Werk vollbringen; es ist nicht etwas, das ein Mensch aus Fleisch und Blut erreichen könnte.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

329. Gott wird nur Mensch, um das Zeitalter zu führen und eine neue Arbeit in Gang zu setzen. Ihr müsst diesen Punkt verstehen. Dies unterscheidet sich sehr von der Rolle des Menschen und beides kann nicht in einem Atemzug erwähnt werden. Der Mensch benötigt eine lange Phase der Ausbildung und Perfektion, bevor er eingesetzt werden kann, die Arbeit auszuführen und darüber hinaus ist besonders große Menschlichkeit notwendig. Der Mensch muss nicht nur im Stande sein, das Gefühl normaler Menschlichkeit zu erhalten, sondern muss außerdem viele Prinzipien und Regeln des Verhaltens gegenüber anderen verstehen. Des Weiteren muss er sich verpflichten, sich noch mehr Wissen über die Weisheit und das ethische Bewusstsein des Menschen anzueignen. Damit muss der Mensch ausgestattet sein. Das trifft jedoch nicht auf den menschgewordenen Gott zu, denn Seine Arbeit repräsentiert weder den Menschen, noch ist sie die des Menschen. Sie ist eher ein unmittelbarer Ausdruck Seines Seins und eine direkte Umsetzung der Arbeit, die Er ausführen muss. (Natürlich wird Seine Arbeit dann ausgeführt, wenn sie getan werden muss, nicht zufällig oder nach Belieben und sie wird begonnen, wenn die Zeit gekommen ist, Sein Amt zu erfüllen.) Er beteiligt Sich nicht am Leben des Menschen oder der Arbeit des Menschen, sprich, Seine Menschlichkeit ist nicht mit diesen Dingen ausgestattet (das beeinträchtigt Seine Arbeit jedoch nicht). Er führt Sein Amt nur dann aus, wenn die Zeit für Ihn gekommen ist, dies zu tun. Ungeachtet Seines Status schreitet Er einfach mit der Arbeit, die Er ausführen muss, voran. Was auch immer die Menschen von Ihm wissen oder was sie auch über Ihn denken, Seine Arbeit wird davon nicht beeinflusst.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Geheimnis der Menschwerdung (3)

330. Das Werk, das Gott vollbringt, steht nicht für die Erfahrung Seines Fleisches; die Arbeit, die der Mensch verrichtet, steht für seine Erfahrung. Alle sprechen über ihre persönliche Erfahrung. Gott kann die Wahrheit direkt ausdrücken, während der Mensch nur die Erfahrung ausdrücken kann, die seinem Erfahren der Wahrheit entspricht. Gottes Werk hat keine Regeln und unterliegt keiner Zeit oder geografischen Einschränkungen. Er kann das, was Er ist, jederzeit und überall ausdrücken. Er wirkt, wie es Ihm beliebt. Die Arbeit des Menschen unterliegt Bedingungen und Umständen; ohne diese, wäre er außerstande, zu arbeiten und außerstande, seine Gotteskenntnis oder seine Erfahrung der Wahrheit auszudrücken. Um festzustellen, ob etwas Gottes eigenes Werk oder die Arbeit des Menschen ist, musst du einfach die Unterschiede zwischen den beiden vergleichen. Wenn kein Werk vorliegt, das von Gott Selbst vollbracht wird, und nur die Arbeit der Menschen vorliegt, wirst du einfach wissen, dass die Lehren des Menschen hoch sind und die Fähigkeit aller anderen übersteigen. Ihr Tonfall beim Sprechen, ihre Prinzipien bei der Handhabung von Dingen und ihre erfahrene und konstante Arbeitsweise sind für andere unerreichbar. Ihr alle bewundert diese Menschen mit gutem Kaliber und großem Wissen, doch du kannst Gottes Werk und Worten nicht entnehmen, wie groß Seine Menschlichkeit ist. Er ist vielmehr gewöhnlich, und wenn Er am Wirken ist, ist Er normal und wirklich, doch für Sterbliche auch unermesslich, wodurch Menschen eine Art Ehrfurcht für Ihn empfinden. Vielleicht weist ein Mensch eine besonders fortgeschrittene Arbeitserfahrung auf oder seine Vorstellungskraft und Argumentation sind besonders fortgeschritten und seine Menschlichkeit ist besonders gut; solche Merkmale können nur die Bewunderung der Menschen gewinnen, aber nicht deren Ehrfurcht und Angst wecken. Alle Menschen bewundern jene, die zu guter Arbeit imstande sind, die eine besonders tiefschürfende Erfahrung haben und die die Wahrheit in die Praxis umsetzen können. Solche Menschen können jedoch niemals Ehrfurcht hervorrufen, sondern nur Bewunderung und Neid. Menschen, die jedoch Gottes Werk erfahren haben, bewundern Gott nicht; stattdessen haben sie das Gefühl, dass Sein Werk außerhalb menschlicher Reichweite liegt und für den Menschen unergründlich ist, dass es frisch und wundervoll ist. Wenn die Menschen Gottes Wirken erleben, ist ihre erste Erkenntnis von Ihm, dass Er unergründlich, weise und wundervoll ist. Sie verehren Ihn unbewusst und spüren das Geheimnis Seines Wirkens, das über den Horizont des Menschen hinausgeht. Menschen wollen nur imstande sein, Seinen Anforderungen zu entsprechen, Seine Wünsche zufriedenzustellen; sie wollen Ihn nicht übertreffen, weil das Werk, das Er vollbringt, über das Denkvermögen und die Vorstellungskraft des Menschen hinausgeht und vom Menschen nicht an Seiner Stelle getan werden könnte. Selbst der Mensch kennt seine eigenen Unzulänglichkeiten nicht, doch Gott hat einen neuen Weg gebahnt und ist gekommen, um den Menschen in eine neuere und schönere Welt zu bringen, und so hat die Menschheit neue Fortschritte gemacht und einen neuen Anfang gehabt. Was die Menschen für Gott empfinden, ist nicht Bewunderung, oder ist vielmehr nicht nur Bewunderung. Ihre tiefste Erfahrung ist Ehrfurcht und Liebe; ihr Gefühl ist, dass Gott in der Tat wundervoll ist. Er vollbringt Werke, die der Mensch nicht vollbringen kann, und sagt Dinge, die der Mensch nicht sagen kann. Menschen, die Gottes Werk erfahren haben, haben immer ein unbeschreibliches Gefühl. Menschen mit ausreichend tiefer Erfahrung können die Liebe Gottes verstehen; sie können Seine Lieblichkeit fühlen, dass Sein Werk so weise und wundervoll ist, wodurch unter ihnen grenzenlose Kraft erzeugt wird. Es ist nicht Furcht oder zufällige Liebe und Respekt, sondern ein tiefes Gefühl von Gottes Barmherzigkeit für den Menschen und Nachsicht ihm gegenüber. Menschen, die jedoch Seine Züchtigung und Sein Gericht erfahren haben, spüren Seine Majestät und dass Er kein Vergehen duldet. Sogar Menschen, die viel von Seinem Wirken erlebt haben, können Ihn nicht ergründen; alle, die Ihn aufrichtig verehren, wissen, dass Sein Werk nicht den Auffassungen der Menschen entspricht, sondern ihren Auffassungen stets entgegenwirkt. Er braucht es nicht, dass die Menschen Ihn völlig bewundern oder Ihm den Anschein von Unterwerfung darbieten; sie sollten vielmehr wahre Ehrfurcht erreichen und wahre Unterwerfung. Bei so vielem von Seinem Werk empfindet jeder mit wahrer Erfahrung Ehrfurcht für Ihn, was höher als Bewunderung ist. Durch Sein Werk der Züchtigung und des Urteils haben die Menschen Seine Disposition gesehen und ehren Ihn deshalb in ihren Herzen. Es gilt Gott zu verehren und Ihm zu gehorchen, denn Sein Wesen und Seine Disposition sind nicht dieselben wie die eines erschaffenen Wesens und stehen über denen eines erschaffenen Wesens. Gott ist selbst existierend und ewig, Er ist ein nicht erschaffenes Wesen und nur Er ist der Ehrfurcht und des Gehorsams würdig; der Mensch ist nicht dazu berufen.

– Das Wort, Bd. 1, Das Erscheinen und Wirken Gottes: Das Werk Gottes und die Arbeit des Menschen

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