Die Vision von Gottes Werk (3)

Als Gott zum ersten Mal Fleisch wurde, geschah es durch die Empfängnis durch den Heiligen Geist, und es war relevant für das Werk, das Er zu tun beabsichtigte. Das Zeitalter der Gnade begann mit dem Namen Jesu. Als Jesus anfing, Sein Amt auszuüben, begann der Heilige Geist den Namen Jesu zu bezeugen, und es wurde nicht länger vom Namen Jehova gesprochen; stattdessen übernahm der Heilige Geist das neue Werk hauptsächlich unter dem Namen Jesu. Das Zeugnis derjenigen, die an Ihn glaubten, wurde für Jesus Christus abgelegt, und auch das Werk, das sie taten, war für Jesus Christus. Der Abschluss des alttestamentlichen Zeitalters des Gesetzes bedeutete, dass das Werk, das hauptsächlich unter dem Namen Jehova durchgeführt wurde, zu Ende gekommen war. Fortan war der Name Gottes nicht mehr Jehova; stattdessen wurde Er Jesus genannt und seitdem begann der Heilige Geist hauptsächlich unter dem Namen Jesu zu wirken. Menschen, die also heute noch die Worte Jehovas essen und trinken und noch alles dem Zeitalter des Gesetzes entsprechend tun – hältst du dich dann nicht blind an Regeln? Steckst du nicht in der Vergangenheit fest? Ihr wisst jetzt, dass die letzten Tage gekommen sind. Kann es sein, dass, wenn Jesus kommt, Er dann immer noch Jesus genannt werden wird? Jehova sagte dem Volk Israel, dass ein Messias kommen würde und doch wurde Er, als Er ankam, nicht Messias genannt, sondern Jesus. Jesus sagte, dass Er wiederkommen würde und dass Er so eintreffen würde, wie Er fortgegangen war. Dies waren die Worte Jesu, aber hast du die Art und Weise gesehen, wie Jesus fortging? Jesus ritt auf einer weißen Wolke fort, aber kann es sein, dass Er persönlich auf einer weißen Wolke unter die Menschen zurückkehren wird? Wenn dem so wäre, würde Er dann nicht immer noch Jesus heißen? Wenn Jesus wiederkommt, wird sich das Zeitalter bereits geändert haben, könnte Er also noch immer Jesus genannt werden? Ist es so, dass man Gott nur unter dem Namen Jesus kennen kann? Könnte Er in einem neuen Zeitalter nicht bei einem neuen Namen gerufen werden? Können das Bildnis einer Person und ein bestimmter Name Gott in Seiner Gesamtheit darstellen? In jedem Zeitalter verrichtet Gott neues Werk und wird bei einem neuen Namen genannt; wie könnte Er das gleiche Werk in verschiedenen Zeitaltern tun? Wie könnte Er Sich an das Alte klammern? Der Name von Jesus wurde zum Zweck des Werks der Erlösung angenommen, würde Er also trotzdem beim selben Namen gerufen werden, wenn Er in den letzten Tagen zurückkehrt? Würde Er noch immer das Werk der Erlösung tun? Woran liegt es, dass Jehova und Jesus eins sind, Sie aber trotzdem bei verschiedenen Namen in unterschiedlichen Zeitaltern gerufen werden? Liegt es nicht daran, dass die Zeitalter Ihrer Werke unterschiedlich sind? Könnte ein einzelner Name Gott in Seiner Gesamtheit repräsentieren? Da dem so ist, muss Gott in einem anderen Zeitalter bei einem anderen Namen gerufen werden und Er muss den Namen benutzen, um das Zeitalter zu verändern und das Zeitalter zu repräsentieren. Denn kein einzelner Name kann Gott Selbst voll und ganz repräsentieren und jeder Name kann nur den zeitlichen Aspekt von Gottes Disposition in einem gewissen Zeitalter darstellen; er muss nur Sein Werk repräsentieren. Deshalb kann Gott Sich aussuchen, welcher Name auch immer zu Seiner Disposition passt, um das gesamte Zeitalter darzustellen. Ungeachtet dessen, ob es das Zeitalter Jehovas oder das Zeitalter Jesu ist, jedes Zeitalter wird durch einen Namen dargestellt. Am Ende des Zeitalters der Gnade ist das letzte Zeitalter gekommen und Jesus ist bereits gekommen. Wie könnte Er noch immer Jesus heißen? Wie könnte Er unter den Menschen noch immer die Gestalt Jesu annehmen? Hast du vergessen, dass Jesus nichts weiter als das Bildnis eines Nazaräers war? Hast du vergessen, dass Jesus nur der Erlöser der Menschheit war? Wie könnte Er das Werk der Eroberung und der Perfektionierung des Menschen in den letzten Tagen übernehmen? Jesus ritt auf einer weißen Wolke fort, das ist eine Tatsache, aber wie könnte Er auf einer weißen Wolke unter die Menschen zurückkehren und noch immer Jesus heißen? Wenn Er wirklich auf einer Wolke ankäme, wie würde der Mensch Ihn nicht erkennen? Würden die Menschen auf der ganzen Welt Ihn nicht wiedererkennen? Wäre in diesem Fall nicht ausschließlich Jesus Gott? In diesem Fall wäre das Bildnis Gottes die Erscheinung eines Juden und wäre zudem für immer dasselbe. Jesus sprach, dass Er so ankommen würde, wie Er fortgegangen war. Kennst du jedoch die wahre Bedeutung Seiner Worte? Kann es sein, dass Er es dieser Gruppe von euch sagte? Alles, was du weißt, ist, dass Er auf einer Wolke reitend ankommen wird, so wie Er fortging. Weißt du jedoch genau, wie Gott Selbst Sein Werk tut? Wenn du wahrhaftig sehen könntest, wie sind die Worte, die Jesus sprach, dann zu erklären? Er sagte: Wenn der Menschensohn in den letzten Tagen kommt, wird Er Selbst es nicht wissen, die Engel werden es nicht wissen, die Himmelsboten werden es nicht wissen und die gesamte Menschheit wird es nicht wissen. Nur der Vater wird es wissen, das heißt, nur der Geist wird es wissen. Sogar der Menschensohn Selbst weiß es nicht, trotzdem kannst du es sehen und wissen? Wenn du imstande wärst, es zu wissen und mit deinen eigenen Augen zu sehen, wären diese Worte dann nicht vergebens gesprochen worden? Und was sagte Jesus zu jener Zeit? „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel noch der Sohn, sondern allein Mein Vater. Aber gleichwie es zur Zeit Noah’s war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. … Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr’s nicht meinet.“ Wann dieser Tag kommt, wird der Menschensohn Selbst nicht wissen. Mit dem Menschensohn ist das menschgewordene Fleisch Gottes gemeint, eine normale und gewöhnliche Person. Sogar der Menschsohn Selbst weiß es nicht, wie also könntest du es wissen? Jesus sagte, dass Er ankommen würde, so wie Er fortgegangen war. Wann Er ankommt, das weiß nicht einmal Er Selbst, kann Er dich demnach im Voraus darüber informieren? Bist du in der Lage, Seine Ankunft zu sehen? Ist das nicht ein Witz? Jedes Mal, wenn Gott auf die Erde kommt, ändert Er Seinen Namen, Sein Geschlecht, Sein Bildnis und Sein Werk; Er wiederholt Sein Werk nicht. Er ist ein Gott, der immer neu und niemals alt ist. Als Er vorher kam, hieß Er Jesus; kann Er diesmal immer noch Jesus heißen, wenn Er wiederkommt? Als Er vorher kam, war Er männlich; kann Er diesmal wieder männlich sein? Als Er während des Zeitalters der Gnade kam, war es Sein Werk, ans Kreuz genagelt zu werden; wenn Er wiederkommt, kann Er nach wie vor die Menschheit von der Sünde erlösen? Kann Er wieder ans Kreuz genagelt werden? Würde sich dadurch Sein Werk nicht wiederholen? Wusstest du nicht, dass Gott immer neu und niemals alt ist? Es gibt jene, die sagen, dass Gott unveränderlich ist. Das ist richtig, aber das bezieht sich auf die Unveränderlichkeit von Gottes Disposition und Seiner Essenz. Veränderungen in Seinem Namen und Werk beweisen nicht, dass Seine Essenz sich geändert hat; mit anderen Worten, Gott wird immer Gott sein und das wird sich niemals ändern. Wenn du sagst, dass das Werk Gottes unveränderlich ist, wäre Er dann in der Lage, Seinen sechstausendjährigen Führungsplan zu beenden? Du weißt nur, dass Gott für immer unveränderlich ist, weißt du aber, dass Gott immer neu und niemals alt ist? Wenn das Werk Gottes unveränderlich wäre, hätte Er dann die Menschheit den ganzen Weg bis zum heutigen Tag führen können? Wenn Gott unveränderlich ist, wie kommt es dann, dass Er bereits das Werk von zwei Zeitaltern getan hat? Sein Werk hört nie auf, sich vorwärts zu bewegen, was heißt, dass Seine Disposition nach und nach dem Menschen offenbart wird, und was offenbart wird, ist Seine inhärente Disposition. Am Anfang war Gottes Disposition dem Menschen verborgen, Er legte dem Menschen Seine Disposition niemals offen und der Mensch hatte einfach keine Kenntnis von Ihm. Deswegen benutzt Er Sein Werk, um Seine Disposition dem Menschen schrittweise zu offenbaren, aber dass er so wirkt, bedeutet nicht, dass Gottes Disposition sich in jedem Zeitalter ändert. Es ist nicht der Fall, dass sich Gottes Disposition ständig ändert, weil sich Sein Wille immer verändert. Es ist vielmehr so, dass, weil die Zeitalter Seines Werks verschieden sind, Gott Seine inhärente Disposition in ihrer Gesamtheit nimmt und sie dem Menschen schrittweise offenbart, damit der Mensch in der Lage sein kann, Ihn zu kennen. Aber das ist keinesfalls ein Beweis dafür, dass Gott ursprünglich keine bestimmte Disposition hat oder dass sich Seine Disposition nach und nach mit dem Fortschreiten der Zeitalter verändert hat – ein solches Verständnis wäre falsch. Gott offenbart dem Menschen Seine inhärente und bestimmte Disposition – was Er ist – gemäß dem Fortschreiten der Zeitalter; das Werk eines einzelnen Zeitalters kann die gesamte Disposition Gottes nicht ausdrücken. Und so beziehen sich die Worte „Gott ist immer neu und niemals alt“ auf Sein Werk und die Worte „Gott ist unveränderlich“ beziehen sich darauf, was Gott inhärent hat und ist. Ungeachtet dessen kannst du das Werk der sechstausend Jahre nicht in einem einzigen Punkt definieren oder es mit toten Worten beschreiben. So ist die Dummheit des Menschen. Gott ist nicht so simpel, wie der Mensch es sich vorstellt, und Sein Werk kann nicht in einem beliebigen Zeitalter verweilen. Jehova zum Beispiel kann nicht immer für den Namen Gottes stehen; Gott kann Sein Werk auch unter dem Namen Jesus verrichten. Das ist ein Zeichen dafür, wie Gottes Werk immer vorwärtsschreitet.

Gott ist immer Gott und Er wird niemals Satan werden; Satan ist immer Satan und er wird niemals Gott werden. Gottes Weisheit, Gottes Erstaunlichkeit, Gottes Gerechtigkeit und Gottes Majestät werden sich niemals verändern. Sein Wesen und was Er hat und ist werden sich niemals verändern. Was jedoch sein Werk betrifft, das schreitet immer vorwärts, geht immer tiefer, denn Er ist immer neu und niemals alt. In jedem Zeitalter nimmt Gott einen neuen Namen an, in jedem Zeitalter vollbringt Er ein neues Werk und in jedem Zeitalter erlaubt Er es Seinen Schöpfungen, Seinen neuen Willen und Seine neue Disposition zu sehen. Wenn die Menschen in einem neuen Zeitalter den Ausdruck von Gottes neuer Disposition übersehen würden, würden sie Ihn nicht ewiglich ans Kreuz nageln? Und würden sie Gott damit nicht definieren? Wenn Gott nur als Mann Mensch werden würde, dann würden die Menschen Ihn als Mann definieren, als den Gott der Männer, und würden niemals glauben, dass Er der Gott der Frauen ist. Die Männer würden dann behaupten, dass Gott vom selben Geschlecht wie die Männer sei, dass Gott das Oberhaupt der Männer sei – aber was ist dann mit den Frauen? Das ist ungerecht; ist das nicht Vorzugsbehandlung? Wäre das der Fall, dann würden alle, die Gott retten würde, Männer wie Er sein, und nicht eine Frau würde gerettet. Als Gott die Menschheit erschuf, schuf Er Adam und Er schuf Eva. Er schuf nicht allein Adam, sondern machte Mann und Frau nach Seinem Bilde. Gott ist nicht nur der Gott der Männer – Er ist auch der Gott der Frauen. Gott betritt in den letzten Tagen eine neue Phase des Werks. Er wird sogar noch mehr von Seiner Disposition offenbaren und es wird nicht die Barmherzigkeit und Liebe der Zeit Jesu sein. Da Er ein neues Werk zur Hand hat, wird dieses Werk von einer neuen Disposition begleitet sein. Wenn dieses Werk also vom Geist getan würde – wenn Gott nicht Fleisch würde und der Geist stattdessen unmittelbar durch den Donner spräche, sodass der Mensch keine Möglichkeit hätte, mit Ihm Kontakt zu haben, wäre der Mensch dann imstande Seine Disposition zu kennen? Wenn es nur der Geist wäre, der das Werk täte, dann hätte der Mensch keine Möglichkeit, Gottes Disposition kennenzulernen. Die Menschen können Gottes Disposition nur mit ihren eigenen Augen erblicken, wenn Er Fleisch wird, wenn das Wort im Fleisch erscheint und Er Seine gesamte Disposition durch das Fleisch ausdrückt. Gott lebt wirklich und wahrhaftig unter den Menschen. Er ist greifbar; der Mensch kann tatsächlich mit Seiner Disposition Umgang haben, mit dem, was Er ist und hat, Umgang haben; nur so kann der Mensch Ihn wahrhaftig kennenlernen. Zugleich hat Gott auch das Werk abgeschlossen, in dem „Gott der Gott der Männer und der Gott der Frauen“ ist, und hat die Gesamtheit Seines Werks im Fleisch erreicht. Gott kopiert das Werk nicht in einem beliebigen Zeitalter. Da die letzten Tage gekommen sind, wird Er das Werk tun, das Er der in den letzten Tagen tut, und die gesamte Disposition, die Ihm zu eigen ist, in den letzten Tagen offenbaren. Wenn man von den letzten Tagen spricht, bezieht sich dies auf ein separates Zeitalter, eines, von dem Jesus sagte, dass ihr in ihm gewiss auf Unheil stoßt, und auf Erdbeben, Hungersnöte und Seuchen; was anzeigen wird, dass dies ein neues Zeitalter und nicht mehr das alte Zeitalter der Gnade ist. Angenommen, dass Gott, wie die Menschen behaupten, ewiglich unveränderlich ist, Seine Disposition immer barmherzig und liebevoll ist, dass Er den Menschen wie Sich Selbst liebt und Er jedem Menschen Rettung anbietet und den Menschen niemals hasst, könnte Sein Werk dann jemals zu einem Ende kommen? Als Jesus kam und ans Kreuz genagelt wurde, Sich für alle Sünder opferte und Sich auf dem Altar darbrachte, hatte Er das Werk der Erlösung bereits vollendet und das Zeitalter der Gnade zu Ende gebracht. Was für einen Sinn hätte es also, das Werk jenes Zeitalters in den letzten Tagen zu wiederholen? Wäre die gleiche Sache zu tun, nicht eine Verleugnung des Werks Jesu? Wenn Gott nicht das Werk der Kreuzigung verrichten würde, wenn Er in dieser Phase käme, sondern liebevoll und barmherzig bliebe, wäre Er dann imstande, das Zeitalter zu Ende zu bringen? Wäre ein liebevoller und barmherziger Gott imstande, das Zeitalter zu Ende zu bringen? Bei Seinem letzten Werk, dem Abschluss des Zeitalters, ist Gottes Disposition eine von Züchtigung und Urteil, in dem Er alles Ungerechte aufdeckt, um alle Völker öffentlich zu richten und jene zu vervollkommnen, die Ihn mit einem aufrichtigen Herzen lieben. Nur eine Disposition wie diese kann das Zeitalter zu Ende bringen. Die letzten Tage sind bereits gekommen. Alle Dinge in der Schöpfung werden der Art entsprechend getrennt und ihrer Natur gemäß in verschiedene Kategorien aufgeteilt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird Gott das Ergebnis der Menschen und ihren Bestimmungsort offenbaren. Wenn die Menschen sich Züchtigung und Urteil nicht unterziehen, dann wird es keine Möglichkeit geben, ihren Ungehorsam und ihre Ungerechtigkeit aufzudecken. Nur durch Züchtigung und Urteil kann das Ergebnis der gesamten Schöpfung offenbart werden. Der Mensch zeigt sein wahres Gesicht erst, wenn er gezüchtigt und gerichtet wird. Das Böse wird dem Bösen zugeordnet werden, das Gute dem Guten und die gesamte Menschheit wird ihrer Art entsprechend getrennt werden. Durch Züchtigung und Urteil wird das Ergebnis der gesamten Schöpfung offenbart werden, sodass die Bösen bestraft und die Guten belohnt werden können und alle Menschen der Herrschaft Gottes unterworfen werden. Dieses ganze Werk muss durch gerechte Züchtigung und Urteil erreicht werden. Da die Verderbtheit des Menschen ihren Höhepunkt erreicht hat und sein Ungehorsam übermäßig schwerwiegend wurde, kann nur Gottes gerechte Disposition, eine, die hauptsächlich aus Züchtigung und Urteil besteht und die während der letzten Tage offenbart wird, den Menschen vollständig umwandeln und vervollständigen. Nur diese Disposition kann das Böse enthüllen und somit alle Ungerechten streng bestrafen. Daher ist eine solche Disposition von der Bedeutung des Zeitalters durchdrungen, und die Offenbarung und Zurschaustellung Seiner Disposition wird um des Werkes jedes neuen Zeitalters willen manifestiert. Es ist nicht so, dass Gott Seine Disposition willkürlich und ohne Bedeutung offenbart. Angenommen, dass Gott durch die Offenbarung des Ergebnisses des Menschen während der letzten Tage dem Menschen noch immer unendliche Barmherzigkeit und Liebe zukommen lassen würde und ihm gegenüber noch immer liebend wäre, den Menschen nicht gerechtem Urteil unterwerfen würde, sondern ihm gegenüber vielmehr Toleranz, Geduld und Vergebung zeigen würde, und dem Menschen vergeben würde, ganz gleich, wie gravierend seine Sünden wären, ohne jegliches Jot gerechten Urteils: Wann würde dann die ganze Führung Gottes jemals zum Abschluss gebracht werden? Wann könnte eine Disposition wie diese die Menschen zum angemessenen Bestimmungsort der Menschheit führen? Nehmen wir als Beispiel einen Richter, der immer liebevoll ist, ein Richter mit einem freundlichen Gesicht und einem sanftmütigen Herzen. Er liebt die Menschen ungeachtet der Sünden, die sie begangen haben mögen, und er ist den Menschen gegenüber, wer auch immer sie sein mögen, liebevoll und nachsichtig. Wann wird er in diesem Fall dann jemals zu einem gerechten Urteil kommen können? Während der letzten Tage kann nur ein gerechtes Urteil die Menschen ihrer Art nach trennen und den Menschen in ein neues Reich bringen. Auf diese Weise wird das gesamte Zeitalter durch Gottes gerechte Disposition des Urteils und der Züchtigung zu Ende gebracht.

Gottes Werk während Seiner gesamten Führung ist vollkommen klar: Das Zeitalter der Gnade ist das Zeitalter der Gnade und die letzten Tage sind die letzten Tage. Es gibt deutliche Unterschiede zwischen jedem Zeitalter, denn in jedem Zeitalter vollbringt Gott ein Werk, das für dieses Zeitalter steht. Um das Werk der letzten Tage zu vollbringen, muss es Verbrennen, Urteil, Züchtigung, Zorn und Zerstörung geben, um das Zeitalter zu beenden. Die letzten Tage beziehen sich auf das letzte Zeitalter. Wird Gott das Zeitalter während des letzten Zeitalters nicht zu Ende bringen? Um das Zeitalter zu beenden, muss Gott Züchtigung und Urteil mit Sich bringen. Nur auf diese Weise kann Er das Zeitalter zu Ende bringen. Es war die Bestimmung Jesu, dass der Mensch weiterhin überleben, leben könnte, und auf eine bessere Art und Weise existieren könnte. Er rettete den Menschen von der Sünde, damit er seinen Abstieg in die Verderbtheit aufgäbe und nicht mehr im Hades und in der Hölle lebte; und durch die Rettung des Menschen vor dem Hades und der Hölle ermöglichte Jesus es ihm, weiterzuleben. Jetzt sind die letzten Tage gekommen. Gott wird den Menschen vernichten und die Menschheit komplett zerstören, das heißt, Er wird die Rebellion der Menschheit umwandeln. Aus diesem Grund wäre es für Gott unmöglich, mit der barmherzigen und liebevollen Disposition der Vergangenheit, das Zeitalter zu beenden oder Seinen sechstausendjährigen Führungsplan zu verwirklichen. Jedes Zeitalter weist eine bestimmte Darstellung von Gottes Disposition auf und jedes Zeitalter umfasst ein Werk, das von Gott getan werden sollte. Somit beinhaltet das von Gott Selbst getane Werk in jedem Zeitalter den Ausdruck Seiner wahren Disposition, und sowohl Sein Name als auch das Werk, das Er tut, verändern sich zugleich mit dem Zeitalter – sie sind alle neu. Während des Zeitalters des Gesetzes wurde das Werk der Führung der Menschheit unter dem Namen Jehova getan und die erste Phase des Werks wurde auf Erden eingeleitet. In dieser Phase bestand das Werk darin, den Tempel und den Altar zu bauen und das Gesetz dazu zu nutzen, um das Volk Israel zu führen und unter ihm zu wirken. Indem Er das Volk Israel führte, schuf Er eine Grundlage für Sein Werk auf Erden. Von dieser Grundlage aus dehnte Er Sein Werk jenseits von Israel aus, das heißt, von Israel ausgehend dehnte Er Sein Werk nach außen aus, sodass spätere Generationen nach und nach erfuhren, dass Jehova Gott war und dass es Jehova war, der die Himmel und die Erde und alle Dinge erschaffen hatte, und dass es Jehova war, der alle Geschöpfe gemacht hatte. Er verbreitete Sein Werk durch das Volk Israel über es hinaus. Das Land Israel war der erste heilige Ort von Jehovas Werk auf Erden und es war im Land Israel, wo Gott zum ersten Mal auf Erden wirkte. Das war das Werk des Zeitalters des Gesetzes. Während des Zeitalters der Gnade war Jesus der Gott, der den Menschen rettete. Was Er hatte und war, waren Gnade, Liebe, Mitgefühl, Nachsicht, Geduld, Bescheidenheit, Fürsorge und Toleranz, und so viel des Werks, das Er vollbrachte, war um der Erlösung des Menschen willen. Seine Disposition war eine der Barmherzigkeit und Liebe und weil Er barmherzig und liebevoll war, musste Er für den Menschen ans Kreuz geschlagen werden, um zu zeigen, dass Gott den Menschen wie Sich Selbst liebte, so sehr, dass Er Sich in Seiner Gesamtheit aufopferte. Während des Zeitalters der Gnade, war der Name Gottes Jesus, das heißt, Gott war ein Gott, der den Menschen errettete und Er war ein barmherziger und liebender Gott. Gott war beim Menschen. Seine Liebe, Seine Barmherzigkeit und Seine Erlösung begleiteten jeden einzelnen Menschen. Nur durch die Annahme des Namens Jesu und Seiner Gegenwart, war der Mensch fähig, Frieden und Freude zu gewinnen, und fähig Seinen Segen, Seine großen und zahlreichen Gnaden zu empfangen und Seine Errettung. Durch die Kreuzigung Jesu empfingen alle, die Ihm folgten, Rettung, und ihre Sünden wurden ihnen vergeben. Während des Zeitalters der Gnade war Jesus der Name Gottes. Mit anderen Worten, das Werk des Zeitalters der Gnade wurde vornehmlich unter dem Namen Jesus getan. Während des Zeitalters der Gnade wurde Gott Jesus genannt. Er unternahm eine neue Phase des Werks, über das Alte Testament hinaus, und Sein Werk endete mit der Kreuzigung. Dies war die Gesamtheit Seines Werks. Deshalb war der Name Gottes während des Zeitalters des Gesetzes Jehova und im Zeitalter der Gnade stand der Name Jesus für Gott. Während der letzten Tage ist Sein Name Allmächtiger Gott – der Allmächtige, der Seine Macht nutzt, um den Menschen zu führen, den Menschen zu erobern und den Menschen zu gewinnen, und am Ende das Zeitalter zum Abschluss zu bringen. In jedem Zeitalter, zu jeder Phase Seines Werks, ist Gottes Disposition offensichtlich.

Am Anfang war die Führung des Menschen während des alttestamentlichen Zeitalters des Gesetzes, als leite man das Leben eines Kindes an. Die früheste Menschheit wurde von Jehova frisch geboren. Es waren die Israeliten. Sie hatte kein Verständnis davon, wie man Gott verehrt oder wie man auf Erden lebt. Das bedeutet, Jehova erschuf die Menschheit, das heißt, Er erschuf Adam und Eva, aber Er gab ihnen nicht die Fähigkeiten, zu verstehen, wie man Jehova verehrt oder wie man die Gesetze Jehovas auf Erden befolgt. Ohne die direkte Führung Jehovas konnte dies niemand direkt wissen, denn am Anfang besaß der Mensch derartige Fähigkeiten nicht. Der Mensch wusste nur, dass Jehova Gott war, doch er hatte keine Ahnung, wie man Ihn verehrt, was für eine Art von Verhalten, Ihn zu verehren genannt werden konnte, mit welcher Art von Geist man Ihn verehren sollte oder was man Ihm in der Verehrung darbringen sollte. Der Mensch wusste nur das zu genießen, was von allen von Jehova erschaffenen Dingen genossen werden konnte, doch der Mensch hatte nicht die leiseste Ahnung, welche Art von Leben für ein Geschöpf Gottes auf Erden würdig war. Ohne jemanden, der sie anleitete, ohne jemanden, der sie persönlich führte, hätte diese Menschheit niemals ein sich der Menschheit angemessenes geziemendes Leben geführt, sondern wäre nur heimlich von Satan gefangen gehalten worden. Jehova erschuf die Menschheit, das heißt, Er erschuf die Urahnen der Menschheit, Eva und Adam, aber Er verlieh ihnen keinen weiteren Intellekt oder keine weitere Weisheit. Auch wenn sie bereits auf der Erde lebten, verstanden sie fast nichts. Und so war Jehovas Werk bei der Erschaffung der Menschheit nur zur Hälfte abgeschlossen und war keineswegs vollständig. Er hatte nur ein Modell des Menschen aus Lehm geformt und ihm Seinen Atem eingehaucht, ohne dem Menschen genügend Bereitschaft zu verleihen, Ihn zu verehren. Am Anfang besaß der Mensch nicht den Geist, Ihn anzubeten oder Ihn zu fürchten. Der Mensch wusste nur, wie man Seinen Worten zuhört, war aber des Grundwissens für das Leben auf Erden und der normalen Regeln menschlichen Lebens unkundig. Und so vollendete Er, obwohl Jehova Mann und Frau schuf und Sein Projekt der sieben Tage beendete, keinesfalls die Schöpfung des Menschen, denn der Mensch war nur eine Hülle und es mangelte ihm an der Wirklichkeit des Menschseins. Der Mensch wusste nur, dass es Jehova war, der die Menschheit geschaffen hatte, aber er hatte keine Ahnung, wie man sich an Jehovas Worte oder Gesetze zu halten hatte. Nachdem die Menschheit also ins Dasein gekommen war, war Jehovas Werk bei Weitem noch nicht beendet. Er musste die Menschheit noch vollauf führen, vor Ihn zu kommen, damit sie in der Lage sein könnten zusammen auf Erden zu leben und Ihn zu verehren und damit sie in der Lage sein könnten, mit Seiner Führung den richtigen Weg eines normalen menschlichen Lebens auf Erden einzuschlagen. Nur auf diese Weise war das Werk, das vornehmlich unter dem Namen Jehova geleitet worden war, völlig abgeschlossen; das heißt, nur auf diese Weise war Jehovas Werk der Weltschöpfung völlig abgeschlossen. Und so musste Er nach der Erschaffung der Menschheit das Leben der Menschheit auf Erden über mehrere tausend Jahre hinweg führen, damit die Menschheit fähig sein könnte, Seine Verordnungen und Gesetze zu befolgen und an allen Tätigkeiten eines normalen menschlichen Lebens auf Erden teilzunehmen. Erst dann war Jehovas Arbeit völlig abgeschlossen. Er unternahm dieses Werk, nachdem Er die Menschheit erschaffen hatte, und setzte es bis zur Lebenszeit Jakobs fort, als Er die zwölf Söhne Jakobs in die zwölf Stämme Israels verwandelte. Von diesem Zeitpunkt an wurden alle Menschen Israels zur Menschheit, die offiziell von Ihm auf Erden geführt wurde, und Israel wurde zu dem besonderen Ort auf Erden, an dem Er Sein Werk tat. Jehova machte dieses Volk zur ersten Gruppe von Menschen, an der Er offiziell Sein Werk auf Erden tat, und Er machte das gesamte Land Israel zum Ursprungspunkt für Sein Werk, wobei Er sie als den Anfang eines sogar noch größeren Werks benutzte, damit alle von Ihm geborenen Menschen auf Erden wüssten, wie man Ihn verehrt und wie man auf Erden lebt. Und so wurden die Taten der Israeliten zu einem Beispiel, dem die Menschen nichtjüdischer Nationen folgen sollten, und das, was unter dem Volk Israel gesagt wurde, wurde zu Worten, denen Menschen nichtjüdischer Nationen zuhören sollten. Denn sie waren die Ersten, die die Gesetze und Gebote Jehovas erhielten und sie waren auch die Ersten, die wussten, wie man Jehovas Wege verehrt. Sie waren die Urahnen der Menschheit, die die Wege Jehovas kannten, sowie die Vertreter der von Jehova erkorenen Menschheit. Als das Zeitalter der Gnade kam, führte Jehova den Menschen nicht mehr auf diese Weise. Der Mensch hatte gesündigt und sich selbst der Sünde hingegeben und so begann Er, den Menschen aus der Sünde zu erretten. So wies Er den Menschen zurecht, bis der Mensch gründlich von der Sünde erlöst worden war. In den letzten Tagen ist der Mensch in ein derartiges Ausmaß der Verderbtheit versunken, dass das Werk dieser Phase nur durch Urteil und Züchtigung ausgeführt werden kann. Nur auf diese Weise kann das Werk vollbracht werden. Das war das Werk über mehrere Zeitalter hinweg. Mit anderen Worten, Gott verwendet Seinen Namen, Sein Werk und die verschiedenen Abbilder Gottes, um Zeitalter voneinander zu trennen und den Übergang zwischen ihnen zu schaffen; der Name Gottes und Sein Werk repräsentieren Sein Zeitalter und repräsentieren Sein Werk in jedem Zeitalter. Angenommen, dass das Werk Gottes in jedem Zeitalter dasselbe ist und Er immer beim gleichen Namen gerufen wird, wie würde der Mensch Ihn erkennen? Gott muss Jehova genannt werden und außer einem Gott, der Sich Jehova nennt, ist ein Beliebiger, der irgendeinen anderen Namen hat, nicht Gott. Oder ansonsten kann Gott nur Jesus sein und abgesehen vom Namen Jesus kann Er nicht bei einem anderen Namen genannt werden; außer Jesus ist Jehova nicht Gott und der Allmächtige Gott ist auch nicht Gott. Der Mensch glaubt, dass es wahr ist, dass Gott allmächtig ist, aber Gott ist ein Gott, der beim Menschen ist, und Er muss Jesus heißen, denn Gott ist bei dem Menschen. Dies zu tun, bedeutet, einer Glaubenslehre zu entsprechen und Gott auf einen gewissen Rahmen zu begrenzen. So befolgen in jedem Zeitalter das Werk, das Gott tut, der Name, mit dem Er gerufen wird, und die Erscheinung, die Er annimmt – das Werk, das er in jeder Phase bis heute tut –, keine einzige Regelung und unterliegen keinerlei Begrenzungen. Er ist Jehova, aber Er ist auch Jesus sowie Messias und der Allmächtige Gott. Sein Werk kann sich einer schrittweisen Verwandlung unterziehen, mit entsprechenden Veränderungen bezüglich Seines Namens. Kein einzelner Name kann Ihn vollkommen repräsentieren, aber all die Namen, bei denen Er genannt wird, können Ihn repräsentieren, und das Werk, das Er in jedem Zeitalter vollbringt, repräsentiert Seine Disposition. Angenommen, dass, wenn der letzte Tag kommt, der Gott, den du erblickst, immer noch Jesus ist, und Er reitet zudem auf einer weißen Wolke und Er hat immer noch die Erscheinung Jesu und die Worte, die Er spricht, sind noch immer die Worte Jesu: „Ihr sollt euren Nächsten lieben, wie euch selbst, ihr sollt fasten und beten, eure Feinde lieben, wie ihr euer eigenes Leben schätzt, mit Anderen Nachsicht üben und geduldig und bescheiden sein. Ihr müsst all diese Dinge tun, bevor ihr Meine Jünger werden könnt. Und indem ihr all diese Dinge tut, könnt ihr in Mein Königreich eintreten.“ Würde dies nicht zum Werk des Zeitalters der Gnade gehören? Würde das, was Er sagt, nicht zum Wege des Zeitalters der Gnade passen? Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr diese Worte hören würdet? Würde es euch nicht so vorkommen, als wäre dies noch das Werk Jesu? Wäre das nicht eine Kopie davon? Könnte der Mensch daran Freude finden? Es würde euch so erscheinen, als könnte das Werk Gottes nur so bleiben, wie es jetzt ist, und nicht weiter fortschreiten. Er hat nur so viel Macht und es gibt kein neues Werk mehr zu tun und Er hat Seine Macht bis an ihre Grenze gebracht. Zweitausend Jahre vor heute war das Zeitalter der Gnade und zweitausend Jahre später predigt Er noch immer den Weg des Zeitalters der Gnade und bringt die Menschen noch immer dazu, Buße zu tun. Die Menschen würden sagen: „Gott, Du hast nur so viel Macht. Ich glaubte, Du wärst so weise, und trotzdem kennst Du nur Nachsicht und achtest nur auf Geduld, Du weißt nur, wie Du Deinen Feind lieben kannst, und nichts weiter.“ Im Denken des Menschen wäre Gott ewiglich so, wie Er im Zeitalter der Gnade war, und der Mensch würde immer glauben, dass Gott liebevoll und barmherzig ist. Denkst du, dass Gottes Werk für immer denselben alten Boden betreten wird? Und so wird Er in dieser Phase Seines Werks nicht gekreuzigt werden und alles, was ihr seht und berührt, wird sich von allem unterscheiden, was ihr euch vorgestellt und was ihr aus Erzählungen gehört habt. Heute befasst Sich Gott nicht mit den Pharisäern noch erlaubt Er der Welt, es zu wissen, und jene, die Ihn kennen, seid nur ihr, die Ihm folgen, denn Er wird nicht erneut gekreuzigt werden. Während des Zeitalters der Gnade predigte Jesus für Sein Evangeliumswerk überall im Land öffentlich. Er ließ Sich um des Werks der Kreuzigung willen mit den Pharisäern ein; wenn Er Sich nicht mit den Pharisäern eingelassen hätte, und jene, die an der Macht waren, nie von Ihm gewusst hätten, wie hätte Er dann verurteilt werden, dann verraten und ans Kreuz genagelt werden können? Und so ließ Er Sich mit den Pharisäern um der Kreuzigung willen ein. Heute tut Er Sein Werk heimlich, um Versuchung zu vermeiden. Bei beiden Menschwerdungen Gottes sind das Werk und die Bedeutung alle verschieden und der Schauplatz ist auch verschieden, wie also könnte das Werk, das Er tut, gänzlich das gleiche sein?

Könnte der Name Jesus – „Gott mit uns“ – Gottes Disposition in ihrer Gesamtheit repräsentieren? Könnte er Gott in vollem Maße verdeutlichen? Wenn der Mensch sagt, dass Gott nur Jesus genannt werden kann und keine anderen Namen haben darf, weil Gott Seine Disposition nicht verändern kann, sind diese Worte in der Tat Gotteslästerung! Glaubst du, dass der Name Jesus, Gott mit uns, allein Gott in Seiner Gesamtheit repräsentieren kann? Gott mag mit vielen Namen benannt werden, aber unter diesen vielen Namen gibt es nicht einen, der alles von Gott einfangen kann, nicht einen, der Gott in vollem Maße repräsentieren kann. Und somit hat Gott viele Namen, aber diese vielen Namen können Gottes Disposition nicht voll und ganz darlegen, denn Gottes Disposition ist so reichhaltig, dass sie die Fähigkeit des Menschen, Ihn zu kennen, einfach übersteigt. Es gibt keine Möglichkeit für den Menschen, die Sprache der Menschheit zu nutzen, um Gott in vollem Maße einzufangen. Die Menschheit verfügt nur über ein begrenztes Vokabular, mit dem sie alles, was sie von Gottes Disposition weiß, einfangen kann: groß, geehrt, erstaunlich, unergründlich, allwaltend, heilig, gerecht, weise und so weiter. So viele Worte! Dieses begrenzte Vokabular ist untauglich, um das Wenige zu beschreiben, das der Mensch von Gottes Disposition bezeugt hat. Im Laufe der Zeit fügten viele andere Worte hinzu, die sie besser geeignet hielten, um die Leidenschaft in ihren Herzen zu beschreiben: Gott ist so groß! Gott ist so heilig! Gott ist so liebenswert! Heutzutage haben menschliche Redensarten wie diese ihren Höhepunkt erreicht, trotzdem ist der Mensch noch immer unfähig, sich selbst deutlich auszudrücken. Und somit hat Gott für den Menschen viele Namen, trotzdem hat Er nicht einen Namen, und das liegt daran, dass Gottes Wesen so reichlich und die Sprache des Menschen so ärmlich ist. Ein bestimmtes Wort oder ein bestimmter Name hat nicht die Fähigkeit, Gott in Seiner Gesamtheit zu repräsentieren, denkst du also, Sein Name kann festgelegt sein? Gott ist so groß und so heilig, trotzdem wirst du es Ihm nicht erlauben, Seinen Namen in jedem neuen Zeitalter zu ändern? Deshalb verwendet Gott in jedem Zeitalter, in dem Er persönlich Sein eigenes Werk verrichtet, einen Namen, der dem Zeitalter angemessen ist, um das Werk, das Er zu verrichten beabsichtigt, zusammenzufassen. Er verwendet diesen bestimmten Namen, einen, der zeitliche Bedeutung hat, um Seine Disposition in diesem Zeitalter zu repräsentieren. So benutzt Gott die Sprache der Menschheit, um Seine eigene Disposition auszudrücken. Dennoch denken viele Menschen, die eine spirituelle Erfahrung hatten und Gott persönlich gesehen haben, trotzdem noch immer, dass dieser eine bestimmte Name Gott in Seiner Gesamtheit unmöglich repräsentieren kann – leider ist dem nicht mehr zu helfen – daher nennt der Mensch Gott nicht länger bei einem Namen, sondern nennt Ihn einfach „Gott“. Es ist, als ob das Herz des Menschen voller Liebe wäre und dennoch auch von Widersprüchen befallen, denn der Mensch weiß nicht, wie er Gott erklären kann. Was Gott ist, ist so reichlich, dass es einfach keine Möglichkeit gibt, es zu beschreiben. Es gibt keinen einzelnen Namen, der Gottes Disposition zusammenfassen kann, und es gibt keinen einzelnen Namen, der alles beschreiben kann, was Gott hat und ist. Wenn Mich jemand fragt: „Welchen Namen benutzt Du genau?“, werde Ich ihnen sagen: „Gott ist Gott!“ Ist das nicht der beste Name für Gott? Ist das nicht die beste Zusammenfassung für Gottes Disposition? Da dem so ist, warum betreibt ihr einen so großen Aufwand, nach Gottes Namen zu suchen? Warum sollte man sich ohne zu essen und zu schlafen den Kopf zerbrechen, alles um eines Namens willen? Der Tag wird kommen, an dem Gott weder Jehova noch Jesus oder Messias genannt wird – Er wird einfach der Schöpfer sein. Dann werden alle Namen, die Er auf Erden annahm, ein Ende finden, denn Sein Werk auf Erden wird zu Ende gekommen sein, woraufhin Seine Namen nicht mehr sein werden. Wenn alle Dinge unter die Herrschaft des Schöpfers gelangen, welches Bedürfnis hat Er nach einem äußerst passenden, jedoch unvollständigen Namen? Suchst du jetzt noch immer nach Gottes Namen? Wagst du es noch immer, zu sagen, dass Gott nur Jehova heißt? Wagst du es noch immer, zu sagen, dass Gott nur Jesus genannt werden kann? Kannst du die Sünde der Blasphemie gegen Gott ertragen? Du solltest wissen, dass Gott ursprünglich keinen Namen hatte. Er nahm nur einen oder zwei oder viele Namen an, weil Er ein Werk zu tun und die Menschheit zu führen hatte. Bei welchem Namen auch immer Er genannt wird, hat Er ihn nicht Selbst frei ausgewählt? Würde Er dich – eine Seiner Schöpfungen – brauchen, um es zu entscheiden? Der Name, bei dem Gott genannt wird, ist ein Name, der dem entspricht, was der Mensch begreifen kann, mit der Sprache der Menschheit, jedoch ist dieser Name nichts, was der Mensch zusammenfassen kann. Du kannst nur sagen, dass es einen Gott im Himmel gibt, dass Er Gott genannt wird, dass Er Gott Selbst mit großer Macht ist, der so weise ist, so erhaben, so erstaunlich, so mysteriös und so allmächtig und dann kannst du nichts weiter sagen; dieses kleine Bisschen ist alles, was du wissen kannst. Da dem so ist, kann der bloße Name Jesu Gott Selbst vertreten? Obwohl es noch immer Gott ist, der Sein Werk tut, muss Sein Name sich ändern, wenn die letzten Tage kommen, denn es ist ein anderes Zeitalter.

Da Gott der Größte im ganzen Universum und über dem Universum ist, könnte Er Sich gänzlich erklären, indem Er das Abbild eines Fleisches benutzt? Gott kleidet Sich in diesem Fleisch, um eine Phase Seines Werks zu tun. Dieses Abbild des Fleisches hat keine besondere Bedeutung, es steht nicht in Bezug zum Vergehen der Zeitalter noch hat es etwas mit Gottes Disposition zu tun. Warum ließ es Jesus nicht zu, dass Sein Abbild bestehen bleibt? Warum ließ Er den Menschen Sein Bildnis nicht malen, damit es späteren Generationen weitergegeben werden konnte? Warum ließ Er nicht zu, dass die Menschen Sein Abbild als das von Gott anerkannten? Wäre es für die Erscheinung des Menschen möglich gewesen, das erhabene Abbild Gottes zu repräsentieren, auch wenn das Abbild des Menschen nach dem Bilde Gottes erschaffen wurde? Wenn Gott Fleisch wird, steigt Er lediglich vom Himmel in ein bestimmtes Fleisch herab. Es ist Sein Geist, der in ein Fleisch herabsteigt, durch das Er das Werk des Geistes tut. Es ist der Geist, der im Fleisch zum Ausdruck gebracht wird, und es ist der Geist, der Sein Werk im Fleisch tut. Das im Fleisch getane Werk repräsentiert den Geist voll und ganz und das Fleisch dient dem Werk, aber das bedeutet nicht, dass das Abbild des Fleisches ein Ersatz für das wahre Abbild von Gott Selbst ist; das ist nicht der Zweck oder die Bedeutung der Fleischwerdung Gottes. Er wird nur Fleisch, damit der Geist einen Wohnort finden kann, der sich für Sein Wirken eignet, damit Er Sein Werk im Fleisch besser erreichen kann, damit die Menschen Seine Taten sehen können, Seine Disposition verstehen, Seine Worte hören und das Wunder Seiner Arbeit kennen können. Sein Name steht für Seine Disposition, Sein Werk steht für Seine Identität, aber Er hat nie gesagt, dass Seine Erscheinung im Fleisch für Sein Abbild steht; das ist lediglich eine Vorstellung des Menschen. Und somit sind die wesentlichen Aspekte der Menschwerdung Gottes Sein Name, Sein Werk, Seine Disposition und Sein Geschlecht. Diese werden benutzt, um Seine Führung in diesem Zeitalter zu repräsentieren. Seine Erscheinung im Fleisch hat keinen Bezug zu Seiner Führung, sie dient lediglich Seinem derzeitigen Werk. Allerdings ist es für den menschgewordenen Gott unmöglich, keine bestimmte Erscheinung zu haben, und so wählt Er die geeignete Familie, um Seine Erscheinung zu bestimmen. Wenn die Erscheinung Gottes repräsentative Bedeutung haben sollte, dann würden alle, die den Seinen ähnliche Gesichtszüge haben, ebenfalls Gott repräsentieren. Wäre das nicht ein ungeheuerlicher Fehler? Das Porträt Jesu wurde vom Menschen gemalt, damit der Mensch Ihn anbeten konnte. Damals erteilte der Heilige Geist keine besonderen Anweisungen und so reichte der Mensch dieses fiktive Porträt bis heute weiter. In der Tat hätte der Mensch dies nach Gottes ursprünglicher Absicht nicht tun sollen. Es ist nur der Eifer des Menschen, der verursacht hat, dass das Porträt Jesu bis heute geblieben ist. Gott ist Geist und der Mensch wird in der abschließenden Analyse nie fähig sein, zusammenzufassen, was Sein Abbild ist. Sein Abbild kann nur von Seiner Disposition repräsentiert werden. Was das Aussehen Seiner Nase, Seines Mundes, Seiner Augen und Seines Haares betrifft, so übersteigt es deine Fähigkeit, diese zusammenzufassen. Als die Offenbarung über Johannes kam, erblickte er das Abbild des Menschensohnes: Aus Seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert, Seine Augen waren wie Feuerflammen, Sein Kopf und Haar waren weiß wie Wolle, Seine Füße waren wie polierte Bronze und um Seine Brust lag eine goldene Schärpe. Obwohl seine Worte äußerst anschaulich waren, war das Abbild Gottes, das er beschrieb, nicht das Abbild eines erschaffenen Wesens. Was er sah, war nur eine Vision und nicht das Abbild einer Person der materiellen Welt. Johannes hatte eine Vision gesehen, aber er hatte nicht die wahre Erscheinung Gottes gesehen. Das Abbild von Gottes menschgewordenem Fleisch, das das Abbild eines erschaffenen Wesens ist, kann Gottes Disposition in ihrer Gesamtheit nicht repräsentieren. Als Jehova die Menschheit erschuf, sagte Er, dass Er dies nach Seinem eigenen Bilde tat, und erschuf Mann und Frau. Damals sagte Er, dass Er Mann und Frau nach dem Bilde Gottes machte. Auch wenn das Abbild des Menschen dem Abbild Gottes ähnelt, kann dies nicht als Bedeutung ausgelegt werden, dass die Erscheinung des Menschen das Abbild Gottes ist. Noch kannst du die Sprache der Menschheit dazu benutzen, um das Abbild Gottes völlig zu versinnbildlichen, denn Gott ist so erhaben, so groß, so erstaunlich und unergründlich!

Als Jesus kam, um Sein Werk zu tun, war es unter der Anleitung des Heiligen Geistes; Er tat, wie der Heilige Geist wollte, und nicht dem alttestamentlichen Zeitalter des Gesetzes oder dem Werk Jehovas entsprechend. Obwohl das Werk, welches Jesus zu tun kam, nicht die Gesetze Jehovas oder die Gebote Jehovas zu befolgen hatte, war Ihr Ursprung ein und derselbe. Das Werk, das Jesus tat, repräsentierte den Namen Jesu und es repräsentierte das Zeitalter der Gnade; was das von Jehova getane Werk angeht, repräsentierte es Jehova und es repräsentierte das Zeitalter des Gesetzes. Ihr Werk war das Werk eines Geistes in zwei verschiedenen Zeitaltern. Das Werk, das Jesus tat, konnte nur das Zeitalter der Gnade repräsentieren, und das Werk, das Jehova tat, konnte nur das alttestamentliche Zeitalter des Gesetzes repräsentieren. Jehova führte nur die Völker von Israel und von Ägypten, und von allen Nationen jenseits von Israel. Das Werk Jesu im neutestamentlichen Zeitalter der Gnade war das Werk Gottes unter dem Namen Jesu, als Er das Zeitalter führte. Wenn du sagst, dass das Werk Jesu auf dem Jehovas gründete, dass Er keinerlei neues Werk begann, und dass alles, was Er tat, den Worten Jehovas, dem Werk Jehovas und den Prophezeiungen von Jesaja entsprach, dann wäre Jesus nicht der Fleisch gewordene Gott. Wenn Er Sein Werk auf diese Art und Weise durchgeführt hätte, dann wäre Er ein Apostel oder ein Arbeiter des Zeitalters des Gesetzes gewesen. Wenn es so ist, wie du sagst, dann könnte Jesus kein Zeitalter begonnen haben und noch hätte er ein anderes Werk tun können. In gleicher Weise muss der Heilige Geist Sein Werk hauptsächlich durch Jehova tun und außer durch Jehova hätte der Heilige Geist keinerlei neues Werk tun können. Es ist falsch für den Menschen, das Werk Jesu auf diese Art und Weise zu verstehen. Wenn der Mensch glaubt, dass das von Jesus getane Werk den Worten Jehovas und den Prophezeiungen des Jesaja entsprechend getan wurde, war Jesus dann der menschgewordene Gott oder war Er einer der Propheten? Dieser Ansicht nach gäbe es das Zeitalter der Gnade nicht und Jesus wäre nicht die Menschwerdung Gottes, denn das Werk, das Er tat, könnte das Zeitalter der Gnade nicht repräsentieren und könnte nur das alttestamentliche Zeitalter des Gesetzes repräsentieren. Es konnte nur ein neues Zeitalter geben, als Jesus kam, um ein neues Werk zu tun, um ein neues Zeitalter einzuführen und das Werk zu durchbrechen, das zuvor in Israel getan wurde, und um Sein Werk nicht in Übereinstimmung mit dem von Jehova in Israel getanen Werk oder mit Seinen alten Regeln oder im Einklang mit Vorschriften durchzuführen, sondern vielmehr, um das neue Werk zu vollbringen, das Er tun sollte. Gott Selbst kommt, um ein neues Zeitalter einzuführen und Gott Selbst kommt, um das Zeitalter zu Ende zu bringen. Der Mensch ist unfähig, das Werk des Beginns des Zeitalters und des Abschlusses des Zeitalters zu tun. Wenn Jesus das Werk Jehovas nicht zu Ende gebracht hätte, nachdem Er gekommen war, dann wäre das der Beweis, dass Er nur ein Mensch war und nicht imstande war, Gott zu repräsentieren. Genau weil Jesus kam und das Werk Jehovas abschloss, Jehovas Werk weiterführte und außerdem Sein eigenes Werk, ein neues Werk, durchführte, beweist das, dass dies ein neues Zeitalter war und dass Jesus Gott Selbst war. Sie vollbrachten eindeutig zwei verschiedene Phasen des Werks. Eine Phase wurde im Tempel durchgeführt und die andere wurde außerhalb des Tempels ausgeführt. Eine Phase diente dazu, die Lebensweise des Menschen gemäß dem Gesetz anzuleiten, und die andere dazu, ein Sühneopfer darzubringen. Diese beiden Phasen des Werks waren merklich verschieden; dies trennt das neue Zeitalter vom alten und es ist absolut richtig, zu sagen, dass sie zwei unterschiedliche Zeitalter sind. Der Ort Ihres Werks war anders und der Inhalt Ihres Werks war anders und die Zielsetzung Ihres Werks war anders. Als solche können sie in zwei Zeitalter aufgeteilt werden: das Neue und das Alte Testament, das heißt, das neue und alte Zeitalter. Als Jesus kam, ging Er nicht in den Tempel, was beweist, dass das Zeitalter von Jehova geendet hatte. Er trat nicht in den Tempel ein, da das Werk Jehovas im Tempel geendet hatte und nicht erneut getan werden musste, und es erneut zu tun, hätte somit bedeutet, es zu wiederholen. Nur durch das Verlassen des Tempels, das Beginnen eines neuen Werks und die Einführung eines neuen Wegs außerhalb des Tempels, konnte Er Gottes Werk zu seinem Höhepunkt bringen. Wenn Er nicht aus dem Tempel gegangen wäre, um Sein Werk zu tun, hätte Gottes Werk auf dem Fundament des Tempels stagniert und es hätte niemals irgendwelche Veränderungen gegeben. Und als Jesus kam, trat Er somit nicht in den Tempel ein und tat Sein Werk nicht im Tempel. Er tat Sein Werk außerhalb des Tempels und machte Sich ungehindert an Sein Werk, wobei er die Jünger führte. Gottes Verlassen des Tempels, um Sein Werk zu tun, bedeutete, dass Gott einen neuen Plan hatte. Sein Werk sollte außerhalb des Tempels durchgeführt werden und es sollte ein neues Werk sein, das in der Art seiner Durchführung zwanglos war. Sobald Jesus ankam, brachte Er das Werk Jehovas während des Zeitalters des Alten Testaments zu Ende. Auch wenn Sie bei zwei verschiedenen Namen genannt wurden, war es derselbe Geist, der beide Phasen des Werks vollbrachte und das Werk, das getan wurde, war fortdauernd. Da der Name anders war und der Inhalt des Werks anders war, war das Zeitalter anders. Als Jehova kam, war es das Zeitalter Jehovas, und als Jesus kam, war es das Zeitalter Jesu. Und somit wird Gott mit jeder Ankunft mit einem Namen benannt, repräsentiert Er ein Zeitalter und leitet Er einen neuen Weg ein; und auf jedem neuen Weg nimmt Er einen neuen Namen an, was zeigt, dass Gott immer neu und niemals alt ist und dass Sein Werk nie aufhört, vorwärtszuschreiten. Die Geschichte bewegt sich immer vorwärts und Gottes Werk bewegt sich immer vorwärts. Damit Sein sechstausendjähriger Führungsplan sein Ende erreicht, muss er weiter vorwärtsschreiten. Jeden Tag muss Er ein neues Werk tun, jedes Jahr muss Er ein neues Werk tun; Er muss neue Wege einführen, muss neue Ären einführen, ein neues und größeres Werk beginnen und zusammen mit diesen neue Namen und neue Werke bringen. Von Augenblick zu Augenblick tut der Geist Gottes immer ein neues Werk, klammert Sich niemals an alte Wege oder Regeln. Noch hat Sein Werk je aufgehört, sondern ereignet sich mit jedem vorübergehenden Moment. Wenn du sagst, dass das Werk des Heiligen Geistes unveränderlich ist, warum hat Jehova die Priester dann dazu aufgefordert, Ihm im Tempel zu dienen, jedoch trat Jesus nicht in den Tempel ein, trotz der Tatsache, dass, als Er kam, die Menschen auch sagten, Er sei der Hohepriester und dass Er aus dem Hause Davids und auch der Hohepriester und der große König sei? Und warum brachte Er keine Opfer dar? Den Tempel zu betreten oder den Tempel nicht zu betreten – ist dies alles nicht das Werk von Gott Selbst? Wenn, wie es sich der Mensch vorstellt, Jesus wieder kommen wird und in den letzten Tagen noch immer Jesus genannt wird und noch immer auf einer weißen Wolke kommen und unter die Menschen im Abbild Jesu herabsteigen wird: Wäre das dann nicht eine Wiederholung Seines Werks? Ist der Heilige Geist fähig, sich am Alten festzuklammern? Alles, was der Mensch glaubt, sind Auffassungen, und alles, was der Mensch versteht, entspricht der wörtlichen Bedeutung und entspricht auch Seiner Vorstellung; sie stehen im Widerspruch mit den Prinzipien des Werks des Heiligen Geistes und entsprechen nicht den Absichten Gottes. Gott würde auf diese Weise nicht wirken; Gott ist nicht so töricht und dumm und Sein Werk ist nicht so simpel, wie du es dir vorstellst. Beruhend auf allem, was der Mensch sich vorstellt, wird Jesus auf einer weißen Wolke kommen und in eurer Mitte herabsteigen. Ihr werdet Ihn erblicken, der euch auf einer weißen Wolke reitend mitteilen wird, dass Er Jesus ist. Ihr werdet auch die Narben der Nägel auf Seinen Händen erblicken und ihr werdet wissen, dass Er Jesus ist. Und Er wird euch erneut erlösen und wird euer mächtiger Gott sein. Er wird euch retten, euch einen neuen Namen zukommen lassen und jedem von euch einen weißen Stein geben, woraufhin es euch gestattet sein wird, in das himmlische Königreich einzutreten und im Paradies empfangen zu werden. Sind derartige Überzeugungen nicht die Auffassungen des Menschen? Wirkt Gott den Auffassungen des Menschen entsprechend oder wirkt Er den Auffassungen des Menschen zuwider? Sind die Auffassungen des Menschen nicht alle von Satan abgeleitet? Wurden nicht alle Menschen von Satan verdorben? Wenn Gott Sein Werk den Auffassungen des Menschen entsprechend täte, würde Er dann nicht zu Satan werden? Wäre Er nicht von der gleichen Art wie Seine eigenen Schöpfungen? Da Seine Schöpfungen nun derart von Satan verdorben wurden, dass der Mensch Satans Verkörperung wurde, wäre Gott dann nicht mit Satan im Bunde, wenn Er in Übereinstimmung mit den Dingen Satans wirken würde? Wie kann der Mensch das Werk Gottes ergründen? Deshalb würde Gott nie nach den Auffassungen des Menschen wirken und Er würde nie so wirken, wie du es dir vorstellst. Es gibt jene, die sagen, dass Gott Selbst sagte, dass Er auf einer weißen Wolke ankommen würde. Es ist wahr, dass Gott Selbst das so sagte, aber weißt du nicht, dass kein Mensch die Mysterien Gottes ergründen kann? Weißt du nicht, dass kein Mensch die Worte Gottes erklären kann? Bist du dir sicher, ohne den geringsten Zweifel, dass du vom Heiligen Geist erleuchtet und erhellt wurdest? Gewiss war es nicht so, dass dir der Heilige Geist auf solch unmittelbare Weise aufgezeigte? War es der Heilige Geist, der dich anleitete, oder haben dich deine eigenen Auffassungen dazu veranlasst, so zu denken? Du sagtest: „Dies wurde von Gott Selbst gesagt.“ Aber wir können unsere Auffassungen und Geister nicht dazu benutzen, um die Worte Gottes zu messen. Was die von Jesaja gesprochenen Worte betrifft, kannst du seine Worte mit absoluter Gewissheit erklären? Wagst du es, seine Worte zu erklären? Da du es nicht wagst, die Worte Jesajas zu erklären, warum wagst du es, die Worte Jesu zu erklären? Wer ist erhabener, Jesus oder Jesaja? Da die Antwort Jesus lautet, warum erklärst du die von Jesus gesprochenen Worte? Würde Gott dir Sein Werk im Voraus verraten? Kein einziges Geschöpf kann das wissen, noch nicht einmal die Himmelsboten noch der Menschensohn, wie also könntest du es wissen? Der Mensch ist zu beschränkt. Was für euch jetzt ausschlaggebend ist, ist die drei Phasen des Werks zu kennen. Vom Werk Jehovas bis zu dem Jesu, und vom Werk Jesu bis zu dem dieses aktuellen Zeitalters, decken diese drei Phasen in einem fortlaufenden Faden die gesamte Skala der Führung Gottes ab und sie sind allesamt das Werk eines Geistes. Seit der Schöpfung der Welt ist Gott stets damit beschäftigt gewesen, die Menschheit zu führen. Er ist der Anfang und das Ende, Er ist der Erste und der Letzte und Er ist der Eine, der ein Zeitalter beginnt, und der Eine, der das Zeitalter beendet. Die drei Phasen des Werks, in verschiedenen Zeitaltern und an verschiedenen Orten, sind zweifelsohne das Werk von einem Geist. All jene, die diese drei Phasen trennen, widersetzen sich Gott. Jetzt obliegt es dir, zu verstehen, dass das gesamte Werk, von der ersten Phase an bis heute, das Werk eines einzigen Gottes ist, das Werk eines Geistes. Daran kann es keinen Zweifel geben.

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